DE126467C - - Google Patents
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- DE126467C DE126467C DENDAT126467D DE126467DA DE126467C DE 126467 C DE126467 C DE 126467C DE NDAT126467 D DENDAT126467 D DE NDAT126467D DE 126467D A DE126467D A DE 126467DA DE 126467 C DE126467 C DE 126467C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D35/00—Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
-.. Ii
""hOIIFrliches
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine der durch die amerikanische Patentschrift
296486 bekannten Art zum Höhlen und Ausrichten von Schuh- oder Stiefelsohlen.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der Wirkungsweise solcher Maschinen, ferner
zu ermöglichen, dais auf einen hölzernen Leisten geschlagene Schuhe oder Stiefel bearbeitet
werden können, ohne dieselben, wie bisher, auf einen eisernen Leisten bringen zu
müssen.
Bei der Maschine genannter Patentschrift kommt das Höhlen und Ausrichten der Sohle
dadurch zu Stande, dafs der Schuhträger und die Form je an einem Arme sich befinden,
welcher sich radial von einem Mittelpunkt erstreckt, wobei geeignete Mittel diese beiden
Arme gleichzeitig um ihre Mittelpunkte durch einen genügend langen Bogen schwingen, so
dafs alle Theile der Sohle nach einander zwischen die auf ihn einwirkenden Flächen des
Schuhträgers und der Form hindurchgehen. Die Form oder der Schuhträger, zweckmäfsig
der letztere, ist federnd gelagert und die Spannung der Feder giebt den nothwendigen Druck
beim Ausrichten der Sohle.
Beim Gebrauch dieser Art Maschinen hat sich jedoch gezeigt, dafs das zu bearbeitende
Material geneigt ist, zu gleiten, was bei einigen Waarensorten schädlich ist. Ferner war es
nicht rathsam, einen Holzleisten in solchen Maschinen zu benutzen. Gemäfs vorliegender
Erfindung ist zur Vermeidung genannter Nachtheile die Curvenbewegung der Form und
des Schuhträgers ersetzt durch eine alleinige Curvenbewegung der Form in Verbindung mit
einer geradlinigen Hin- und Herbewegung des Schuhträgers und einer geradlinigen Bewegung
der Achse der Form.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der
Fig. 3, Fig. 3 eine Vorderansicht. Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Verbesserung an
solchen Maschinen.
Der entweder aus Eisen oder Holz bestehende Leisten sitzt auf einem geeigneten
Träger (Fig. 2). Ueber dem Leisten ist die Form b auf einer Welle c drehbar und abnehmbar
befestigt. Nachdem ein Schuh oder Stiefel auf den Träger α gebracht worden ist,
wird das Ausrichten der Sohle desselben mit Hülfe der Form b bewerkstelligt, indem letztere
um ihre Welle c gedreht und diese gleichzeitig geradlinig über dem Träger σ hin- und herbewegt
wird. Hierbei rollt die Form über die Schuhsohle von einem Ende derselben bis zum
anderen hinweg und zurück, dabei einen Druck auf die Sohle ausübend. Diese Thätigkeit
kann beliebig oft wiederholt werden, bis die Sohle genügend ausgehöhlt oder ausgerichtet
ist. Die Fläche der Form b ist natürlich dem Umrifs der Sohle entsprechend und
die Maschine zweckinäisig so construirt, dafs, wenn die Thätigkeit des Ausrichtens aufhört,
die wirksame Fläche der Form aufrecht steht. Dabei befindet sich die Form am inneren Ende
ihres Weges und aufser Berührung mit der Sohle. Der Schuhträger wird mit geeignetem
Drucke gegen die Form gepreist, zweckmäfsig mittelst eines federnden Rückens d oder einer
Gummiunterlage.
Welle c und Form b werden gegen den vom
Schuhträger ausgeübten Aufwärtsdruck von zwei Führungsschienen e gehalten (Fig.. 2),
welche am Maschinengestell befestigt sind, und gegen deren untere Kante zwei auf der
Achse c drehbar gelagerte Rollen / sich stützen (Fig. 1).
Die Welle c wird von zwei Zahnrädern g getragen, welche in zwei am Maschinengestell
i befestigte Zahnstangen h eingreifen. Die Hin- und Herbewegung wird der Achse.c
und der Form b von einer Kurbel k und Pleuelstange / gegeben; die Kurbel befindet sich auf
der Antriebswelle m. Letztere wird von der Riemscheibe η durch Vermittelung geeigneter
Zwischengetriebe gedreht (Fig. 3).
Der Schuhträger α sitzt auf einem geeigneten Tisch 0, welcher zweckmäfsig im Maschinengestell
gleitend angeordnet ist, so dafs er behufs Wegnehmens und Auswechselns des
Schuhwerkes aus dem Maschinengestell hervorgezogen werden kann.
Natürlich kann die beschriebene Einrichtung verdoppelt oder beliebig vervielfacht werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Mechanismen, welche gestatten, dafs ein auf einen
hölzernen Leisten geschlagener Schuh oder Stiefel genau gestellt und geeignet gestützt
wird, so dafs seine Sohle durch den Druck der rollenden Form gerichtet oder gehöhlt wird.
Bei Maschinen, welche diese Arbeit auf ein auf dem Leisten befindliches Werkstück unter Anwendung
starken rollenden Druckes ausüben, ist es schwierig, wenn nicht ganz unmöglich, Holzleisten zu benutzen, wegen der grofsen
Bruchgefahr. Es ist indessen aus vielen Gründen wünschenswerth, den Schuh auf einem Holzleisten zu bearbeiten. Um dies zu
ermöglichen, sind nach vorliegender Erfindung Mittel zur geeigneten Lagerung des Leistens
oder Trägers vorgesehen.
Die Erfindung" schliefst ferner eine neue Vorrichtung ein, welche die Lage des Schuhes
mit Bezug- auf die rollende Form genau bestimmen kann. Bei Herstellung der gebräuchlichen
Holzleisten wird keine besondere Sorgfalt zur Sicherung der genauen Lage des Loches zur Aufnahme der Zwecke im Fersentheil
verwendet. Infolge dessen kann die Lage des Holzleistens mit Bezug auf die Form beträchtlich
verschieden sein, je nachdem die Ungenauigkeit in der Lage des erwähnten Loches gröfser oder kleiner ist.
Vorliegende Neuerung stellt Mittel zur Verfügung, durch welche der Leisten in Bezug
auf die Lage der Form genau eingestellt werden kann, ohne Rücksicht auf Unregelmäfsigkeiten
in der Lage des Loches im Fersentheil.
. Fig. 4 zeigt diese Vorrichtungen in Ansicht und theilweise im Schnitt. Fig. 5 ist eine
Einzelansicht.
b bezeichnet die Form, welche mit Hülfe geeigneter Verbindungen von einer Kurbelwelle
eine Hin- und Herbewegung erhält, wobei sie in entgegengesetzten Richtungen über die
.. Schuhsohle rollt und diese richtet. Der Leisten α wird von einem Bock p gestützt,
welcher von beliebiger Form sein kann. Derselbe befindet sich auf einem Schlitten q, welcher
auf der Tischplatte r gleitet. Die Tischplatte wiederum wird von Federn .s gestützt,
die auf der Grundplatte t ruhen; letztere wird im Maschinengestell mittelst Gleitstangen u
geführt und kann in der Höhenrichtung mittelst Schraubenspindel und Mutter ν bzw. zv
fest eingestellt werden.
Die Tischplatte r ist aufserdem in drehbarer Verbindung mit der Grundplatte t. Diese Verbindung
besteht aus einem Kolben x, welcher senkrecht in einer Nabe y der Grundplatte t
gleitet. An dem Kolben ist der Tisch r bei ζ drehbar befestigt.
Aus Obigem geht hervor, dafs die Vorrichtung fähig ist, i. den Leisten und Schuh
bis zu einem Punkt empor zu halten, wo die rollende Form in passender Berührung mit
allen Theilen der Sohle kommen kann; 2. genügend nachgiebig ist, um einen geeigneten
Druck beim Ausrichten der Sohle auszuüben,
ohne den Leisten zu zerbrechen. Diese Ergebnisse sind aus der Thatsache herzuleiten, dafs
der Leisten, während er infolge der Gelenkverbindung s frei kippen und infolge der Gleitverbindung
xy frei auf und ab sich bewegen kann, dennoch gegen unpassende Bewegungen
durch die einstellbare Grundplatte t gehalten wird.
Die Federn j können jederzeit in geeigneter Beziehung zur Tischplatte r gehalten werden.
Zu diesem Zwecke liegen innerhalb der Federn s Stangen 1, welche mit einem Ende an
der Grundplatte drehbar befestigt sind und mit dem anderen Ende in Buchsen 2 auf der
unteren Fläche des Tisches r eintreten. Diese Stangen 1 sind am oberen Ende mit Gewinde
versehen, behufs Aufnahme von Schraubenmuttern, durch welche die Tischplatte r in der
Höhenlage eingestellt werden kann.
Um die richtige Lage des Leistens mit Bezug auf die Bahn der Form zu sichern, ist ein
Leistenanschlag 3 von besonderer Construction vorgesehen. Es erhellt, dais der die Leisten
tragende Bock gewöhnlich in Längsrichtung über den Tisch r gleitet und hierbei in und
aufser Eingriff mit der Form kommt; der Leistenanschlag 3 bestimmt aber genau die
richtige Lage des Blockes dadurch, dafs er gegen den Leisten stöfst und dessen richtige
Stellung ohne Rücksicht auf die Lage des
Claims (1)
- Loches im Leisten bestimmt. Dieser An-. schlag 3 besteht aus einer. Reihe von Vorsprüngen 4 (Fig. 5), welche je nach der verschiedenen Gröfse der Leisten verschieden lang sind. Diese Vorsprünge befinden sich an einer Nabe, welche drehbar auf einem Pfosten 5 der Tischplatte r sitzt. Damit immer die richtige Spur des Leistenanschlages beibehalten werde, greift eine federnde Klinke 6 in eine entsprechende Nuth der Nabe und sichert dadurch den Anschlag gegen Verdrehung.Da. der Anschlag 3 sieben verschieden lange Vorsprünge besitzt, so ist er für sieben verschiedene Gröfsen von Leisten verwendbar.Patent-A ν Sprüche:i. Maschine zum Höhlen und Ausrichten der Sohlen von auf Leisten befindlichem Schuhwerk, bei welcher eine über dem Schuhwerkträger drehbar gelagerte Form sich auf der Sohle des Schuhwerkes abwälzt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Achse (c) der Form (b) bei ihrer Drehung gleichzeitig eine geradlinige Hin- und Herbewegung, über dem Schuhwerkträger, (α) ausführt.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schuhwerkträger auf einer in der Höhe einstellbaren Platte (r) angeordnet ist, welche von Federn (s) gestützt wird und in der Mitte kippbar gelagert ist,.so dafs der Leisten dem Drucke der Form in jeder Lage derselben nachgeben kann.Bei der Maschine nach Ansprüchen 1 und 2 ein Leistenanschlag, bestehend aus einem auf einem Pfosten drehbar und feststellbar aufgesteckten Stern mit verschieden langen Zacken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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