DE1267359B - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der AnthrachinonreiheInfo
- Publication number
- DE1267359B DE1267359B DEP1267A DE1267359A DE1267359B DE 1267359 B DE1267359 B DE 1267359B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267359 A DE1267359 A DE 1267359A DE 1267359 B DE1267359 B DE 1267359B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blue
- formula
- och
- hydrogen
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/16—Amino-anthraquinones
- C09B1/20—Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
- C09B1/26—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
- C09B1/28—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups
- C09B1/30—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups sulfonated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/16—Amino-anthraquinones
- C09B1/20—Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
- C09B1/26—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
- C09B1/28—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups
- C09B1/30—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups sulfonated
- C09B1/306—Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by alkyl, aralkyl or cyclo alkyl groups sulfonated only sulfonated in a substituent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/50—Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof
- C09B1/52—Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof sulfonated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/002—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
- F23G5/004—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates with endless travelling grates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C 09b
Deutsche KL: 22 b-3/02
Nummer: 1 267 359
Aktenzeichen: P 12 67 359.5-43
Anmeldetag: 15. Februar 1964
Auslegetag: 2. Mai 1968
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe
der Formel
(I)
worin jeweils ein X niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy (ζ. B. Methyl, Äthyl, Methoxy, Äthoxy).
jeweils zwei X Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy (z. B. Methyl, Äthyl, Methoxy,
Äthoxy). Y Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl (ζ. B. Methyl. Äthyl) und Z Wasserstoff.
Hydroxy. Chlor oder Brom bedeutet und die Ringe A einen weiteren Substituenten tragen können, dadurch
gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
O OH
(ID
OH
bzw. 1 Mol der Leukoform einer Verbindung der Formel (II) mit 2 Mol einer Verbindung der Formel
Y
H,N
CH2
(HI)
umsetzt, das Reaktionsprodukt erforderlichenfalls
Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der
Anthrachinonreihe
Anthrachinonreihe
Anmelder:
Sandoz A. G., Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
6000 Frankfurt, Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. Jacques Günthard, Binningen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 18. Februar 1963 (2083)
oxydiert und, gegebenenfalls nach der Einführung wenigstens einer Gruppe der Formel
— CH2 — NH — CO — R — Halogen
worin Halogen für Chlor oder Brom und R für einen gegebenenfalls substituierten Alkylen- oder
Mkenylrest steht, sulfoniert.
Die Umsetzung einer Verbindung (III) mit einer Verbindung der Formel (II) wird mit Vorteil in
organischem Mittel durchgeführt, wobei die Base einer Verbindung der Formel (III) mit einer Verbindung
der Formel (II) bzw. dem Leukoderivat einer Verbindung der Formel (II) oder mit einer
Mischung von Verbindungen der Formel (II) und ihrer Leukoderivati1 zur Reaktion gebracht wird.
Die nach diesem \ erfahren erhaltenen Reaktionsprodukte werden anschließend sulfoniert, ζ. B. in
Oleum oder mit konzentrierter Schwefelsäure von 80 bis I (M)"/,,. vorzugsweise von 92 bis 100%, oder
mit Chlorsulfonsäure.
Als organische Mittel, in welchen eine Verbindung der Formel (III) mit einer Verbindung der Formel (II)
umgesetzt werden kann, seien beispielsweise genannt: höhermolekulare Alkohole, wie Butylalkohol, Isobutylalkohol,
Amylalkohol, Octylalkohol, Dodecylalkohol, Nitrobenzol, Chlorbenzol oder Mischungen
von solchen Lösungsmitteln, wobei die Reaktion bei Temperaturen \on 80 bis 140 C, vorzugsweise bei
809 574 37b
IO
Temperaturen von 100 bis 130 C, durchgeführt werden kann.
Vorzugsweise verwendet man bei dem Verfahren nach der Erfindung Verbindungen der Formel (III), a)
in der Y für Wasserstoff, ein X für niedrigmolekulares Alkyl und zwei X für Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl stehen.
Das erhaltene Reaktionsprodukt fällt in den meisten Fällen in der Leukoform an und ist daher
zwecks überführung in den Endfarbstoff zu oxydieren. Diese Oxydation kann ebenfalls in den obengenannten
Lösungsmitteln durchgeführt werden, bei Temperaturen von 100 bis 180 C, vorzugsweise
130 bis 170 C, wobei hierzu Luft in das organische Medium eingeleitet werden kann; verwendet man
Nitrobenzol als Lösungsmittel, so ist das Einleiten von Luft nicht notwendig.
Enthalten die so erhaltenen Endfarbstoffe im Kern A ein austauschfähiges Wasserstoffatom. so
kann wenigstens eine Gruppe der Formel
— CH2 — NH — CO — R — Halogen
I. Herstellung der Ausgangsstoffe Eine Verbindung der Formel (III) kann wie
eingeführt werden, wobei R für einen gegebenenfalls substituierten Alkylen- oder einen Alkenylrest stehen
kann. Solche Farbstoffe können dann als sogenannte Reaktivfarbstoffe eingesetzt werden; dank der leichten
Beweglichkeit des Halogenatoms ermöglichen sie das Eingehen einer Reaktion mit dem Substrat.
Die neuen Farbstoffe dienen zum Färben, Klotzen und Bedrucken von Fasern tierischer Herkunft,
z. B. Wolle, Seide, von synthetischen Polyamidfasern und von Leder, ferner von Cellulosefasern,
z. B. Baumwolle, Leinen und von Fasern aus regenerierter Cellulose, z. B. Viskoserayon. Kupferrayon,
Zellwolle, von Gemischen und oder Gebilden aus diesen Fasern sowie von Polyesterfasern. Enthalten
die Farbstoffe reaktive Gruppen, wie z. B. eine Halogen — R — CO — HN — CH2 — Gruppe,
so wird das Färbegut während oder nach dem Färben oder Klotzen bzw. der Druck einer Wärmebehandlung
unterworfen. Beim Färben. Klotzen und Bedrucken kann man sich der üblicherweise verwendeten Netz-, Egalisier-, Verdickungs- oder
folgt bereitet werden: Zu einer Mischung aus 51 Teilen Natriumamid und 405 Teilen Benzol werden
128 Teile Cyclohexanon bei Zimmertemperatur zugetropft und das Gemisch mit 111 Teilen 2,4,6-Trimethylbenzylchlorid
versetzt. Man rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur und kocht anschließend 11Zo Stunden bei Siedetemperatur. Nach Erkalten
der Reaktionslösung wird auf Wasser gegossen und das Reaktionsprodukt auf übliche Weise aufgearbeitet.
Das 2(2',4',6'-TrimethylbenzyI)cyclohexanon siedet bei 168 bis 171 (5 mm Quecksilbersäule).
b) 115 Teile 2(2',4',6'-TrimethylbenzyI)cyclohexanon
werden mit Hilfe von 5 Teilen Raney-Nickel mit 13 Teilen Ammoniak, in 175 Teilen Äthanol
gelöst, zur Reaktion gebracht, wobei in einem Rührautoklav während 8 Stunden bei 70 und unter
Einleitung von Wasserstoff mit 10 Atmosphären Druck gearbeitet wird. Nach Entfernung des Raney-Nickels
und Destillation des Äthanols wird das 2(2',4',6-Trimethylbenzyl)cyclohexylamin bei 154 bis
155 (3 mm Quecksilbersäule) fraktioniert destilliert.
c) Das 2(2',4',6'-TrimethyIbenzyl)cyclohexylamin kann auch erhalten werden, indem man das
2(2',4',6'-Trimethylbenzyl)cyclohexanon in äthanolischer Lösung mit Hydroxylaminchlorhydrat in das
entsprechende Oxim überführt und dieses anschließend, ebenfalls in äthanolischer Lösung, zum freien
Amin reduziert.
II. Erfindungsgemäßes Verfahren
40
d) Zur Herstellung des eigentlichen Farbstoffes werden 50 Teile Leukochinizarin und 140 Teile
2(2',4',6'-Trimethylbenzyl)cyclohexylamin in 50 Teilen Isobutanol während 5 Stunden bei 102 erhitzt
und das erhaltene Produkt mit einem Luftstrom bei 130 oxydiert. Die so entstandene Base wird
durch Zugabe von Äthanol ausgefällt.
e) 10 Teile der so erhaltenen Base werden in 40 Teilen Schwefelsäuremonohydrat bei Zimmer-
andern Textil- bzw. Lederhilfsmittel bedienen, wäh- 45 temperatur sulfoniert. Hierauf gießt man die Masse
rend die Wärmebehandlung vorteilhaft in Gegen- auf Eis. filtriert und wäscht neutral mit einer K)" »igen
wart von Alkalien vorgenommen wird.
Sie besitzen auf den angegebenen Substraten ein gutes Aufbauvermögen und egalisieren ausgezeichnet.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffe lassen sich aus saurem, neutralem aber auch aus alkalischem
Medium bei Temperaturen von 70 bis 100 C. vorzugsweise bei Kochtemperatur, färben.
Die erhaltenen Färbungen und Drucke sind von vorzüglicher Brillanz und besitzen sehr gute Lichtechtheit
und Naßechtheiten, wie Wasch-, Walk-, Wasser-, Meerwasser-, Schweiß-, Sodakochechtheit,
sowie gute Reib- und Trockenreinigungsechtheit.
Gegenüber den aus der USA.-Patentschrift 426 547 und der französischen Patentschrift
1 222 194 bekannten, nächstvergleichbaren Anthrachinonfarbstoffen zeichnen sich die erfindungsgemäß
herstellbaren Anthrachinonfarbstoffe dadurch aus. daß ihre Färbungen auf Wolle eine verbesserte
alkalische Walkechtheit bei 50° C aufweisen.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und
die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Natriumchloridlösung. Man erhält ein blaues Pulver, das Wolle in grünstichigblauen sehr brillanten Tönen
und mit sehr guter Licht- und sehr guten Naßechtheiten färbt.
Die Färbungen können wie folgt durchgeführt werden: Ein Färbebad, bestehend aus 10000Teilen
Wasser, 2 Teilen des nach Absatz e) erhaltenen Farbstoffes. 10 Teilen Glaubersalz und 2 Teilen
Eisessig, wird bei einer Temperatur von 40 bis 45 mit 100 Teilen Wolle versetzt. Innerhalb von 30 Minuten
erhitzt man das Bad zum Sieden und beläßt das Bad während weiterer 30 Minuten bei Kochtemperatur.
Nach dieser Zeit fügt man nochmals 2 Teile Eisessig dem Färbebad zu und beendet die
Färbung nach weiteren 30 Minuten Kochzeit. Das herausgenommene Wolltuch wird gespült und getrocknet.
Es ist in einem sehr brillanten grünstichigblauen Ton angefärbt und besitzt sehr gute Waschsowie
sehr gute saure und alkalische Walkechtheit; auch die übrigen Naßechtheiten, wie Wasser-,
Meerwasser-, Schweiß- und Reibechtheiten, sind ausgezeichnet.
15
In 50 Teilen Schwefelsäure (92 bis 95" »ig) werden 3 Teile N-Methylolchloracetamid bei Zimmertemperatur
gelöst. Bei 0 werden 6,6 Teile der nach Beispiel 1, Absatz d), erhaltenen Farbstoffbase eingetragen
und die gesamte Masse während 8 Stunden bei 0 weitergerührt. Nach Beendigung der Kondensation
wird die Base durch Zugabe von Oleum sulfoniert und nach den üblichen Methoden aufgearbeitet.
Mit dem erhaltenen Farbstoff wird Wolle in sehr brillanten grünstichigblauen Tönen mit sehr
guter Licht- und sehr guten Naßechtheiten gefärbt.
50 Teile Leukochinizarin und 135 Teile 2(2'.4'-DimethylbenzyDcyclohexylamin
[hergestellt durch reduktive Aminierung von 2(2',4'-Dimethylbenzyl)-cyclohexanon]
in 50 Teilen Isobutanol werden 5 Stunden lang bei 102 erhitzt. Nach Oxydation in einem
Luftstrom bei 130 wird die Base mit Äthanol ausgefällt und isoliert.
Das 1.4-bis- [2(2',4\- DimethylbenzyDcyclohexylaminoj-anthrachinon
wird in Schwefelsäuremonohydrat gemäß den Angaben des Beispiels 1, Absatz e). sulfoniert. Der so erhaltene Farbstoff färbt Wolle
in brillanten grünstichigblauen Tönen mit sehr guter Lichtechtheit und sehr guten Naßechtheiten.
B e i s ρ i e 1 4
50 Teile Leukochinizarin und 130 Teile 2(4'-MethylbenzyOcyclohexylamin
in 50 Teilen Isobutanol werden während 5 Stunden bei 102 erhitzt. Anschließend
fügt man dem Reaktionsmittel 30 Teile Nitrobenzol hinzu und erhitzt das Gemisch auf
150 . Durch dieses Verfahren wird der Isobutylalkohol abdestilliert. Die so erhaltene Base wird
mit Äthanol gefällt und isoliert.
Das 1.4-bis-[2(4'-Methylbenzyl)cyclohexylamino]-anthrachinon wird in 96" ()ige Schwefelsäure eingetragen
und sulfoniert. Der erhaltene Farbstoff wird analog Beispiel 1, Absatze), aufgearbeitet. Er
färbt Wolle in brillanten grünstichigblauen Tönen mit sehr guter Lichtechtheit und sehr guten Naßechtheiten.
10 Teile Leuko-oJ-dichlorchinizarin und 24 Teile
2(2'.4'- DimethylbenzyOcyclohexylamin werden in 100 Teilen Isobutanol 13 Stunden lang bei KX)
erhitzt. Nach der Oxydation im Luftstrom bei 130 wird das 6.7-Dichlor-K4-bis-[2(2',4'-dimethylbenzyOcyclohexylaminoJ-anthrachinon
isoliert, dann in Schwefelsäuremonohydrat sulfoniert und nach den Angaben des Beispiels 1, Absatz e), aufgearbeitet.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Wolle in brillanten grünstichigblauen Tönen von sehr guten Allgemeinechtheiten.
8 Teile Leuko-lAS^-tetrahydroxy-anthrachinon
und 24 Teile 2(4'-Methylbenzyl)cyclohexylamin werden in 100 Teilen Isobutanol 48 Stunden lang bei
102 erhitzt. Die Leukoform des erhaltenen Produktes wird in Nitrobenzol bei 150 oxydiert und
das 5,8-Dihydroxy-l,4-bis-[2(4'-Methylbenzyl)-cyclohexylamino]-anthrachinon
isoliert und dieses in Schwefelsäuremonohydrat sulfoniert.
Der so erhaltene Farbstoff färbt Wolle in brillanten grünblauen Tönen mit sehr guter Lichtechtheit und
sehr guten Naßechtheiten.
Weitere wertvolle Anthrachinonfarbstoffe, welche nach den Angaben der Beispiele 1 bis 6 hergestellt
werden können, werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Sie entsprechen der Formel
X1 X2
40
45
X1X2
wobei Z1, Z2, Zs, Zi, Xi, X2, Xs, Xj, X5 und Y die
in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Bei spiel |
Z1 | Z2 | z., | Z4 | Y | X, | X: | SOsH |
7 | H | H | H | H | CHs | CH3 | CH2 — NH — CO | |
8 | 0 | H | H | H | CH3 | CH3 | SOsH | |
9 | H | H | H | H | CHs | CH3 | SO3H | |
10 | H | H | H | H | CH3 | H | SO3H | |
11 | H | Cl | Cl | H | CH3 | CHs | SO3H | |
12 | OH | H | H | OH | CH3 | TT | SO3H | |
13 | H | H | H | H | C2H5 | CH3 | CH2 — NH — CO | |
14 | H | H | H | H | C2H5 | CH3 | SO3H | |
15 | H | H | H | H | C2H5 | CH3 | SO3H | |
16 | H | H | H | H | C2H5 | H |
CHoCl | CH3 | X4 | CHs | Nuance der Färbung auf Wolle |
|
X3 | CH3 | H | CH3 | Blau | |
,CHj | CU3 | SO3H | H | Blau | |
CH2Cl CH3 | CH3 | H | H | Blau | |
CH3 | CH3 | H | H | Blau | |
CH3 | H | H |
Grünstichig-
blau |
||
CH3 | H | CH3 | Blaugrün | ||
H | CH3 | Blau | |||
SO3H | H | Blau | |||
H | H | Blau | |||
H | Blau | ||||
Fortsctziinii
Beispiel
18 19 20 21 22 23 24 25
32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49
Z1
OH
OH
OH H
OH H
H H
52: η 53! H
H H H H H H H H H H H H H H H H H H
7-2
Cl
H H H H H H H Cl
H Cl
H Br
Br
H Br
Hi
Cl
Cl Cl
56 J H ! Cl
H H H H H
Cl
Cl
Cl
Z4
Cl | H |
H | OH |
H | H |
H | H |
H | OH |
H | H |
H | H |
H | H |
Cl | H |
H | OH |
Cl | H |
H | OH |
Br | H |
Br | H |
Br | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H | H |
H H H H H
H H H H H H H ι Η H H Cl H
C2H5
C2H5
H H H H H H
H H
H H
H CH3
CH3
C2H=
CH3
CH3
C2H5
CH3
H H
CH;!
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3 CH3
CH3 CH3
CH3 CH3
C2H3
C2H5
C3H7
C2H5
CH3
C2H5
C2H5
OCH3
OC2H5
OCH3
OC2H5
OC3H7
OCH3
OCH3
OCH3
OC2H5
OCH3
SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H CH2 — NH — CO
desgl.
desgl.
desgl.
X4
desgl.
SO3H
SO3H SO3H
SO3H SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H SO3H SO3H
SO3H
SO3H SO3H SO3H
CH3
CH3
CH3
H
H
CH3
H
H
CH2Cl CH3
CH3
SO3H
CH3
CH3
SO3H
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
H
CH3
CH3
C2H5
H
H
C2H5
H
H
C3H7
C2H5
C2H5
H
H
H
C2H5
C2H5
H
H
H
OCH3
OC2H5
H
H
OC2H5
H
H
OCH3
OC2H5
H
OC2H5
H
OC3H7
H
H
H
H
OCH3
OCH3
OCH3
OC2H5
H
H
SO3H
SO3H
SO3H
SO3H
H
H
H
H
H
H
H
H
H.
H
H
H
OCH3 I H
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
H
H
H
CH3
CH3
CH3
C2H5
C2H5
H
H
H
H
H
Nuance
der Färbung
auf Wolle
Grünstichigblau
Blaugrün
Blau
Blau
Blaugrün
Blau
Blau
Blau
Grünstichigblau
Blaugrün
Grünstichigblau
Blaugrün
Grünstichigblau
Grünstichigblau
Grünstichigblau
Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau
Blau Blau Blau Blau Blau Blau Blau
Grünstichigblau
Grünstichigblau
Grünstichigblau
Grünstichigblau
Fortsetzung
10
Z1 | Z, | ζ, | |
Bei spiel |
H | Cl | Cl |
57 | H | Cl | Cl |
58 | OH | H | H |
59 | OH | H | H |
60 | OH | H | H |
61 | OH | H | H |
62 | OH | H | H |
63 | H | Br | Br |
64 | H | Br | Br |
65 | H | Br | Br |
66 | |||
Z4 | Y | χ, | X2 | SO3H |
H | CH3 | OCH3 | SO3H | |
H | CH3 | H | SO3H | |
OH | H | OCH3 | SO3H | |
OH | H | OCH3 | SO3H | |
OH | H | H | SO3H | |
OH | H | H | SO3H | |
OH | CH3 | H | SO3H | |
H | H | H | SO3H | |
H | H | H | SO3H | |
H | CH3 | H |
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe der Formel
(D
35
40
-
worin jeweils ein X niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy, jeweils zwei X Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy, Y Wasserstoff
oder niedrigmolekulares Alkyl und Z Wasserstoff, Hydroxy, Chlor oder Brom bedeutet und die
Ringe A einen weiteren Substituenten tragen können, dadurch gekennzeichnet,
55
60
Nuance
der Färbung
auf Wolle
Grünstichigblau
Grünstichigblau
Blaugrün
Blaugrün
Blaugrün
Blaugrün
Blaugrün
Blaugrün
Blaugrün
Blaugrün
Blaugrün
Grünstichigblau
Grünstichigblau
Grünstichigblau
daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel
O OH
Z
Z
O OH
bzw. 1 Mol der Leukoform einer Verbindung der Formel (II) mit 2 Mol einer Verbindung der
Formel γ
Η2Ν-/ΪΓ>
CH,
X (III)
umsetzt, das Reaktionsprodukt erforderlichenfalls oxydiert und, gegebenenfalls nach der Einführung
wenigstens einer Gruppe der- Formel
— CH2 — NH — CO — R — Halogen
worin Halogen für Chlor oder Brom und R für einen gegebenenfalls substituierten Alkylen- oder
Alkenylrest stehen, sulfoniert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dabei Verbindungen der im
Anspruch 1 angegebenen Formel (III) verwendet, in der Y für Wasserstoff, ein X für niedrigmolekulares
Alkyl und zwei X für Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl stehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 222 194;
(JSA.-Patentschrift Nr. 2 426 547.
Französische Patentschrift Nr. 1 222 194;
(JSA.-Patentschrift Nr. 2 426 547.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei mit Erläuterungen versehene Färbetafeln ausgelegt worden.
809 574'375 4 68
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH208363A CH445691A (de) | 1963-02-18 | 1963-02-18 | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe |
FR3182A FR1433420A (fr) | 1965-02-09 | 1965-02-09 | Installation d'incinération d'ordures ménagères |
CH187365A CH465100A (de) | 1963-02-18 | 1965-02-11 | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe |
CH22766 | 1966-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1267359B true DE1267359B (de) | 1968-05-02 |
Family
ID=42199771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1267A Pending DE1267359B (de) | 1963-02-18 | 1964-02-15 | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (2) | BE676218A (de) |
CH (1) | CH465100A (de) |
DE (1) | DE1267359B (de) |
FR (2) | FR1383355A (de) |
GB (2) | GB1134936A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305206A1 (de) * | 1972-02-04 | 1973-08-16 | Ciba Geigy Ag | Faserreaktive anthrachinonverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH634088A5 (de) | 1978-04-07 | 1983-01-14 | Sandoz Ag | Anthrachinonverbindungen und deren herstellung. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426547A (en) * | 1943-04-12 | 1947-08-26 | Ici Ltd | Anthraquinone dyestuffs |
FR1222194A (fr) * | 1958-04-23 | 1960-06-08 | Geigy Ag J R | Nouveaux colorants amino-anthraquinoniques, leur préparation et leurs applications |
-
0
- GB GB1050272D patent/GB1050272A/en active Active
- FR FR89558D patent/FR89558E/fr active Active
-
1964
- 1964-02-15 DE DEP1267A patent/DE1267359B/de active Pending
- 1964-02-17 FR FR963979A patent/FR1383355A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-02-11 CH CH187365A patent/CH465100A/de unknown
-
1966
- 1966-01-27 GB GB3725/66A patent/GB1134936A/en not_active Expired
- 1966-02-08 BE BE676218D patent/BE676218A/xx unknown
- 1966-02-08 BE BE676212D patent/BE676212A/xx unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426547A (en) * | 1943-04-12 | 1947-08-26 | Ici Ltd | Anthraquinone dyestuffs |
FR1222194A (fr) * | 1958-04-23 | 1960-06-08 | Geigy Ag J R | Nouveaux colorants amino-anthraquinoniques, leur préparation et leurs applications |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305206A1 (de) * | 1972-02-04 | 1973-08-16 | Ciba Geigy Ag | Faserreaktive anthrachinonverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE676218A (de) | 1966-06-16 |
CH465100A (de) | 1968-11-15 |
FR89558E (de) | |
FR1383355A (fr) | 1964-12-24 |
GB1134936A (en) | 1968-11-27 |
GB1050272A (de) | |
BE676212A (de) | 1966-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1148341B (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen | |
DE1644328C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen | |
DE1288067B (de) | ||
DE1223082B (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Farbstoffen | |
DE1267359B (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe | |
DE2029793B2 (de) | Anthrachinondispersionsfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1269266B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Aminoanthrachinonfarbstoffen | |
DE2902485A1 (de) | 6/7-halogen-anthrachinonverbindungen, deren herstellung und verwendung | |
DE1929564C3 (de) | Farbstoffe der Anthrachinonreihe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE1267360B (de) | Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen | |
DE2160006A1 (de) | Antrachinonverbindungen, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1191923B (de) | Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen | |
DE2300591C3 (de) | Verwendung von Nitroanthrachinonen zum Färben und Bedrucken von synthetischen Fasermaterialien | |
DE2304320C3 (de) | Nitroanthrachinone | |
DE2307591A1 (de) | Anthrachinonverbindungen | |
DE1006557C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonkuepenfarbstoffen | |
DE1097596B (de) | Verfahren zur Herstellung N-substituierter Aminomethylphthalocyanine | |
DE1065959B (de) | Verfahren zur Hertellung von Anthrachinonfarbstoflen | |
CH445691A (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe | |
AT209459B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen der Porphinreihe | |
DE2101912C3 (de) | In Wasser schwerlösliche Monoazofarbstoffe und deren Verwendung | |
DE1569686B2 (de) | Wasserunlösliche Styrylfarbstoffe | |
DE1644545C (de) | Saure Anthrachinonfarbstoffgemische, deren Herstellung und Verwendung | |
DE1619600C (de) | Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Polyacryl- oder Acrylnitrilmischpolymerfasern | |
DE855144C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen |