DE1270315B - Vorrichtung zum Einstellen des Bodenabstandes eines landwirtschaftlichen Geraetes - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Bodenabstandes eines landwirtschaftlichen GeraetesInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 59/04
P 12 70 315.0-23
13. Oktober 1967
12. Juni 1968
13. Oktober 1967
12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Bodenabstandes eines landwirtschaftlichen
Arbeitsgerätes, das am in verschiedenen Höhenlagen über dem Boden einstellbaren Dreipunktgestänge
eines Schleppers angebaut ist, mit einem am Arbeitsgerät um eine quer zur Fahrtrichtung liegende horizontale
Achse schwenkbar angelenkten Sperrhebel.
Es ist bekannt, den Bodenabstand eines am Dreipunkgestänge angebauten Arbeitsgeräts mit Hilfe der
Schlepperhydraulik einzustellen. Die unteren Lenker des Dreipunktgestänges sind dabei über Hubstangen
mit dem Kolben eines Hydraulikzylinders verbunden. Über ein Steuergerät kann der Kolben im Hydraulikzylinder
in jeder gewünschten Stellung festgehalten und damit auch die Lage des Dreipunktgestänges
über dem Boden bestimmt werden. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß die Hydraulikanlage stark
beansprucht wird. Schon geringe Undichtheiten im Hydrauliksystem lassen ein genaues Einhalten der
Höhenlage des Arbeitsgeräts über einen längeren Zeitraum hinweg nicht zu. Die Folge davon ist, daß
das Arbeitsgerät nicht mehr einwandfrei arbeitet.
Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die unteren Lenker des Dreipunktgestänges über eine
Kette mit einem Festpunkt am Schlepper verbunden sind, um die Bewegung des Dreipunktgestänges nach
unten zu begrenzen. Der Bodenabstand des am Dreipunktgestänge angebauten Arbeitsgeräts kann durch
unterschiedliches Einhängen der Kette am Schlepper verändert werden. Nachteilig hierbei ist, daß eine
derartige Vorrichtung nicht für jeden Schlepper vorgesehen ist. Bei der unterschiedlichen Ausbildung der
Rückseite der verschiedenen Schlepper ist es oft schwierig, einen geeigneten Festpunkt zum Einhängen
der Kette zu finden. Hinzu kommt, daß der Freiraum, der für den Anschluß einer Gelenkwelle bei
einem angetriebenen Arbeitsgerät erforderlich ist, durch die Anordnung der Kette beeinträchtigt wird.
Schließlich ist eine Abwandlung der vorerwähnten Vorrichtung bekannt, bei der der obere Lenker des
Dreipunktgestänges eine von der Norm abweichende spezielle Konstruktion besitzt. Das Arbeitsgerät kann
in nachteiliger Weise folglich lediglich dann in seinem Bodenabstand verändert werden, ohne das Hydrauliksystem
des Schleppers dauernd zu belasten, wenn es an einen Schlepper einer besonderen Bauart angebaut
ist.
Die genannten Nachteile der Festlegung eines Dreipuiiktlenkers
am Schlepperheck mittels einer Kette sind auch bei einer bekannten Feststellvorrichtung
der eingangs genannten Art vorhanden, bei der das äußere Ende des am Arbeitsgerät angelenkten Sperrvorrichtung
zum Einstellen des Bodenabstandes
eines landwirtschaftlichen Gerätes
eines landwirtschaftlichen Gerätes
Anmelder:
Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft,
7702 Gottmadingen
7702 Gottmadingen
Als Erfinder benannt:
Martin Stelzle, 7702 Gottmadingen
hebeis über eine Kette mit dem Schlepperheck verbindbar ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiter
auszugestalten, daß das Arbeitsgerät unabhängig von der Art des Schleppers bzw. der Ausbildung der jeweiligen
Rückseite des Schleppers in bezug auf das hydraulisch entlastete Dreipunktgestänge des Schleppers
in verschiedenen Höhenlagen über dem Boden ein- und festgestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Sperrhebel, dessen Winkellage in bezug auf das
Arbeitsgerät einstellbar ist, über einen der Lenker, vorzugsweise einen der unteren Lenker, des Dreipunktgestänges
greift. Damit wird die bei der Abwärtsbewegung des Dreipunktgestänges entstehende
Verringerung des Winkels zwischen dem mit dem Sperrhebel zusammenwirkenden Lenker und dem Arbeistgerät
auf einen vorbestimmten Mindestwert begrenzt, ohne daß es hierfür einer speziellen Schlepperausbildung
bedarf. Der am Arbeitsgerät vorgesehene, in seiner Winkellage einstellbare Sperrhebel
sorgt dafür, daß sich das Dreipunktgestänge mit dem angebauten Arbeitsgerät nicht mehr weiter nach
unten bewegen kann und in einer bestimmten Höhe über dem Boden gehalten wird, in der die Hydraulik
des Dreipunktgestänges nicht beaufschlagt ist.
Die Vorbestimmung des Winkels zwischen Lenker bzw. Sperrhebel und Arbeitsgerät kann auf verschiedenste
Weise erfolgen. Als besonders zweckmäßig hat es sich jedoch herausgestellt, wenn der Sperrhebel
über die Achse hinaus verlängert und über ein zwischen das Hebelende und das Arbeitsgerät eingeschaltetes,
in seiner Länge verstellbares Verbindungsmittel gegenüber dem Arbeitsgerät festlegbar
ist. Dadurch sind je nach gewählter Länge des Verbindungsmittels verschiedene Höhenlagen des Drei-
809 559/90
punktgestänges bzw. des Anbaugerätes über dem Boden möglich.
Zweckmäßigerweise besteht das Verbindungsmittel aus einer Kette, die in einen Haken des Arbeitsgeräts
einhängbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist im folgenden an Hand einer Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Dreipunktgestänges eines Schleppers mit einem Teil des Arbeitsgeräts und
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen unteren Lenker gemäß Fig. 1.
Die schematische Zeichnung zeigt die Rückseite eines Schleppers 1, an dem ein Dreipunktgestänge angelenkt
ist. Das Dreipunktgestänge besteht aus den unteren Lenkern 2 und dem oberen Lenker 3. Mit
dem Dreipunktgestänge 2, 3 ist ein Arbeitsgerät 4 gelenkig verbunden. Die unteren Lenker 2 bilden mit
dem Arbeitsgerät einen Winkel α. Am Arbeitsgerät 4 ist ein Sperrhebel 5 um eine quer zur Fahrtrichtung
liegende horizontale Achse 6 schwenkbar angeordnet. Das vordere Ende des Sperrhebels 5 greift mit einem
Anschlag 7 über den unteren Lenker 2. Am über die Achse 6 hinaus verlängerten rückwärtigen Ende des
Sperrhebels 5 ist eine Kette 8 befestigt, die in einen Haken 9 am Arbeitsgerät eingehängt werden kann.
Bewegt sich nun das Dreipunktgestänge 2, 3 infolge des Gewichts des Anbaugeräts nach unten, so
verringert sich der Winkel α zwischen dem unteren Lenker 2 und dem Anbaugerät. Diese Winkeländerung
wird auf den Sperrhebel 5 übertragen, der so lange um die horizontale Achse 6 schwenkt, bis die
Kette 8 gespannt ist. Damit ist auch eine weitere Verringerung des Winkels α nicht mehr möglich. Das
Dreipunktgestänge kann sich nicht mehr weiter nach unten bewegen. Das Arbeitsgerät 4 wird in einem je
nach Länge der Kette 8 vorgewählten Abstand vom Boden gehalten. Durch längeres oder kürzeres Einhängen
der Kette 8 im Haken 9 kann der Bodenabstand des Arbeitsgerätes verändert werden.
Die für die Funktion des Arbeitsgeräts erforderliche Bewegungsfreiheit des Dreipunktgestänges nach
oben bleibt erhalten.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung greift der Sperrhebel 5 über den Oberlenker 3 und
verhindert ebenfalls eine Winkeländerung zwischen Oberlenker und Arbeitsgerät. Auch dadurch wird
eine Begrenzung der Abwärtsbewegung des Dreipunktgestänges erreicht. Beide Ausführungsformen
nach der Erfindung bringen infolge ihrer Wirkung als mechanisches Gesperre somit die angestrebte Entlastung
der Hydraulikanlage mit sich. Dadurch, daß die Vorrichtung am Arbeitsgerät angeordnet ist, kann
sie bei Dreipunktgestänge aufweisenden Schleppern aller Bauarten eingesetzt werden. Am Dreipunktgestänge
selbst sind für die Funktion der Vorrichtung kerne Änderungen erforderlich.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Bodenabstands eines landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts,
das am in verschiedenen Höhenlagen über dem Boden einstellbaren Dreipunktgestänge eines
Schleppers angebaut ist, mit einem am Arbeitsgerät um eine quer zur Fahrtrichtung liegende
horizontale Achse schwenkbar angelenkten Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (5), dessen Winkellage in bezug
auf das Arbeitsgerät (4) einstellbar ist, über einen den Lenker (2, 3), vorzugsweise einen der
unteren Lenker (2), des Dreipunktgestänges greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (5) über die
Achse (6) hinaus verlängert und über ein zwischen das Hebelende und das Arbeitsgerät (4)
eingeschaltetes, in seiner Länge verstellbares Verbindungsmittel gegenüber dem Arbeitsgerät (4)
festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsmittel aus einer Kette (8) besteht, die in einen Haken (9) des
Arbeitsgerätes (4) einhängbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1736 818,
358.
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1736 818,
358.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 559/90 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
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AT970768A AT277628B (de) | 1967-10-13 | 1968-10-04 | Vorrichtung zum Einstellen des Bodenabstandes eines landwirtschaftlichen Gerätes |
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DE1270315B true DE1270315B (de) | 1968-06-12 |
Family
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Family Applications (1)
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DEP1270A Pending DE1270315B (de) | 1967-10-13 | 1967-10-13 | Vorrichtung zum Einstellen des Bodenabstandes eines landwirtschaftlichen Geraetes |
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DE1736818U (de) * | 1956-08-16 | 1956-12-27 | Gerhard Frost | Anbauvorrichtung fuer bodenbearbeitungsraete an ackerschleppern mit dreipunkthydraulik. |
DE1919358A1 (de) * | 1968-04-18 | 1969-10-23 | Norton Co | Waermeisolierendes Material |
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- 1967-10-13 DE DEP1270A patent/DE1270315B/de active Pending
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Also Published As
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