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DE1263178B - Gleichstromwandler - Google Patents

Gleichstromwandler

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Publication number
DE1263178B
DE1263178B DE1963S0084679 DES0084679A DE1263178B DE 1263178 B DE1263178 B DE 1263178B DE 1963S0084679 DE1963S0084679 DE 1963S0084679 DE S0084679 A DES0084679 A DE S0084679A DE 1263178 B DE1263178 B DE 1263178B
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DE
Germany
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core
converter according
winding
direct current
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963S0084679
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Otto Macek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE1963S0084679 priority Critical patent/DE1263178B/de
Publication of DE1263178B publication Critical patent/DE1263178B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/18Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers
    • G01R19/20Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers using transductors, i.e. a magnetic core transducer the saturation of which is cyclically reversed by an AC source on the secondary side

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Gleichstromwandler Die Erfindung betrifft einen Gleichstromwandler für ein Gleichstrommeßgerät mit einem möglichst geschlossenen magnetisierbaren Kern, einer den zu wandelnden Gleichstrom führenden Eingangswicklung, einer einen impulsförmigen Arbeitsstrom führenden und entgegen der Erregung des Kernes durch die Eingangswicklung wirkenden Hilfswicklung und einer Ausgangswicklung.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Messung hoher Gleichströme bekannt, bei denen in zwei getrennten Eisenkernen durch den zu messenden, durch eine Gleichstrommeßschleife fließenden Gleichstrom und durch zusätzliche pulsierende Gleichströme zueinander entgegengesetzt gerichtete Magnetisierungen erzeugt werden. Die pulsierenden Gleichströme dienen dabei als Maß für die Größe des zu messenden Gleichstromes. Bei Einrichtungen dieser Art sollen die Eisenkerne nicht bis in den Sättigungsbereich magnetisiert werden.
  • Diese Einrichtungen erfordern einen verhältnismäßig hohen Aufwand an einzelnen elektrischen und magnetischen Bauelementen und ermöglichen nur unter Zuhilfenahme zusätzlicher Hilfseinrichtungen eine genaue Messung schwacher Gleichströme. Die Verwendung zweier getrennter und damit in ihrer Gesamtanordnung räumlich aufwendiger Eisenkerne mit deren Stromschleifen erschwert im allgemeinen die Durchführung eines Meßvorgangs vor allem dann erheblich, wenn die insbesondere als Gleichstrommeßschleife ausgebildete Meßsonde an sehr engen und für Meßgeräte unzugänglichen Meßstellen eingesetzt werden soll. Die Art der verwendeten wellenförmigen pulsierenden Hilfsgleichströme begrenzt überdies die Ansprechzeit dieser Meßeinrichtungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, d. h. einen Gleichstromwandler für Gleichstrommeßgeräte zu schaffen, der sich durch ein rasches Ansprechen auf eine plötzliche Gleichstromänderung (<1 ms), durch einen minimalen Bedarf an elektrischen und magnetischen Bauelementen, durch erschütterungsfreie Arbeitsweise, durch die Möglichkeit einer genauen Messung in einem relativ großen Temperaturbereich auszeichnet, weitgehend nacheichungsfrei ist, zu seiner Herstellung einer geringen Präzision bedarf und derart geringe geometrische Abmessungen aufweist, daß die eigentliche Meßsonde auch an schwer zugängliche, d. h. enge Meßstellen befördert werden kann. Der Wandler soll zudem derart beschaffen sein, daß im Unterschied zu den vorerwähnten bekannten Einrichtungen auch schwache Gleichströme ohne zusätzliche Hilfseinrichtungen exakt meßbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Gleichstromwandler der eingangs genannten Art vor, daß die Impulse des impulsförmigen Arbeitsstromes eine unsymmetrische Dreiecksform mit möglichst steiler Anstiegsflanke haben und daß der Kern aus einem Ferrit besteht, dessen Hystereseschleife einen möglichst großen linearen Bereich der steilen Schleifenäste aufweist.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß Gleichstromwandler mit Ferritkernen an sich bekannt sind und daß ferner auch bereits eine Anordnung zur Überwachung der Größe bzw. Richtung eines Stromes in einem elektrischen Stromkreis bekannt ist, bei welcher der zu überwachende Strom nur beim Durchschreiten eines bestimmten Wertes bzw. einer Richtungsänderung eine änderung eines mit einem einzigen Stromkreis verketteten Magnetflusses bewirkt, wobei ein Meldestromkreis nur an die Sekundärwicklung eines einzigen, von dem zu überwachenden Strom erregten Magnetkernes angeschlossen ist, der aus einem Material mit scharf geknickter geometrischer Kennlinie hoher Anfangspermeabilität besteht.
  • Diese bekannte Anordnung dient lediglich als ein beispielsweise in Sicherungseinrichtungen als Signalgeber verwendeter Signalisator, der beim Über- oder Unterschreiten eines bestimmten Stromgrenzwertes in Tätigkeit tritt. Dementsprechend unterscheidet sich diese Anordnung hinsichtlich ihres Gesamtaufbaus und ihrer Funktion von dem Gleichstromwandler nach der Erfindung, der sich einer impulsweisen Sättigung des Magnetkernes bedient, deren Richtung entgegengesetzt zur Richtung des zu messenden Gleichstromes ist, während die bekannte Überwachungsanordnung einen konstanten Sättigungszustand benötigt, dessen Richtung mit der Richtung des durch den zu messenden Gleichstrom hervorgerufenen Erregungszustandes des Magnetkernes zusammenfällt oder hierzu entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Das Material des magnetisierbaren Kernes der bekannten Überwachungsanordnung besitzt eine Rechteckcharakteristik der Hystereseschleife, d. h., daß die ansteigenden und die abfallenden Aste der Hystereseschleife einen weitgehend vertikalen Verlauf aufweisen, um die geforderte plötzliche Ummagnetisierung des Kernes zu ermöglichen.
  • Im Unterschied hierzu werden beim Gleichstromwandler nach der Erfindung weitgehend schrägliegende Aste gefordert, deren oberer linker sowie unterer rechter Knick möglichst auf der B-Achse des Koordinatensystems liegen. Der Gleichstromwandler nach der Erfindung bedient sich des Zeitintegrals der in den Spannungsschleifen induzierten Spannung als Meßwert, während beim Gegenstand nach der bekannten Anordnung der Auslösewert des durch das Rechteckmaterial hervorgerufenen automatischen Induktionssprunges von der positiven in die negative magnetische Sättigung ausgewertet wird.
  • Diese bekannte Überwachungsanordnung ermöglicht somit keine Gleichstrommessung, sondern lediglich eine Grenzwertkontrolle, d. h., daß mit dieser bekannten Anordnung kein stetig veränderlicher Strom gemessen werden kann.
  • Zur Behebung dieser Nachteile, d. h. insbesondere zur Messung stetig veränderlicher Ströme oder Spannungen, bei der die Stromwerte allerdings nur in ganzen Einheiten, insbesondere in digitaler Form, also nicht stetig wie bei üblichen Meßgeräten meßbar sind, ist darüber hinaus bereits eine Anordnung bekanntgeworden, die einen Satz Magnetkerne mit angenähert rechteckiger Hystereseschleife aufweist, die sämtlich mit einer den Meßstrom führenden Meßschleife und einer einen pulsierenden Strom führenden Schleife verkettet sind, wobei Meßstrom und Impuls strom in den Kernen ein entgegengerichtetes Feld erzeugen und das magnetische Verhalten der Kerne, vorzugsweise durch unterschiedliche Magnetisierung der verschiedenen Kerne durch die Ströme in den einzelnen Schleifen, gegeneinander stufenweise so abgestimmt ist, daß nur ganz bestimmte Kerne ihren Magnetisierungszustand wiederholt ändern, wobei das Ummagnetisieren der Kerne zur Anzeige der gemessenen Ströme herangezogen wird.
  • Wie bereits an Hand der ersterwähnten bekannten Anordnung erläutert, erfolgt auch bei dieser bekannten Anordnung eine Grenzwertkontrolle, wobei durch die Verwendung mehrerer Magnetkerne nicht nur ein einziger, sondern mehrere Grenzwerte festgelegt werden können und mit steigender Zahl dieser Grenzwerte die Messung mehr oder weniger genau durchführbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der F i g. 1 bis 6 näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gleichstromwandlers für ein Gleichstrommeßgerät. Die mit 1 bezeichnete Gleichstromleitung ist bei a und b aufgetrennt. Diese Anschlußpunkte a, b sind mit einer Gleichstrommeßschleife verbunden, die derart durch einen ringförmigen Magnetkern 3 aus Ferrit geführt ist, daß der magnetisierbare Kern 3 bei Durchfluß eines Gleichstromes IG durch die Leitung 1 rnagneti- siert wird. Der magnetisierbare Kern 3 ist zusätzlich mit einer einen impulsförmigen Arbeitsstrom führenden Hilfswicklung 4, die im folgenden als Tastschleife bezeichnet wird, versehen. Diese Tastschleife hat die Aufgabe, den Magnetkern 3 mittels Tastimpulsen, d. h. den vorerwähnten impulsförmigen Arbeitsströmen, rhythmisch impulsförmig zu magnetisieren.
  • Die Tastschleife 4 ist über Klemmen c, d mit einem Impulsgenerator 5 verbunden, der die Tastschleife mit Impulsen einer Impulsfolgefrequenz von beispielsweise 1 bis 20 kHz speist. Die Tastimpulse besitzen eine unsymmetrische Dreiecksform mit möglichst steiler Anstiegsflanke. Der Magnetkern 3 ist außerdem mit einer Ausgangswicklung bzw. mit einer Spannungsschleife 6 versehen, in der bei Induktionsänderungen im magnetisierbaren Kern Spannungen u induziert werden. Die in der Spannungsschleife 6 induzierten Spannungen werden über Anschlußpunkte e, k zu einem Spannungsanzeiger 7 geführt.
  • Als Spannungsanzeiger kann beispielsweise ein Spitzenspannungsmesser, ein Schwellwertanzeiger, z. B. unter Verwendung eines bistabilen Multivibrators, oder eine Meßeinrichtung einer Fernübertragungsanlage dienen.
  • An Hand der F i g. 2 und 3 ist das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip erläutert. In der F i g. 2 ist die Hystereseschleife B = 1(11) dargestellt. Die mamagnetische FeldstärkeH verhält sich dem erregenden Strom J proportional. In der Fig. 3 ist der Zeitverlauf der an einen Ferritringkern gelegten magnetischen FeldstärkeH dargestellt. Der Punkt entspricht der Magnetisierung des Ferritringkernes in den Tastimpulspausen. Während dieser Zeit wird der Ringkern nur durch den zu messenden Gleichstrom IG magnetisiert. Die Induktion beträgt dabei BG. Bei einem Tastimpuls JT wird der magnetisierbare Ringkern entlang der eingezeichneten Pfeile in die negative Sättigung -B, gebracht. Dabei wird der Punkt auf dem unteren Ast der Hystereseschleife erreicht.
  • Nach dem Abklingen des Tastimpulses JT wird wiederum der Punkts erreicht. Während des Anstiegs bzw. Abfalls der Impulse JT wird in der Spannungsschleife 6 eine Spannung u induziert, die sich dem Differentialquotienten der Induktion über der Zeit proportional verhält. Bei fehlendem Gleichstrom IG wird eine Induktionsdifferenz von A B = Bs - B0 erreicht. Auf diesen Nullwert wird dann der Spannungsanzeiger geeicht, so daß diesem Wert eine Stromanzeige IG = 0 entspricht. Das Gerät sollte derart eingestellt sein, daß die maximal zu messenden Ströme kein größeres Feld als Hmax, entsprechend dem Punkt C auf der Hystereseschleife, ergeben, da andernfalls durch die starke Krümmung der Hystereseschleife oberhalb dieses Punktes C eine Skalaeichung sehr schwierig wird und eine Messung von Unterschieden der Stromstärken im Sättigungsbereich der Hysteresekurve überhaupt unmöglich ist.
  • Durch Verwendung mehrerer Strommeßschleifen verschiedener Windungszahlen kann der Strommeßbereich varüert werden.
  • In der Fig. 4 ist der Prototyp einer Hystereseschleife dargestellt, die für ein für das erfindungsgemäß Meßgerät verwendetes Kernmaterial geeignet ist. Dieser Prototyp der Hystereseschleife besteht aus zwei parallel verlaufenden ansteigenden bzw. abfallenden Hystereseästen, die rechts bzw. links der Knickprmkte D, E, G und F in die horizontale Sättigung übergehen. Stimmt der KnickpunktF, an dem die Hystereseschleife anzusteigen beginnt, mit der negativen Remanenzinduktion - Bs überein, dann wird bei fehlendem Gleichstrom überhaupt keine Spannung an der Spannungsschleife 6 induziert. Die Eichung des Spannungsanzeigers 7 ist dabei außerordentlich einfach. Mit ansteigendem Gleichstrom IG wird direkt proportional die Spannung u induziert bis zu einem Wert, der dem oberen KnickpunktE entspricht. Gleichströme, die einer Erregung oberhalb dieses Knickpunktes E entsprechen, können nicht mehr gemessen werden. Für diese wird jeweils nur der dem Knickpunkt E entsprechende Spannungswert angezeigt. Der Meßbereich ist daher bis dahin begrenzt. Diesem Prototyp der Hystereseschleife kommen folgende Werkstoffe in ihrem Magnetisierungsverhalten nahe: Schaltkernferrite mit langen Schaltzeiten auf Mg-Mn-Zn-Ferritbasis und wegen der günstigen Temperaturstabilität induzierte Rechteckferrite auf Ni-Zn-Co-Ferritbasis.
  • Da die Ausgangsspannung u dem Differentialquotienten der Induktion B über der Zeit t proportional ist, verwendet man vorteilhafterweise TastimpulseJT mit einer kurzen Anstiegszeit, d. h. mit einer großen Anstiegssteilheit.
  • Im allgemeinen ist es erwünscht, als Kernmaterial des magnetisierbaren Kerns ein Material mit sehr kleinem Temperaturkoeffizienten zu verwenden. Wird jedoch mit Rücksicht auf eine gewünschte Charakteristik der Hystereseschleife ein Kernmaterial mit einem nicht unerheblichen Temperaturkoeffizienten der Permeabilität bzw. Induktivität verwendet, dann ist in Anlehnung an ein bekanntes Verfahren parallel zur Spannungsschleife ein temperaturabhängiger Spannungsteiler geschaltet.
  • In der F i g. 5 ist als Beispiel ein derartiger temperaturabhängiger Spannungsteiler dargestellt. Dieser Spannungsteiler wird zwischen die Spannungsschleife 6 und den Spannungsanzeiger 7 eingeschaltet.
  • Die Widerstandselemente 8 und 9 weisen ein temperaturabhängiges Verhalten auf. Zur Ankopplung wird ein Kondensator 10 verwendet. Als temperaturabhängige Elemente eignen sich beispielsweise Heißleiter bzw. Kaltleiter. Selbstverständlich können auch andere bekannte Möglichkeiten zur Temperaturkompensation verwendet werden, z. B. eine weitere Schleife, in der ein durch einen Heißleiter temperaturabhängiger Strom fließt, der ein temperaturabhängiges Gegenmagnetfeld hervorruft, so daß die Ausgangsspannung temperaturunabhängig wird.
  • Als Ausführungsbeispiel für die Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Netzgerät mit elektronischer Überstromsicherung dient eine mit einem Netzteil 15 und mit einem Generator 16 versehene Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6. Als Magnetkern 3 dient ein mit 6 mm Durchmesser versehener Kern aus einem Ferritmaterial auf Mg-Mn-Zn-Basis, der die Gleichstrommeßschleife 2, die Einkoppeltastschleife4 für die Tastimpulse, die Auskoppelspannungsschleife 6 und eine Temperaturkompensationswicklung 11 trägt. Bei einer bestimmten Stromstärke des aus dem Netzteil 15 entnommenen Hauptstroms (z. B. 1 A), dessen einer Teil durch den Magnetkern 3 geführt ist, werden die Ausgangsimpulse so groß, daß unter ihrer Wirkung ein dem Gleichstromwandler nachgeschalteter bistabiler Multivibrator 12 umkippt.
  • Die Charakteristik der Hystereseschleife des Magnetkernes aus Mg-Mn-Fn-Ferritmaterial ist so günstig, daß die Amplitude in der Umgebung der kritischen Stromstärke des durch die Gleichstrommeßschleife 2 fließenden Stroms in Abhängigkeit von der Stromstärke besonders rasch ansteigt. Ein Ansteigen der Stromamplitude beispielsweise von 100 auf 110 mm bewirkt dabei eine Verdoppelung der Amplitude der Ausgangsimpulse. Die Ansprechempfindlichkeit dieser elektronischen Sicherung übertrifft somit die Ansprechempfindlichkeit jeder bekannten anderen Sicherung, z. B. Schmelzsicherung und Magnetsicherung, bei weitem. Im umgekippten Zustand bewirkt der bistabile Multivibrator 12 eine Sperrung eines in das Netzgerät 15 geschalteten Serientransistors 14. Durch Betätigung einer Rückholtastel3 ist der ursprüngliche Zustand wiederherstellbar.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Gleichstromwandler mit einem möglichst geschlossenen magnetisierbaren Kern, einer den zu wandelnden Gleichstrom führenden Eingangswicklung, einer einen impulsförmigen Arbeitsstrom führenden und entgegen der Erregung des Kernes durch die Eingangswicklung wirkenden Hilfswicklung sowie einer Ausgangswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse des impulsförmigen Arbeitsstromes eine unsymmetrische Dreiecksform mit möglichst steiler Anstiegsflanke haben und daß der Kern (3) aus einem Ferrit besteht, dessen Hystereseschleife einen möglichst großen linearen Bereich der steilen Schleifenäste aufweist.
  2. 2. Gleichstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ferrit mit einer Hystereseschleife verwendet ist, deren oberer linker sowie unterer rechter Knick möglichst auf der B-Achse des Koordinatensystems liegen.
  3. 3. Gleichstromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) aus einem an sich bekannten Magnesium-Mangan-Zink-Ferrit besteht.
  4. 4. Verwendung des Gleichstromwandlers nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem an seine Ausgangswicklung (6) angeschlossenen Spitzenspannungsmesser.
  5. 5. Gleichstromwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine weitere, über einen Heißleiter an eine Hilfsgleichspannung angeschlossene Temperaturkompensationswicklung (11) aufweist.
  6. 6. Verwendung des Gleichstromwandlers nach Anspruch 1 zur Schwellwertanzeige in der Weise, daß an seine Ausgangswicklung eine Schwellwerteinrichtung angeschlossen ist, beispielsweise ein bistabiler Multivibrator, vorzugsweise zur Überstromsicherung von mit einem Transistorregler arbeitenden Gleichstromnetzgeräten mit sehr kleinem Innenwiderstand (F i g. 6).
  7. 7. Verwendung des Gleichstromwandlers nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Fernanzeige in der Weise, daß das Anzeigegerät sich an einem entfernten Anzeigeort befindet, während der Wandler und ein an seinem Ausgangsort angeschlossener Meßwertumformer am Meßort angeordnet sind.
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