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DE1274545B - Hydraulische Rueck- und Verspanneinrichtung fuer die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, in steiler bzw. halbsteiler Lagerung - Google Patents

Hydraulische Rueck- und Verspanneinrichtung fuer die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, in steiler bzw. halbsteiler Lagerung

Info

Publication number
DE1274545B
DE1274545B DED49258A DED0049258A DE1274545B DE 1274545 B DE1274545 B DE 1274545B DE D49258 A DED49258 A DE D49258A DE D0049258 A DED0049258 A DE D0049258A DE 1274545 B DE1274545 B DE 1274545B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
tensioning
carriage
slide
clamping cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED49258A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Brink
Dipl-Ing Gerhard Roes
Helmut Woelke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLERNER MASCHF GLUECKAUF
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
KLERNER MASCHF GLUECKAUF
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLERNER MASCHF GLUECKAUF, Gelsenkirchener Bergwerks AG filed Critical KLERNER MASCHF GLUECKAUF
Priority to DED49258A priority Critical patent/DE1274545B/de
Publication of DE1274545B publication Critical patent/DE1274545B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/06Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains anchored at one or both ends to the mine working face
    • E21C29/08Anchoring arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung für die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, in steiler bzw. halbsteiler Lagerung Die Erfindung betrifft eine hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung für die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, in steiler bzw. halbsteiler Lagerung, mit schräg zur Abbaurichtung verlaufendem Streb, wobei die Gewinnungsmaschine von in Streblängsrichtung eingespannten Ketten gezogen und gegen den Abbaustoß angedrückt und geführt ist.
  • Einrichtungen, mit welchen an einem Strebende die Antriebsstation und an dem anderen Strebende die Umkehrstation eines Kohlenhobels festgelegt bzw. unter Beibehaltung ihrer Betriebsstellung in Abbaurichtung gerückt werden, sind bekannt. Ihre Anwendung erfolgt sowohl in der steilen als auch in der flachen Lagerung. Bei einer Einrichtung in der steilen Lagerung bildet der auf einem seine Haltestempel mitverlegenden Führungsbalken mittels Zugzylinder verschiebliche Schlitten das Achsenlager für das Umkehrkettenrad des Zugmittels für die Gewinnungsmaschine. Hinter dem Schlitten wurde ein am Stempel festlegbarer Spannzylinder angeordnet. Die Spannrichtung des Zugmittels der Gewinnungsmaschine war auf Grund der Zugkraftübertragung senkrecht zum Führungsbalken gestellt. Für die Verwendung in einem zur Abbaurichtung schräg verlaufenden Streb ist diese Abspannvorrichtung unzweckmäßig. Die bekannte Anordnung in der steilen Lagerung entsprach im wesentlichen den Anordnungen der Einrichtungen in der flachen Lagerung. Hier dient die Einrichtung zugleich zum Einspannen und Rücken eines Strebförderers, dessen auf dem Führungsbalken mittels des Schlittens gelagerte Endstation mit dem Hobelantrieb oder mit dem Umkehrkettenrad ausgerüstet wurde. Dem Führungsbalken und auch dem Schlitten konnten von ihnen mitgeführte hydraulische Stempel zugeordnet sein, die von einem Steuerstand aus in einer vorbestimmten Reihenfolge zu beaufschlagen bzw. zu entlasten waren. Zwischen dem Führungsbalken und dem Schlitten konnte außerdem ein Rückzylinder eingeschaltet sein. Bekannt sind ferner Kohlenhobel, die an einem in Streblängsrichtung weisenden, an den Strebenden eingespannten Zugmittelabschnitt bzw. einer Kette geführt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung für die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, zu schaffen, die bei stark geneigter Lagerung am schräggestellten Stoß entlanggezogen und dabei mittels gespannter Ketten in Betriebsstellung am Abbaustoß gehalten wird. Verspannungseinrichtungen dieser Art müssen für die Aufnahme besonders hoch liegender Spannkräfte geeignet sein (z. B. 50 t und mehr) und sollen dabei auch während des notwendigen Rückens, insbesondere des Umlegens, des Spannbalkens den Anforderungen der Stand- und Betriebssicherheit genügen. Eine weitere Forderung besteht darin, daß der Gesamtaufbau einfach und raumsparend ist.
  • Die hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich demgemäß durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die zum Spannen der Kette dienende Einrichtung besitzt einen an sich bekannten, in Abbaurichtung weisenden Führungsbalken, der an den Endabschnitten mit hydraulischen Stempeln ausgerüstet ist; b) auf dem Führungsbalken ist ein in an sich bekannter Weise mittels Druck- und/oder Zugzylinder verschieblicher Schlitten geführt, auf welchem in Richtung des Strebs weisend ein in einem Führungsgehäuse angeordneter Spannzylinder schräg gelagert ist, der Anschlußelemente für die Hobelzugkette und für mindestens eine Spannkette besitzt; c) der Schlitten ist beiderseits des Führungsbalkens mit Fußplatten für hydraulische Stempel ausgerüstet.
  • Bei der vorgenannten Kombination mehrerer zum Teil an sich bekannter Merkmale ist besonders die Ausrüstung des auf dem Führungsbalken beweglichen Schlittens mit einem einen Spannzylinder lagernden Führungsgehäuse wesentlich. Durch dieses Führungsgehäuse wird dem Spannzylinder ein Lager geschaffen, das die eingestellte Schräglage des Spannzylinders während des Hobelbetriebs sichert, damit der Hobel seine Angriffsstellung gegenüber dem Schrägstoß einhält und ein Abwandern vermieden ist. Der Spannzylinder selbst hat trotz seiner Beweglichkeit eine besonders gute Halterung in dem stabilen schräggestellten Führungsgehäuse, wobei dieses Führungsgehäuse wiederum eine zur Aufnahme besonders hoher Belastungen und Spannungen geeignete Verbindung mit dem Schlitten ermöglicht.
  • Die Anordnung des Spannzylinders im Führungsgehäuse erlaubt außerdem in verhältnismäßig einfacher Weise eine verdrehungssichere Befestigung und Lagerung des Spannzylinders einerseits und die Ausnutzung des Spannzylinders für eine ebenfalls verdrehungssichere Befestigung bzw. Anschlußmöglichkeit für Hobelzugkette und mindestens einer Spannkette andererseits. Die besondere Art der Befestigung des Spannzylinders und seiner Lagerung auf dem Schlitten führt auch dazu, daß unter Einhaltung einer möglichst kurzen Schlittenlänge die dem Schlitten zugeordneten hydraulischen Stempel und deren Fußplatten in einer Versetzung zueinander vorgesehen werden können, damit die von der Hobelzugkette und einer oder mehreren Spannketten ausgeübte Zugkraft wirksam abgefangen werden kann, und zwar derart, daß während des Umlegens des Führungsbalkens der Schlitten mittels der ihm zugeordneten hydraulischen Stützen aus seiner Verspannstellung nicht herausgerissen oder herausgedreht werden kann. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, insbesondere unter Berücksichtigung der vom Hobel ausgehenden, in Schrägrichtung auf den Schlitten hin wirkenden Spannkraft.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich demgemäß auch dadurch, daß der schräg angeordnete Spannzylinder mit seinem Führungsgehäuse zwischen den zu beiden Seiten des Schlittens angeordneten Stempeln hindurchgeführt ist, die, bezogen auf die Schlittenlängsrichtung, gegeneinander versetzt sind. Diese Lage des Führungsgehäuses in bezug auf die Stellung der dem Schlitten zugeordneten hydraulischen Stempel führt zu einer besonders günstigen übertragung der Spannkraft in den Schlitten und eine ebenso vorteilhafte Kraftaufnahme durch die Stempel, die verhältnismäßig eng an den Schlitten herangerückt sind und die Einhaltung einer geringen Schlittenlänge erlauben. Die geringe Schlittenlänge ermöglicht dem Schlitten einen größeren ausnutzbaren Verschiebeweg auf dem Führungsbalken bzw. das Umlegen bzw. Nachholen des Führungsbalkens in größeren Zeitabständen.
  • In besonderer Ausbildung der Einrichtung nach der Erfindung erhält der Spannzylinder eine etwa rechteckige, insbesondere quadratische Außenform. Auch das dem Spannzylinder zugeordnete Führungsgehäuse erhält einen kastenförmigen Querschnitt. Letztere Form des Führungsgehäuses ist einfach und sicher auf der Schlittenoberseite zu befestigen. Die Kastenform des Gehäuses und die rechteckige Form des Spannzylinders ermöglichen in verhältnismäßig einfacher Weise die Schaffung einer undrehbaren Lagerung, die aber die Längsbeweglichkeit des Spannzylinders nicht ausschließt. Die Verwendung des Spannzylinders selbst zur Erzielung der verdrehungssicheren Lage führt zu einer einfacheren Befestigung und Festlegung des Kolbenstangenendes. Die Kolbenstange selbst ist geschützt, und es sind keine die Dichtung überbeanspruchenden Querbelastungen möglich. Der größere Querschnitt des Spannzylinders schafft eine gute Verdrehungssicherung, und es kann dadurch das aus dem kastenförmigen Führungsgehäuse herausragende Ende des Spannzylinders zu einer verdrehungssicheren Befestigung der Halterungen für den Kettenstern des Hobelzugmittels und von Halteklauen für die Spannketten nutzbar gemacht werden.
  • Das kastenförmige Führungsgehäuse des Spannzylinders wird gemäß der Erfindung mit einem abnehmbaren Deckel versehen. Der Spannzylinder kann dadurch in einfacher Weise aus- oder eingebaut werden. Für die Lagerung des Kolbenstangenendes ist in dem Gehäuse eine einfache Gabellagerung vorgesehen.
  • Die besonders hohen Beanspruchungen, die von den Ketten auf den Spannzylinder und von diesem in das Führungsgehäuse übertragen werden, erfordern eine zuverlässige Deckelbefestigung. Gemäß der Erfindung wird der auf ganzer Länge angeschraubte Deckel in seinem vorderen Teil mit den Seitenwänden des Gehäuseunterteils durch Federleisten bzw. ähnliche Leisten und Nuten verriegelt. Diese zusätzliche Verbindung ist einfach, andererseits aber be- sonders widerstandsfähig und trotzdem ohne Schwierigkeiten zu lösen.
  • Die rechteckige bzw. quadratische Form des Spannzylinders wird gemäß der Erfindung bei Verwendung eines Zylinders rohrförmigen Querschnitts durch zusätzliche Winkeleisenprofile gebildet, die um den Zylinder herumgelegt und mittels Flacheisen distanziert werden. Die Winkeleisenprofile und die Flacheisen werden zweckmäßig zwischen den Zylinderdeckeln eingespannt oder in einer anderen Weise befestigt.
  • Die Verbindung des Gehäuseunterteils des kastenförmigen Führungsgehäuses mit der Schlittenoberseite erfolgt gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise durch mindestens zwei in Zugrichtung hintereinander angeordnete Scherzapfen, die in entsprechende Bohrungen der Schlittenoberseite einsteckbar sind. Die in Ergänzung zu den Scherzapfen vorgesehenen kleineren Schrauben verhindern hauptsächlich das Abheben des Führungsgehäuses vom Schlitten. Die Zugkräfte werden aber von den starken Scherzapfen aufgenommen, die jedoch auch die übertragung von quer zur Spannrichtung gerichteten Kräften auf die kleineren Befestigungsschrauben ausschließen. Bei der Montage des Führungsgehäuses bilden die Scherzapfen gleichzeitig Zentrierelemente, so daß auch bei ungünstigen Untertageverhältnissen keine Fehler beim Zusammenbau der Gesamteinrichtung möglich sind.
  • Die Scherzapfen an der Unterseite des Führungsgehäuses führen außerdem zu einer vorteilhaften Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schlitten zusätzliche Bohrungen erhält, die zu den ersten Bohrungen derart versetzt sind, daß das Führungsgehäuse in einer zur ersten Lage etwa quergerichteten Stellung auf dem Schlitten befestigt werden kann.
  • Zu einer Rück- und Verspanneinrichtung gehören nämlich entsprechende Einrichtungen am oberen und unteren Strebende. Bei dem schräggestellten Stoß setzt dies eine unterschiedliche Befestigung der Führungsgehäuse an den Schlitten voraus. Bei der Bauart nach der Erfindung können nun aber sowohl gleichartige Schlitten als auch übereinstimmend ausgebildete Führungsgehäuse verwendet werden, weil mit einfachen Mitteln Vorkehrungen getroffen sind, die das Aufstecken und Befestigen des Führungsgehäuses auf dem Schlitten sowohl in der einen als auch in der anderen Winkellage erlauben. Die Herstellung der zu einer solchen Einrichtung gehörenden Bauteile wird dadurch einfach gehalten und der wirtschaftliche Aufwand verringert.
  • Es kann in manchen Fällen jedoch auch zweckmäßig sein, zwischen dem Führungsgehäuse und der Schlittenoberseite eine andere Befestigungsart vorzusehen, welche innerhalb eines ausreichend großen Winkelbereichs eine Zwangsverstellung mittels Einstellgetriebe ermöglicht. Einstellgetriebe dieser Art sollen aber eine selbsttätige Verschwenkung des Führungsgehäuses bzw. Spannzylinders auf dem Schlitten ausschließen, damit dem Kohlenhobel eine bestimmte Arbeitsweise aufgezwungen bleibt und auch die auftretenden Spannkräfte unter Kontrolle gehalten werden können.
  • Bei fester Winkeleinstellung des Spannzylinders zum Schlitten wird gemäß der Erfindung der Einstellwinkel vorzugsweise auf ungefähr 50' bemessen. Bei dieser Winkeleinstellung ist eine einfache und sichere Befestigung des Führungsgehäuses sowohl in der einen Richtung als auch in der anderen Richtung erreichbar, und es bleiben bei kurzer Schlittenlänge auch gute Anordnungsmöglichkeiten für die beiderseits des Schlittens vorgesehenen Stempel erhalten.
  • Eine vorteilhafte Anordnung der dem Schlitten zugeordneten Stempel besteht darin, daß der Schlitten zur Strebseite hin zwei in etwa gleichem Abstand von der Schlittenmitte angeordnete Befestigungsstellen für Fußplatten der Stempel besitzt, während an der dem Streb abgewendeten Seite des Schlittens die Fußplatte für den Stempel in der Schlittenmitte vorgesehen ist. Diese Anordnung der Stempel und ihrer Fußplatten in Verbindung mit der Ausbildung des Schlittens dient ebenfalls dem Zweck, eine einheitliche Schlittentype für die an beiden Enden eines Strebs vorgesehenen Einrichtungen zu schaffen.
  • Der zwischen den Einrichtungen nach der Erfindung geführte Kohlenhobel kann in seinem Aufbau unterschiedlich ausgebildet sein. Dabei kann in manchen Fällen die Verwendung einer einzigen Spannkette genügen. Bei Kohlenhobeln solcher Bauart, die nahe dem Liegenden und nahe dem Hangenden den Abbaustoß angreifende Werkzeuge besitzen, wobei die beiden werkzeugtragenden Teile des Kohlenhobels (Unterteil und Oberteil) teleskopartig - gegebenenfalls federnd - distanziert sind, empfiehlt sich die Verwendung von zwei Spannketten, wobei eine nahe dem Hangenden, die andere nahe dem Liegenden angeordnet ist, während das Hobelzugmittel in mittlerer Höhe mit dem Hobelkörper verbunden ist.
  • Zur sicheren und zuverlässigen Anpressung der Werkzeuge des Kohlenhobels an dem in Längsrichtung des Strebs leicht gekrümmten Abbaustoß werden gemäß der Erfindung besondere Vorkehrungen getroffen, die von den bereits beschriebenen Merkmalen der Ausbildung des Schlittens und des Führungsgehäuses des Spannzylinders ausgehen. Gemäß der Erfindung wird nunmehr der Spannzylinder mit einem Anschlußkopf ausgerüstet, in welchem der Kettenstern für eine endlos geführte Hobelzugkette gelagert ist und welcher mindestens mit einem zum Abbaustoß hin gerichteten Ausleger mit einer Halterung für die dem Hobel zur Führung dienende Spannkette versehen ist. Zunächst wird auf dem undrehbar im Führungsgehäuse gelagerten Spannzylinder auch eine zuverlässige undrehbare Lagerung des Anschlußkopfes erreicht. Es ist damit in einfacher Weise eine genaue Lage des Kettensterns erzielt. Wesentlich ist aber weiterhin, daß nun das aus dem Führungsgehäuse herausragende undrehbare Zylindergehäuse als Träger eines quergerichteten Auslegers verwendet werden kann, damit die Spannkette möglichst nahe an den Abbaustoß herangerückt wird. Diese seitlich herausgerückte, dem Abbaustoß benachbarte Spannkette führt im Zusammenwirken mit der versetzten Lage des Hobelzugmittels zu einer Lagesicherung des Kohlenhobels gegenüber dem Abbaustoß.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Ausleger im äußeren Bereich mit einem quer zum Liegenden gerichteten Führungskanal versehen, der zur Lagerung einstellbarer Halteklauen zum Anschließen der Spannkette dient.
  • Der Führungskanal erhält einen rechteckigen Querschnitt, und die Halteklauen erhalten entsprechend profilierte Einsteckenden. Die Einsteckenden haben eine größere Länge und mehrere Bohrungen, so daß mit Hilfe eines Bolzens die Halteklauen in verschiedenen Stellungen festgelegt und gesichert werden können.
  • Bei Kohlenhobeln, die durch zwei Spannketten in der Anlage am Abbaustoß gehalten sind, erhält der in der Konsole vorgesehene Führungskanal eine sich über einen wesentlichen Teil der Höhe des Ab- baustoßes erstreckende Länge. Dabei wird an beiden Enden des Führungskanals eine Halteklaue mit Einsteckenden geführt, die einstellbar sind. Auf diese Weise kann jeweils eine Anpassung des Klauenabstands an die Strebhöhe und an den Abstand der beiden Spannketten vorgenommen werden. Die Gesamteinrichtung ist daher in verhältnismäßig einfacher Weise auf die jeweiligen Verhältnisse einstellbar.
  • Dieser Anpassung und Einstellung des Anschlußkopfes und seiner Anschlußmittel für die Spannketten dient auch eine weitere Ausbildung, gemäß welcher dem Führungsgehäuse ein seiner Grundrißfläche entsprechender Zwischenrahmen zugeordnet ist, der oberseitig Bohrungen für die Scherzapfen des Führungsgehäuses besitzt und unterseitig selbst mit Scherzapfen versehen ist, die in die Bohrungen der Schlittenoberseite einsteckbar sind. Ein solcher flacher Zwischenrahmen erlaubt unter Beibehaltung der Stabilität der Einrichtung in kurzer Zeit und mit ausreichender Genauigkeit eine Höhenveränderung, insbesondere eine Höherlegung des Führungsgehäuses, damit die vom Spannzylinder getragene Halterung des Kettensterns immer in der Mittellage zum Kohlenhobel gehalten werden kann, falls die Einrichtung in einem Flöz größerer Dicke bzw. Mächtigkeit eingesetzt werden soll. Bei dieser Höherlegung des Führungsgehäuses können dann auch die in dein Führungskanal des Auslegers vorgesehenen Halteklauen auf den entsprechenden Abstand vom Liegenden oder Hangenden eingestellt werden.
  • Der Anschlußkopf ist auf dem Spannzylinder auswechselbar befestigt. Dies gibt die Möglichkeit, bei besonders großen Abweichungen hinsichtlich der Flözmächtigkeit lediglich einen diesen jeweiligen Verhältnissen besser entsprechenden Anschlußkopf zu verwenden. Auch der zur Lagerung des Kettensterns dienende Körper, welcher die Form eines Gabellagers besitzt, wird zweckmäßig mit einem Gelenkbolzen im Anschlußkopf auswechselbar befestigt.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • F i g. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung und in zwei rechtwinklig zueinander versetzten Schnittebenen die Anordnung der Rück- und Verspanneinrichtung an einem schräggestellten Stoß bei stark geneigter Lagerung; F i g. 3 zeigt die an einem Strebende vorgesehene Einrichtung in Draufsicht; F i g. 4 zeigt die Einrichtung gemäß F i g. 3 in Ansicht; F i g. 5 zeigt die Einrichtung gemäß F i g. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; F i g. 6, 7 und 8 zeigen den Schlitten in Draufsicht, Ansicht und Seitenansicht; F i g. 8 a zeigt die Ausbildung der auswechselbaren Befestigungsstelle einer Fußplatte; F i g. 9, 10 und 11 zeigen einen über dem Schlitten anzuordnenden auswechselbaren Zwischenrahmen in Draufsicht (teils im Schnitt), im Längsschnitt und im Querschnitt; F i g. 12, 13 und 14 zeigen das Führungsgehäuse für den Spannzylinder in horizontalem Längsschnitt, in vertikalem Längsschnitt und im Querschnitt; F i g. 15 und 16 zeigen den Deckel zum Führungsgehäuse in Stirnansicht und Draufsicht; F i g. 17 und 18 zeigen den Spannzylinder in vertikalem Längsschnitt und in Draufsicht; F i g. 19 ist ein Querschnitt zu F i g. 17; F i g. 20 ist eine Draufsicht vom Zylinderende her; F i g. 21 bis 24 zeigen den Anschlußkopf zum SpannzyIinder in Seitenansicht, in vertikalem Schnitt, ferner in Draufsicht und in einem Querschnitt; F i g. 25 und 26 zeigen zwei Befestigungsarten der Spannketten an dem Ausleger der Station.
  • Die F i g. 1 und 2 veranschaulichen die Kohlegewinnung in stark geneigter Lagerung bei schräggestelltem Stoß 1, an welchem ein auf ganzer Höhe des Stoßes oder auf einer Teilhöhe angreifender Kohlenhobel 2 geführt ist. Der Kohlenhobel wird gewissermaßen entgegengesetzt zu seinem Gewicht gegen einen sich in schwebender Lage befindenden Abbaustoß angedrückt, so daß die gelöste Kohle durch das Gewicht zu dem Versatzstoß 3 hin gleitet oder fällt und von dort zur unteren Strecke hin rutscht. Durch dem Abbau der Kohle sofort folgende Versatzeinfüllung wird der Versatzstoß in einem für die Führung der abwärts rutschenden Kohle geeigneten Zustand gehalten.
  • Der Kohlenhobel wird von den Strebenden aus mittels der endlos geführten Kette 4 zwischen den Strebenden hin- und herbewegt. Zur Führung des Kohlenhobels und zur Unterstützung des Andrückens des Kohlenhobels gegen den Abbaustoß sind Spannketten 5 vorgesehen, die ebenfalls im Bereich der Strebenden befestigt sind. Die Arbeitsweise dieses Kohlenhobels setzt sehr hohe Spannkräfte an der Hobelzugkette 4 und den Spannketten 5 voraus. Zur Festlegung bzw. Verankerung der End- oder Umkehrstellen sämtlicher Ketten dienen die in gleicher Weise ausgebildeten Einrichtungen 6. Jede dieser Einrichtungen besitzt einen Führungsbalken 7, der parallel zur Abbaurichtung x angeordnet ist, d. h. in Abbaurichtung weist. Die Spannrichtung für die Hobelzugkette und die Spannketten ist gleichgerichtet zur Längsrichtung y des Strebs. Die Spannrichtung verläuft daher im spitzen Winkel zur Abbaurichtung, und zwar beispielsweise unter einem Winkel von etwa s 40 bis 601, vorzugsweise - 50'.
  • Auf dem Führungsbalken 7 ist ein Schlitten 8 geführt, welcher die weiteren Vorrichtungsteile zum Befestigen und Spannen der Hobelzugkette und der Spannketten trägt. Der Führungsbalken 7 besitzt in Seinen Endabschnitten Fußplatten 9, auf welchen die hydraulischen Stempel 10 derart angeordnet sind, daß sie im entspannten Zustand beim Rücken des Führungsbalkens von diesen mitverlegt werden. An einem Ende des Führungsbalkens ist ein Steuerstand 11 vorgesehen, der eine vom Motor 12 angetriebene Pumpe 13 besitzt und von welchem die Triebmittel- bzw. Steuerleitungen zu sämtlichen Stempeln bzw. Zylindern führen. Die Triebmittelleitung und die Ausbildung der Steuerung sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da Steuernüttel dieser Art an sich bekannt sind. Die Steuerung erfolgt weitestgehend hydraulisch.
  • Auch der Schlitten 8 ist mit Fußplatten 14 ausgerüstet, auf welchen hydraulische, längenveränderbare Stempel 15 gelagert sind. Wenn der Schlitten 8 auf dem Führungsbalken 7 mittels des Druck- und/ oder Zugzylinders 16 verschoben wird, sind die Stempel 15 entlastet und die Stempel 10 beaufschlagt. Beim Rücken des Führungsbalkens 7 sind die Stempel 10 entlastet und die Stempel 15 beaufschlagt, derart, daß der Schlitten 8 ein fest verankertes Spannwiderlager für den Kohlenhobel und die Ketten 4, 5 bildet.
  • Die Ausbildung der Rück- und Verspanneinrichtung 6 und das Zusammenwirken der verschiedenen Einrichtungsteile ist besonders aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich. Der Schlitten 8 hat einen kastenförmigen Querschnitt und ist mit Seitenspiel auf dem Führungsbalken 7 geführt, der mittels der an seinen Enden vorgesehenen Fußplatten 9 im Abstand vom Liegenden gehalten ist. Die Seitenwände dieses Schlittens 8 sind auf der einen Seite mittels eines mittleren Druckstückes 17 und auf der anderen Seite mit in den Endbereichen vorgesehenen druckmittelbeaufschlagten Kolben 17' an den Führungsbalkenlängsseiten abgestützt, so daß begrenzte Schwenkbewegungen für notwendige Ausrichtungen bezüglich der Lage des Führungsbalkens möglich sind. Auf der Schlittenoberseite ist ein kastenförmiges Führungsgehäuse 18 für den Spannzylinder 19 befestigt. Beiden Längsseiten des Schlittens ist je eine Fußplatte 14 für die Stempel 15 zugeordnet. Die Fußplatten sind derart gelenkig an der Schlittenseitenwand befestigt, daß sie sich den Unebenheiten des Liegenden anpassen können. Auf der dem Streb zugewendeten Seite des Schlittens ist zwischen der Bodenplatte und der Schlittenseitenwand ein an letzterer lösbar befestigter Lagerkörper 20 vorgesehen. Die Schlittenseitenwand besitzt an beiden Endbereichen entsprechende Lagerstellen, so daß die Fußplatte jeweils der Einbauart der Einrichtung entsprechend nahe dem einen oder anderen Schlittenende befestigt werden kann. Die der dem Streb abgewendeten Seite des Schlittens zugeordnete Fußplatte ist im Mittelbereich des Schlittens befestigt und kann in dieser Lage verbleiben. Das Führungsgehäuse 18 ist infolge der schräg zur Schlittenlängsachse verlaufenden Spannrichtung des Spannzylinders derart angeordnet, daß es gewissermaßen zwischen den beiden Stempeln 15 liegt. Es wird auf diese Weise das Führungsgehäuse des Spannzylinders unter Einbeziehung des Schlittens 8 in vorteilhafter Weise zwischen den beiden Stempeln 15 unter weitestgehender Vermeidung von Drehmomenten gehalten.
  • Der zum Verschieben des Schlittens vorgesehene Zylinder 16 hat einen verhältnismäßig kurzen Hub. Es ist diesem Zylinder ein schlittenartiger Widerlagerkörper 21 zugeordnet, der mittels eines Steckbolzens 22 und der Löcher 23 des Führungsbalkens in Zeitabständen nach dem Umsetzen erneut festgelegt werden kann.
  • Der Spannzylinder trägt an seinem vorderen Ende in lösbarer Anordnung ein Gabellager 24 für ein Kettenrad bzw. einen Kettenstern 25, über welchem das Hobelzugmittel geführt ist. Der Antrieb der Hobelzugkette ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Das äußere Ende des Spannzylinders ist in einer noch später beschriebenen Weise mit einem Anschlußkopf 26 ausgerüstet, der mit einem zum Ab- baustoß hin gerichteten Ausleger 27 versehen ist, der zur Befestigung der Spannketten 5 in einer möglichst nahe an den Abbaustoß herangerückten Lage dient.
  • Der Schlitten 8 ist bezüglich seiner Ausbildung in den F i g. 6 bis 9 in etwas größerem Maßstab veranschaulicht. In F i g. 9 ist die lösbare Befestigung des Lagerkörpers 20 veranschaulicht. F i g. 6 zeigt, daß dieser Lagerkörper 20 auch an einer vorbereiteten Stelle des anderen Endbereiches des Schlittens befestigt werden kann (Position 20'). Die an der anderen Längsseite des Schlittens vorgesehenen Laschen 8' sind angeschweißt. In den Laschen 8' und den Laschen des Lagerkörpers 20 sind vertikalgerichtete Langlöcher 28 vorgesehen, damit die zur Kupplung mit den Bodenplatten dienenden Gelenk- und Befestigungsbolzen eine vertikale Bewegungsmöglichkeit haben. Mit 29 ist der Lagerkörper zur zug- und druckfesten Verbindung des Kolbenstangenkopfes des Zylinders 16 bezeichnet.
  • In der Schlittenoberseite sind Bohrungen 30 und 30' etwa im Rechteck versetzt zueinander angeordnet. Die Bohrungen 30 einerseits und die Bohrungen 30' andererseits sind in bezug auf eine von zwei Befestigungsmöglichkeiten des Führungsgehäuses 18 hintereinander angeordnet. Die Bohrungen dienen zur Aufnahme von verhältnismäßig starken Scherbolzen 31, die an der Führungsgehäuseunterseite befestigt sind (vgl. F i g. 1.3). In der Schlittenoberseite ist außerdem eine größere Anzahl kleinerer Gewindebohrungen für Schrauben vorgesehen, mit welchen das Führungsgehäuse 18 an seinen Längsseiten noch zusätzlich befestigt wird. Es ist auch in diesem Fall für die beiden Anordnungsmöglichkeiten des Führungsgehäuses 18 eine entsprechende Anzahl der Gewindebohrungen 32 vorgesehen. Auch für das Umsetzen des Lagerkörpers 29 sind beide Endbereiche der Schlittenoberseite mit vorbereiteten Gewindebohrungen versehen.
  • Das in größerem Maßstab in den F i g. 12 bis 16 veranschaulichte Führungsgehäuse 18 für den Spannzylinder besteht aus einem kastenförmigen Unterteil 18' und einem Deckel 33. Der Querschnitt dieses Führungsgehäuses 18 ist rechteckig, insbesondere quadratisch. In dem Gehäuseunterteil ist nahe einem Ende ein gabelartiger Lagerkörper 34 befestigt, der zur gelenkigen Festlegung des Kolbenstangenendes des Spannzylinders 19 dient. Der Deckel 33 ist in der aus F i g. 16 ersichtlichen Weise an seinen Längsseiten mit einer größeren Anzahl Bohrungen versehen, in welche die Befestigungsschrauben 35 eingesetzt werden. Das in besonders starker Weise beanspruchte offene Ende des Gehäuses ist mit einer besonderen Kupplung zur Verbindung von Deckel und den Seitenwänden des Gehäuseunterteils ausgerüstet. In den Gehäuseseitenwänden und in abwärts gebogenen Riegelleisten 36 des Deckels sind Längsnuten 37 vorgesehen, in welchen Federkeile 38 eingeschoben bzw. eingetrieben sind. Die Lage der Federkeile ist parallel zum Deckel, so daß die hohen Kräfte, die den Deckel vom Unterteil abzuheben versuchen, sicher aufgefangen und die Schrauben 35 entlastet werden. An der Unterseite des Gehäuseunterteils sind die Scherzapfen 31 befestigt. An den Längsseiten des Gehäuseunterteils sind außerdem Flansche 39 vorgesehen, in welchen sich Bohrungen befinden, die den Gewindebohrungen 32 in der Schlittenoberseite entsprechen und zur festen Verbindung von Führungsgehäuse und Schlittenoberseite dienen.
  • In den F i g. 17 bis 20 ist die Ausbildung des Spannzylinders 19 in größerem Maßstab dargestellt. Der Spannzylinder ist aus einem Rohr 19' gebildet, in welchem der Kolben 40 geführt ist, von welchem die Kolbenstange 41 ausgeht. Der Zylinder ist von vier Winkeleisen 42 umschlossen, die jeweils durch Flacheisen 43 distanziert sind. Flacheisen und Winkeleisen sind miteinander verschweißt und bilden unter festem Einschluß des Zylinders 19' einen in der Außenform rechteckigen, insbesondere quadratischen Körper. Die Bemessung der Außenform ist in übereinstimmung mit dem kastenförmigen Innenquerschnitt des Führungsgehäuses 18 gebracht, so daß dieser Spannzylinder in dem Führungsgehäuse undrehbar, aber längsverschieblich gelagert und geführt ist. Dieser Zylinder besitzt an seinen Enden verhältnismäßig dicke Deckel 44 und 45. Der Deckel 45 hat gegenüberliegende zapfenartige Fortsätze 46, die zur Kupplung mit dem Anschlußkopf 26 dienen. Der Deckel 45 besitzt eine rechteckige bzw. quadratische Außenform, damit eine undrehbare Verbindung mit dem Anschlußkopf möglich ist. Die zur Führung des hydraulischen Druckmediums dienenden Leitungen und Kanäle entsprechen der üblichen Anordnung.
  • Der in den F i g. 21 bis 24 dargestellte Anschlußkopf 26 besitzt eine rechteckige, insbesondere quadratische Ausnehmung 47, die über den entsprechend mehrkantigen Deckel 45 des Spannzylinders aufschiebbar ist. Zwei Seitenwände sind als lösbare Riegeldeckel 48 ausgebildet, die mit Schrauben 49 befestigt werden, nachdem die Kupplungszapfen 46 in entsprechende Ausschnitte der Seitenwände des Anschlußkopfes eingeschoben sind. Die Verbindung des Anschlußkopfes mit dem Spannzylinder ist dadurch zwar lösbar, jedoch zug- und druckfest und auch verdrehungssicher.
  • Zur Vorderseite hin ist dieser Anschlußkopf ebenfalls kanalartig offen ausgebildet, wobei die Seitenwände mit Bohrungen 50 zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 51 (s. F i g. 3), mit welchem das Gabellager 24 für den Kettenstern 25 gelenkig befestigt ist, versehen sind. Dieser Anschlußkopf besitzt zwei quer zur Spannrichtung des Zylinders angeordnete, zur Seite des Abbaustoßes hin gerichtete Platten 52-, die den Ausleger 27 bilden und im äußeren Bereich durch Flacheisenstäbe 53 zu einem Führungskanal 54 quadratischen Querschnitts ergänzt sind, der zur Aufnahme entsprechend quadratisch profilierter Einsteckenden 55 der Halteklauen 56 dient, an welchen die Spannketten 5 befestigt sind. Der Ausleger und der in ihm vorgesehene Führungskanal 54 ist in seinen Abmessungen derart gehalten, daß er sich über einen wesentlichen Teil der Höhe des Abbaustoßes erstreckt. Die Länge der Einsteckenden ist derart gewählt, daß mehrere Einstellmöglichkeiten entstehen. Zu diesem Zweck sind die Einsteckenden mit Querbohrungen versehen. Entsprechende Bohrungen besitzen auch die Wandungen des Führungskanals 54. Zur Kupplung dient ein Riegelbolzen 56. Die Einsteckenden können beim dargestellten Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Stellungen verriegelt werden, und es können dadurch die Klauen 56 in einem der jeweiligen Höhe des Abbaustoßes geeigneten Abstand gehalten werden, der auch mit dem Abstand der Spannketten übereinstimmt.
  • Weil in manchen Fällen zwecks Anpassung an die Flözmächtigkeit und die Art des Kohlenhobels eine größere Höhenlage des Führungsgehäuses 18 gegenüber dem Schlitten 8 erforderlich ist, wird in der aus den F i g. 9 bis 11 ersichtlichen Weise ein Zwischenrahmen 57 bereitgehalten, bei welchem die gleichen Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sind, wie sie vorstehend bereits hinsichtlich der Verbindung von Führungsgehäuse 18 und Schlittenoberseite beschrieben sind. Der Zwischenrahmen besitzt mithin an seiner Unterseite zwei, bezogen auf die Zugrichtung, hintereinander angeordnete Scherzapfen 58 und in seiner oberen Platte entsprechende Bohrungen 59. Es sind außerdem an den Längsseiten Bohrungen bzw. demselben Zweck dienende Seitenausschnitte für die Befestigungsschrauben vorgesehen. Es besteht die Möglichkeit, mehrere, jeweils in völlig gleicher Weise ausgebildete flache Zwischenrahmen übereinander anzuordnen und miteinander zu kuppeln, wenn dies die Höhenlage des Spannzylinders erforderlich machen sollte. An der Betriebsweise und an dem grundsätzlichen Aufbau der beschriebenen Einrichtung ändert sich durch dieses Aufstocken nichts.
  • In den F i g. 25 und 26 sind zwei Anschlußarten der beiden Spannketten 5 an dem Ausleger 27 gezeigt. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 25 sind in dem Ausleger Umlenkrollen 60 gelagert, über welche die Spannketten geführt sind. Beide Spannketten können unmittelbar miteinander verbunden sein, so daß ein Ausgleich der Zugspannungen eintritt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, zwischen den Enden der Spannketten einen insbesondere hydraulisch beaufschlagten Spannzylinder 62 einzuschalten, mit welchem die Spannkraft einstellbar ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 26 ist lediglich die Befestigung einer Spannkette am Ausleger 27 gezeigt, jedoch ist die zweite Spannkette in gleicher Weise festgelegt. In diesem Fall ist das Ende der Spannkette 5 an dem insbesondere hydraulisch beaufschlagten Spannzylinder 61 befestigt, der selbst an dem Ausleger 27 gelagert ist. Der Einzelanschluß der Spannketten unter Zwischenschaltung von Spannzylindem ermöglicht eine Regelung der Spannkraft in jedem Kettenstrang.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung für die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, in steiler bzw. halbsteiler Lagerung, mit schräg zur Abbaurichtung verlaufendem Streb, wobei die Gewinnungsmaschine von in Streblängsrichtung eingespannten Ketten gezogen und gegen den Ab- baustoß angedrückt und geführt ist, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Die zum Spannen der Ketten (4, 5) dienende Einrichtung besitzt einen an sich bekannten, in Abbaurichtung (x) weisenden Führungsbalken (7), der an den Endabschnitten mit hydraulischen Stempeln (10) ausgerüstet ist; b) auf dem Führungsbalken (7) ist ein in an sich bekannter Weise mittels Druck- und/ oder Zugzylinder (16) verschieblicher Schlitten (8) geführt, auf welchem in Richtung (y) des Strebs weisend ein in einem Führungs-,-ehäuse (18) angeordneter Spannzylinder (19) schräg gelagert ist, der Anschlußelemente (26, 27) für die Hobelzugkette (4) und für mindestens eine Spannkette (5) besitzt; c) der Schlitten (8) ist beiderseits des Führungsbalkens (7) mit Fußplatten (14) für hydraulische Stempel (15) ausgerüstet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg angeordnete Spannzylinder (19) mit seinem Führungsgehäuse (18) zwischen den zu beiden Seiten des Schlittens (8) angeordneten Stempeln hindurchgeführt ist, die, bezogen auf die Schlittenlängsrichtung, gegeneinander versetzt sind. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (19) eine etwa rechteckige, insbesondere quadratische Außenform besitzt und undrehbar in einem kastenförmigen Gehäuse (18) geführt ist, das lösbar auf dem Schlitten (8) befestigt ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Führungsgehäuse (18) des Spannzylinders (19) einen abnehmbaren Deckel (33) besitzt und in seinem hinteren Teil eine Gabellagerung (34) für die Festlegung des Kolbenstangenendes aufweist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Deckels (33) mit den Seitenwänden des Gehäuseunterteils (18') durch Federleisten (38) bzw. ähnliche Leisten und Nuten verriegelt ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der äußeren rechteckigen Form des Zylinders (19) ein Zylinder (19') rohrförmigen Querschnitts zwischen Winkeleisenprofilen (42) angeordnet ist, die mittels Flacheisen (43) distanziert und zwischen den Zy- linderdeckeln (44, 45) befestigt sind. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (18') unterseitig mindestens zwei in Zugrichtung hintereinander angeordnete Scherzapfen (31) besitzt, die in entsprechende Bohrungen (30, 30') der Schlittenoberseite einsteckbar sind. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) zusätzliche Bohrungen (30') zum Einstecken der Scherzapfen (31) besitzt, die zu den ersten Bohrungen (30) jedoch derart versetzt sind, daß das Führungsgehäuse (18) in einer zur ersten Lage etwa quergerichteten Stellung auf dem Schlitten befestigt werden kann. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (18) auf dem Schlitten (8) bezüglich der Winkellage des Spannzylinders (19) zur Schlittenlängsachse mittels Einstellgetriebe zwangsverstellbar ist. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei fester Winkeleinstellung des Spannzylinders (19) zum Schlitten (8) der Einstellwinkel ungefähr 50' beträgt. 1-1.. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (19) einen Anschlußkopf (26) besitzt, in welchem der Kettenstern (25) für eine endlos geführte Hobelzugkette (4) gelagert ist und welcher mindestens mit einem zum Abbaustoß hin gerichteten Ausleger (27) mit einer Halterung (54, 55, 56) für die dem Hobel zur Führung dienende Spannkette (5) versehen ist. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (27) im äußeren Bereich einen quer zum Liegenden gerichteten Führungskanal (54) für einstellbare Halteklauen (56) besitzt. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (54) einen rechteckigen Querschnitt besitzt und die Halteklauen (56) mit einem entsprechend profilierten verstellbaren Einsteckende (55) versehen sind. 14. Einrichtung nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (54) eine sich über einen wesentlichen Teil der Höhe des Abbaustoßes erstreckende Länge besitzt und an beiden Enden mit Führungsklauen (56) für im Abstand voneinander angeordnete, zueinander parallel verlaufende Spannketten (5) versehen ist. 15. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkopf (26) auswechselbar auf dem Spannzylinder (19) befestigt ist. 16. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) zur Strebseite hin zwei in etwa gleichem Abstand von der Schlittenmitte angeordnete Befestigungsstellen für Fußplatten (14) der Stempel (15) besitzt, während an der dem Streb abgewendeten Seite des Schlittens die Fußplatte (14) für den Stempel in der Schlittenmitte vorgesehen ist. 17. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsgehäuse (18) ein seiner Grundrißfläche entsprechender Zwischenrahmen (57) zugeordnet ist, der oberseitig Bohrungen (59) für die Scherzapfen (31) des Führungsgehäuses besitzt und unterseitig selbst mit Scherzapfen (58) versehen ist, die in die Bohrungen (30 bzw. 30') der Schlittenoberseite einsteckbar sind. 18. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Drehzapfen für den Kettenstern (25) tragendes Gabellager (24) mit einem zu diesem Drehzapfen quergerichteten Gelenkbolzen (51) im Anschlußkopf befestigt ist. 19. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ausleger (27) Umlenkrollen (60) gelagert sind und die beiden Spannketten (5) über die Umlenkrollen geführt und zugausgleichend miteinander verbunden sind. 20. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannketten (5) unter Zwischenschaltung von - gegebenenfalls einstellbaren bzw. nachstellbaren - Spannzylindern (61) an dem Ausleger befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1201351, 1308 546; französische Zusatzpatentschrift Nr. 78 608 (l. Zusatz zum französischen Patent Nr. 1226 776).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1201351A (fr) * 1957-10-03 1959-12-30 Gewerk Eisenhuette Westfalia Dispositif d'amarrage d'un équipage de rabotage dans les gisements en dressant des exploitations minières
FR78608E (fr) * 1959-11-30 1962-08-17 Ancienne Maison Turquetil Dispositif pour la gravure automatique
FR1308546A (fr) * 1961-12-29 1962-11-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia Dispositif d'amarrage pour équipage d'extraction de charbon, utilisable notamment dans les mines

Patent Citations (3)

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