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DE1264691B - Induktionsrinnenofen fuer Metallschmelzen - Google Patents

Induktionsrinnenofen fuer Metallschmelzen

Info

Publication number
DE1264691B
DE1264691B DE1964B0077994 DEB0077994A DE1264691B DE 1264691 B DE1264691 B DE 1264691B DE 1964B0077994 DE1964B0077994 DE 1964B0077994 DE B0077994 A DEB0077994 A DE B0077994A DE 1264691 B DE1264691 B DE 1264691B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
induction
kettle
melt
melt channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964B0077994
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arno Finzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority to DE1964B0077994 priority Critical patent/DE1264691B/de
Publication of DE1264691B publication Critical patent/DE1264691B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Induktionsrinnenofen für Metallschmelzen Die Erfindung betrifft einen Induktionsrinnenofen für Metallschmelzen mit mehreren, vorzugsweise zwei Induktionsschmelzrinnen, die so angeordnet sind, daß durch Kippen des Ofens die in bezug auf die Kipprichtung gegenüberliegende Schmelzrinne entleert werden kann, ohne daß der Sumpf aus dem Ofen entfernt wird.
  • Es sind Induktionsrinnenöfen für Metallschmelzen bekannt mit einem Ofenkessel, der durch Kippen über eine Gießschnauze entleert werden kann. Diese Öfen werden mit Hilfe eines oder mehferer elektrischer Induktionsschmelzrinnen, die im Boden des Ofenkessels angebracht sind, beheizt. Weil die Induktionsschmelzrinnen von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden müssen, ist mit den bekannten Öfen werden mit Hilfe einer oder mehrerer elekmodernen Gießtechnik in wachsendem Maße gefordert wird, nicht möglich. Obwohl die Rinnen mit den Induktionsspulen zu einer Einheit verbunden gemeinsam ausgewechselt werden, erfordert das Auswechseln einer derartigen Einheit, wenn eine Rinne defekt ist, immer noch mehrere Stunden Betriebsunterbrechung, weil der Ofenkessel entleert und abgekühlt werden muß.
  • Der deutschen Patentschrift 742456 ist ein schwenkbarer Induktionsofen zu entnehmen, bei dem zwei Schmelzrinnen derart einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß durch Kippen des Ofens nach der einen Seite die eine Schmelzrinne und beim Kippen nach der anderen Seite die andere Schmelzrinne entleert werden kann. Ein großer Nachteil beim Abgießen aus diesem Ofen besteht darin, daß beidseitig von diesem -Gefäße, die viel Platz beanspruchen, zur Aufnahme der Schmelze aufgestellt werden müssen. Durch das Kippen des Ofens nach zwei Seiten ist außerdem eine -komplizierte und daher aufwendige Kippeinrichtung notwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schwenken eines Induktionsofens mit mehreren Induktionsschmelzrinnen zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ofenkessel drehbar in einem kippbaren Tragrahmen gelagert ist und daß am Rand des Ofenkessels, jeder Induktionsschmelzrinne zugeordnet, eine Gießschnauze angebracht ist.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Induktionsrinnenofen zum Schmelzen oder Warmhalten im Schnitt und F i g. 2 in seitlicher Ansicht.
  • Wie ersichtlich, ist ein runder Ofenkessel 1 von einem ringförmigen Tragrahmen 2 umgeben. In diesem Rahmen 2 ist der Ofenkessel 1 auf Kugellagern 3 drehbar gelagert. Der Rahmen 2 ist mit Zapfen 4 auf in dem Fundament 5 verankerten Stützen 6 gelagert. Mittels eines hydraulischen Antriebs 7, der einerseits an dem Rahmen 2 angelenkt und andererseits auf dem Fundament 5 abgestützt ist, kann der Rahmen 2 zusammen mit dem Kessel 1 um die Zapfen 4 gekippt werden. Außerdem sind mit dem Fundament 5 verbundene Stützen 8 vorgesehen, auf welchen der Rahmen 2 im nicht gekippten Zustand ruht. Im Boden des Ofenkessels 1 sind mehrere, und zwar im dargestellten Beispiel zwei Induktionsschmelzrinnen 9 und 9' vorgesehen. Jeder Schmelzrinne 9 bzw. 9' ist am Kesselrand eine Gießschnauze 10' bzw. 10 zugeordnet. Der Ofenkessel wird von einem Deckel 11 verschlossen, der eine Beschickungsöffnung 12 aufweist, die mit einem kleineren Deckel 13 abgedeckt werden kann.
  • Soll eine im Betrieb befindliche Induktionsschmelzrinne z. B. 9' ausgewechselt werden, so wird zunächst der Ofenkessel 1 so gedreht, daß sich die dieser Schmelzrinne 9' zugeordnete Gießschnauze 10 über dem Zapfen 4 befindet.
  • Danach wird der Ofenkessel 1 zusammen mit dem Rahmen 2 mit Hilfe des hydraulischen Antriebs 7 um die Zapfen 4 so weit gekippt, daß die auszuwechselnde Induktionsschmelzrinne 9' über dem Schmelzbad liegt und sich entleeren kann. Die in dem Ofenkessel l in dieser Stellung befindliche Schmelze kann von der Induktionsrinne 9 weiterhin beheizt werden, weil erfindungsgemäß lediglich die auszuwechselnde Schmelzrinne 9' von der Stromzuführung getrennt wird. Dadurch kann der Ofen, wenn auch mit verringertem Fassungsvermögen, während der Zeit von etwa 1 bis 2 Stunden, die zum Auswechseln der Induktionsschmelzrinne 9' benötigt wird, in Betrieb bleiben. Vorteilhafterweise kann das Auswechseln selbst in einem Gebläseluftstrom vorgenommen werden.
  • Trotz der Montage einer Induktionsschmelzrinne, die unter Umständen auch längere Zeit dauern kann, kann nicht nur ein Warmhalte-, sondern ebenso ein Schmelzbetrieb mit taktweisem Abguß über die Gießschnauze erfolgen. Der Abguß erfolgt aus verschiedenen Gießschnauzen, die betrieblich aber immer über dem gleichen Gießplatz stehen. Ebenso kann die Demontage, gleichgültig welcher Induktionsschmelzrinne, immer am gleichen Montageplatz erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So können beispielsweise auch mehrere, vorzugsweise vier oder sechs Induktionsschmelzrinnen und entsprechend viele Gießschnauzen vorgesehen sein.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere im einfachen Aufbau des Induktionsrinnenofens und weiter darin, daß mit diesem immer an der gleichen Stelle vergossen und an einer anderen Stelle eine Reparatur an oder das Auswechseln einer Induktionsschmelzrinne vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Induktionsrinnenofen für Metallschmelzen mit mehreren, vorzugsweise zwei Induktionsschmelzrinnen, die so angeordnet sind, daß durch Kippen des Ofens die in bezug auf die Kipprichtung gegenüberliegende Schmelzrinne entleert werden kann, ohne daß der Sumpf aus dem Ofen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenkessel (1) drehbar in einem kippbaren Tragrahmen (2) gelagert ist und daß am Rand des Ofenkessels (1), jeder Induktionsschmelzrinne (9, 9') zugeordnet, eine Gießschnauze (10', 10) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 742 456; Zeitschrift »Gießerei«, 1962, S. 21.3.
DE1964B0077994 1964-08-06 1964-08-06 Induktionsrinnenofen fuer Metallschmelzen Pending DE1264691B (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
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Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742456C (de) * 1941-10-07 1943-12-03 Russ Elektrooefen K G Kippbarer Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742456C (de) * 1941-10-07 1943-12-03 Russ Elektrooefen K G Kippbarer Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen

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