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DE127068C - - Google Patents

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Publication number
DE127068C
DE127068C DENDAT127068D DE127068DA DE127068C DE 127068 C DE127068 C DE 127068C DE NDAT127068 D DENDAT127068 D DE NDAT127068D DE 127068D A DE127068D A DE 127068DA DE 127068 C DE127068 C DE 127068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
actuating piston
liquid
valve
regulation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT127068D
Other languages
English (en)
Publication of DE127068C publication Critical patent/DE127068C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Regelvorrichtung mit hydraulischem Krafteinschalter zeichnet sich dadurch aus, dafs der hydraulische Druck zur Bewegung des Stellkolbens erst im Augenblick des Regelns zu Stande kommt, indem dann von einem Centrifiigalregulator aus einer der Kanäle, durch welche hindurch Flüssigkeit in Umlauf begriffen ist, verengt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Vorrichtung im Längsschnitt (Fig. 1) und im Querschnitt (Fig. 2) dargestellt.
Jedes Ende des Cylinders a, in welchem der Kolben b beweglich ist, steht in Verbindung mit einer Pumpe c bezw. d, durch welche aus dem Behälter e Flüssigkeit durch das betreffende Cylinderende und den betreffenden Ausflufskanal g bezw. h hindurch in Umlauf versetzt wird. Beide Kanäle g bezw. h sind durch ein gemeinschaftliches Ventil f bezüglich ihres Durchgangsquerschnittes geregelt, welches aus einem hohlen Kolben, der in einer cylindrischen Bohrung gegenüber den Mündungen der Kanäle g und h beweglich angeordnet ist, besteht. ■ In der Mittelstellung des Ventils lassen dessen obere und untere Kante die Mündungen der beiden Kanäle g und h um den gleichen Betrag abgedeckt, so dafs die durch die beiden Enden des Cylinders α hindurch in Umlauf gesetzte Flüssigkeit von dem Kanal g indirect durch das Ventil f hindurch und von dem Kanal h direct in den Ausflufskanal q und durch diesen zum Behälter e zurückgelangen kann. Das Ventil f ist mit einem Hebel η ο verbunden; dessen Arm 0 an die bewegliche Hülse des Fliehkraftreglers ρ angelenkt ist, während der Arm η mittelst der Stange k mit dem auf der Achse / festsitzenden Armj verbunden ist; die Achse / regelt den Zuflufs des treibenden Kraftmittels zum Motor; auf dieser Achse sitzt noch fest der Arm i, welcher dadurch mit der Stange m des Kolbens b verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:.
Während des Normalganges des Motors befindet sich das mit dem Hebel η ο verbundene Ventil f in der Mittelstellung, d. h. es läfst die Mündungen der beiden Kanäle g und h um den gleichen Betrag abgedeckt; infolge dessen befindet sich der Kolben α im Gleichgewichtszustande, vorausgesetzt, dafs die Fördermenge der Pumpe c derjenigen der Pumpe d gleich ist, die Füllung oder Beaufschlagung des Motors bleibt somit constant. Bei Normalgeschwindigkeit des Motors besitzt also die durch die Pumpen geförderte Geschwindigkeit nur die zur Ueberwindung der hydraulischen Bewegungswiderstände nöthige Pressung.
Wenn infolge von Mehrbelastung des Motors, oder durch andere Ursachen, Druckverminderung des treibenden Kraftmittels u. s. w.,
die Geschwindigkeit des Motors abnimmt, so drückt der Hebel no unter dem Einflufs des Fliehkraftreglers ρ das Ventil f abwärts, wodurch die Durchgangsöffhung des Kanals Ii verengt oder vollständig abgeschlossen wird, während diejenige des Kanals g vergröfsert wird, so dafs der Flüssigkeitsdruck auf der rechten Seite des Kolbens b gröfser wird als auf der linken Seite und den zur Ueberwindung der Widerstände des Stellzeuges nöthigen Werth erreichend den Kolben b nach links bewegt und hierdurch die Achse / in dem Sinne einer Zunahme des Zuflusses des treibenden Kraftmittels zum Motor verdreht. Die durch den Kolben b auf die Achse / übertragene Bewegung bringt vermittelst des Armes j, der Stange k und des Hebels η ο das Ventil f in seine Mittelstellung zurück, so dafs, insofern die Geschwindigkeit des Motors eine abermalige Aenderung nicht erfährt, das den Zuflufs des treibenden Kraftmittels zum Motor regelnde Organ in der ihm gegebenen Stellung verharren wird. Nimmt die Geschwindigkeit des Motors weiter ab, so wird sich der Kolben b nochmals nach links bewegen und hierdurch einen noch gröfseren Zuflufs des treibenden Kraftmittels zum Motor veranlassen; wenn im Gegentheil die Geschwindigkeit des letzteren zunimmt, so bewegt der Hebel η ο das Ventil f aufwärts, wodurch die Durchgangsöffnung des Kanals g verengt oder gänzlich geschlossen wird; der sich bildende Ueberdruck bewegt alsdann den Kolben b nach rechts und verdreht hierdurch die Achse / im Sinne einer Abnahme des Zuflusses des treibenden Kraftmittels zum Motor.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede der Pumpen c und d durch ein Paar von in einander greifenden Zahnrädern gebildet, welche, wie Fig. 2 zeigt, je in einem durch seinen Untertheil mit dem Behälter e und durch seinen Obertheil mit einem Ende des Cylinders a in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet sind; diese Zahnräder füllen den waagerechten Schnitt des Gehäuses, in welchem sie angeordnet sind, genau aus und drehen sich in der angegebenen Pfeilrichtung.
Infolge der Umdrehung dieser Zahnräder werden beständig Theilchen der in dem Behälter e enthaltenen Flüssigkeit zwischen den Zahnflanken der Zahnräder und der Gehäusewandung eingeschlossen und nach dem Cylinder a befördert, während die in einander greifenden Zähne eines Paares von Zahnrädern ein directes Zurückfliefsen der Flüssigkeit aus dem Cylinder α nach dem Behälter e verhindern.
Diese in der Zeichnung dargestellte Rotationspumpe kann durch eine Kolbenpumpe oder eine Pumpe irgend einer anderen Art ersetzt werden; eine doppelt wirkende Pumpe kann an Stelle zweier einfach wirkenden Pumpen Verwendung finden, wobei jede Kolbenseite der doppelt wirkenden Pumpe mit einem Ende des Cylinders a in Verbindung stehen würde.
Dadurch, dafs ein Druck auf den Stellkolben sich erst dann einstellt, wenn eine Regelung erforderlich ist, erlangt die Vorrichtung eine aufs'erordentliche Einfachheit im Vergleich mit den bisher bekannten, die zur Erhaltung eines ständigen Flüssigkeitsdrucks eines besonderen Sammlers bedürfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regelvorrichtung mit hydraulischem Krafteinschalter für Motoren, die mit flüssigem oder gasförmigem Kraftmittel betrieben werden, wobei der Stellkolben durch den auf dessen einer Seite entstehenden Flüssigkeitsüberdruck nach der entgegengesetzten Seite : bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Pumpen (c d) die Flüssigkeit über beide Kolbenseiten des Krafteinschalters fa b) in Umlauf gesetzt und auf der einen oder, anderen Seite des Stellkolbens erst im Augenblick des Regeins auf einen mittelst eines entlasteten, vom Geschwindigkeitsmesser gesteuerten Ventils ff) regelbaren Druck gebracht wird, indem der Flüssigkeitsabflufskanal auf der einen oder der anderen Seite des Stellkolbens mehr oder weniger geschlossen wird, zu dem Zwecke, die Regelung ohne einen dauernd auf den Kolben wirkenden Flüssigkeitsdruck zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT127068D Active DE127068C (de)

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