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DE126119C - - Google Patents

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Publication number
DE126119C
DE126119C DENDAT126119D DE126119DA DE126119C DE 126119 C DE126119 C DE 126119C DE NDAT126119 D DENDAT126119 D DE NDAT126119D DE 126119D A DE126119D A DE 126119DA DE 126119 C DE126119 C DE 126119C
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DE
Germany
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model
drill
guide pin
contact
way
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT126119D
Other languages
English (en)
Publication of DE126119C publication Critical patent/DE126119C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/18Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

.KAISERLICHES
ν PATENTAMT.
Vr 126119 KLASSE 386.
Köpfmaschine.
Die Einrichtung der Maschinen zur Vervielfältigung von plastischen Bildwerken ist theils eine derartige, dais das Modell und die Bildwerke ihre Lage nicht ändern, während die Arbeitsstähle entsprechend dem Kopirstift bewegt werden, theils eine umgekehrte, so dafs also Kopirstift und Arbeitsstähle in unveränderlicher Lage bleiben und Modell mit BiId- \verk gegen diese beweglich' ist.
Die Bewegung des das Modell und das Arbeitsstück eingespannt tragenden Rahmens erfolgt bisher allgemein unter Vermittelung geeigneter Getriebe oder dergl. durch den Arbeiter selbst. Bei der hierzu erforderlichen gröfseren Kraftaufwendung wird das vom Arbeitenden beim Verschieben zu beobachtende Tastgefühl beeinträchtigt; auch tritt leicht Ermüdung des Arbeiters ein und das hat zur Folge, dafs zarte Theile mit der erforderlichen Genauigkeit nicht hergestellt werden können.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht demgegenüber darin, dafs Modell und Bildwerk bezw. Kopirstift und Arbeitsstahl nicht gleichzeitig durch den Arbeitenden vorgeschoben werden, sondern dafs dieser nur das Modell bis zum Führungsstift bezw. den Führungsstift bis zum Modell vorschiebt. Zufolge dieser einen geringen Kraftaufwand erforderlich machenden Vorschiebung wird von aufsen eine Kraft eingeschaltet, welche das Kopiren vom Modell auf das Bildwerk ausführt.
Diese Kraft kann von Druckwasser, Druckluft oder dergl. hergegeben werden, oder ein besonderer Motor leitet diese Vorschiebung ein. Dafs zu demselben Zwecke der elektrische Strom vortheilhaft Verwendung finden kann, ist selbstverständlich. In jedem Falle erfolgt die Verschiebung proportional der vom Arbeiter ausgeführten Verschiebung, und zwar je nachdem, ob das Arbeitsstück in demselben Mafsstabe wie das Modell oder aber in einem anderen Mafsstabe hergestellt wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird elektromotorische Kraft zur Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des zu bewegenden Gegenstandes benutzt. Der Führungsstift kann dabei mit Contacten dergestalt in Berührung gebracht werden, dafs der Motor für den Vorwärts- oder Rückwärtslauf eingeschaltet wird, je nachdem, ob der Führungsstift vorwärts geschoben oder zurückgezogen wurde.
Es ist ι der. Arbeitsstahl (Bohrer), welcher in der Arbeitsspindel'verschiebbar ist und eine Schnecke 3 trägt,-'äie mit dem Rädergetriebe 4 im Eingriff steht. Das letztere wird durch den Elektromotor 5 angetrieben. Das freie Ende der Bohrspindel ist durch einen Arm 6 mit einem Contactträger 7 verbunden, in welchem Contactplatten 8 bis 11 angeordnet sind. Zwischen diesen Contactplatten ist der Führungs-stift 12 verschiebbar; derselbe trägt eine Contactscheibe 13, durch welche entweder die Contacte 8 und 9 oder 10 und 11 verbunden werden. Soll nun der Bohrer 1 bis zur Linie 74 (entsprechend dem Modell 16) in den Körper 15 eindringen, dann verschiebt man den
Führungsstift 12 bis gegen das Modell 16. wodurch gleichzeitig die Contacte 8 und 9 durch die Contactscheibe 13 mit einander metallisch verbunden werden. Der Strom geht sodann durch die Leitung 17 in den Elektromotor 5 und verläfst denselben durch die Leitung 18, wobei der Motor durch das Getriebe 4 auf die Bohrspindel .1 verschiebend einwirkt, und zwar dergestalt, dais sich die Spindel gegen die Linie 14 bewegt. Die Bohrspindel kann unabhängig von dieser Bewegung durcli die Schnurscheibe 19 oder dergl. angetrieben werden. Mit der Bohrspindel verschiebt sich aber gleichzeitig der Contactträger 7. Ist der Bohrer bei 14 angelangt, dann sind auch die Contactplatten 8 und 9 mit der Contactscheibe 13 auiser Berührung gekommen und der Motor wurde aus dem elektrischen Stromkreis ausgeschaltet, so dais eine Weiterbewegung des Bohrers nicht mehr erfolgt. Soll der Bohrer zurückbewegt werden, dann wird zunächst der Führungsstift zurückgezogen, so dafs die Contacte 10 und 11 mit der Contactscheibe 13 in Berührung kommen und nunmehr der elektrische Stromkreis den umgekehrten Weg durch den Motor macht, nämlich durch die Leitungen 20,21. Die •Rückwärtsdrehung des Motors wird selbstverständlich auch ein Verschieben des Bohrers zur Folge haben.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Einrichtung zeigt die Verschiebung des Bohrers auf elektromagnetischem Wege. An Stelle des Motors 5 (Fig. 1) sind hier Elektromagnete 22 und 23 vorgesehen, deren gemeinschaftlicher Anker 24 um 25 schwingt und die Bohrspindel ι beeinfluist, wobei mit der letzteren gleichfalls der Contactträger 7 verbunden ist. Soll in diesem Fall der Bohrer 1 vorwärts geschoben werden, dann wird der Führungsstift 12 bis an das Modell 16 verschoben, so dafs die Contacte 8 und 9 gekuppelt werden und der Elektromagnet 23 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Dieser zieht sodann den Anker 24 an, wodurch der Bohrer in der entsprechenden Weise verschoben wird.
In Fig. 3 ist schematisch dargestellt, wie die Verschiebung des Bohrers mittelst Druckwassers erfolgen kann. Die Grundplatte 26 ist gegen das Modell und Arbeitsstück verschiebbar angeordnet. Diese Grundplatte trägt bei 27 den bezw. die Bohrer und aufserdem einen Arbeitscyliiider 28, welcher durch Kanäle 29,30 mit dem ebenfalls mit der Platte 26 verbundenen Schieberkasten 31 in Verbindung steht. Die Kolbenstange 32 des in dem Cylinder 28 befindlichen Kolbens 33 ist dergestalt bei 34 fest angeordnet, dafs sie an der Verschiebung der Platte 26 nicht theilriehmen kann. In dem Schieberkasten 31, dem z. B. durch das Rohr 35 das Druckmittel zugeführt wird, befindet sich ein Kolbenschieber 36, dessen Stange 37 gleichzeitig den Führungsstift 38 trägt. Wird bei dieser Einrichtung das Rohr 35 unter Druckwasser gesetzt und der Führungsstift 38 mit dem Kolbenschieber 36 um ein Stück nach links verschoben, dann wird das Druckwasser durch den Kanal 29 in den linken Theil des Cylinders 28 eintreten und auf den Kolben 33 und die Cylinderwandung dergestalt einwirken, dafs sich die Platte 26 mit allen Theilen, die mit ihr verbunden sind, also auch mit den Bohrern 27 nach links verschieben, und zwar so weit, bis die Bohrerspitze die Ebene der Spitze des Führungsstiftes erreicht hat. In diesem Augenblick wird der Kanal 29 durch den Schieberkolben 36 geschlossen. Zieht man sodann den Führungsstift 38 und demzufolge auch den Kolbenschieber 36 zurück, dann kann das Druckwasser aus dem linksseitigen Ende des Cylinders 28 durch die Kanäle 29 und 39 abfliefsen, während von 35 das Druckwasser durch den Kanal 30 in den rechten Theil des Cylinders 28 eintritt und demzufolge eine entgegengesetzte Bewegung der Platte 26 herbeiführt. Beim späteren Vorwärtsbewegen der Platte 26 tritt das Wasser aus dem rechten Cylindertheil durch die Kanäle 30, 40 nach aufsen. Besteht das Kraftmedium nicht aus Druckwasser, sondern aus expandirenden Gasen, dann mufs die Einrichtung selbstverständlich entsprechende Abänderungen erfahren.
Die in der Zeichnung dargestellten und hier beschriebenen Einrichtungen sollen keineswegsals erschöpfendeAusführungsformen gelten, vielmehr lediglich als Ausführungsbeispiel, in welcher Weise dem Erfindungsgedanken Rechnung getragen werden könnte. Es können mithin nicht allein zweckentsprechende Abänderungen vorgenommen, sondern überhaupt zweckentsprechende Einrichtungen zur Durchführung des Grundgedankens angewendet werden.
Bisher wurden in der Hauptsache nur Ausführungsbeispiele besprochen, die sich auf die Verschiebung des Werkzeuges beziehen. Soll hingegen nicht das .Werkzeug, sondern das Arbeitsstück gegen das Werkzeug verschoben werden, dann wird die Einrichtung eine ähnliche sein, indem an Stelle des Bohrers der Träger des bezw. der Arbeitsstücke und des Modelies in der angegebenen Weise beeinflufst wird. Natürlich sind noch weitere Bewegungen des Bohrers oder des Arbeitsstückes nothwendig, wie z. B. in horizontaler oder verticaler Richtung, um. mit dem Führungsstift alle Punkte des Modelies erreichen zu können. Hierzu können beliebige Einrichtungen verwendet werden, ohne dafs dadurch das Wesen der vorliegenden Erfindung berührt wird.
S /f J Ch ■■

Claims (4)

  1. 4 7
  2. Patent-Anspruch:
    Kopirmaschine, dadurch gekennzeichnet, dais durch die Verschiebung des Kopirstiftes gegen das Modell bezw. von demselben oder des Modelies gegen den Kopirstift bezw. von demselben eine Kraft eingeschaltet wird, welche
  3. das Werkzeug gegen das Arbeitsstück bezw. dieses gegen das Werkzeug proportional der ausgeführten Bewegung des Stiftes oder Modelies verschiebt, wobei am Ende dieser Verschiebung die bewegende Kraft selbsttätig ausgeschaltet wird.
  4. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT126119D Active DE126119C (de)

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DE (1) DE126119C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765550C (de) * 1941-09-19 1952-10-06 Loewe Werkzeugmaschinen A G Selbsttaetige Nachformeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen
DE891218C (de) * 1948-10-02 1953-09-24 Georg Gert Frederichs Kopiermaschine zur Herstellung von Schuhleisten, Holzschuhen und aehnlichen Holzteilen
DE922625C (de) * 1944-02-22 1955-01-20 Heyligenstaedt & Comp Hydraulische Nachformeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE929456C (de) * 1952-05-03 1955-06-27 Richard Stuhlmann & Co Hydraulische Kopiereinrichtung
DE1095083B (de) * 1954-04-14 1960-12-15 Cincinnati Milling Machine Co Kopiereinrichtung fuer eine Werkzeugmaschine
DE1175526B (de) * 1952-02-16 1964-08-06 Tarex S A Steuervorrichtung fuer hydraulisch bewegte Werkzeugschlitten an Einspindeldrehautomaten

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