DE1269771B

DE1269771B - Injection ampoule

Info

Publication number: DE1269771B
Application number: DE19611269771
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Stauffer
Original assignee: INTERNATIONALE TREUHAND AG
Current assignee: INTERNATIONALE TREUHAND AG
Priority date: 1961-03-21
Filing date: 1961-04-15
Publication date: 1968-06-06

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. CL:Int. CL:

A61mA61m

Deutsche Kl.: 30 k-4/02 German class: 30 k -4/02

Nummer: 1269 771Number: 1269 771

Aktenzeichen: P 12 69 771.1-35File number: P 12 69 771.1-35

Anmeldetag: 15. April 1961Filing date: April 15, 1961

Auslegetag: 6. Juni 1968Opening day: June 6, 1968

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Spritzampulle mit einem z. B. aus Kunststoff bestehenden, die Einspritzflüssigkeit enthaltenden Ampullenkörper, der einen hinteren hohlzylindrischen Führungsteil für einen mit einer axialen Bohrung versehenen, durch Federkraft nach vorn verschiebbaren Kolben und einen vorderen Führungsteil für eine Einspritznadel aufweist, die in das hohle Vorderende eines Trägerschaftes eingesetzt ist, der sich mit Gleitsitz durch die Kolbenbohrung hindurch erstreckt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Nadelträgerschaft in seiner in bezug auf den Ampullenkörper hinteren Lage wenigstens teilweise kraftschlüssig mittels Sicherungsmitteln festgelegt ist und die zum Verschieben des Kolbens dienende, normalerweise entspannte Druckfeder zwischen der Rückseite des Kolbens und dem hinteren, geschlossenen Ende einer Gleithülse liegt, die auf der Außenseite des hohlzylindrischen Führungsteils des Ampullenkörpers längsverschiebbar gelagert ist, daß die Kraft der Druckfeder im gespannten Zustand größer ist als die Haltekraft der Sicherungsmittel und daß der Nadelträgerschaft eine öffnung aufweist, die in der in bezug auf den Ampullenkörper hinteren Lage desselben von der Kolbenbohrung verdeckt ist und in der vorderen Lage in dem Einspritzflüssigkeit enthaltenden Raum des Ampullenkörpers liegt.The main patent is an injection ampoule with a z. B. made of plastic, the ampoule body containing the injection liquid, which has a rear hollow cylindrical guide part for a piston provided with an axial bore and displaceable forwards by spring force and has a front guide portion for an injection needle which is inserted into the hollow front end of a support shaft is used, which extends with a sliding fit through the piston bore, which thereby is characterized in that the needle carrier shaft in its rear with respect to the ampoule body Location is set at least partially non-positively by means of securing means and to move the piston serving, normally relaxed compression spring between the back of the piston and the rear, closed end of a sliding sleeve is on the outside of the hollow cylindrical Guide part of the ampoule body is mounted longitudinally displaceable that the force of the compression spring in the tensioned State is greater than the holding force of the securing means and that the needle carrier shaft a Has opening in the rear position of the same with respect to the ampoule body from the piston bore is covered and in the front position in the injection liquid containing space of the ampoule body lies.

Der vorliegende Erfindungsgegenstand betrifft nunmehr eine weitere Entwicklung der Spritzampulle des Hauptpatents, indem mit der vollen Spannkraft der gemeinsamen Druckfeder der plötzliche Einstich der Injektionsnadel in den Körper und mit der restlichen Spannkraft der Druckfeder das Ausstoßen der Flüssigkeit bewirkt wird.The present subject matter now relates to a further development of the syringe ampoule of the main patent by using the full clamping force of the common compression spring is the sudden puncture of the hypodermic needle into the body and with the rest Tension force of the compression spring causes the liquid to be expelled.

Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben. The object is achieved by the invention specified in claim 1. An advantageous further development the invention is specified in the dependent claim.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Spritzampulle gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing is an example embodiment of the injection ampoule according to the invention shown, namely shows

F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Ampulle mit der eingebauten Injektionsspritze undF i g. 1 shows a vertical section through the ampoule with the built-in injection syringe and

F i g. 2 einen Schnitt durch den hinteren Teil del Ampulle nach eingeleitetem Einspritzvorgang.F i g. 2 shows a section through the rear part of the ampoule after the injection process has been initiated.

Die Ampulle gemäß F i g. 1 und 2 entspricht bezüglich ihres allgemeinen Aufbaues den im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsformen und weist auch eine patronenförmige Metallhülse 40 auf, die gleitbar auf einem hier aus spritztechnischen Gründen allerdings zweiteilig ausgeführten, aus einem Kunststoff bestehenden Ampullenkörper angeordnet SpritzampulleThe ampoule according to FIG. 1 and 2 correspond in terms of their general structure to those in the main patent Embodiments described and also has a cartridge-shaped metal shell 40, the slidable on a two-part design here for reasons of injection technology, from one Plastic existing ampoule body arranged syringe ampoule

Zusatz zum Patent: 1 225 819Addendum to the patent: 1 225 819

Anmelder:Applicant:

Internationale Treuhand A. G.,
Basel (Schweiz)International Treuhand AG,
Basel, Switzerland)

Vertreter:Representative:

Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
8000 München, Müllerstr. 31Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
and Dipl.-Ing. S. Staeger, patent attorneys,
8000 Munich, Müllerstr. 31

Als Erfinder benannt:Named as inventor:

Ferdinand Stauffer, Luzern (Schweiz)Ferdinand Stauffer, Lucerne (Switzerland)

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

Schweiz vom 21. März 1961 (3342)Switzerland of March 21, 1961 (3342)

ist, von dem der hintere Teil mit 41 und der vordere Teil mit 42 bezeichnet ist. Dieser Ampullenkörper bildet auch wieder eine Führung für einen Kolben 43, der eine axiale Bohrung aufweist, durch die hindurch sich der an seinem vorderen Endteil hohl ausgebildete, dort mit einer Zutrittsöffnung 44 a versehene Trägerschaft 44 der Injektionsnadel 45 erstreckt. Von besonderer Ausbildung ist hier der hintere Teil 41 des Ampullenkörpers, dessen hinterer Endteil im Durchmesser leicht abgesetzt ist und drei Längsschlitze 41a aufweist. Dieser hintere Endteil ist ferner mit einem nach innen vorspringenden, hohlzylindrischen Führungsteil 41b versehen, auf dem eine Druckfeder 46 angeordnet ist. In diesen Führungsteil 41 b greift vom Innenende her ein Zapfenkörper 47 ein, der an seinem Innenende mit einem Teller 47 a versehen ist, auf den sich die Druckfeder 46 mit ihrem entsprechenden Ende abstützt. Dieser Zapfenkörper 47 ist an seinem hinteren Ende mit drei daran verankerten Hakenfedern 48 versehen, deren Hakenteile vom Führungsteil 41 & im Eingriff mit dem hintersten, abgesetzten Endteil des Trägerschaftes 44 der Nadel45 gehalten werden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Auf dem Teller 47 a liegt ein scheibenför-is, of which the rear part is denoted by 41 and the front part by 42. This ampoule body again forms a guide for a piston 43 which has an axial bore through which the support shaft 44 of the injection needle 45, which is hollow at its front end part and is provided there with an access opening 44 a, extends. The rear part 41 of the ampoule body, the rear end part of which is slightly offset in diameter and has three longitudinal slots 41a , is of particular design. This rear end part is also provided with an inwardly projecting, hollow cylindrical guide part 41b on which a compression spring 46 is arranged. In this guide part 41 b , a pin body 47 engages from the inner end, which is provided at its inner end with a plate 47 a on which the compression spring 46 is supported with its corresponding end. This pin body 47 is provided at its rear end with three hook springs 48 anchored thereon, the hook parts of which are held by the guide part 41 & in engagement with the rearmost, offset end part of the support shaft 44 of the needle 45, as shown in FIG. On plate 47 a there is a disc-shaped

809 558/6809 558/6

miges Verriegelungsorgan 49 auf, das, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 des Hauptpatentes, nach hinten gerichtete Federschenkel 49 α mit an den Enden ausgebildeten Sicherungsnasen 49& aufweist. In der in Fig. 1 gezeigten, einspritzbereiten Lage der Ampulle greifen diese Nasen 49 b über den Grundteil der Schlitze 41a und halten so die Druckfeder 46 in ihrer gespannten Lage.Miges locking member 49 which, similar to the embodiment according to FIGS. 1 and 2 of the main patent, rearwardly directed spring legs 49 α with locking lugs 49 & formed at the ends. In the ready-to-inject position of the ampoule shown in FIG. 1, these lugs 49 b grip over the base part of the slots 41 a and thus hold the compression spring 46 in its tensioned position.

Zur Durchführung einer Injektion mit der Ampulle gemäß F i g. 1 und 2 geht man in ähnlicher Weise vor wie im Hauptpatent beschrieben ist. Die Ampulle wird, von der in Fig. 1 gezeigten Zustandsstellung ausgehend, mit ihrem vorderen Ende auf die zu injizierende Körperstelle aufgesetzt, worauf mit dem Daumen der betreffenden Hand ein Druck auf den hinteren Teil der Metallhülse 40 ausgeübt wird, der zunächst von einer zwischen dem Boden dieser Hülse und dem hinteren, konisch abgesetzten Ende des Ampullenkörperteiles 41 vorgesehenen Feder 50 aufgenommen wird. Die Metallhülse 40 wird dabei ao in geringem Maß auf dem Ampullenkörper vorgeschoben, was zur Folge hat, daß von Eindrückungen in der Hülsenwand gebildete Innennocken 40 α die Sicherungsnasen 49 b der Federschenkel 49 a ausklinken, so daß die unter Spannung stehende Druckfeder 46 nun zur Wirkung gelangt und den Zapfenkörper 47 ruckweise vorschiebt. Die Hakenfedern 48 wirken dabei in bezug auf den Nadelträgerschaft 44 als Mitnehmer, so daß also der plötzliche Einstich der Nadel 45 in die betreffende Körperstelle erfolgt. Mit dem Austreten der Hakenfedern 48 aus dem vorderen Ende des Führungsteiles 41 b haben dieselben dank ihrer Eigenfederung die in Fig. 2 gezeigte Spreizstellung eingenommen, in der die Kupplungsverbindung mit dem hinteren Ende des Trägerschaftes aufgehoben ist. Eine weitere Verschiebung des Trägerschaftes 44, dessen Zutrittsöffnung 44 a dadurch, daß er in bezug auf den Kolben 43 eine Relatiwerschiebung erfahren hat, freigelegt worden ist, findet also nicht mehr statt. Die Nadel 45 hat ihrerseits die medizinisch festgelegte Eindringtiefe erreicht. Die Druckfeder 46 wirkt nun mit ihrer restlichen Spannkraft direkt auf den Kolben 43, der die Injektionsflüssigkeit durch die Hohlnadel 45 ausstößt. Der Vorteil dieser Ampulle gegenüber den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes besteht darm, daß sowohl der Einstich der Nadel als auch das unmittelbar darauffolgende Einspritzen der Flüssigkeit durch die Nadel hindurch, durch Federwirkung erfolgt, und zwar mittels ein und derselben Druckfeder, deren größte Spannkraft für den plötzlichen Einstich und deren restliche Spannkraft zum Ausstoßen der Flüssigkeit verwendet wird.To carry out an injection with the ampoule according to FIG. 1 and 2, the procedure is similar to that described in the main patent. The ampoule is, starting from the position shown in Fig. 1, placed with its front end on the body part to be injected, whereupon a pressure is exerted on the rear part of the metal sleeve 40 with the thumb of the hand in question, which is initially from a between the Bottom of this sleeve and the rear, conically offset end of the ampoule body part 41 provided spring 50 is received. The metal sleeve 40 is ao advanced to a small extent on the ampoule body, with the result that inner cams 40 α formed by indentations in the sleeve wall disengage the securing lugs 49 b of the spring legs 49 a, so that the tensioned compression spring 46 now takes effect arrives and the pin body 47 advances jerkily. The hook springs 48 act as drivers with respect to the needle carrier shaft 44, so that the needle 45 suddenly punctures the relevant part of the body. With the emergence of the hook springs 48 from the front end of the guide part 41 b have the same assumed the expanded position shown in Fig. 2 thanks to their inherent resilience, in which the clutch connection is released to the rear end of the support shaft. A further displacement of the support shaft 44, the access opening 44 a of which has been exposed because it has undergone a relative displacement with respect to the piston 43, no longer takes place. The needle 45 in turn has reached the medically determined penetration depth. With its remaining tension force, the compression spring 46 now acts directly on the piston 43, which ejects the injection liquid through the hollow needle 45. The advantage of this ampoule over the exemplary embodiments of the main patent is that both the puncture of the needle and the immediately subsequent injection of the liquid through the needle are carried out by spring action, namely by means of one and the same compression spring, the greatest tension force for the sudden puncture and whose remaining tension is used to expel the liquid.

Claims

Patent claims:

1. Injection ampoule according to Patent 1,225,819, characterized in that the rear end of the needle carrier shaft (44) is in operative connection with hook springs (48) as long as they are guided in a sleeve (41 b) of the length determining the puncture depth.

2. Injection ampoule according to claim 1, characterized in that at the rear end of the Needle support shaft (44) a pin-like extension is attached against which the Place the ends of the hook springs (48) in the tensioned position.

Considered publications:
German Patent No. 902776;
Swiss patent specification No. 336 552.

1 sheet of drawings