DE1266817B - - Google Patents
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Description
Verfahren zum Überwachen des Betriebszustandes einer Fernsprech-Übertragungsstrecke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen des Betriebszustandes einer Fernsprech-Übertragungsstrecke und/oder derZwischenverstärker derselben, insbesondere der Trägerfrequenztechnik, mit zwischen den übertragungsleitungen der einen Richtung und denen der anderen Richtung abschnittsweise vorgesehenen Querverbindungen, beruhend auf einem Vergleich von Hochfrequenz-Meßimpulsen, die auf eine Leitung der einen Richtung am Streckenanfang gegeben werden und dorthin über die Querverbindungen und die zugehörige Leitung der anderen Richtung zurückgelangen.Method for monitoring the operating status of a telephone transmission link The invention relates to a method for monitoring the operating state of a Telephone transmission link and / or the repeater thereof, in particular the carrier frequency technology, with between the transmission lines of one direction and those of the other direction section-wise cross-connections, based based on a comparison of high-frequency measurement pulses transmitted to a line of the one Direction at the beginning of the route and there via the cross connections and get back the associated line of the other direction.
Bei der HF-Impuls-Fehlerortung werden im bemannten Amt trägerfrequente Impulse, deren Spektrum außerhalb des übertragungsbandes liegt, in Senderichtung in die Strecke eingespeist. Bei jeder unbemannten Verstärkerstelle ist, wie aus der deutschen Auslegeschrift 1161321 zu entnehmen, die Sende- mit der Empfangsrichtung für das Impulsfrequenzband über ein Überbrückungsfilter verbunden. Die Impulse laufen über die Senderichtung der Strecke bis zum Ende des vorgesehenen Ortungsbereiches, wobei bei jeder Verstärkerstelle ein Impuls über das überbrückungsfilter in die Empfangsrichtung und damit zum bemannten Amt zurückkommt. Diese Impulse kommen um die jeweilige Kabellaufzeit verzögert an. Da jeder Impuls einen verschieden langen Weg hat, erhält man eine Impulsreihe mit so vielen Impulsen, als Verstärkerstellen vorhanden sind. Die Amplitude der einzelnen Impulse ist ein Maß für die Pegel an den einzelnen Verstärkerstellen.In the case of HF pulse fault location, carrier frequencies are used in the manned office Pulses, the spectrum of which lies outside the transmission band, in the direction of transmission fed into the route. At every unmanned booster station, it’s like off The German Auslegeschrift 1161321 can be found in the sending with the receiving direction for the pulse frequency band connected via a bypass filter. The impulses are running about the transmission direction of the route to the end of the intended location area, at each amplifier point a pulse through the bypass filter into the Receiving direction and thus comes back to the manned office. These impulses perish the respective cable runtime is delayed. Because each impulse has a different length Way, you get a series of impulses with as many impulses as there are amplifying points available. The amplitude of the individual pulses is a measure of the level the individual amplifier points.
Die Amplituden der Impulse werden dann meist mit Hilfe eines Oszillographen ausgewertet, auf dem die ankommende Impulsreihe dargestellt wird. Dies hat den Nachteil, daß die Impulse mühsam abgezählt werden müssen, wenn man nicht mittels einer besonderen Apparatur eine der Laufzeit entsprechende Markierung auf dem Schirmbild erzeugt. Ferner ist die genaue Bestimmung der Amplitudenwerte sehr zeitraubend und eine Registrierung der Amplituden schwierig zu bewerkstelligen.The amplitudes of the impulses are then usually measured with the help of an oscilloscope evaluated, on which the incoming pulse series is displayed. This has the disadvantage that the impulses have to be laboriously counted if one does not use a special one Apparatus generates a mark on the screen that corresponds to the running time. Furthermore, the exact determination of the amplitude values is very time-consuming and requires registration the amplitudes difficult to achieve.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.The object of the invention is to provide a method in which the the disadvantages mentioned above can be avoided.
Gemäß der Erfindung wird das Verfahren zum Überwachen des Betriebszustandes einer Fernsprechübertragungsstrecke derart ausgebildet, daß mittels eines Wiederholzeitgebers erzeugte Steuerimpulse sowohl einen Meßimpulse abgebenden Meßimpulseerzeuger betätigen als auch nach Durchlaufen einer für unterschiedliche Laufzeiten dimensionierten, impulsverzögernden Laufzeitkette einen in der Meßzeit variablen Meßzeitgeber ansteuern, der einen dem Meßausgang nachgeschalteten elektronischen Schalter betätigt, welcher aus der am Meßausgang abnehmbaren Impulsreihe jeweils einen ganzen Impuls oder einen bestimmten Teil dieses Impulses herausschneidet, der nach Gleichrichtung einem Anzeigegerät zugeführt wird.According to the invention, the method for monitoring the operating state a telephone transmission link formed in such a way that by means of a repetition timer Activate the control pulses generated and a measuring pulse generator that emits measuring pulses as well as after running through a dimensioned for different running times, control a pulse-delaying runtime chain with a variable measuring time, which actuates an electronic switch connected downstream of the measurement output, which a whole pulse or one from the pulse series that can be taken off at the measurement output cuts out certain part of this impulse, which after rectification a display device is fed.
Durch diese Maßnahmen erhält man den Vorteil, daß die Impulsamplitude des jeweils zu messenden Impulses, die ein Maß für den auftretenden Fehler ist, von einem den Fehler direkt anzeigenden Meßgerät vorgenommen werden kann, wodurch das ungenaue und mühselige Ablesen der Fehlerkriterien an einem Oszillographen vermieden wird.These measures have the advantage that the pulse amplitude of the pulse to be measured, which is a measure of the error that occurs, can be made by a measuring device directly indicating the error, whereby the imprecise and laborious reading of the error criteria on an oscilloscope avoided will.
Bei Verwendung eines Binär- oder Ringzählers in Verbindung mit einem Impulsgenerator als impulsverzögernde Laufzeitkette erhält man den wesentlichen Vorteil, daß die Laufzeittoleranz gegenüber sonst üblichen Schaltungen, wie monostabile Kippstufen od. ä., wesentlich verringert werden kann; außerdem läßt sich je nach Fassungsvermögen des Zählers die Laufzeit in beliebig .kleine Abschnitte unterteilen, so daß praktisch jede beliebige Laufzeit nachbildbar ist. Das Ortungsverfahren ist daher unabhängig von der Länge der zu messenden übertragungsstrecke anwendbar.When using a binary or ring counter in conjunction with a Pulse generator as a pulse-delaying run-time chain gives you the essentials Advantage that the delay tolerance compared to otherwise common circuits, such as monostable Tipper stages or the like, can be significantly reduced; also can be depending on Capacity of the meter divide the running time into any small sections, so that practically any running time can be reproduced. The locating process is therefore applicable regardless of the length of the transmission path to be measured.
Um die Impulse mit möglichst geringer Bandbreite übertragen zu können, empfiehlt es sich, sin2-förmige Sendeimpulse zu verwenden. Da die Impulsbandbreite meist begrenzt ist, erhält man dadurch auch eine Erhöhung der Meßgenauigkeit. Da der sin2-Impuls durch Herausschneiden aus einer Sinusspannung erhalten wird, wird erreicht, daß die Impulsbreite und die Impulshöhe mit einfachen Mitteln bis zu hohen Genauigkeiten hin konstant gehalten werden können. Um den Impuls günstig übertragen zu können, wird er zweckmäßig in trägerfrequente Lage gebracht; dabei wird Zweiseitenbandmodulation mit unterdrücktem Träger verwendet. Der zum Herausschneiden der zu messenden Impulse aus der rückkehrenden Impulsreihe verwendete Meßzeitgeber läßt sich vorteilhaft als monostabile Kippstufe ausführen. Eine einfache Methode zur Trennung des Impulses von der Impulsreihe besteht darin, daß der zur Messung verwendete Impuls durch Spannungsaddition gegenüber den anderen Impulsen der Impulsreihe angehoben wird. Bei Gleichrichtung mittels eines Spitzengleichrichters ist die so erhaltene Gleichspannung ein Maß für die Amplitude des hochgehobenen Impulses. Gegenüber der Verwendung eines elektronischen Schalters wird dadurch der Aufwand wesentlich verringert.In order to be able to transmit the impulses with the lowest possible bandwidth, it is recommended to use sin2-shaped transmission pulses. Since the pulse bandwidth is usually limited, this also increases the accuracy of the measurement. There the sin2 pulse is obtained by cutting out a sinusoidal voltage achieves that the pulse width and the pulse height with simple means up to high Accuracies can be kept constant. To the impulse To be able to transmit cheaply, it is expediently brought into the carrier-frequency position; double sideband modulation with suppressed carrier is used. The for Cutting out the pulses to be measured from the returning pulse series used The measuring timer can advantageously be designed as a monostable multivibrator. A simple one The method for separating the impulse from the impulse series is that the for Measurement used pulse by adding voltage to the other pulses the pulse series is increased. With rectification by means of a peak rectifier the DC voltage thus obtained is a measure of the amplitude of the raised Impulse. Compared to the use of an electronic switch, the Effort significantly reduced.
Führt man den Meßimpuls statt über die zu ortende Übertragungsstrecke über eine Eichleitung, so läßt sich eine Eichung der Meßanordnung in einfacher Weise vornehmen, wobei gleichzeitig eine Funktionskontrolle der Meßanordnung gegeben ist.If one leads the measuring pulse instead of over the transmission link to be located A calibration of the measuring arrangement can be carried out in a simple manner via a calibration line undertake, at the same time a functional check of the measuring arrangement is given.
An Hand der Blockschaltbilder nach den F i g. 1 und 3 sowie der Diagramme nach den F i g. 2 und 4 wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild, F i g. 2 die Kurvendiagramme für das vereinfachte Blockschaltbild, F i g. 3 ein ausführliches Blockschaltbild, F i g. 4 die Kurvendiagramme für das ausführliche Blockschaltbild.Using the block diagrams according to FIGS. 1 and 3 as well as the diagrams according to the F i g. 2 and 4 the invention is explained in more detail. It shows F i g. 1 a simplified block diagram, FIG. 2 the graphs for the simplified Block diagram, FIG. 3 is a detailed block diagram, FIG. 4 the curve diagrams for the detailed block diagram.
Der Wiederholzeitgeber 22 in F i g. 1 erzeugt Steuerimpulse (F i g. 2, A), mit denen die Sendeimpulserzeugung 23 und die Laufzeitnachbildung 25 angesteuert werden. Die Sendeimpulserzeugung formt Impulse mit geringen Seitenbandspektren, z. B. sin2-Impulse (F i g. 2, B), die dann im Modulator 24 moduliert werden (F i g. 2, C): Es wird Zweiseitenbandmodulation mit unterdrücktem Träger verwendet. Der Sendeimpuls wird über den Schalter S5 zum Meßeingang der Strecke gegeben. Die vom Meßausgang der Strecke kommende Impulsreihe (F i g. 2, D) wird im Filter 27 vom Übertragungsband getrennt und im Verstärker 28 bis auf einige Volt Amplitude verstärkt. Die Laufzeitkette 25 ist speziell zur Impulsverzögerung ausgelegt und wird im folgenden als Impulsverzögerungsschaltung bezeichnet. Sie ist in Stufen einstellbar (S1, S2, S3) und erzeugt eine z. B. negative Flanke, die eine der Einstellung der Impulsverzögerungsschaltung entsprechende zeitliche Lage zum Sendeimpuls hat (F i g. 2, E). Von dieser Flanke ausgehend, wird die Meßzeit im Meßzeitgeber 26 erzeugt (F i g. 2, F). Der vom Meßzeitgeber gesteuerte elektronische Schalter 29 schneidet aus der ankommenden Impulsreihe einen Impuls heraus, der dann spitzengleichgerichtet wird (30). Die so erhaltene Gleichspannung wird über das Netzwerk 20 mit dem Meßinstrument 21 gemessen. Das Netzwerk 20 beinhaltet sowohl einen variablen Spannungsteiler, mit dessen Hilfe die Eichung vorgenommen werden kann, als auch eine Anordnung zur Erzeugung einer logarithmischen Spannungsabhängigkeit, um eine lineare Neperanzeige zu erhalten. Parallel zum Meßwerk kann noch ein Schreiber angeschlossen werden, um die Impulsamplituden über längere Zeit zu beobachten. Der zu messende Impuls wird also durch Einstellen einer bestimmten Laufzeit gewählt. Die zulässige Toleranz dieser Laufzeit steht in einem Zusammenhang mit der Meßzeit, d. h., es läßt sich für einen bestimmten Impulsabstand eine optimale Meßzeit finden. Da mit demselben Ortungsgerät auf Strecken mit verschiedenen Kabelarten, d. h. mit verschieden großen Verstärkerfeldlängen und damit Impulsabständen, gemessen wird, ist es zweckmäßig, bei größeren Impulsabständen auch die Meßzeit zu vergrößern. Die Meßzeit wird daher entsprechend den Verstärkerfeldlängen verschieden eingestellt, S4 z. B. in zwei Stufen. Außerdem kann die Meßzeit auch sehr klein gemacht werden, etwa 10% der Sendeimpulsbreite. Damit läßt sich die Laufzeit der Impulse ermitteln, indem man die Impulsform durch Verändern der Laufzeitnachbildung abtastet, bis man das Maximum der rückkehrenden Impulse gefunden hat. Zum Eichen wird der Sendeimpuls (F i g. 2, C) über den Schalter S5 und die Eichleitung 14 auf den Eingang des Ortungsgerätes gegeben und seine Amplitude gemessen. Mit dem Potentiometer P1 im Eichteiler 20 wird der Zeigerausschlag des Meßwerkes 21 auf den Sollwert eingestellt und damit gleichzeitig das Funktionieren des ganzen Gerätes geprüft.The retry timer 22 in FIG. 1 generates control pulses (FIG. 2, A) with which the transmission pulse generation 23 and the transit time simulation 25 are controlled. The transmit pulse generation forms pulses with low sideband spectra, e.g. B. sin2 pulses (FIG. 2, B), which are then modulated in the modulator 24 (FIG. 2, C): Double sideband modulation with suppressed carrier is used. The transmission pulse is sent to the measuring input of the route via switch S5. The pulse series (FIG. 2, D) coming from the measurement output of the path is separated from the transmission band in the filter 27 and amplified in the amplifier 28 to an amplitude of a few volts. The delay chain 25 is specially designed for pulse delay and is referred to below as a pulse delay circuit. It can be set in steps (S1, S2, S3) and generates a z. B. negative edge, which has a time position corresponding to the setting of the pulse delay circuit to the transmission pulse (F i g. 2, E). Starting from this edge, the measuring time is generated in the measuring timer 26 (FIG. 2, F). The electronic switch 29 controlled by the measuring timer cuts a pulse out of the incoming pulse train, which is then peak-rectified (30). The direct voltage thus obtained is measured via the network 20 with the measuring instrument 21. The network 20 contains both a variable voltage divider, with the aid of which the calibration can be carried out, and an arrangement for generating a logarithmic voltage dependence in order to obtain a linear negative display. A recorder can be connected parallel to the measuring mechanism in order to observe the pulse amplitudes over a longer period of time. The impulse to be measured is therefore selected by setting a certain transit time. The permissible tolerance of this transit time is related to the measuring time, ie an optimal measuring time can be found for a certain pulse interval. Since measurements are made with the same locating device on routes with different types of cables, ie with different amplification field lengths and thus pulse intervals, it is advisable to increase the measurement time for larger pulse intervals. The measurement time is therefore set differently according to the amplifier field lengths, S4 z. B. in two stages. In addition, the measurement time can also be made very small, about 10% of the transmission pulse width. This allows the running time of the pulses to be determined by scanning the pulse shape by changing the running time simulation until the maximum of the returning pulses has been found. For calibration, the transmission pulse (FIG. 2, C) is sent via switch S5 and attenuator 14 to the input of the locating device and its amplitude is measured. With the potentiometer P1 in the calibration divider 20, the pointer deflection of the measuring mechanism 21 is set to the nominal value and thus the functioning of the entire device is checked at the same time.
F i g. 3 zeigt das vollständige Blockschaltbild der Anordnung. Der Taktgeber 1 (Quarzgenerator) steuert den Spitzengleichrichter 2 mit einer Sinusspannung, deren Frequenz die 80fache Wiederholfrequenz ist, an. Der Spitzengleichrichter addiert erstens zu dieser Sinusspannung eine so große Gleichspannung, daß die negativen Scheitelwerte den Momentanwert 0 Volt erhalten (F i g. 4, H), und zweitens werden die in die Gleichrichterdiode fließenden Stromimpulse im Trigger 3 in Spannungsimpulse (F i g. 4, 1) umgewandelt und zum Ansteuern des 80stufigen Binärzählers 8 verwendet. Da der Zähler ununterbrochen von Impulsen mit gleichem Abstand angesteuert wird (F i g. 4, 1), erhält man an jedem der 80 Ausgänge, die mit den Schaltern S1, S2 dekadisch gewählt werden können, einen Rechteckimpuls mit dem Tastverhältnis 1:80, jedoch zeitlich jeweils um einen Takt verschoben (F i g. 4, L bis R). Der Ausgang Null (F i g. 4, L) wird als Wiederholzeitgeber verwendet, steuert aber im Gegensatz zur prinzipiellen Darstellung (F i g. 1) nur die Sendeimpulserzeugung an, da der Binärzähler bereits ein Teil der Impulsverzögerungsschaltung ist. Die erforderliche Toleranz der Laufzeitnachbildung liegt in der Größenordnung von 10/0, was man mit einfachen Mitteln, wie monostabilen Kippstufen usw., nicht erreichen kann. Der Sendeimpuls wird durch Herausschneiden jedes achtzigsten Cos-Bogens aus der geklemmten Sinusspannung (F i g. 4, H) erzeugt. Dazu wird der elektronische Schalter 4 vom Ausgang Null des Zählers (F i g. 4, L) gesteuert. Der so gewonnene NF-Sendeimpuls (F i g. 4, J) hat sin2-Verlauf. Er wird im Modulator 5 mit der vom Trägergenerator 6 kommenden Hochfrequenz moduliert, wobei Zweiseitenbandmodulation mit unterdrücktem Träger verwendet wird (F i g. 4, K). Der Trägerrest während der Impulslücken soll sehr klein sein, da er sich bei jedem Überbrückungsfilter mit einer willkürlichen Phasenlage auf die zurückkehrenden Impulse aufaddiert und somit einen erheblichen Meßfehler verursachen kann. Da der Trägerrest nur während der Impulslücken klein sein muß, wird er mit der Trägerrestaustastung 7, einem elektronischen Schalter, ausgetastet. Die Trägerrestaustastung wird ebenfalls vom Ausgang Null des Binärzählers gesteuert. Nun kommt der Sendeimpuls über den Schalter S5a auf den Meßeingang der Strecke.F i g. 3 shows the complete block diagram of the arrangement. The clock generator 1 (crystal generator) controls the peak rectifier 2 with a sinusoidal voltage, the frequency of which is 80 times the repetition frequency. Firstly, the peak rectifier adds such a large DC voltage to this sinusoidal voltage that the negative peak values receive the instantaneous value 0 volts (F i g. 4, H), and secondly the current pulses flowing into the rectifier diode are converted into voltage pulses in trigger 3 (F i g. 4, 1) and used to control the 80-step binary counter 8 . Since the counter is continuously controlled by pulses with the same spacing (Fig. 4, 1), a square pulse with a duty cycle of 1:80 is obtained at each of the 80 outputs, which can be selected decadically with switches S1, S2. however, shifted in time by one clock (Fig. 4, L to R). The output zero (Fig. 4, L) is used as a repetition timer, but, in contrast to the basic illustration (Fig. 1), only controls the generation of the transmission pulses, since the binary counter is already part of the pulse delay circuit. The required tolerance of the transit time simulation is in the order of magnitude of 10/0, which cannot be achieved with simple means such as monostable multivibrators, etc. The transmission pulse is generated by cutting out every eightieth cos-arc from the clamped sinusoidal voltage (FIG. 4, H). For this purpose, the electronic switch 4 is controlled by the zero output of the counter (Fig. 4, L). The LF transmission pulse obtained in this way (Fig. 4, J) has a sin2 curve. It is modulated in the modulator 5 with the high frequency coming from the carrier generator 6, double sideband modulation with suppressed carrier being used (FIG. 4, K). The residual carrier during the pulse gaps should be very small, since it adds up to the returning pulses with an arbitrary phase position in each bridging filter and can thus cause a considerable measurement error. Since the carrier residue only needs to be small during the pulse gaps, it is blanked with the carrier residue blanking 7, an electronic switch. Carrier blanking is also controlled by the zero output of the binary counter. The transmission pulse now comes to the measuring input of the line via switch S5a.
Die Flanken der von den 80 Ausgängen des Binärzählers gelieferten, zeitlich verschobenen Rechtecke (F i g. 4, L bis R) liegen an der Stelle der negativen Maxima der quarzgenauen Sinusspannung (F i g. 4, H). Daher haben die Flanken zweier solcher Rechtecke quarzgenaue Zeitabstände. Der Ausgang Null dient zur Erzeugung des Sendeimpulses. Die anderen Ausgänge werden zur Nachbildung der Laufzeit in 80 quarzgenauen Stufen verwendet. In der auf den Binärzähler folgenden Schaltung wird die Impulszeit der Rechtecke weiter unterteilt. Der jeweils gewählte Ausgang des Binärzählers, im gezeichneten Beispiel der Ausgang 3 (F i g. 4, O), steuert den Miller-Integrator 9 an. Am Ausgang des Miller-Integrators erhält man ein dreieckähnliches Signal (F i g. 4, S), dessen Anstiegsflanke sehr linear ist. Die Spitze dieses Signals wird im Gleichrichter 10 gemessen und die so erhaltene Gleichspannung im mit S3 einstellbaren Spannungsteiler 11 in zehn gleiche Stufen geteilt. In F i g. 4, S sind diese beiden Gleichspannungen als gestrichelte Linien gezeichnet. Der Spannungsteiler teilt im gezeichneten Beispiel im Verhältnis 1 : 0,5.The edges of the time-shifted rectangles (Fig. 4, L to R) supplied by the 80 outputs of the binary counter lie at the point of the negative maxima of the crystal-precise sinusoidal voltage (Fig. 4, H). Therefore, the edges of two such rectangles have precise quartz time intervals. The output zero is used to generate the transmission pulse. The other outputs are used to simulate the running time in 80 quartz-precise steps. In the circuit following the binary counter, the pulse time of the rectangles is further subdivided. The respectively selected output of the binary counter, output 3 (FIG. 4, O) in the example shown, controls the Miller integrator 9. A triangle-like signal (Fig. 4, S) is obtained at the output of the Miller integrator, the rising edge of which is very linear. The peak of this signal is measured in the rectifier 10 and the DC voltage thus obtained is divided into ten equal steps in the voltage divider 11, which can be set with S3. In Fig. 4, S these two DC voltages are drawn as dashed lines. In the example shown, the voltage divider divides in a ratio of 1: 0.5.
Im Trigger 12 wird die geteilte Gleichspannung mit dem Dreiecksignal verglichen. Man erhält ein Rechteck, dessen Flanken an den Schnittpunkten der beiden Spannungen liegen (F i g. 4, T). Die Anstiegsflanke dieses Rechtecks stellt das Ende der Laufzeitnachbildung dar. Die nachgebildete Laufzeit ist im gezeichneten Beispiel, vom Beginn des Sendeimpulses an gerechnet, 3,5 Taktzeiten lang, wobei eine Taktzeit der Reziprokwert der Frequenz des Generators 1 ist. Mit der Anstiegsflanke des Rechtecks (F i g. 4, T) wird die monostabile Kippstufe 13 angesteuert. Am Ausgang der Kippstufe erhält man die mit S 4 in drei Stufen umschaltbare Meßzeit (F i g. 4, U, V, W). In trigger 12, the divided DC voltage is compared with the triangular signal. A rectangle is obtained, the flanks of which lie at the intersection of the two voltages (FIG. 4, T). The rising edge of this rectangle represents the end of the simulated running time. In the example shown, the simulated running time is 3.5 cycle times long, calculated from the start of the transmission pulse, one cycle time being the reciprocal of the frequency of the generator 1. The monostable multivibrator 13 is activated with the rising edge of the rectangle (FIG. 4, T). At the output of the flip-flop, the measuring time, which can be switched over to three levels with S 4, is obtained (FIG. 4, U, V, W).
Da es bei der Messung der Impulsamplituden nur auf den Scheitelwert der . Ortungsimpulse ankommt, ist es nicht notwendig, den Impuls sauber aus der ankommenden Impulsreihe herauszuschneiden. Es genügt, den Impuls auf einen Sockel zu addieren, ihn also gegenüber den anderen Impulsen hochzuheben und die Summe einer Spitzengleichrichtung zu unterwerfen (F i g. 4, X, Y, Z). Wird von der so erhaltenen Gleichspannung eine der Höhe des Sockels entsprechende Gleichspannung subtrahiert, so erhält man die Amplitude des gemessenen Impulses. Der Sockel hat die Breite der Meßzeit und wird im Impedanzwandler 17 erzeugt. Die Addition der ankommenden Impulsreihe auf den Sockel erfolgt im Ausgangsübertrager des Verstärkers 16. Die Ortungsimpulse kommen vom Meßausgang der Strecke über den Schalter 25 b und den Bandpaß 15 zum Verstärker 16, wo sie auf einige Volt verstärkt werden. Die Spitzenwertgleichrichtung der Addition erfolgt im Gleichrichter 18. Der Gleichrichter 19 richtet den Sockel allein gleich. Die Differenz dieser beiden Spannungen wird im Netzwerk 20 gebildet und mit dem Meßinstrument 21 oder dem parallelgeschalteten Schreiber gemessen.Since when measuring the pulse amplitudes, only the peak value of the. Locating impulses arrives, it is not necessary to cut the impulse cleanly out of the incoming impulse series. It is sufficient to add the pulse to a base, that is, to raise it in relation to the other pulses and to subject the sum to a peak rectification (FIG. 4, X, Y, Z). If a direct voltage corresponding to the height of the base is subtracted from the direct voltage obtained in this way, the amplitude of the measured pulse is obtained. The base has the width of the measuring time and is generated in the impedance converter 17. The addition of the incoming pulse train to the base takes place in the output transformer of the amplifier 16. The locating pulses coming from the measuring output of the route via the switch 25 b and the bandpass filter 15 to amplifier 16, where they are amplified to a few volts. The peak value rectification of the addition takes place in the rectifier 18. The rectifier 19 alone rectifies the base. The difference between these two voltages is formed in the network 20 and measured with the measuring instrument 21 or the recorder connected in parallel.
Beim Eichen wird der Sendeimpuls durch Umschalten des Schalters S 5 a, S 5 b über die Eichleitung 14 auf das Filter 15 gegeben und durch Einstellen der Grundlaufzeit des Gerätes genauso wie ein von der Strecke kommender Ortungsimpuls gemessen. Mit dem Potentiometer P 1 im Netzwerk 20 wird der Zeigerausschlag des Meßinstruments 21 auf Sollwert eingestellt.When calibrating the transmission pulse is given by switching the switch S 5 a, S 5 b via the attenuator 14 to the filter 15 and measured by setting the basic transit time of the device as well as a locating pulse coming from the route. With the potentiometer P 1 in the network 20, the pointer deflection of the measuring instrument 21 is set to the nominal value.
In F i g. 4, U, V, W sind drei verschiedene Sockel (Meßzeiten) angegeben und dementsprechend drei Additionen von Impulsreihen auf diesen Sockel in F i g. 4, X, Y, Z. Die ersten beiden Sockelbreiten dienen z. B. zur Messung auf einer CCI-Kleintube (F i g. 4, X) und einer -Normaltube (F i g. 4, Y), bei denen die Verstärkerfeldlängen und damit die Impulsabstände um etwa den Faktor 2, 3 verschieden sind. Der ganz schmale Sockel (F i g. 4, W) dient zum Abtasten der Impulsreihe. Man kann damit den Scheitel eines Impulses suchen und so die bei der Ortung einzustellende Laufzeit ermitteln. Wenn z. B. die Liste der Impulslaufzeiten nicht greifbar ist oder sich die Kabellaufzeiten durch Kabelverlegungen verändert haben, kann die Ortung auch durch punktweises Aufnehmen der Impulsreihe mit diesem schmalen Sockel erfolgen. Mit Hilfe eines Schreibers und z. B. einer eingebauten Relaisanordnung kann dieses punktweise Aufnehmen der Impulsreihe auch automatisiert werden.In Fig. 4, U, V, W three different bases (measuring times) are given and accordingly three additions of pulse series on this base in FIG. 4, X, Y, Z. The first two base widths are used e.g. B. for measurement on a CCI small tube (Fig. 4, X) and a normal tube (Fig. 4, Y), in which the amplifier field lengths and thus the pulse intervals are different by a factor of about 2, 3. The very narrow base (Fig. 4, W) is used to scan the pulse series. You can use it to search for the apex of an impulse and thus determine the transit time to be set when locating. If z. B. the list of pulse transit times is not available or the cable transit times have changed due to cable laying, the location can also be done by point-by-point recording of the pulse series with this narrow base. With the help of a scribe and z. B. a built-in relay arrangement, this point-by-point recording of the pulse train can also be automated.
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DE1266817C2 (en) | 1981-04-16 |
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Legal Events
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