DE126066C - - Google Patents
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- DE126066C DE126066C DENDAT126066D DE126066DA DE126066C DE 126066 C DE126066 C DE 126066C DE NDAT126066 D DENDAT126066 D DE NDAT126066D DE 126066D A DE126066D A DE 126066DA DE 126066 C DE126066 C DE 126066C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c.
in LEICESTER (Engl.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1900 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Schuhfabrikation, welche besonders zum
Ausschneiden oder Ausstanzen verschiedener, zur Herstellung von Schuhen gebrauchter Theile
Verwendung finden soll. Die bisher gebrauchten Maschinen dieser Art waren mit einem auf- und abgehenden Prefskopf ausgestattet,
welcher beständig bewegt wurde. Die Bewegungen dieses Prefskopfes waren so langsam,
dafs der Arbeiter einen das Material tragenden Block, auf welchem die Matrize oder
die Messer lagen, unter dem Prefskopf hin- und herbewegen konnte, wenn dieser in der
höchsten Stellung sich befand, damit bei dem nächsten Niedergange des Prefskopfes das Ausschneiden
stattfinden konnte. Nach dem jedesmaligen Niedergange des Prefskopfes mufste der Block mit dem Material und dem Messer
oder den Matrizen fortbewegt werden, damit beim nächsten Niedergange des Prefskopfes der
Arbeiter nicht verletzt wurde, da er innerhalb dieser Zeit die Matrize oder die Messer nicht
wieder in ihre richtige Stellung auf dem Material zu bringen vermochte. Es war infolge
dessen stets ein beständiges Hin- und Herschieben des Blockes und des auf diesem befindlichen
Materials nothwendig. Diesen Uebelstand zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden
Erfindung, der dadurch erreicht wird, dafs der Prefskopf in seiner höchsten Stellung
selbstthätig so lange festgehalten wird, bis der Arbeiter ihn durch Niederdrücken eines Fufstrittes
auslöst. Man kann infolge dessen dem Prefskopf eine schnellere Bewegung geben.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht
eines Theiles derselben und Fig. 3 eine Seitenansicht des zur Bethätigung des Prefskopfes
dienenden Fufstrittes. Fig. 4 ist eine Schnittansicht durch den Prefskopf nebst den
diesen bethätigenden Theilen, während die Fig. 5 und 6 diejenige Stange in der Ruhestellung
und der Arbeitsstellung zeigen, mit Hülfe deren die Bewegung des Fufstrittes auf
den Prefskopf übertragen wird.
Die Maschine nach vorliegender Erfindung ist als eine doppelt arbeitende Presse ausgebildet,
indem zwei Pressen von ganz gleicher Einrichtung mit den Gestellen zusammengeschraubt
sind (wie punktirt angedeutet). Durch eine derartige Kupplung zweier Maschinen ist
es ermöglicht, für beide Maschinen zusammen ein Schwungrad A anzuwenden, welches aus
zwei Theilen besteht, von denen jeder auf dem einen Ende der Antriebswelle jeder Presse befestigt
ist. Die beiden Schwungradhälften werden durch Schrauben vereinigt, so dafs die
beiden Wellen 2 der beiden Pressen zusammen gekuppelt und gleichzeitig durch die Riemscheibe
1 angetrieben werden können. Am oberen Ende des Maschinengestelles B ist in
dem Lager C die.Antriebswelle 2 gelagert, an deren vorderem Ende das Excenter E und an
diesem, der nach unten hängende Arm D an-
geordnet ist. Unterhalb des Armes D ist in dem Gestelltheil d der Prefskopf F beweglich
eingesetzt. Letzterer wird durch die Spiralfedern g aufwärts gedrückt. Parallel zur Antriebswelle
2 ist die Welle / gelagert (Fig. i), an deren vorderem Ende der Winkelhebel J
angebracht ist. Dieser Hebel ist durch die Feder k mit dem Arm D verbunden. Das
andere Ende der Welle / ist mit einem Hebelarm L versehen, an welchen die senkrechte
Stange M angeschlossen ist (Fig. 5 und 6). Das untere Ende der Stange M ist durch einen
Arm N mit der Welle in verbunden, welche durch den Füfstritt 3 geschwungen werden
kann. Die Stange M besteht aus zwei Theilen, von denen der obere durch einen Stift O1 fest
mit einer Hülse O verbunden ist. Der untere Theil vermag in dieser Hülse zu gleiten und
trägt am oberen Ende einen Stift O2, der an den beiden Seiten' aus den Schlitzen O3 der
Hülse O herausragt. Um die Hülse O ist die
Feder O4 gelegt, welche sich am unteren Ende auf die Mutter O5 der Hülse O aufsetzt und
mit dem oberen Ende gegen den Stift O2 drückt. Wird nun der Füfstritt 3 niedergedrückt,
so wird zunächst die Stange M aus einander gezogen, wobei mittelst des Stiftes O2
die Feder O4 in die Stellung Fig. 6 gelangt,
und es wird der Arm D sich gegen den Anschlag P des Prefskopfes F legen. Bei der
Weiterdrehung der Antriebswelle 2 wird dann der Arm D gehoben, und zwar so hoch, dafs
er nicht mehr von dem Anschlag P festgehalten wird, sondern über denselben weggleiten
kann, was durch die Feder O1 bewirkt wird, die sich, sobald der Arm D nicht
mehr durch den Anschlag an einer Schwingung gehindert wird, ausdehnen kann und somit die
Hülse O nebst dem oberen Theil der Stange M nach unten zu ziehen vermag. Diese Bewegung
des oberen Theiles der Stange M bewirkt in Verbindung mit dem Hebelarm L der Welle /
und dem Winhelhebel J die Schwingung des Armes D in die in Fig. 4 punktirt dargestellte
Lage. Es befindet sich dann der Arm D oberhalb des Anschlages P und es wird somit bei
der Weiterdrehung der Welle 2 das Excenter E den Arm D nebst Prefskopf nach unten
drücken. Sobald der Arbeiter den Füfstritt 3 freigiebt, bewirkt die an dem Maschinengestell und
dem Hebelarm N angebrachte Feder O6, dafs die Stange M in ihre Normalstellung (Fig. 5)
bewegt wird, wodurch der Arm D wiederum in die Stellung Fig. 4 kommt, während der
Prefskopf F durch die Feder g in die Höhe gezogen wird.
Der Tisch Q. kann in den Führungsnuthen q auf- und abwärts bewegt werden, was zweckmäfsig
mit Hülfe der Schraubenspindel R erreicht wird. Die untere Platte f des Prefskopfes
kann mit einer Lederscheibe ausgestattet sein, um den Anschlag dieser Platte gegen das
Gestell bei der Aufwärtsbewegung zu mildern.
Claims (2)
1. Maschine zum Ausstanzen von Ledertheilen für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet,
dafs, um den Prefskopf zeitweilig in seiner höchsten Stellung festzuhalten, mittelst eines
Fufstrittes (3) ein durch die Antriebswelle beständig auf- und abbewegter, mit dem
Füfstritt durch ein Hebelwerk verbundener Arm (D) seitlich gegen einen Anschlag (P)
des durch Federn aufwärts gedrückten Prefskopfes (F) derart federnd gedrückt wird,
dafs bei Aufwärtsbewegung des Armes (D) dieser, sobald er höher als der Anschlag (P)
steht, durch die Federwirkung über den letzteren gelangt und somit bei seiner nächsten Abwärtsbewegung den Prefskopf
mitnehmen kann, während bei Loslassen des Fufstrittes eine an dem Hebelwerk angreifende
Feder (O6) den Arm (D) von dem Anschlag wegzieht, so dafs jener den
Prefskopf nach unten bewegen kann.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Füfstritt (3) mit
dem Arm (D) durch eine zweiteilige Stange (M) verbunden wird, deren unterer
Theil beim Niederdrücken des Fufstrittes eine an dem oberen Theil der Stange angreifende
Feder (0^) spannt und somit vermöge
der Hebelverbindung (LJ) des oberen Theiles der Stange mit dem Arm (D) diesen
gegen den Anschlag (P) des Prefskopfes drückt, während die Feder (O4") den oberen
Stangentheil und somit den Arm (D) über den Anschlag (P) schwingt, sobald bei der
Aufwärtsbewegung des Armes dieser nicht mehr von dem Anschlag (P) festgehalten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126066C true DE126066C (de) |
Family
ID=394745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126066D Active DE126066C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126066C (de) |
-
0
- DE DENDAT126066D patent/DE126066C/de active Active
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