DE1271200B - Selektiver Verstaerker mit Ausgangsuebertrager und breitbandig konstantem Ausgangsscheinwiderstand - Google Patents

Description

• Selektiver Verstärker mit Ausgangsübertrager und breitbandig konstantem Ausgangsscheinwiderstand Die Erfindung betrifft einen selektiven Verstärker mit Ausgangsübertrager und breitbandig konstantem Ausgangsscheinwiderstand. Derartige, beispielsweise als Gegentakt-B-Verstärker ausgebildete Verstärker werden insbesondere in Trägerfrequenzsystemen zur selektiven Verstärkung der einzelnen von der sendeseitigen Trägererzeugung gelieferten Trägerfrequenzen benötigt. Diese Verstärker müssen aus Gründen der Einhaltung einer bestimmten Entkopplungsdämpfungsforderung einen über dem gesamten Bereich des zu übertragenden Nutzfrequenzbandes gleichbleibenden Ausgangsscheinwiderstand aufweisen.
• Bei Verwendung eines selektiven Ausgangsübertragers, der mittels eines zur Sekundärwicklung parallelgeschalteten Kondensators auf die jeweilige Trägerfrequenz abgestimmt ist, kann man den geforderten breitbandig konstanten Ausgangsscheinwiderstand nicht erreichen, denn ober- und unterhalb der Resonanzfrequenz wird der genannte Parallelresonanzkreis niederohmiger.
• Bei Verwendung eines breitbandigen Ausgangsübertragers macht, insbesondere bei erforderlichem großem Übersetzungsverhältnis, die Realisierung des Übertragers infolge des Wirksamwerdens schädlicher Streuinduktivitäten und Kapazitäten große Schwierigkeiten.
• Die genannten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers durch einen Parallelkondensator auf die zu verstärkende Frequenz (Resonanzfrequenz) abgestimmt und mit einem Ende direkt mit der einen Ausgangsklemme des Verstärkers und mit dem anderen Ende nach Art einer strengen Weiche über die Parallelschaltung eines Widerstandes und eines auf die zu verstärkende Frequenz abgestimmten Serienresonanzkreises mit der anderen Ausgangsklemme verbunden ist, wobei der Wert dieses Widerstandes gleich dem Wert des Innenwiderstandes des Verstärkers gewählt ist.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Prinzipschaltbildes näher erläutert.
• V ist ein selektiver Verstärker mit einem Ausgangsübertrager ü. Der Ausgangsübertrager ist mittels eines zur Sekundärwicklung L1 parallelgeschalteten Kondensators Cl auf die zu verstärkende Frequenz abgestimmt. Das eine Ende dieser Sekundärwicklung ist direkt mit der einen Ausgangsklemme a des Verstärkers verbunden, während das andere Ende der Sekundärwicklung nach Art einer strengen Weiche über die Parallelschaltung eines Widerstandes Z, und eines aus einer Induktivität L2 und einem Kondensator C2 bestehenden, auf die zu verstärkende Frequenz abgestimmten Serienresonanzkreises mit der anderen Ausgangsklemme b des Verstärkers in Verbindung steht. Der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers liegt der gestrichelt angedeutete Verstärkerinnenwiderstand Z2 parallel. Der Widerstand Z1, dessen Wert gleich dem des Widerstandes Z2 gewählt ist, wird bei der zu verstärkenden Frequenz infolge der Resonanz des Kreises L2/C2 kurzgeschlossen. Der Parallelresonanzkreis L1/C1 ist dagegen bei der Resonanzfrequenz hochohmig, so daß nur der Innenwiderstand Z2 wirksam ist. An den Ausgangsklemmen a, b des Verstärkers ist daher ein Widerstand Z vorhanden, dessen Wert gleich dem Wert des allein wirksamen Innenwiderstandes Z2 ist.
• Für Frequenzen ober- und unterhalb der Resonanzfrequenz wirkt bei dieser Schaltung nur der Widerstand Z1, da bei diesen Frequenzen der Serienresonanzkreis L2/C2 hochohmig und der Parallelresonanzkreis Ll/Cl niederohmig ist. Auch bei diesen Frequenzen tritt daher wegen der Gleichheit der Widerstandswerte von Z1 und Z2 an den Klemmen a, b der Ausgangsscheinwiderstand Z auf.
• Die beiden Resonanzkreise Ll/Cl und L2/C2 sind dabei so dimensioniert, daß auch im Übergangsbereich zwischen der Resonanzfrequenz und den weiter entfernt liegenden Frequenzen des breiten Übertragungsbandes an den Klemmen a, b immer der Widerstand Z gemessen wird.
• Der Verstärker V muß nur noch über einen relativ schmalen Frequenzbereich um die Resonanzfrequenz herum einen konstanten Innenwiderstand Z2 bieten, so lange nämlich, wie der Parallelresonanzkreis Ll/Cl noch nicht niederohmig geworden ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Selektiver Verstärker mit Ausgangsübertrager und breitbandigkonstantemAusgangscheinwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (L,) des Ausgangsübertragers (Ü) durch einen Parallelkondensator (Cl) auf die zu verstärkende Frequenz abgestimmt und mit einem Ende direkt mit der einen Ausgangsklemme (b) des Verstärkers und mit dem anderen Ende nach Art einer strengen Weiche über die Parallelschaltung eines Widerstandes (Z1) und eines auf die zu verstärkende Frequenz abgestimmten Serienresonanzkreises (L2/C2) mit der anderen Ausgangsklemme (b) des Verstärkers verbunden ist, wobei der Wert dieses Widerstandes (Z1) gleich dem des Innenwiderstandes (Z2) des Verstärkers gewählt ist.