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Hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung für die Umkehrstation von
Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, in steiler bzw. halbsteiler
Lagerung Die Erfindung betrifft eine hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung
für die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere Kohlenhobel, in
steiler bzw. halbsteiler Lagerung, mit schräg zur Abbaurichtung verlaufendem Streb,
wobei die Gewinnungsmaschine von in Streblängsrichtung eingespannten Ketten gezogen
und gegen den Abbaustoß angedrückt und geführt ist.
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Einrichtungen, mit welchen an einem Strebende die Antriebsstation
und an dem anderen Strebende die Umkehrstation eines Kohlenhobels festgelegt bzw.
unter Beibehaltung ihrer Betriebsstellung in Abbaurichtung gerückt werden, sind
bekannt. Ihre Anwendung erfolgt sowohl in der steilen als auch in der flachen Lagerung.
Bei einer Einrichtung in der steilen Lagerung bildet der auf einem seine Haltestempel
mitverlegenden Führungsbalken mittels Zugzylinder verschiebliche Schlitten das Achsenlager
für das Umkehrkettenrad des Zugmittels für die Gewinnungsmaschine. Hinter dem Schlitten
wurde ein am Stempel festlegbarer Spannzylinder angeordnet. Die Spannrichtung des
Zugmittels der Gewinnungsmaschine war auf Grund der Zugkraftübertragung senkrecht
zum Führungsbalken gestellt. Für die Verwendung in einem zur Abbaurichtung schräg
verlaufenden Streb ist diese Abspannvorrichtung unzweckmäßig. Die bekannte Anordnung
in der steilen Lagerung entsprach im wesentlichen den Anordnungen der Einrichtungen
in der flachen Lagerung. Hier dient die Einrichtung zugleich zum Einspannen und
Rücken eines Strebförderers, dessen auf dem Führungsbalken mittels des Schlittens
gelagerte Endstation mit dem Hobelantrieb oder mit dem Umkehrkettenrad ausgerüstet
wurde. Dem Führungsbalken und auch dem Schlitten konnten von ihnen mitgeführte hydraulische
Stempel zugeordnet sein, die von einem Steuerstand aus in einer vorbestimmten Reihenfolge
zu beaufschlagen bzw. zu entlasten waren. Zwischen dem Führungsbalken und dem Schlitten
konnte außerdem ein Rückzylinder eingeschaltet sein. Bekannt sind ferner Kohlenhobel,
die an einem in Streblängsrichtung weisenden, an den Strebenden eingespannten Zugmittelabschnitt
bzw. einer Kette geführt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Rück-
und Verspanneinrichtung für die Umkehrstation von Kohlengewinnungsmaschinen, insbesondere
Kohlenhobel, zu schaffen, die bei stark geneigter Lagerung am schräggestellten Stoß
entlanggezogen und dabei mittels gespannter Ketten in Betriebsstellung am Abbaustoß
gehalten wird. Verspannungseinrichtungen dieser Art müssen für die Aufnahme besonders
hoch liegender Spannkräfte geeignet sein (z. B. 50 t und mehr) und sollen
dabei auch während des notwendigen Rückens, insbesondere des Umlegens, des Spannbalkens
den Anforderungen der Stand- und Betriebssicherheit genügen. Eine weitere Forderung
besteht darin, daß der Gesamtaufbau einfach und raumsparend ist.
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Die hydraulische Rück- und Verspanneinrichtung nach der Erfindung
kennzeichnet sich demgemäß durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die zum
Spannen der Kette dienende Einrichtung besitzt einen an sich bekannten, in Abbaurichtung
weisenden Führungsbalken, der an den Endabschnitten mit hydraulischen Stempeln ausgerüstet
ist; b) auf dem Führungsbalken ist ein in an sich bekannter Weise mittels
Druck- und/oder Zugzylinder verschieblicher Schlitten geführt, auf welchem in Richtung
des Strebs weisend ein in einem Führungsgehäuse angeordneter Spannzylinder schräg
gelagert ist, der Anschlußelemente für die Hobelzugkette und für mindestens eine
Spannkette besitzt; c) der Schlitten ist beiderseits des Führungsbalkens mit Fußplatten
für hydraulische Stempel ausgerüstet.
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Bei der vorgenannten Kombination mehrerer zum Teil an sich bekannter
Merkmale ist besonders die Ausrüstung des auf dem Führungsbalken beweglichen
Schlittens
mit einem einen Spannzylinder lagernden Führungsgehäuse wesentlich. Durch dieses
Führungsgehäuse wird dem Spannzylinder ein Lager geschaffen, das die eingestellte
Schräglage des Spannzylinders während des Hobelbetriebs sichert, damit der Hobel
seine Angriffsstellung gegenüber dem Schrägstoß einhält und ein Abwandern vermieden
ist. Der Spannzylinder selbst hat trotz seiner Beweglichkeit eine besonders gute
Halterung in dem stabilen schräggestellten Führungsgehäuse, wobei dieses Führungsgehäuse
wiederum eine zur Aufnahme besonders hoher Belastungen und Spannungen geeignete
Verbindung mit dem Schlitten ermöglicht.
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Die Anordnung des Spannzylinders im Führungsgehäuse erlaubt außerdem
in verhältnismäßig einfacher Weise eine verdrehungssichere Befestigung und Lagerung
des Spannzylinders einerseits und die Ausnutzung des Spannzylinders für eine ebenfalls
verdrehungssichere Befestigung bzw. Anschlußmöglichkeit für Hobelzugkette und mindestens
einer Spannkette andererseits. Die besondere Art der Befestigung des Spannzylinders
und seiner Lagerung auf dem Schlitten führt auch dazu, daß unter Einhaltung einer
möglichst kurzen Schlittenlänge die dem Schlitten zugeordneten hydraulischen Stempel
und deren Fußplatten in einer Versetzung zueinander vorgesehen werden können, damit
die von der Hobelzugkette und einer oder mehreren Spannketten ausgeübte Zugkraft
wirksam abgefangen werden kann, und zwar derart, daß während des Umlegens des Führungsbalkens
der Schlitten mittels der ihm zugeordneten hydraulischen Stützen aus seiner Verspannstellung
nicht herausgerissen oder herausgedreht werden kann. Dies ist ein wesentlicher Vorteil,
insbesondere unter Berücksichtigung der vom Hobel ausgehenden, in Schrägrichtung
auf den Schlitten hin wirkenden Spannkraft.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich
demgemäß auch dadurch, daß der schräg angeordnete Spannzylinder mit seinem Führungsgehäuse
zwischen den zu beiden Seiten des Schlittens angeordneten Stempeln hindurchgeführt
ist, die, bezogen auf die Schlittenlängsrichtung, gegeneinander versetzt sind. Diese
Lage des Führungsgehäuses in bezug auf die Stellung der dem Schlitten zugeordneten
hydraulischen Stempel führt zu einer besonders günstigen übertragung der Spannkraft
in den Schlitten und eine ebenso vorteilhafte Kraftaufnahme durch die Stempel, die
verhältnismäßig eng an den Schlitten herangerückt sind und die Einhaltung einer
geringen Schlittenlänge erlauben. Die geringe Schlittenlänge ermöglicht dem Schlitten
einen größeren ausnutzbaren Verschiebeweg auf dem Führungsbalken bzw. das Umlegen
bzw. Nachholen des Führungsbalkens in größeren Zeitabständen.
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In besonderer Ausbildung der Einrichtung nach der Erfindung erhält
der Spannzylinder eine etwa rechteckige, insbesondere quadratische Außenform. Auch
das dem Spannzylinder zugeordnete Führungsgehäuse erhält einen kastenförmigen Querschnitt.
Letztere Form des Führungsgehäuses ist einfach und sicher auf der Schlittenoberseite
zu befestigen. Die Kastenform des Gehäuses und die rechteckige Form des Spannzylinders
ermöglichen in verhältnismäßig einfacher Weise die Schaffung einer undrehbaren Lagerung,
die aber die Längsbeweglichkeit des Spannzylinders nicht ausschließt. Die Verwendung
des Spannzylinders selbst zur Erzielung der verdrehungssicheren Lage führt zu einer
einfacheren Befestigung und Festlegung des Kolbenstangenendes. Die Kolbenstange
selbst ist geschützt, und es sind keine die Dichtung überbeanspruchenden Querbelastungen
möglich. Der größere Querschnitt des Spannzylinders schafft eine gute Verdrehungssicherung,
und es kann dadurch das aus dem kastenförmigen Führungsgehäuse herausragende Ende
des Spannzylinders zu einer verdrehungssicheren Befestigung der Halterungen für
den Kettenstern des Hobelzugmittels und von Halteklauen für die Spannketten nutzbar
gemacht werden.
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Das kastenförmige Führungsgehäuse des Spannzylinders wird gemäß der
Erfindung mit einem abnehmbaren Deckel versehen. Der Spannzylinder kann dadurch
in einfacher Weise aus- oder eingebaut werden. Für die Lagerung des Kolbenstangenendes
ist in dem Gehäuse eine einfache Gabellagerung vorgesehen.
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Die besonders hohen Beanspruchungen, die von den Ketten auf den Spannzylinder
und von diesem in das Führungsgehäuse übertragen werden, erfordern eine zuverlässige
Deckelbefestigung. Gemäß der Erfindung wird der auf ganzer Länge angeschraubte Deckel
in seinem vorderen Teil mit den Seitenwänden des Gehäuseunterteils durch Federleisten
bzw. ähnliche Leisten und Nuten verriegelt. Diese zusätzliche Verbindung ist einfach,
andererseits aber be-
sonders widerstandsfähig und trotzdem ohne Schwierigkeiten
zu lösen.
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Die rechteckige bzw. quadratische Form des Spannzylinders wird gemäß
der Erfindung bei Verwendung eines Zylinders rohrförmigen Querschnitts durch zusätzliche
Winkeleisenprofile gebildet, die um den Zylinder herumgelegt und mittels Flacheisen
distanziert werden. Die Winkeleisenprofile und die Flacheisen werden zweckmäßig
zwischen den Zylinderdeckeln eingespannt oder in einer anderen Weise befestigt.
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Die Verbindung des Gehäuseunterteils des kastenförmigen Führungsgehäuses
mit der Schlittenoberseite erfolgt gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise durch
mindestens zwei in Zugrichtung hintereinander angeordnete Scherzapfen, die in entsprechende
Bohrungen der Schlittenoberseite einsteckbar sind. Die in Ergänzung zu den Scherzapfen
vorgesehenen kleineren Schrauben verhindern hauptsächlich das Abheben des Führungsgehäuses
vom Schlitten. Die Zugkräfte werden aber von den starken Scherzapfen aufgenommen,
die jedoch auch die übertragung von quer zur Spannrichtung gerichteten Kräften auf
die kleineren Befestigungsschrauben ausschließen. Bei der Montage des Führungsgehäuses
bilden die Scherzapfen gleichzeitig Zentrierelemente, so daß auch bei ungünstigen
Untertageverhältnissen keine Fehler beim Zusammenbau der Gesamteinrichtung möglich
sind.
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Die Scherzapfen an der Unterseite des Führungsgehäuses führen außerdem
zu einer vorteilhaften Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schlitten
zusätzliche Bohrungen erhält, die zu den ersten Bohrungen derart versetzt sind,
daß das Führungsgehäuse in einer zur ersten Lage etwa quergerichteten Stellung auf
dem Schlitten befestigt werden kann.
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Zu einer Rück- und Verspanneinrichtung gehören nämlich entsprechende
Einrichtungen am oberen und unteren Strebende. Bei dem schräggestellten Stoß setzt
dies eine unterschiedliche Befestigung der Führungsgehäuse an den Schlitten voraus.
Bei der Bauart nach
der Erfindung können nun aber sowohl gleichartige
Schlitten als auch übereinstimmend ausgebildete Führungsgehäuse verwendet werden,
weil mit einfachen Mitteln Vorkehrungen getroffen sind, die das Aufstecken und Befestigen
des Führungsgehäuses auf dem Schlitten sowohl in der einen als auch in der anderen
Winkellage erlauben. Die Herstellung der zu einer solchen Einrichtung gehörenden
Bauteile wird dadurch einfach gehalten und der wirtschaftliche Aufwand verringert.
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Es kann in manchen Fällen jedoch auch zweckmäßig sein, zwischen dem
Führungsgehäuse und der Schlittenoberseite eine andere Befestigungsart vorzusehen,
welche innerhalb eines ausreichend großen Winkelbereichs eine Zwangsverstellung
mittels Einstellgetriebe ermöglicht. Einstellgetriebe dieser Art sollen aber eine
selbsttätige Verschwenkung des Führungsgehäuses bzw. Spannzylinders auf dem Schlitten
ausschließen, damit dem Kohlenhobel eine bestimmte Arbeitsweise aufgezwungen bleibt
und auch die auftretenden Spannkräfte unter Kontrolle gehalten werden können.
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Bei fester Winkeleinstellung des Spannzylinders zum Schlitten wird
gemäß der Erfindung der Einstellwinkel vorzugsweise auf ungefähr 50' bemessen.
Bei dieser Winkeleinstellung ist eine einfache und sichere Befestigung des Führungsgehäuses
sowohl in der einen Richtung als auch in der anderen Richtung erreichbar, und es
bleiben bei kurzer Schlittenlänge auch gute Anordnungsmöglichkeiten für die beiderseits
des Schlittens vorgesehenen Stempel erhalten.
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Eine vorteilhafte Anordnung der dem Schlitten zugeordneten Stempel
besteht darin, daß der Schlitten zur Strebseite hin zwei in etwa gleichem Abstand
von der Schlittenmitte angeordnete Befestigungsstellen für Fußplatten der Stempel
besitzt, während an der dem Streb abgewendeten Seite des Schlittens die Fußplatte
für den Stempel in der Schlittenmitte vorgesehen ist. Diese Anordnung der Stempel
und ihrer Fußplatten in Verbindung mit der Ausbildung des Schlittens dient ebenfalls
dem Zweck, eine einheitliche Schlittentype für die an beiden Enden eines Strebs
vorgesehenen Einrichtungen zu schaffen.
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Der zwischen den Einrichtungen nach der Erfindung geführte Kohlenhobel
kann in seinem Aufbau unterschiedlich ausgebildet sein. Dabei kann in manchen Fällen
die Verwendung einer einzigen Spannkette genügen. Bei Kohlenhobeln solcher Bauart,
die nahe dem Liegenden und nahe dem Hangenden den Abbaustoß angreifende Werkzeuge
besitzen, wobei die beiden werkzeugtragenden Teile des Kohlenhobels (Unterteil und
Oberteil) teleskopartig - gegebenenfalls federnd - distanziert sind,
empfiehlt sich die Verwendung von zwei Spannketten, wobei eine nahe dem Hangenden,
die andere nahe dem Liegenden angeordnet ist, während das Hobelzugmittel in mittlerer
Höhe mit dem Hobelkörper verbunden ist.
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Zur sicheren und zuverlässigen Anpressung der Werkzeuge des Kohlenhobels
an dem in Längsrichtung des Strebs leicht gekrümmten Abbaustoß werden gemäß der
Erfindung besondere Vorkehrungen getroffen, die von den bereits beschriebenen Merkmalen
der Ausbildung des Schlittens und des Führungsgehäuses des Spannzylinders ausgehen.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr der Spannzylinder mit einem Anschlußkopf ausgerüstet,
in welchem der Kettenstern für eine endlos geführte Hobelzugkette gelagert ist und
welcher mindestens mit einem zum Abbaustoß hin gerichteten Ausleger mit einer Halterung
für die dem Hobel zur Führung dienende Spannkette versehen ist. Zunächst wird auf
dem undrehbar im Führungsgehäuse gelagerten Spannzylinder auch eine zuverlässige
undrehbare Lagerung des Anschlußkopfes erreicht. Es ist damit in einfacher Weise
eine genaue Lage des Kettensterns erzielt. Wesentlich ist aber weiterhin, daß nun
das aus dem Führungsgehäuse herausragende undrehbare Zylindergehäuse als Träger
eines quergerichteten Auslegers verwendet werden kann, damit die Spannkette möglichst
nahe an den Abbaustoß herangerückt wird. Diese seitlich herausgerückte, dem Abbaustoß
benachbarte Spannkette führt im Zusammenwirken mit der versetzten Lage des Hobelzugmittels
zu einer Lagesicherung des Kohlenhobels gegenüber dem Abbaustoß.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Ausleger im äußeren
Bereich mit einem quer zum Liegenden gerichteten Führungskanal versehen, der zur
Lagerung einstellbarer Halteklauen zum Anschließen der Spannkette dient.
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Der Führungskanal erhält einen rechteckigen Querschnitt, und die Halteklauen
erhalten entsprechend profilierte Einsteckenden. Die Einsteckenden haben eine größere
Länge und mehrere Bohrungen, so daß mit Hilfe eines Bolzens die Halteklauen in verschiedenen
Stellungen festgelegt und gesichert werden können.
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Bei Kohlenhobeln, die durch zwei Spannketten in der Anlage am Abbaustoß
gehalten sind, erhält der in der Konsole vorgesehene Führungskanal eine sich über
einen wesentlichen Teil der Höhe des Ab-
baustoßes erstreckende Länge. Dabei
wird an beiden Enden des Führungskanals eine Halteklaue mit Einsteckenden geführt,
die einstellbar sind. Auf diese Weise kann jeweils eine Anpassung des Klauenabstands
an die Strebhöhe und an den Abstand der beiden Spannketten vorgenommen werden. Die
Gesamteinrichtung ist daher in verhältnismäßig einfacher Weise auf die jeweiligen
Verhältnisse einstellbar.
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Dieser Anpassung und Einstellung des Anschlußkopfes und seiner Anschlußmittel
für die Spannketten dient auch eine weitere Ausbildung, gemäß welcher dem Führungsgehäuse
ein seiner Grundrißfläche entsprechender Zwischenrahmen zugeordnet ist, der oberseitig
Bohrungen für die Scherzapfen des Führungsgehäuses besitzt und unterseitig selbst
mit Scherzapfen versehen ist, die in die Bohrungen der Schlittenoberseite einsteckbar
sind. Ein solcher flacher Zwischenrahmen erlaubt unter Beibehaltung der Stabilität
der Einrichtung in kurzer Zeit und mit ausreichender Genauigkeit eine Höhenveränderung,
insbesondere eine Höherlegung des Führungsgehäuses, damit die vom Spannzylinder
getragene Halterung des Kettensterns immer in der Mittellage zum Kohlenhobel gehalten
werden kann, falls die Einrichtung in einem Flöz größerer Dicke bzw. Mächtigkeit
eingesetzt werden soll. Bei dieser Höherlegung des Führungsgehäuses können dann
auch die in dein Führungskanal des Auslegers vorgesehenen Halteklauen auf den entsprechenden
Abstand vom Liegenden oder Hangenden eingestellt werden.
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Der Anschlußkopf ist auf dem Spannzylinder auswechselbar befestigt.
Dies gibt die Möglichkeit, bei besonders großen Abweichungen hinsichtlich der Flözmächtigkeit
lediglich einen diesen jeweiligen Verhältnissen besser entsprechenden Anschlußkopf
zu
verwenden. Auch der zur Lagerung des Kettensterns dienende Körper,
welcher die Form eines Gabellagers besitzt, wird zweckmäßig mit einem Gelenkbolzen
im Anschlußkopf auswechselbar befestigt.
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In der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
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F i g. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung und in zwei
rechtwinklig zueinander versetzten Schnittebenen die Anordnung der Rück- und Verspanneinrichtung
an einem schräggestellten Stoß bei stark geneigter Lagerung; F i g. 3 zeigt
die an einem Strebende vorgesehene Einrichtung in Draufsicht; F i g. 4 zeigt
die Einrichtung gemäß F i g. 3 in Ansicht; F i g. 5 zeigt die Einrichtung
gemäß F i g. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; F i g. 6, 7
und 8 zeigen den Schlitten in Draufsicht, Ansicht und Seitenansicht; F i
g. 8 a zeigt die Ausbildung der auswechselbaren Befestigungsstelle einer
Fußplatte; F i g. 9, 10 und 11 zeigen einen über dem Schlitten anzuordnenden
auswechselbaren Zwischenrahmen in Draufsicht (teils im Schnitt), im Längsschnitt
und im Querschnitt; F i g. 12, 13 und 14 zeigen das Führungsgehäuse
für den Spannzylinder in horizontalem Längsschnitt, in vertikalem Längsschnitt und
im Querschnitt; F i g. 15 und 16 zeigen den Deckel zum Führungsgehäuse
in Stirnansicht und Draufsicht; F i g. 17 und 18 zeigen den Spannzylinder
in vertikalem Längsschnitt und in Draufsicht; F i g. 19 ist ein Querschnitt
zu F i g. 17;
F i g. 20 ist eine Draufsicht vom Zylinderende her; F
i g. 21 bis 24 zeigen den Anschlußkopf zum SpannzyIinder in Seitenansicht,
in vertikalem Schnitt, ferner in Draufsicht und in einem Querschnitt; F i
g. 25 und 26 zeigen zwei Befestigungsarten der Spannketten an dem
Ausleger der Station.
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Die F i g. 1 und 2 veranschaulichen die Kohlegewinnung in stark
geneigter Lagerung bei schräggestelltem Stoß 1, an welchem ein auf ganzer
Höhe des Stoßes oder auf einer Teilhöhe angreifender Kohlenhobel 2 geführt ist.
Der Kohlenhobel wird gewissermaßen entgegengesetzt zu seinem Gewicht gegen einen
sich in schwebender Lage befindenden Abbaustoß angedrückt, so daß die gelöste Kohle
durch das Gewicht zu dem Versatzstoß 3 hin gleitet oder fällt und von dort
zur unteren Strecke hin rutscht. Durch dem Abbau der Kohle sofort folgende Versatzeinfüllung
wird der Versatzstoß in einem für die Führung der abwärts rutschenden Kohle geeigneten
Zustand gehalten.
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Der Kohlenhobel wird von den Strebenden aus mittels der endlos geführten
Kette 4 zwischen den Strebenden hin- und herbewegt. Zur Führung des Kohlenhobels
und zur Unterstützung des Andrückens des Kohlenhobels gegen den Abbaustoß sind Spannketten
5 vorgesehen, die ebenfalls im Bereich der Strebenden befestigt sind. Die
Arbeitsweise dieses Kohlenhobels setzt sehr hohe Spannkräfte an der Hobelzugkette
4 und den Spannketten 5 voraus. Zur Festlegung bzw. Verankerung der End-
oder Umkehrstellen sämtlicher Ketten dienen die in gleicher Weise ausgebildeten
Einrichtungen 6. Jede dieser Einrichtungen besitzt einen Führungsbalken
7, der parallel zur Abbaurichtung x angeordnet ist, d. h. in Abbaurichtung
weist. Die Spannrichtung für die Hobelzugkette und die Spannketten ist gleichgerichtet
zur Längsrichtung y des Strebs. Die Spannrichtung verläuft daher im spitzen
Winkel zur Abbaurichtung, und zwar beispielsweise unter einem Winkel von etwa s
40 bis 601, vorzugsweise - 50'.
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Auf dem Führungsbalken 7 ist ein Schlitten 8 geführt,
welcher die weiteren Vorrichtungsteile zum Befestigen und Spannen der Hobelzugkette
und der Spannketten trägt. Der Führungsbalken 7 besitzt in Seinen Endabschnitten
Fußplatten 9, auf welchen die hydraulischen Stempel 10 derart angeordnet
sind, daß sie im entspannten Zustand beim Rücken des Führungsbalkens von diesen
mitverlegt werden. An einem Ende des Führungsbalkens ist ein Steuerstand
11 vorgesehen, der eine vom Motor 12 angetriebene Pumpe 13 besitzt
und von welchem die Triebmittel- bzw. Steuerleitungen zu sämtlichen Stempeln bzw.
Zylindern führen. Die Triebmittelleitung und die Ausbildung der Steuerung sind in
der Zeichnung nicht dargestellt, da Steuernüttel dieser Art an sich bekannt sind.
Die Steuerung erfolgt weitestgehend hydraulisch.
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Auch der Schlitten 8 ist mit Fußplatten 14 ausgerüstet, auf
welchen hydraulische, längenveränderbare Stempel 15 gelagert sind. Wenn der
Schlitten 8
auf dem Führungsbalken 7 mittels des Druck- und/ oder Zugzylinders
16 verschoben wird, sind die Stempel 15 entlastet und die Stempel
10 beaufschlagt. Beim Rücken des Führungsbalkens 7 sind die Stempel
10 entlastet und die Stempel 15 beaufschlagt, derart, daß der Schlitten
8 ein fest verankertes Spannwiderlager für den Kohlenhobel und die Ketten
4, 5
bildet.
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Die Ausbildung der Rück- und Verspanneinrichtung 6 und das
Zusammenwirken der verschiedenen Einrichtungsteile ist besonders aus den F i
g. 3 bis 5
ersichtlich. Der Schlitten 8 hat einen kastenförmigen
Querschnitt und ist mit Seitenspiel auf dem Führungsbalken 7 geführt, der
mittels der an seinen Enden vorgesehenen Fußplatten 9 im Abstand vom Liegenden
gehalten ist. Die Seitenwände dieses Schlittens 8 sind auf der einen Seite
mittels eines mittleren Druckstückes 17 und auf der anderen Seite mit in
den Endbereichen vorgesehenen druckmittelbeaufschlagten Kolben 17' an den
Führungsbalkenlängsseiten abgestützt, so daß begrenzte Schwenkbewegungen für notwendige
Ausrichtungen bezüglich der Lage des Führungsbalkens möglich sind. Auf der Schlittenoberseite
ist ein kastenförmiges Führungsgehäuse 18 für den Spannzylinder
19 befestigt. Beiden Längsseiten des Schlittens ist je eine Fußplatte
14 für die Stempel 15 zugeordnet. Die Fußplatten sind derart gelenkig an
der Schlittenseitenwand befestigt, daß sie sich den Unebenheiten des Liegenden anpassen
können. Auf der dem Streb zugewendeten Seite des Schlittens ist zwischen der Bodenplatte
und der Schlittenseitenwand ein an letzterer lösbar befestigter Lagerkörper 20 vorgesehen.
Die Schlittenseitenwand besitzt an beiden Endbereichen entsprechende Lagerstellen,
so daß die Fußplatte jeweils der Einbauart der Einrichtung entsprechend nahe dem
einen oder anderen Schlittenende befestigt werden kann. Die der dem Streb abgewendeten
Seite des Schlittens zugeordnete Fußplatte ist im Mittelbereich des Schlittens befestigt
und kann in dieser Lage verbleiben. Das Führungsgehäuse 18 ist infolge der
schräg zur Schlittenlängsachse verlaufenden Spannrichtung des Spannzylinders derart
angeordnet, daß es gewissermaßen zwischen den beiden Stempeln 15
liegt.
Es wird auf diese Weise das Führungsgehäuse des Spannzylinders unter Einbeziehung
des Schlittens 8 in vorteilhafter Weise zwischen den beiden Stempeln
15 unter weitestgehender Vermeidung von Drehmomenten gehalten.
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Der zum Verschieben des Schlittens vorgesehene Zylinder
16 hat einen verhältnismäßig kurzen Hub. Es ist diesem Zylinder ein schlittenartiger
Widerlagerkörper 21 zugeordnet, der mittels eines Steckbolzens 22 und der Löcher
23 des Führungsbalkens in Zeitabständen nach dem Umsetzen erneut festgelegt
werden kann.
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Der Spannzylinder trägt an seinem vorderen Ende in lösbarer Anordnung
ein Gabellager 24 für ein Kettenrad bzw. einen Kettenstern 25, über welchem
das Hobelzugmittel geführt ist. Der Antrieb der Hobelzugkette ist in der Zeichnung
nicht dargestellt.
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Das äußere Ende des Spannzylinders ist in einer noch später beschriebenen
Weise mit einem Anschlußkopf 26 ausgerüstet, der mit einem zum
Ab-
baustoß hin gerichteten Ausleger 27 versehen ist, der zur Befestigung
der Spannketten 5 in einer möglichst nahe an den Abbaustoß herangerückten
Lage dient.
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Der Schlitten 8 ist bezüglich seiner Ausbildung in den F i
g. 6 bis 9 in etwas größerem Maßstab veranschaulicht. In F i
g. 9 ist die lösbare Befestigung des Lagerkörpers 20 veranschaulicht. F i
g. 6 zeigt, daß dieser Lagerkörper 20 auch an einer vorbereiteten Stelle
des anderen Endbereiches des Schlittens befestigt werden kann (Position 20'). Die
an der anderen Längsseite des Schlittens vorgesehenen Laschen 8' sind angeschweißt.
In den Laschen 8' und den Laschen des Lagerkörpers 20 sind vertikalgerichtete
Langlöcher 28 vorgesehen, damit die zur Kupplung mit den Bodenplatten dienenden
Gelenk- und Befestigungsbolzen eine vertikale Bewegungsmöglichkeit haben. Mit
29 ist der Lagerkörper zur zug- und druckfesten Verbindung des Kolbenstangenkopfes
des Zylinders 16 bezeichnet.
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In der Schlittenoberseite sind Bohrungen 30 und 30'
etwa im Rechteck versetzt zueinander angeordnet. Die Bohrungen 30 einerseits
und die Bohrungen 30' andererseits sind in bezug auf eine von zwei Befestigungsmöglichkeiten
des Führungsgehäuses 18
hintereinander angeordnet. Die Bohrungen dienen zur
Aufnahme von verhältnismäßig starken Scherbolzen 31, die an der Führungsgehäuseunterseite
befestigt sind (vgl. F i g. 1.3). In der Schlittenoberseite ist außerdem
eine größere Anzahl kleinerer Gewindebohrungen für Schrauben vorgesehen, mit welchen
das Führungsgehäuse 18 an seinen Längsseiten noch zusätzlich befestigt wird.
Es ist auch in diesem Fall für die beiden Anordnungsmöglichkeiten des Führungsgehäuses
18 eine entsprechende Anzahl der Gewindebohrungen 32 vorgesehen. Auch
für das Umsetzen des Lagerkörpers 29 sind beide Endbereiche der Schlittenoberseite
mit vorbereiteten Gewindebohrungen versehen.
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Das in größerem Maßstab in den F i g. 12 bis 16
veranschaulichte
Führungsgehäuse 18 für den Spannzylinder besteht aus einem kastenförmigen
Unterteil 18' und einem Deckel 33. Der Querschnitt dieses Führungsgehäuses
18 ist rechteckig, insbesondere quadratisch. In dem Gehäuseunterteil ist
nahe einem Ende ein gabelartiger Lagerkörper 34 befestigt, der zur gelenkigen Festlegung
des Kolbenstangenendes des Spannzylinders 19 dient. Der Deckel
33 ist in der aus F i g. 16 ersichtlichen Weise an seinen Längsseiten
mit einer größeren Anzahl Bohrungen versehen, in welche die Befestigungsschrauben
35 eingesetzt werden. Das in besonders starker Weise beanspruchte offene
Ende des Gehäuses ist mit einer besonderen Kupplung zur Verbindung von Deckel und
den Seitenwänden des Gehäuseunterteils ausgerüstet. In den Gehäuseseitenwänden und
in abwärts gebogenen Riegelleisten 36 des Deckels sind Längsnuten
37
vorgesehen, in welchen Federkeile 38 eingeschoben bzw. eingetrieben
sind. Die Lage der Federkeile ist parallel zum Deckel, so daß die hohen Kräfte,
die den Deckel vom Unterteil abzuheben versuchen, sicher aufgefangen und die Schrauben
35 entlastet werden. An der Unterseite des Gehäuseunterteils sind die Scherzapfen
31 befestigt. An den Längsseiten des Gehäuseunterteils sind außerdem Flansche
39
vorgesehen, in welchen sich Bohrungen befinden, die den Gewindebohrungen
32 in der Schlittenoberseite entsprechen und zur festen Verbindung von Führungsgehäuse
und Schlittenoberseite dienen.
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In den F i g. 17 bis 20 ist die Ausbildung des Spannzylinders
19 in größerem Maßstab dargestellt. Der Spannzylinder ist aus einem Rohr
19' gebildet, in welchem der Kolben 40 geführt ist, von welchem die Kolbenstange
41 ausgeht. Der Zylinder ist von vier Winkeleisen 42 umschlossen, die jeweils durch
Flacheisen 43 distanziert sind. Flacheisen und Winkeleisen sind miteinander verschweißt
und bilden unter festem Einschluß des Zylinders 19' einen in der Außenform
rechteckigen, insbesondere quadratischen Körper. Die Bemessung der Außenform ist
in übereinstimmung mit dem kastenförmigen Innenquerschnitt des Führungsgehäuses
18 gebracht, so daß dieser Spannzylinder in dem Führungsgehäuse undrehbar,
aber längsverschieblich gelagert und geführt ist. Dieser Zylinder besitzt an seinen
Enden verhältnismäßig dicke Deckel 44 und 45. Der Deckel 45 hat gegenüberliegende
zapfenartige Fortsätze 46, die zur Kupplung mit dem Anschlußkopf 26 dienen.
Der Deckel 45 besitzt eine rechteckige bzw. quadratische Außenform, damit eine undrehbare
Verbindung mit dem Anschlußkopf möglich ist. Die zur Führung des hydraulischen Druckmediums
dienenden Leitungen und Kanäle entsprechen der üblichen Anordnung.
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Der in den F i g. 21 bis 24 dargestellte Anschlußkopf
26 besitzt eine rechteckige, insbesondere quadratische Ausnehmung 47, die
über den entsprechend mehrkantigen Deckel 45 des Spannzylinders aufschiebbar ist.
Zwei Seitenwände sind als lösbare Riegeldeckel 48 ausgebildet, die mit Schrauben
49 befestigt werden, nachdem die Kupplungszapfen 46 in entsprechende Ausschnitte
der Seitenwände des Anschlußkopfes eingeschoben sind. Die Verbindung des Anschlußkopfes
mit dem Spannzylinder ist dadurch zwar lösbar, jedoch zug- und druckfest und auch
verdrehungssicher.
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Zur Vorderseite hin ist dieser Anschlußkopf ebenfalls kanalartig offen
ausgebildet, wobei die Seitenwände mit Bohrungen 50 zur Aufnahme eines Gelenkbolzens
51 (s. F i g. 3), mit welchem das Gabellager 24 für den Kettenstern
25 gelenkig befestigt ist, versehen sind. Dieser Anschlußkopf besitzt zwei
quer zur Spannrichtung des Zylinders angeordnete, zur Seite des Abbaustoßes hin
gerichtete Platten 52-, die den Ausleger 27 bilden und im äußeren Bereich
durch Flacheisenstäbe 53 zu einem Führungskanal 54 quadratischen Querschnitts
ergänzt sind, der zur Aufnahme entsprechend quadratisch profilierter Einsteckenden
55
der Halteklauen 56 dient, an welchen die Spannketten 5 befestigt sind.
Der Ausleger und der in ihm vorgesehene Führungskanal 54 ist in seinen Abmessungen
derart gehalten, daß er sich über einen wesentlichen Teil der Höhe des Abbaustoßes
erstreckt. Die Länge der Einsteckenden ist derart gewählt, daß mehrere Einstellmöglichkeiten
entstehen. Zu diesem Zweck sind die Einsteckenden mit Querbohrungen versehen. Entsprechende
Bohrungen besitzen auch die Wandungen des Führungskanals 54. Zur Kupplung dient
ein Riegelbolzen 56.
Die Einsteckenden können beim dargestellten Ausführungsbeispiel
in drei verschiedenen Stellungen verriegelt werden, und es können dadurch die Klauen
56 in einem der jeweiligen Höhe des Abbaustoßes geeigneten Abstand gehalten
werden, der auch mit dem Abstand der Spannketten übereinstimmt.
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Weil in manchen Fällen zwecks Anpassung an die Flözmächtigkeit und
die Art des Kohlenhobels eine größere Höhenlage des Führungsgehäuses 18 gegenüber
dem Schlitten 8 erforderlich ist, wird in der aus den F i g. 9 bis
11 ersichtlichen Weise ein Zwischenrahmen 57 bereitgehalten, bei welchem
die gleichen Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sind, wie sie vorstehend bereits
hinsichtlich der Verbindung von Führungsgehäuse 18 und Schlittenoberseite
beschrieben sind. Der Zwischenrahmen besitzt mithin an seiner Unterseite zwei, bezogen
auf die Zugrichtung, hintereinander angeordnete Scherzapfen 58 und in seiner
oberen Platte entsprechende Bohrungen 59. Es sind außerdem an den Längsseiten
Bohrungen bzw. demselben Zweck dienende Seitenausschnitte für die Befestigungsschrauben
vorgesehen. Es besteht die Möglichkeit, mehrere, jeweils in völlig gleicher Weise
ausgebildete flache Zwischenrahmen übereinander anzuordnen und miteinander zu kuppeln,
wenn dies die Höhenlage des Spannzylinders erforderlich machen sollte. An der Betriebsweise
und an dem grundsätzlichen Aufbau der beschriebenen Einrichtung ändert sich durch
dieses Aufstocken nichts.
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In den F i g. 25 und 26 sind zwei Anschlußarten der
beiden Spannketten 5 an dem Ausleger 27 gezeigt. Beim Ausführungsbeispiel
der F i g. 25 sind in dem Ausleger Umlenkrollen 60 gelagert, über
welche die Spannketten geführt sind. Beide Spannketten können unmittelbar miteinander
verbunden sein, so daß ein Ausgleich der Zugspannungen eintritt. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, zwischen den Enden der Spannketten einen insbesondere hydraulisch
beaufschlagten Spannzylinder 62 einzuschalten, mit welchem die Spannkraft
einstellbar ist.
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Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 26 ist lediglich die Befestigung
einer Spannkette am Ausleger 27 gezeigt, jedoch ist die zweite Spannkette
in gleicher Weise festgelegt. In diesem Fall ist das Ende der Spannkette
5 an dem insbesondere hydraulisch beaufschlagten Spannzylinder
61 befestigt, der selbst an dem Ausleger 27 gelagert ist. Der Einzelanschluß
der Spannketten unter Zwischenschaltung von Spannzylindem ermöglicht eine Regelung
der Spannkraft in jedem Kettenstrang.