DE1269821B - Topographisches Ophthalmometer - Google Patents
Topographisches OphthalmometerInfo
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- G01B11/24—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G02c
Deutsche Kl.: 42 h-32/01
Nummer: 1269 821
Aktenzeichen: P 12 69 821.4-51
Anmeldetag: 23. Dezember 1965
Auslegetag: 6. Juni 1968
Die Erfindung betrifft ein topographisches Ophthalmometer zur Messung des Krümmungsradius der
Hornhaut und demzufolge der Brechkraft und des Astigmatismus der Hornhaut.
Das bekannte Verfahren beruht darauf, daß die katadioptrischen Bilder zweier Marken beobachtet
werden, welche sich in der wie ein sphärischer konvexer Spiegel wirkenden Hornhaut abbilden, und daß
durch Verdoppelung der Abstand dieser Bilder gemessen wird, der proportional dem Krümmungsradius
ist. Bei bestimmten Geräten, bei welchen die Verdoppelung fest ist, variiert man den Abstand der
Marken (Javaisches Ophthalmometer); bei anderen Geräten sind die Marken fest, und es wird der Abstand
der verdoppelten Markenbilder variiert (Helmholtzsches Ophthalmometer).
Bei den bekannten Ophthalmometern, die im allgemeinen zum Verschreiben von Brillengläsern Verwendung
finden, wird die Messung meist nur auf der polaren Zone der Hornhaut durchgeführt; hierbei
erhält man eine für diesen Gebrauch ausreichende Messung des Astigmatismus. Der Patient fixiert dabei
einen axialen leuchtenden Punkt.
Im Gegensatz hierzu ist es beim Verschreiben von Kontaktlinsen notwendig, die Form der Hornhaut
nicht nur in der polaren zentralen Zone zu kennen, sondern auch an verschiedenen Punkten zwischen
dieser zentralen Zone und dem Rand, damit die beste Form der Linse gewählt werden kann.
Es ist also zunächst notwendig, über eine Fixiereinrichtung zu verfügen, welche es gestattet, den Blick
des Patienten außerhalb der optischen Achse des Instruments präzis zu orientieren und, soweit als
möglich, diese Fixierung zu kontrollieren.
Vor allem aber ist es erforderlich, daß die für die Messung in Betracht kommende Zone der Hornhaut
genügend klein ist, da die Messung auf einem Meridian erfolgt, dessen Krümmung kontinuierlich variiert.
Ophthalmometer, die diesen Bedingungen genügen, nämlich
1. die Möglichkeit geben, verschiedene Richtungen des Blickes des Patienten außerhalb der optischen
Achse des Instrumentes festzulegen, und
2. die Meßzone auf der Hornhaut relativ klein zu halten,
werden als topographische Ophthalmometer oder spezifische Ophthalmometer bezeichnet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den zweiten Punkt der oben aufgestellten Bedingungen zu
erfüllen, nämlich die bei einer Messung mit einem Ophthalmometer benutzte Hornhautzone möglichst
Topographisches Ophthalmometer
Anmelder:
Paul Frederic Marie Gambs,
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
8000 München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Paul Freclorie Marie Gambs, Lyon, Rhone (Frankreich)
Paul Freclorie Marie Gambs, Lyon, Rhone (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 15. Februar 1965
Frankreich vom 15. Februar 1965
(45 627 (Rhone),
vom 8. Juli 1965 (46 202 (Rhone)
klein zu halten, um eine exakte Messung der Hornhautkrümmung an den verschiedenen Punkten der Hornhaut
zu ermöglichen.
Die Erfindung geht aus von einem Ophthalmometer mit Meßmarken, einem Bildverdoppelungssystem und
einem optischen Beobachtungssystem und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Meßmarken
auf die Hornhaut über ein teildurchlässiges Element durch das Frontobjektiv des optischen Beobachtungssystems in Autokollimation erfolgt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Meßmarken bei kleinem Winkelabstand verwendet werden können und demzufolge die Meßzone auf der Hornhaut klein gehalten wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Meßmarken bei kleinem Winkelabstand verwendet werden können und demzufolge die Meßzone auf der Hornhaut klein gehalten wird.
Es kann von Interesse sein, daß mit dem gleichen Gerät auch die klassische Messung auf einer verhältnismäßig
großen polaren Zone der Hornhaut, d. h. mit einem wesentlich größeren Winkelabstand der Meßmarken
und mit einer dementsprechend größeren Bildverdoppelung durchgeführt werden kann.
Zu diesem Zweck wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dem optischen System des Gerätes ein zweites Paar Meßmarken mit größerem Winkelabstand hinzugefügt.
Zu diesem Zweck wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dem optischen System des Gerätes ein zweites Paar Meßmarken mit größerem Winkelabstand hinzugefügt.
809 558/150
Was die Verdoppelung betrifft, so ergibt sich bei Verwendung eines die Bildverdoppelung bewirkenden
Systems, wie es beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1143 648 beschrieben ist, eine Unvereinbarkeit
zwischen der geforderten Präzision und dem großen Einstellbereich, der notwendig wäre, um einerseits die
kleinen Winkelabstände der in dem topographischen Ophthalmometer beobachteten Bilder der Meßmarken
und andererseits die beträchtlich größeren Winkelabstände der zusätzlichen Meßmarken zu kompensieren.
Läßt man z. B. einen Meßbereich der Krümmungsradien der Hornhaut
5,5 < r < 11,0 [mm]
zu, dann erhält man die folgenden Abstände der Bilder der Marken:
Bei einem klassischen Ophthalmometer für einen Halbwinkel der Meßmarken occ = 16° den Abstand
der Bilder der Marken (ec):
1,53 <ec< 3,06 [mm]
und bei einem topographischen Ophthalmometer für den Halbwinkel der Marken oct — 5° den Abstand der
Bilder der Marken (et): a5
0,48 < et < 0,96 [mm].
Man sieht, daß der Meßbereich für das klassische Ophthalmometer etwa dreimal so groß sein müßte.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Vergrößerungswechsler
zwischen das Bildverdoppelungssystem und das Frontobjektiv des Beobachtungssystems eingeschaltet. ,
Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es stellt dar
F i g. 1 das erfindungsgemäße Gerät im Aufriß, teilweise geschnitten,
F i g. 2 das optische Beobachtungssystem allein, wobei zwischen die Objektive ein Vergrößerungswechsler
eingeschaltet ist.
Gemäß F i g. 1 werden die Meßmarken auf die Hornhaut des Patienten durch Autokollimation über
das Frontobjektiv 20 des optischen Beobachtungssystems projiziert. Zu diesem Zweck ist in das optische
System hinter dem Objektiv 20 ein Lummerwürfel 18 eingefügt, der aus zwei Halbwürfeln besteht, welche
durch eine teils reflektierende, teils lichtdurchlässige Fläche begrenzt sind. Auf der optischen Achse 2)2?
befindet sich eine Platte 19, in welche die zu projizierenden Meßmarken und eventuell ein axialer Fixierpunkt
eingraviert sind. Die Platte 19 liegt in einer Ebene, welche der fokalen Bildebene des Frontobjektivs
20 nach der Reflexion auf der Schrägfläche des Lummerwürfels 18 entspricht.
Ferner liegt auf der Achse DE ein Beleuchtungssystem für die Platte 19, bestehend aus einem Kondensor
21 und einer Glühlampe 22.
Der Winkelabstand der Meßmarken, welcher die Größe der Meßzone der Hornhaut bestimmt, ist eine
Funktion der Brennweite des Frontobjektivs 20 und des Abstandes der in die Platte gravierten Marken. Er
kann so klein gehalten werden, wie es notwendig ist, um die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu
erfüllen.
Um bei einem größeren Winkelabstand der Meßmarken eine entsprechend größere Verdoppelung zu
erhalten, wird in den Strahlengang des Bündels 42 (F i g. Z) zwischen dem optischen Verdoppelungssystem 43 und dem Frontobjektiv 20 eine Vergrößerungsoptik
41 angeordnet, vorzugsweise zwischen dem Objektiv 51 und dem Frontobjektiv 20. Die Vergrößerungsoptik
41 ist beispielsweise ein umkehrbares galileisches Fernrohr,.
Es kann aber auch ein anderer gleichwertiger Vergrößerungswechsler
Verwendung finden.
Claims (3)
1. Topographisches Ophthalmometer mit Meßmarken, einem Bildverdoppelungssystem und einem
optischen Beobachtungssystem, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Meßmarken (19) auf die Hornhaut über ein teildurchlässiges
Element (18) durch das Frontobjektiv (20) des optischen Beobachtungssystems (20,51,
28) in Autokollimation erfolgt.
2. Ophthalmometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verdoppelungssystem(43)
und dem Frontobjektiv (20) des optischen Beobachtungssystems (20, 51, 28) ein Vergrößerungswechsler
(41) eingeschaltet ist.
3. Ophthalmometer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Vergrößerungen
des Vergrößerungswechslers (41) umgekehrt proportional dem Winkelabstand der beiden Meßmarkenpaare sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 558/150 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR45627A FR1434261A (fr) | 1965-02-15 | 1965-02-15 | Ophtalmomètre topographique |
FR46202A FR88560E (fr) | 1965-02-15 | 1965-07-08 | Ophtalmomètre topographique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269821B true DE1269821B (de) | 1968-06-06 |
Family
ID=33512671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651269821D Pending DE1269821B (de) | 1965-02-15 | 1965-12-23 | Topographisches Ophthalmometer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269821B (de) |
FR (1) | FR88560E (de) |
GB (1) | GB1132337A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9201321A (nl) * | 1992-07-23 | 1994-02-16 | Hermanus Cornelis Limmen | Werkwijze voor het opmeten van de cornea van het menselijk oog alsmede een daartoe ingerichte keratometer. |
JPH06137841A (ja) * | 1992-10-29 | 1994-05-20 | Nikon Corp | 眼科測定装置 |
-
1965
- 1965-07-08 FR FR46202A patent/FR88560E/fr not_active Expired
- 1965-11-05 GB GB4692865A patent/GB1132337A/en not_active Expired
- 1965-12-23 DE DE19651269821D patent/DE1269821B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1132337A (en) | 1968-10-30 |
FR88560E (fr) | 1967-02-24 |
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