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DE1260851B - Verfahren und Vorrichtung zum Salzen von Kaesestuecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Salzen von Kaesestuecken

Info

Publication number
DE1260851B
DE1260851B DEA53554A DEA0053554A DE1260851B DE 1260851 B DE1260851 B DE 1260851B DE A53554 A DEA53554 A DE A53554A DE A0053554 A DEA0053554 A DE A0053554A DE 1260851 B DE1260851 B DE 1260851B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cheese
pieces
injection
container
dosing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA53554A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dohle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALPMA ALPENLAND MASCHB GES HAI
Original Assignee
ALPMA ALPENLAND MASCHB GES HAI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALPMA ALPENLAND MASCHB GES HAI filed Critical ALPMA ALPENLAND MASCHB GES HAI
Priority to DEA53554A priority Critical patent/DE1260851B/de
Publication of DE1260851B publication Critical patent/DE1260851B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/16Devices for treating cheese during ripening
    • A01J25/167Devices for treating cheese during ripening for salting cheese

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIj
Deutsche Kl.: 45 g-25/16
Nummer: 1260 851
Aktenzeichen: A 53554III/45 g
Anmeldetag: 21. September 1966
Auslegetag: 8. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Salzen von ganz oder zum Teil ausgeformten Käsestücken, insbesondere von Weichkäsestücken, mittels einer Salzlösung.
Ausgeformte Käsestücke werden bisher entweder durch Eintauchen in ein Salzbad oder durch Bestreichen oder Bestreuen mit Trockensalz gesalzen. Während beim Tauchverfahren eine weitgehend gleichmäßige Verteilung der Salzlösung um die Käsestücke erreicht wird, ist dies beim Salzen mit Trockensalz nicht möglich. Aber auch das Tauchverfahren läßt eine Kontrolle der Dosierung des aufgebrachten Salzes nicht zu. In beiden Fällen sind auch aufwendige Einrichtungen oder mühsame Handarbeit erforderlich.
Andererseits ist es auch bekannt, Trockensalz in die noch nicht ausgeformte Käsebruchmasse einzubringen. Aber auch hierbei läßt sich eine gleichmäßige Verteilung und Dosierung des Salzes nicht erreichen. ao
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Salzen von Käsestücken unter Vermeidung der vorgenannten Mängel zu vereinfachen und eine weitgehend kontinuierliche Arbeitsweise zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Salzlösung in die Käsestücke eingespritzt wird.
Als besonders zweckmäßig hat sich das Einspritzen mit während des Vorganges ihre Einstichtiefe verändernden Injektionsnadeln erwiesen.
Durch das Einspritzverfahren gemäß der Erfindung ist es möglich, jedem Käsestück die genau gleiche Salzmenge zuzuführen, wie andererseits auch innerhalb der Stücke eine gleichmäßige Verteilung erreichbar ist.
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient erfindungsgemäß ein Injektionskopf mit einer entsprechend der Stückgröße angeordneten Anzahl von Injektionsnadeln, der um mindestens die Käsestückhöhe an einem Ständer auf und ab bewegbar ist, wobei die Injektionsnadeln mit einem Dosierbehälter zum Zuführen der Salzlösung verbunden sind.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung sind mehrere solcher Injektionsköpfe an einem Dosierbehälter vorgesehen, der zweckmäßig mit einem Dosierkolben zur Veränderung einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge arbeitet.
Eine so ausgebildete Vorrichtung ermöglicht in einfacher Weise die Durchführung des Verfahrens. Mit ihr ist es möglich, nacheinander sich unter den Injektionsköpfen durch bewegende Käsestücke fortlaufend zu behändem.
Verfahren und Vorrichtung zum Salzen von
Käsestücken
Anmelder:
»Alpma« Alpenland-Maschinenbaugesellschaft
HAIN & Co. K. G.,
8093 Rott, Rosenheimer Straße
Als Erfinder benannt:
Günther Dohle, 8091 Lehen
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Einspritzen einer Salzlösung in Käsestücke gemäß der Erfindung. Es stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung und
F i g. 2 eine Ansicht des Dosierbehälters mit Injektionsköpfen gemäß der Fig. 1, teilweise im Schnitt und in größerer Darstellung.
Die Vorrichtung besteht aus Injektionsköpfen 1 mit einer Anzahl von Injektionsnadeln 2 von gleicher Länge. Diese Injektionsnadeln sind in eine Nadelplatte 3 eingesetzt, die wiederum im Injektionskopfgehäuse 4 befestigt ist. Dieses Gehäuse 4 ist wiederum mittels eines Halsstückes 5 mit einer Bodenplatte 6 eines Dosierbehälters 7 verbunden (F i g. 2). Von einem Verteilerraum 10 im Injektionskopf führt ein mehrfach abgewinkelter Kanal 11 in den Hohlraum 13 des Dosierbehälters, wobei im Kanal 11 ein Rückschlagventil 12 eingebaut ist. Um dieses Ventil 12 zugänglich zu machen, ist in die Bodenplatte 6 ein Stopfen 14 eingeschraubt. In den Hohlraum 13 des Dosierbehälters führt auch eine Speiseleitung 15 von einem Vorratsbehälter 16 für Salzlösung (F i g. 1). An der Einmündung 17 dieser Speiseleitung in den Dosierbehälter befindet sich ein durch eine Feder 18 belastetes Rückschlagventil 19. Der Dosierbehälter 7 wird mittels eines Tragbügels 20 von einer Hubstange 21 getragen, die an einem Ständer 22 in ösen 23 auf und ab bewegbar geführt ist. Auf diesem Ständer 22 ist ein Druckzylinder 24 mit den Anschlüssen 25 und 26 angeordnet. Ein Kolben 27 dieses Druckzylinders 24 ist mit der Hubstange 21 verbunden. Ebenfalls sitzt am Tragbügel 20 ein "weiterer Druckzylinder 30 mit den Anschlüssen 31 und 32. Der Druckkolben 33 dieses Druckzylinders steht über eine Druckstange 34 mit einem Dosierkolben 35 in Verbindung. Dieser Dosierkolben
809 507/15P
35 drückt auf eine in einer Deckenwand 8 des Dosierbehälters 7 untergebrachte Membran 36, die mit ihrem Randwulst 37 in dieser Deckenwand 8 durch einen Ring 38 luftdicht befestigt ist, während die Membran zentrisch an der Stirnfläche 39 des Dosierkolbens 35 durch eine Haltescheibe 40 befestigt ist.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, sind die Injektionsköpfe 1 auf die zu behandelnden Käsestücke 50 ausgerichtet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich diese Käsestücke in einer Wabenform 51, die auf einer Bodenplatte 28 des Ständers 22 aufgelegt ist.
Die Arbeitsweise ist folgende: Ist der Vorratsbehälter 16 sowie auch der Hohlraum 13 des Dosierbehälters 7 mit Salzlösung gefüllt, dann wird der Druckkolben 27 durch die Leitung 25 zum Absenken der Injektionsköpfe 1 beaufschlagt. Diese Absenkbewegung wird bis zu einer eingestellten Einstichtiefe der Injektionsnadeln 2 in die Käsestücke 50 fortgesetzt. Ist die Einstichtiefe erreicht, dann wird der Kolben 27 durch die Leitung 26 beaufschlagt, um langsam mit der Rückhubbewegung der Injektionsnadeln 2 zu beginnen. Gleichzeitig wird auch der Druckkolben 33 des Dosierkolbens 35 beaufschlagt, um aus dem Hohlraum 13 des Dosierbehälters 7 Flüssigkeit in die Injektionsnadel 2 zu drücken, wobei das Rückschlagventil 12 geöffnet wird. Es ist zweckmäßig, die Rückhubbewegung sowie das Einspritzen der Flüssigkeit gleichzeitig zu beginnen. Das als Kugelventil ausgebildete Rückschlagventil 19 verhindert während der Tätigkeit des Dosierkolbens 35 das Zurückströmen der Flüssigkeit aus dem Dosierbehälter 7. Da die Injektionsnadeln 2 für gleiche Käsestücke in gleicher Anzahl und Anordnung vorgesehen sind, wird in alle Käsestücke 50 bei gleichmäßiger Verteilung die gleiche Lösungsmenge eingespritzt, wobei sich die Lösung während der Rückhubbewegung ebenfalls gleichmäßig in der Masse verteilt. Durch die verstellbare Hubbewegung des Dosierkolbens 35 läßt sich außerdem die einzuspritzende Flüssigkeitsmenge regulieren. Das Einspritzen der Salzlösung wird meist bis zum Austreten der Injektionsnadeln 2 aus dem Käse fortgesetzt. Wird hierauf der Dosierkolben 35 wieder zurückgezogen, dann entsteht im Hohlraum 13 des Dosierbehälters 7 ein Unterdruck, der das Öffnen des als Kugelventil ausgebildeten Rückschlagventils 19 entgegen dem Druck der Feder 18 bewirkt und bis zur vollständigen Füllung des Hohlraumes 13 des Dosierbehälters 7 den Zufluß von Salzlösung aus dem Vorratsbehälter 16 ermöglicht. Die Rückschlagventile 12 in den Kanälen 11 verhindern das Eintreten von Luft oder Flüssigkeit aus den Injektionsköpfen.
Zweckmäßig werden mehrere Injektionsköpfe zu einem Aggregat zusammengebaut. Dabei kann die Anzahl dieser Köpfe der Anzahl der auf einem Ablaufbrett oder in einer Wabenform od. dgl. zusammengefaßten Käsestücke entsprechen. Diese Käsestücksätze werden nacheinander schrittweise auf einem Förderband zu- und abgeführt. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere solcher Injektionsaggregate neben- und/oder hintereinander anzuordnen.
Um die Injektionsvorrichtung verschiedenen Käsestückformen und -großen anpassen zu können, ist es zweckmäßig, die Injektionsköpfe auswechselbar am Dosierbehälter 7 zu befestigen, was am besten durch Auswechseln der Bodenplatte 6 mit den daran angebrachten Injektionsköpfen geschieht. Soll jedoch nur die Anzahl und Anordnung der Injektionsnadeln geändert werden, dann kann auch die Nadelplatte 3 auswechselbar ausgebildet sein. Schließlich ist es beim Salzen von größeren Käsestücken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zweckmäßig, in den Injektionsköpfen ungleich lange Injektionsnadeln vorzusehen. Die Salzlösung im Vorratsbehälter 16 kann auch unter Überdruck stehen, um das vollständige Füllen des Dosierbehälters und damit eine gleichmäßige Dosierung der Einspritzmenge zu gewährleisten. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, an Stelle von Einzelstücken größere Käsekuchen fortlaufend zu behandeln.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Salzen von ganz oder zum Teil ausgeformten Käsestücken, insbesondere von Weichkäsestücken, mittels einer Salzlösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzlösung in die Käsestücke eingespritzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzlösung während der Rückbewegung der Einspritzorgane aus den Käsestücken eingeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein mit einer Anzahl von Injektionsnadeln (2) versehener Injektionskopf (1) um mindestens die Käsestückhöhe auf und ab bewegbar an einem Ständer (22) geführt ist und die Injektionsnadeln (2) mit einem Dosierbehälter (7) für die Salzlösung verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Injektionsköpfe (1) an dem Dosierbehälter (7) angebracht sind und in der Verbindungsbohrung (11) zwischen jedem Injektionskopf (1) und dem Dosierbehälter (7) ein Rückschlagventil (12) eingebaut ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbehälter (7) mit einem durch einen Druckzylinder (30) zu betätigenden Dosierkolben (35) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkolben (35), durch eine in einer Wandung des Dosierbehälters (7) eingebaute Membran (36) abgedichtet, in den Hohlraum (13) des Dosierbehälters zur Verdrängung der Salzlösung eintaucht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbehälter (7) mittels eines Druckzylinders (24) auf dem Ständer (22) auf und ab bewegbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in den Dosierbehälter (7) mündenden Speiseleitung (15) für die Salzlösung ein entgegen Federdruck in Richtung des Hohlraumes (13) des Dosierbehälters (7) öffnendes Rückschlagventil (19) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
SQ9 507/150 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEA53554A 1966-09-21 1966-09-21 Verfahren und Vorrichtung zum Salzen von Kaesestuecken Pending DE1260851B (de)

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