DE1272158B

DE1272158B - Drueckerbefestigung, insbesondere fuer Metallrahmentueren, -fenster od. dgl.

Info

Publication number: DE1272158B
Application number: DEP1272A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Rodefeld; Dr-Ing Ernst Von Wedel
Original assignee: Heinz Schuermann and Co
Current assignee: Heinz Schuermann and Co
Priority date: 1964-08-12
Filing date: 1964-08-12
Publication date: 1968-07-04

Description

Drückerbefestigung, insbesondere für Metallrahmentüren, -fenster od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Drückerbefestigung, insbesondere für Metallrahmentüren, -fenster u. dgL, mit einem am Rahmen festlegbaren, mit einer Bohrung zur Aufnahme der Drückerachse versehenen Profilstück aus Kunststoff, das in die Bohrung ragende, in mindestens eine Ringnut der Drückerachse einrastende Halterungsnocken aufweist, wobei das Profilstück einen Halter für eine ein- oder mehrteilige Abdeckkappe bildet.
Eine derartige Drückerbefestigung ist bekannt; wobei das Profilstück an der dem Rahmen zugewandten Seite eine Aussparung zur Aufnahme von Kunststoffplatten aufweist, die auf Grund der Formelastizität des verwandten Materials in die Ringnut der Drückerachse eingeschnäppt werden können und die Drückerachse gegen ein axiales Verschieben festlegen. Da die genannten Platten aus Montagegründen formelastisch sein müssen, gewährleisten sie kein exaktes Festlegen der Drückerachse gegen ein axiales Verschieben.
Bei dieser bekannten Ausführung ist der Fertigungsaufwand groß, da das Profilstück, in dem die Drückerachse gelagert ist, aus einem Kunststoff anderer Konsistenz als die Platten gefertigt sein muß.
Ferner ist eine Drückerbefestigung bekannt, wobei der Drücker einen Lagerzapfen aufweist, der durch sich über die ganze Zapfenlänge erstreckende radiale Schlitze geteilt ist. Der Zapfen setzt sich somit aus federnden Zungen zusammen. Er ist konisch ausgebildet und verjüngt sich zur Rahmenseite hin. An der Rahmenseite werden die federnden Zungen durch einen Ringflansch begrenzt.
Der Lagerzapfen wird in eine entsprechende konische Bohrung der Rosette eingefedert. Der Türdrücker und die Rosette können bei dieser Konstruktion auch aus Kunststoff gefertigt werden. Da der Türdrücker und der Lagerzapfen einstückig sind, muß das verwandte Material eine solche Beschaffenheit besitzen, daß die den Lagerzapfen bildenden federnden Zungen das erforderliche Federungsvermögen erhalten.
Ferner ist es ganz allgemein bekannt, Rosetten durch Kappen abzudecken.
Dem Erfindungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drückerbefestigung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die aus Materialien gefertigt werden kann, die keine besonderen guten Federungseigenschaften aufweisen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Profilstück eine die Halterungsnocken umgreifende, ringförmige Aussparung aufweist, in die ein Ring zum Festlegen der Lage der Halterungsnocken eingelegt ist.
Hierdurch sind der Werkstoffwahl für das Profilstück keine engen Grenzen gesetzt. Es können Kunststoffe verschiedener Konsistenz benutzt werden.
Durch den in die die Halterungsnocken umgreifende ringförmige Aussparung eingelegten Ring werden die Halterungsnocken, die in eine Ringnut der Drückerachse eingreifen, in ihrer Lage festgelegt. Durch diesen Ring wird auch die Montage und Demontage der Drückerbefestigung wesentlich erleichtert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Ring mit einem Teil der Abdeckkappe einstückig.
Es ist zweckmäßig, die Rastkanten der Halterungsnocken in zueinander versetzten Ebenen anzuordnen. Durch eine feinstufige Versetzung dieser Rastkanten wird ein Arbeiten mit groben Herstellungstoleranzen ermöglicht, so daß auch durch diese Maßnahme die Herstellungskosten herabgesetzt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Drückerbefestigung in demontiertem Zustand, und zwar in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellte Drückerbefestigung in montiertem Zustand, und zwar im Mittelschnitt, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform in perspektivischer Darstellung, und zwar in demontiertem Zustand, F i g. 4 die in F i g. 3 dargestellte Ausführung nach der Montage, und zwar im Mittelschnitt.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Konstruktionsmöglichkeit für das Profilstück 8 dargestellt. Der Drükker 1 weist eine Drückerachse 2 auf, die mit einer Vierkantbohrung 3 versehen ist. Die Drückerachse 2 besteht aus einem zylindrischen Ansatz 4 und einer Ringnut 5, die durch kegelstumpfmantelförmige Flächen 6, 7 begrenzt ist. Es ist durchaus möglich, auch zwei oder mehr Ringnuten vorzusehen. Das Profilstück 8, das aus Kunststoff besteht, wird über Hohlzapfen 9 und Schrauben 10 am Rahmen 11 befestigt. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 11 mit Bohrungen 12 versehen, in die die Hohlzapfen 9 eingeführt werden. Durch die Schrauben 10; die in das Zapfeninnere gedreht werden, werden die Hohlzapfen ausgeweitet und hintergreifen die inneren Begrenzungsflächen der Bohrungen 12.
Das Profilstück 8 ist mit Halterungsnocken 13 ausgerüstet, die ringsegmentförmig oder zungenförmig ausgebildet sein können. Bei der Einführung der Drückerachse in die Bohrung 14 des Profilstückes 8 rasten die Halterungsnocken 13 in die Ringnut 5 der Drückerachse 2 ein. Damit bei einer axialen Beanspruchung des Druckers die Halterungsnocken 13 sich nicht aus der Ringnut 5 heben, ist das Profilstück mit einer ringförmigen Aussparung 15 versehen, die die Halterungsnocken 13 umschließt. In diese Aussparung wird ein Ring 16 eingefühit, der die Lage der Halterungsnocken 13 in der in F i g. 2 aufgezeigten Stellung sichert.
Die Abdeckkappe besteht aus den Teilen 17 und 18, die von oben bzw. unten auf das Profilstück 8 geschoben werden. Die Kappenhälften sind mit Bohrungen 19, 20 versehen, in die Nocken 21 des Profilstückes einrasten.
Bei der in den F i g. 3 und 4 aufgezeigten Konstruktion besteht die Abdeckkappe 28 aus einem Gehäuse und einem Deckel 29. Die Abdeckkappe 28 weist einen vorspringenden Ring 30 auf, der in die ringförmige Aussparung, die die Halterungsnocken 31 umschließt, eingreift. Oberhalb der Mittellinie ist in den F i g. 3 und 4 eine Ausführung des Profilstückes 8 dargestellt, bei der das Profilstück im Randbereich als Platte ausgebildet ist. Bei der unterhalb der Mittellinie dargestellten Konstruktion weist das Profilstück 8 einen Vorsprung 32 auf, der eine Auflage für den Deckel 29 bildet.

Claims

Patentansprüche: 1. Drückerbefestigung, insbesondere für Metallrahmentüren, -fenster u. dgl., mit einem am Rahmen festlegbaren, mit einer Bohrung zur Aufnahme der Drückerachse versehenen Profilstück aus Kunststoff, das in die Bohrung ragende, in mindestens eine Ringnut der Drückerachse einrastende Halterungsnocken aufweist, wobei das Profilstück einen Halter für eine ein- oder mehrteilige Abdeckkappe bildet, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Profilstück (8) eine die Halterungsnocken (13, 31) umgreifende, ringförmige Aussparung (15) aufweist, in die ein Ring (16, 30) zum Festlegen der Lage der Halterungsnocken eingelegt ist.
2. Drückerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) mit einem Teil der Abdeckkappe (28) einstückig ausgebildet ist.
3. Drückerbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkanten der Halterungsnocken (13, 31) in zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1045 845, 1148 909; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1885 823; schweizerische Patentschrift Nr. 355 047.