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DE1262413B - Anlassschaltung fuer den Impulsgeber einer Fernwirkanlage - Google Patents

Anlassschaltung fuer den Impulsgeber einer Fernwirkanlage

Info

Publication number
DE1262413B
DE1262413B DE1960ST017204 DEST017204A DE1262413B DE 1262413 B DE1262413 B DE 1262413B DE 1960ST017204 DE1960ST017204 DE 1960ST017204 DE ST017204 A DEST017204 A DE ST017204A DE 1262413 B DE1262413 B DE 1262413B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse generator
pulse
circuit
relay
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960ST017204
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Trautwein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE1960ST017204 priority Critical patent/DE1262413B/de
Priority to GB4390161A priority patent/GB949263A/en
Publication of DE1262413B publication Critical patent/DE1262413B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/28Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Anlaßschaltung für den Impulsgeber einer Fernwirkanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßschaltung für den Impulsgeber einer Fernwirkanlage, die beim Schließen und/oder öffnen eines von mehreren Meldekontakten der Anlage eine Codiereinrichtung zur Aussendung eines Impulstelegramms freigibt und nach Beendigung der übertragung wieder in die Ruhelage zurückversetzt.
  • In Fernwirkanlagen, die zur übertragung einer großen Anzahl von Meldungen dienen sollen, ist es nicht mehr möglich, diese durch einzelne Steuerkontakte selbst zu bewirken. Jeder Meldung wird deshalb ein verschlüsseltes Signal zugeordnet, welches z. B. nach dem Frequenz- oder Impulscodesystem aufgebaut ist. Auch kann die Meldung ein Steuerbefehl (Ein/Aus) sein, der als Impulstelegramm fernübertragen werden soll. Ergänzend sei hierzu noch erwähnt, daß das Impulstelegramm nicht nur die zu übertragende Meldung beinhaltet, sondern gegebenenfalls auch noch Impulsgruppen für die Nummer der Station und die Nummer der meldenden Stelle in dieser Station aufweist.
  • In all diesen Fällen setzen die jeweiligen Steuerkontakte über eine Anlaßschaltung eine Codiereinrichtung in Gang, wobei zur Schließ- und/oder öffnungsperiode ein bestimmtes Codesignal gehören kann. Nach erfolgreicher Übertragung des Steuerbefehls wird die Anlaßschaltung durch die Codiereinrichtung wieder außer Betrieb gesetzt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Lösung für eine derartige Anlaßschaltung. Bekannte Ausführungsbeispiele und das gemäß der Erfindung werden nachstehend an Hand der F i g. 1 bis 4 für ein Impulscodesystem und für die übertragung einfacher Ein-Aus-Meldungen beschrieben.
  • F i g. 1 und 2 zeigen bisher verwendete Anlaßschaltungen; F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung; F i g. 4 veranschaulicht einen Schaltungsausschnitt der erfindungsgemäßen Anordnung für eine große Anzahl von Steuerkontakten.
  • Wird in der Anordnung nach F i g. 1 der Meldekontakt k geschlossen, so zieht das Relais A an und setzt über die Kontakte a und ah den Impulsgeber 1 in Gang. Das Impulstelegramm gelangt dabei über den Ausgang 2 an die betreffende Steuer- oder Meldestelle. Nach dessen Ablauf wird die Wicklung 3 des AH-Relais über den Impulsgeber erregt, hält sich selbst und hebt über den Kontakt ah den Anlaßzustand auf. Der Impulsgeber ist nun für die übertragung einer anderen Meldung frei. öffnet sich der Steuerkontakt k, dann fällt das A-Relais ab und setzt über den noch geschlossenen ah-Kontakt den Impulsgeber wiederum in Gang. Nach Beendigung des Impulstelegramms wird das AH-Relais vom Impulsgeber aus über die Wicklung 4 zum Abfallen gebracht, wodurch wieder der in F i g. 1 dargestellte Ausgangszustand eintritt. Die Anordnung nach F i g. 1 arbeitet zwar zuverlässig, erfordert aber einen hohen Aufwand an Material, denn es sind für jede Ein-Aus-Steuerung zwei Relais in der Anlaßschaltung notwendig.
  • Eine weniger aufwendige Lösung ist in F i g. 2 dargestellt. Wird von den Steuerkontakten k1 bis kn z. B. der Kontakt k 1 geschlossen, so zieht das Relais A 1 an. Der Wischkontakt a1 gibt einen kurzen Stromimpuls auf die Wicklung 3 des AH-Relais, welcher durch den Kondensator 5 verlängert wird. Das AH-Relais bleibt über die Wicklung 4 und die Kontakte ah l und 6 erregt. Der Kontakt ah2 setzt den Impulsgeber 1 in Gang, so daß das Impulstelegramm über den Ausgang 2 an die zugehörige Steuer- oder Meldestelle gelangt. Nach der Beendigung des Impulstelegramms öffnet sich im Impulsgeber der Kontakt 6, wodurch das AH-Relais abfällt und die Anordnung für die überrtragung einer anderen Meldung frei ist. öffnet sich der Steuerkontakt k1, dann erhält die Wicklung 3 des AH-Relais wiederum einen kurzen Stromimpuls über den Kontakt a 1, und der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich. Wie leicht zu ersehen ist, hat die Schaltung nach F i g. 2 den Nachteil, daß bei schlechter Kontaktgabe der Wischkontakte das AH-Relais nicht anzieht und die veranlaßte Meldung verlorengeht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Anlaßschaltung darzustellen, die bei geringem technischem Aufwand zuverlässig arbeitet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Meldekontakte über Widerstände, deren Werte nach einer Zweierpotenz gestaffelt sind, den Stromkreis durch einen Widerstand schließen, dem über einen Kondensator eine in der Gleschspannungsdiagonalen einer Gleichrichterbrückenschaltung liegende Wicklung eines gepolten Relais mit beidseitiger Ruhelage des Ankers parallel geschaltet ist, dessen andere Wicklung nach Beendigung der Übertragung einen Rückstellstromstoß aus dem Impulsgeber erhält.
  • Die Anlaßschaltung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß für eine größere Anzahl von Steuerkontakten nur ein Relais erforderlich ist und daß das Ingangsetzen des Impulsgebers über einen einzigen Kontakt erfolgt. Die Schaltung arbeitet somit sehr betriebssicher.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anlaßschaltung sei an Hand des Ausführungsbeispiels nach F i g. 3 näher erläutert.
  • In dieser Schaltung dient als bistabile Schaltstufe ein gepoltes Relais A mit den Wicklungen 3 und 4 und mit beidseitiger Ruhelage des Umschaltkontaktes a. An Stelle- eines gepolten Relais ist auch ein Kipprelais mit zwei Wicklungen verwendbar. Jedoch ist in den meisten Fällen die Empfindlichkeit derartiger Relais nicht ausreichend. Die Wicklung 3 befindet sich in einer Gleichrichterbrückenschaltung 6, die bewirkt, daß der Anker des Relais A bei beliebiger Polung der anliegenden Spannung nur in der gewünschten Richtung umschlägt. Die Gleichrichterbrücke 6 lieb über dem Kondensator 5 parallel zum Widerstand R 5, an den die den Steuerkontakten k 1 bis k4 zugeordneten Widerstände R1 bis R4 angeschlossen sind. Die Gleichrichter G 1 bis G 4 dienen nur zur Entkopplung in Richtung zum Impulsgeber 1 und haben keinen Einfiuß auf die Anlaßschaltung. Schließt z. B. der Steuerkontakt k 1, dann fließt von Masse über den Gleichrichter G 1 und den Widerstand R 1 ein Strom durch den Widerstand R 5 zum Minuspol der Stromquelle. Der dadurch verursachte Spannungsabfall an dem Widerstand R 5 bewirkt einen Ladestrom durch den Kondensator 5, der über die Gleichrichterbrücke die Wicklung 3 des Relais A kurzzeitig erregt und den Kontakt a umlegt. Der Impulsgeber 1 tritt in Tätigkeit. Nachdem das Impulstelegramm den Ausgang 2 verlassen hat, erhält die Wicklung 4 des Relais A aus dem Impulsgeber einen Stromstoß, der den Anker a wieder in die Ruhelage zurücklegt. Der Impulsgeber ist nun wieder für den Empfang einer anderen Meldung frei. Öffnet sich der Steuerkontakt k1, dann wird der Kontakt a von dem Entladestromstoß des Kondensators 5 durch die Wicklung 4 erneut in die Arbeitslage gebracht. Der Impulsgeber 1 sendet daraufhin das zugehörige Impulstelegramm aus, bis ein Stromstoß durch die Wicklung 4 den Vorgang beendet. Damit die Anlaßschaltung auch dann sicher anspricht, wenn mehrere Steuerkontakte (lcl bis k4) schließen und/oder öffnen, sind die Werte der Widerstände R 1 bis R 4 groß gegenüber dem des Widerstandes R 5 und in Zweierpotenzen gestaffelt. Es können auch mehr als vier Steuerkontakte einem Anlaßrelais zugeordnet werden, aber die größtmögliche Anzahl richtet sich nach der an dem Widerstand R 5 noch erzielbaren Spannungsänderung und der Ansprechempfindlichkeit des Relais A. Bis zu einer gewissen Grenze kann letztere, wie F i g. 4 zeigt, durch Zwischenschaltung eines Impulsverstärkers 7 gesteigert werden. Steht eine sehr große Zahl von Meldepaaren (Steuerkontakten) an, so lassen sich diese in Gruppen von z. B. je zehn je einem Anlaßrelais A zuordnen.
  • Wie in F i g. 3 durch Pfeile angedeutet, sind die Meldekontakte k l bis k 4 auch mit dem Impulsgeber 1 verbunden. Über diese Leitungen erfolgt in an sich bekannter Weise die Zusammenstellung des zu den Meldekontakten gehörenden Teiles des Impulstelegramms (z. B. k1 offen, k2 bis k3 geschlossen, k4 offen).

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlaßsehaltung für den Impulsgeber einer Fernwirkanlage, die beim Schließen und/oder Öffnen eines von mehreren Meldekontakten der Anlage eine Codiereinrichtung zur Aussendung eines Impulstelegramms freigibt und nach Beendigung der Übertragung wieder in die Ruhelage zurückversetzt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Meldekontakte (k 1 bis k 4 F i g. 3) über Widerstände (R 1 bis R 4), deren Werte nach einer Zweierpotenz (R, 2R, 4R, 2n-IR) gestaffelt sind, den Stromkreis durch einen Widerstand (R 5) schließen, dem über einen Kondensator (5) eine in der Gleichspannungsdiagonalen einer Gleichrichterbrückenschaltung (6) liegende Wicklung (3) eines gepolten Relais (A) mit beidseitiger Ruhelage des Ankers parallel geschaltet ist, dessen andere Wicklung (4) nach Beendigung der Übertragung einen Rückstellstromstoß aus dem Impulsgeber erhält.
  2. 2. Anlaßsehaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem gepolten Relais ein Impulsverstärker (7) vorgeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1043 468; Siemens Zeitschrift, 1958, H. 10, S.706 bis 715 und 1959, H. 8, S. 486 bis 492; W. S. M a1 o w, »Fernmessung, Fernmeldung, Fernsteuerung in elektrischen Anlagen«, Berlin, 1954, S. 210.
DE1960ST017204 1960-12-08 1960-12-08 Anlassschaltung fuer den Impulsgeber einer Fernwirkanlage Pending DE1262413B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960ST017204 DE1262413B (de) 1960-12-08 1960-12-08 Anlassschaltung fuer den Impulsgeber einer Fernwirkanlage
GB4390161A GB949263A (en) 1960-12-08 1961-12-07 Starting circuit for remote-action equipments

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960ST017204 DE1262413B (de) 1960-12-08 1960-12-08 Anlassschaltung fuer den Impulsgeber einer Fernwirkanlage

Publications (1)

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DE1262413B true DE1262413B (de) 1968-03-07

Family

ID=7457392

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DE1960ST017204 Pending DE1262413B (de) 1960-12-08 1960-12-08 Anlassschaltung fuer den Impulsgeber einer Fernwirkanlage

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DE (1) DE1262413B (de)
GB (1) GB949263A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043468B (de) * 1956-09-18 1958-11-13 Werk Fuer Fernmeldewesen Veb Schaltungsanordnung zur Auswertung von Impulsreihen in Fernsteuereinrichtungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043468B (de) * 1956-09-18 1958-11-13 Werk Fuer Fernmeldewesen Veb Schaltungsanordnung zur Auswertung von Impulsreihen in Fernsteuereinrichtungen

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GB949263A (en) 1964-02-12

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