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DE1265838B - Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen

Info

Publication number
DE1265838B
DE1265838B DE1961S0074725 DES0074725A DE1265838B DE 1265838 B DE1265838 B DE 1265838B DE 1961S0074725 DE1961S0074725 DE 1961S0074725 DE S0074725 A DES0074725 A DE S0074725A DE 1265838 B DE1265838 B DE 1265838B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
excitation
resistance
voltage
vibration
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1961S0074725
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Westphal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE1961S0074725 priority Critical patent/DE1265838B/de
Publication of DE1265838B publication Critical patent/DE1265838B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/08Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schwingungsentregung für Synchronmaschinen Zum Entregen von Synchronmaschinen wird vielfach die sogenannte Schwingungsentregung verwendet, die eine Reihe bekannter Vorteile gegenüber den anderen bekannten Entregungsverfahren aufweist. Die Schwingungsentregung hat im Haupterregerkreis bekanntlich einen sogenannten, durch einen Entregungsschalter einschaltbaren Schwingungswiderstand, und die Feldwicklung der Erregermaschine ist über den sogenannten Ersatzwiderstand an die Schleifringe der Synchronmaschine angeschlossen. Zur Beschleunigung der Entregung ist es bekannt, den Ersatzwiderstand während des Entregungsvorganges zu erhöhen.
  • In F i g. 1 ist eine derartige bekannte Schwingungsentregungseinrichtung dargestellt, in der die zu entregende Synchronmaschine mit 1, ihr Induktor mit 2 und ihre Ständerwicklung mit 3 bezeichnet ist. Die Erregung erfolgt durch eine Erregermaschine 4, die über einen normalerweise durch einen Kontakt 9a eines nicht gezeigten Entregungsschalters überbrückten Schwingungswiderstand 6 mit der Erregerwicklung 2 verbunden ist. In dem Stromkreis der Erregerwicklung 5 der Erregermaschine liegt ein Regler 8, der im Entregungsfall durch einen Kontakt 9 c des Entregungsschalters überbrückt wird, und in Reihe mit diesem Regler liegt der sogenannte Ersatzwiderstand, der aus zwei Teilen 7 a und 7 b besteht, die normalerweise durch einen dritten Kontakt 9 b des Entregungsschalters überbrückt sind und von denen der Teil 7 b durch einen Kontakt 10 so lange überbrückt ist, bis im Entregungsfall zur Dämpfung der Entregung in Abhängigkeit von der Spannung bzw. dem Fluß der Maschine der Kontakt 10 geöffnet wird.
  • Im normalen Betriebsfall fließt im Induktor der Strom JE in der angegebenen Pfeilrichtung und in der Erregerwicklun g 5 der Erregerstrom i. der Erregermaschine 4 ebenfalls in der angegebenen Pfeilrichtung. Sobald die Maschine entregt werden soll, wird der Entregungsschalter betätigt und öffnet dabei die Kontakte 9 a und 9 b bei gleichzeitigem Schließen des Kontaktes 9c. Dabei wird in an sich bekannter Weise eine Stromumkehr im Erregerkreis der Erregermaschine hervorgerufen, die zusammen mit dem Stromfluß im Induktorkreis, der vorerst noch in der alten Richtung weiterfließt, den in F i g. 3 gezeigten zeitlichen Verlauf der Spannung UA im Ankerkreis der Erregermaschine 4, der Spannung Uj in der Induktorwicklung und die Spannung UG in der Ständerwicklung 3 sowie den Verlauf der Ströme JE und i, ergibt. Der Scheinwiderstand des Schwingungswiderstandes 6 ändert sich dabei nach den Kurven a in F i g. 4, die die Asymptote 11 gemeinsam haben. Neben der in F i g. 1 dargestellten bekannten Schaltung für die Schwingungsentregung einer Synchronmaschine ist es bereits bekannt, dem Schwingungswiderstand einen weiteren Widerstand in Reihe zu einem Gleichrichter parallel zu schalten. Dabei ist der Gleichrichter so gepolt, daß er bei Umkehrung des Erregerstromes sperrt, so daß im gleichen Augenblick der Gesamtschwingungswiderstand erhöht wird. Dies hat bei Maschinen ohne Dämpferkreis den Vorteil, daß bei Überschwingen des Erregerstromes nach Erreichen des Wertes Null erheblich vermindert wird.
  • Bei Maschinen jedoch, bei denen sich während der Entregung Wirbelströme im Läufer bzw. im Dämpferkreis ausbilden können, ist die Maschinenspannung nur etwa auf 70 % des ursprünglichen Wertes abgefallen, wenn der Erregerstrom bereits den Wert Null erreicht hat. Um in solchen Fällen die Entregungszeit möglicht kurz zu halten, ist es wünschenswert, wenn bis zum Erreichen des Spannungswertes Null möglichst ein großer Erregerstrom in entgegengesetzter Richtung durch die Erregerwicklung der Synchronmaschine fließt.
  • Bei einer anderen bekannten Schaltung aus der deutschen Patentschrift 963 630 ist es zusätzlich bekanntgeworden, dem Schwingungswiderstand einen weiteren Widerstand parallel zu schalten, wenn der Erregerstrom den Wert Null erreicht hat. Hierdurch wird die nach Umkehrung des Erregerstromes einsetzende Gegenerregung verstärkt, so daß sich eine Verkürzung der Entregungszeit erreichen läßt. Mit dieser bekannten Schaltung ist es aber nicht möglich, die ebenfalls bei der Widerstandsentregung für sich bekannten spannungsabhängigen Widerstände auch für den Schwingungswiderstand einer Schwingungserregung anzuwenden, da dieser Ersatzwiderstand, wenn er spannungsabhängig ist, zwar bis zum Erreichen des Wertes Null des Erregerstromes den Entregungsvorgang beschleunigt, jedoch eine Verzögerung nach der Stromumkehr bewirkt, da der spannungsabhängige Widerstand unmittelbar nach der Stromumkehr einen sehr großen Wert annimmt und die Gegenerregung vermindert.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die Verminderung des spannungsabhängigen Widerstandes bei der Schwingungsentregung durch Parallelschalten eines Gleichrichters parallel zu einem Teil des Widerstandes zu erreichen; aber auch hier ist nichts über die Verwendung eines spannungsabhängigen Widerstandes ausgesagt.
  • Die beanspruchte Anordnung schafft nun erstmals die Möglichkeit, einen spannungsabhängigen Widerstand auch bei der Schwingungsentregung von Maschinen einsetzen zu können, bei denen zur Entregung vorübergehend eine Gegenerregung durch Umkehrung des Erregerstromes notwendig ist. Sie betrifft eine Einrichtung zur Schwingungsentregung für Synchronmaschinen, deren Induktor von einer Erregermaschine mit Spannungsregler erregt ist, bestehend aus einem Schwingungswiderstand, der bei der Entregung in den aus Induktor der Synchronmaschine und Anker der Erregermaschine gebildeten Stromkreis durch einen Entregungsschalter schaltbar ist, und einem konstanten oder während der Entregungszeit veränderbaren Ersatzwiderstand, der bei der Entregung durch den Entregungsschalter in den Erregerstromkreis der Erregermaschine an Stelle des Spannungsreglers schaltbar ist, und besteht erfindungsgemäß darin, daß der Schwingungswiderstand aus der Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes mit einem spannungsabhängigen Widerstand besteht, der mit abnehmender Spannung seinen Widerstandswert erhöht, während dem spannungsabhängigen Widerstand und einem bis zu dem Wert Null einstellbaren Teil des ohmschen Widerstandes ein Gleichrichter mit dem Betriebsstrom entgegengesetzter Durchlaßrichtung parallel geschaltet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schwingungswiderstandes wird ein zeitlicher Verlauf des Widerstandswertes des Scheinwiderstandes gemäß Kurve b in F i g. 4 erreicht, wobei beiden Kurven die Asymptote 12 gemeinsam ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist diese Asymptote näher an den Nullpunkt des Koordinatensystems gerückt, d. h., die Schwingungsentregung erfolgt schneller als mit den bisherigen Einrichtungen in dieser Art.
  • In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt, bei der gleiche Teile wie in der Anordnung nach F i g. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß an Stelle des Schwingungswiderstandes 6 hier eine Kombination eines ohmschen Widerstandes 6 c mit zwei Trockengleichrichtern 6 a und 6 b vorgesehen ist, wobei der Trockengleichrichter in Gegenparallelschaltung dem ohmschen Teil vorgeschaltet sind.
  • Eine Abänderung des Erfindungsgedankens ist in F i g. 2 a gezeigt, bei der ebenfalls die gleichen Teile verwendet sind, jedoch der Trockengleichrichter 6 b nicht nur dem anderen Trockengleichrichter gegenparallel geschaltet ist, sondern - wie dies bereits anderweitig vorgeschlagen wurde - an eine Anzapfung des ohmschen Teiles 6 b gelegt ist oder Überhaupt die Reihenschaltung des Trockengleichrichters 6 a mit dem ohmschen Widerstand 6 c überbrückt. Bei dieser Schaltung ergibt sich eine Verschiebung des negativen Astes der Kurve b so, daß nunmehr die Kurve c gültig ist. Es gelingt auf diese Weise eine noch schnellere Abnahme des Scheinwiderstandes des gesamten Schwingungswiderstandes und damit auch eine entsprechende Verringerung der Entregungszeit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur Schwingungsentregung für Synchronmaschinen, deren Induktor von einer Erregermaschine mit Spannungsregler erregt ist, bestehend aus einem Schwingungswiderstand, der bei der Entregung in den aus Induktor der Synchronmaschine und Anker der Erregermaschine gebildeten Stromkreis durch einen Entregungsschalter schaltbar ist, und einem konstanten oder während der Entregungszeit veränderbareü Ersatzwiderstand, der bei der Entregung durch den Entregungsschalter in den Erregerstromkreis der Erregermaschine an Stelle des Spannungsreglers schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungswiderstand aus der Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes (6c) mit einem spannungsabhängigen Widerstand (6a) besteht, der mit abnehmender Spannung seinen Widerstandswert erhöht, während dem spannungsabhängigen Widerstand (6a) und einem bis zu dem Wert Null einstellbaren Teil des ohmschen Widerstandes (6a) ein Gleichrichter (6b) mit dem Betriebsstrom entgegengesetzter Durchlaßrichtung parallel geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 601099, 963 630; deutsche Patentanmeldung S 3227 VIII d/21 d1 (bekanntgemacht am 17.9.1953); COntl-Elektro-Berichte, Oktober/Dezember 1959, S. 303 und 304; Archiv für Elektrotechnik, 1959, S. 355 und 356.
DE1961S0074725 1961-07-08 1961-07-08 Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen Pending DE1265838B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601099C (de) * 1927-03-29 1934-08-08 Aeg Einrichtung zur Schnellentregung von elektrischen Maschinen
DE963630C (de) * 1952-06-22 1957-05-09 Siemens Ag Einrichtung zur Schwingungsentregung von elektrischen Maschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601099C (de) * 1927-03-29 1934-08-08 Aeg Einrichtung zur Schnellentregung von elektrischen Maschinen
DE963630C (de) * 1952-06-22 1957-05-09 Siemens Ag Einrichtung zur Schwingungsentregung von elektrischen Maschinen

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