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DE1260607B - Stromrichter mit Kondensatoren zur Blindleistungserzeugung - Google Patents

Stromrichter mit Kondensatoren zur Blindleistungserzeugung

Info

Publication number
DE1260607B
DE1260607B DEA36674A DEA0036674A DE1260607B DE 1260607 B DE1260607 B DE 1260607B DE A36674 A DEA36674 A DE A36674A DE A0036674 A DEA0036674 A DE A0036674A DE 1260607 B DE1260607 B DE 1260607B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
commutation
current
valve
capacitors
converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA36674A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Uhlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Publication of DE1260607B publication Critical patent/DE1260607B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/66Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output with possibility of reversal
    • H02M7/68Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output with possibility of reversal by static converters
    • H02M7/70Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output with possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Stromrichter mit Kondensatoren zur Blindleistungserzeugung Bei Stromrichtern ist es bekannt, zwecks Erzeugung der Blindleistung Kondensatoren an die Wechselstromseite des Stromrichters anzuschließen. Werden diese Kondensatoren direkt an die Ventilzuleiter angeschlossen, so wird jeweils der zwischen zwei kommutierenden Ventilstrecken liegende Kondensator über die genannten Ventilstrecken kurzgeschlossen und eine momentane Kommutierung in dem Stromrichter verursacht. Eine solche momentane Kommutierung bedeutet aber eine sehr starke Beanspruchung des verlöschenden Ionenventils, da dieses dann nicht genügend entionisiert wird, bevor die Sperrspannung nach der Kommutierung dem Ionenventil aufgedrückt wird. Dies gilt nicht für die sogenannten Kommutierungskondensatoren, deren Aufgabe es ist, -die Kommutierung in Wechselrichtern zu bewirken, insbesondere bei solchen Wechselrichtern, auf deren Wechselstromseite keine Wechselstrommaschinen vorhanden sind.
  • Bei Ionenventilen ist es von größter Bedeutung, daß eine verlöschende Ventilstrecke am Ende einer Kommutierung genügend entionisiert ist, d. h., daß die Anzahl von Ladungsträgern genügend niedrig ist, ehe die Ventilstrecke einer Sperrspannung ausgesetzt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, besteht die Gefahr, daß Betriebsstörungen, z. B. Rückzündungen, auftreten. Die Anzahl von Ladungsträgern in einer Ventilstrecke zu einem gewissen Zeitpunkt beruht teils auf dem momentanen Strom und teils auf dem Strom, der vorher während kürzerer Zeit die Ventilstrecke passiert hat. Wird die Kommutierung in einem Stromrichter schnell ausgeführt, so wird jede Ventilstrecke nach der Kommutierung verhältnismäßig stark ionisiert. Ähnliche Verhältnisse sind bei Halbleiterventilen festgestellt worden, bei denen die lonisierung einen Rückstrom von sehr kurzer Dauer zur Folge hat, wenn die Sperrspannung dem Ventil aufgedrückt wird. Um diese Mängel zu vermeiden, zieht man es vor, die Blindleistungskondensatoren über einen Stromrichtertransformator anzuschließen. Das hat aber den Nachteil, daß die Blindleistung durch das Streufeld des Stromrichtertransformators übertragen werden muß. Die momentane Kommutierung bei direktem Anschluß bringt zudem eine Vereinfachung der Wechselrichtersteuerung.
  • Um einen direkten Anschluß der Blindleistungskondensatoren ohne die genannten Nachteile zu ermöglichen, ist der Stromrichter erfindungsgemäß so ausgebildet, daß Transduktorelemente in den Ventilzuleitern zwischen den Anschlüssen der Kondensatoren und den Ventilen eingeschaltet sind, deren Erregerwicklungen von Vormagnetisierungsströmen so beaufschlagt sind, daß bei der Kommutierung die resultierende Vormagnetisierung und Magnetisierung des Kommutierungsstromes in dem einen Transduktorelement im Kommutierungskreis einander entgegengerichtet sind und einander im Gleichgewicht halten, wenn der Kommutierungsstrom beinahe seinen vollen Wert erreicht hat, während die beiden Magnetisierungen in dem anderen Transduktorelement des Kommutierungskreises gleichgerichtet sind. Vorzugsweise werden als Vormagnetisierungsströme Phasenströme benutzt, die jeweils von anderen Phasen kommen.
  • Die Einschaltung von Kommutierungsdrosseln ist z. B. bei mechanischen Stromrichtern schon bekannt, bei denen es wünschenswert ist, daß eine Kontaktstrecke nur einen sehr kleinen Strom leitet, sowohl wenn die Kontaktstrecke geschlossen als auch wenn sie unterbrochen wird. Eine solche stromschwache Periode ist indessen, wenn ein Ionenventil leitend wird, ganz unnötig und verursacht nur eine Verlängerung der Kommutierung bei Ionenventilen. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird diese stromschwache Periode am Anfang der Kommutierung vermieden, und eine stromschwache Periode gleichzeitig am Ende der Kommutierung dadurch erhalten, daß die genannten Kommutierungsdrosseln in solcher Richtung vormagnetisiert sind, daß der Kommutierungsstrom unbehindert beinahe auf seinen vollen Wert anwachsen kann, während die Größe des Kommutierungsstromes während der Zeit, wo eine der genannten Kommutierungsdrosseln ummagnetisiert wird, einige Prozent unter ihrem vollen Wert bleibt. Hierdurch wird erreicht, daß ein verlöschendes Ventil während einer bestimmten Periode am Ende der Kommutierung einen ganz schwachen Strom leitet, wobei das Ventil, bevor die Sperrspannung aufgedrückt wird, erstionisiert werden kann.
  • Die Kondensatoren sind gewöhnlich durch Filter-oder Dämpfungsanordnungen ergänzt. Diese können gleichzeitig als Anodendämpfungskreise arbeiten, so daß spezielle Anodendämpfungskreise überflüssig werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben, in der F i g. 1. eine Schaltung nach der Erfindung für einen Zweiweg- Sechspulsstromrichter zeigt, während F i g. 2 die Ströme bei einer Kommutierung zeigt.
  • F i g. 1 zeigt einen Zweiweg-Sechspulsstromrichter 1, der aus sechs Ventilen 4 bis 9 besteht und der ein Gleichstromnetz 2 und ein Wechselstromnetz 3 verbindet. In den Leitern 10, 11 und 12 des Wechselstromnetzes sind drei Transduktorelemente 13, 14 und 15 eingesetzt, jedes: mit einer Vormagnetisierungswicklung 13', 14' und 15'. Zwischen den Wechselstromleitern 10, 11 und 12 sind drei Kondensatoren 16, 1'7 und 18 in Dreieckschaltung angeschlossen. Wenn die Phasenfolge des Wechselstromnetzes die von den Ziffern 10, 11 und 12 angegebene ist, arbeitet diese Anordnung in folgender Weise: Wenn man annimmt, daß die Ventile 4 und 9 leitend sind, wird ein Strom J durch diese beiden Ventile fließen, der die Transduktorelemente in den gezeigten Richtungen magnetisiert. Der Strom J wird folglich die Hauptwicklung 13, die Vormagnetisierungswicklung 14', die Vormagnetisierungswicklung 13' und die Hauptwicklung 15 durchfließen. Gleichzeitig wird der Kondensator 16 von der Kommutierungsspannung zwischen den Ventilen 5 und 4, d. h. von der Spannung zwischen den Leitern 10 und 11 mit der gezeigten Polarität geladen. Die Kommutierung zwischen Iden Ventilen 4 und 5 ist nur möglich, wenn der Leiter 10 im Verhältnis zum Leiter 11 positiv ist, d. h., der Kondensator 16 mit der gezeigten Polarität geladen ist. Der Leiter 10 ist positiv im Verhältnis zum Leiter 11 während eines Intervalls von 180°. Während dieses Intervalls kann die Kommutierung mit einem gewissen Zündwinkel durchgeführt werden, dabei entspricht ein Zündwinkel von 0 bis 90° dem Gleichrichtergebiet, während ein Zündwinkel von 90 bis 180° dem Wechselrichtergebiet entspricht.
  • Wenn das Ventil s zündet, beginnt ein Kommutierungsstrom i in dem Kommutierangskreis zu fließen, der aus dem Ventil 5, der Hauptwicklung 14, der Vormagnetisierungswicklung 15', dem Leiter 11, dem Kondensator 16, der Vormagnetisierungswicklung 14', der Hauptwicklung 13 und dem Ventil 4 besteht. Die Ladung des Kondensators 16 trägt zum Fließen dieses Stromes bei. Wenn der Kommutierungsstrom i den Wert J erreicht hat, ist die Kommutierung beendet, der Strom J ist also von dem Ventil 4 auf das Ventil 5 kommutiert.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Windungszahl der Vormagnetisierungswicklungen kleiner als die Windungszahl der Hauptwicklungen ist, geht aus der F i g. 1 hervor, daß das Transduktorelement 15 nicht die Magnetisierungsrichtung während der Kommutierung ändern wird. Weiter geht aus der Figur hervor, daß das Transduktorelement 14, das durch den Strom J in der Vormagnetisierungswicklung 14' in einer Richtung magnetisiert ist, diese Magnetisierungsrichtung während der ganzen Kommutierung beibehalten wird, da der Kommutierungsstrom i die Hauptwicklung 14 in derselben Richtung magnetisieren wird wie die Magnetisierung des Stromes J des Transduktorelementes in der Vormagnetisierungswicldung 14'. Der Kommutierungsstrom i wird demnach, unabhängig von den genannten zwei Transduktorelements 13, das zufolge des Stromes J in der Figur hervor, daß die Magnetisierung des Transduktorelements 13, das zufolge des Stromes J in der Hauptwicklung 13 in einer Richtung magnetisiert ist, zu einem bestimmten Zeitpunkt der Kommutierung seine Richtung ändert, nämlich zu dem Zeitpunkt, da die Summe der Amperewindungen des Kommutierungsstromes i in der Hauptwicklung 13 und des Vormagnetisierungsstromes J in der Vormagnetisierungswicklung 13', die Magnetisierung des Stromes J in der Hauptwicklung im Gleichgewicht hält. Der Kommutierungsstrom i wird folglich, ganz unabhängig von den beiden Transduktorelementen 14 und 15 und unabhängig von dem Transduktorelement 13 anwachsen, bis die verschiedenen Magnetisierungen dieses Elementes einander im Gleichgewicht halten. Wenn dieses Gleichgewicht erreicht ist, wird der Kommutierungsstrom sehr langsam anwachsen, bis das Transduktorelement 13 ummagnetisiert worden ist. Wenn das Transduktorelement ummagnetisiert ist, erreicht der Kommutierungsstrom sehr schnell seinen vollen Wert, wodurch das Ventil 4 stromlos wird. Während des letzten Teils der Kommutierung ist also das gewünschte Resultat erreicht worden, nämlich daß der Strom des verlöschenden Ventils 4, der aus dem Unterschied zwischen dem ursprünglichen Strom J und dem Kommutierungsstrom i besteht, während einer bestimmten Periode bei einem niedrigen, von dem Verhältnis der Windungszahlen in den Haupt- und Vormagnetisierungswicklungen des Transduktorelementes abhängigen Wert einigermaßen konstant gehalten wird. Die Stromverhältnisse während der Kommutierung werden in F i g. 2 gezeigt, aus welcher hervorgeht, daß der Strom der verlöschenden Ventilstrecke verhältnismäßig schnell auf einen ziemlich niedrigen Wert sinkt, der während einer bestimmten Periode beibehalten wird, während welcher die Ventilstrecke erstionisiert werden kann. In entsprechender Weise wird der Strom der zündenden Ventilstrecke sehr schnell, beinahe bis zu seinem vollen Wert anwachsen, während dieser volle Wert selbstverständlich erst nach einer Periode, die der stromschwachen Periode der verlöschenden Ventilstrecke entspricht, erreicht wird.
  • Mit einer Schaltung nach ,der Erfindung wird also die gewünschte stromschwache Periode in einer verlöschenden Ventilstrecke und folglich die gewünschte Entionisierung dieser verlöschenden Ventilstrecke erreicht, wodurch es möglich wird, die Kondensatoren für die Erzeugung von Blindleistung direkt an die Wechselstromseite des Stromrichters anzuschließen, ohne daß die Sicherheit einer verlöschenden Ventilstrecke gefährdet wird.
  • Als Beispiel ist eine Zweiweg-Sechspulsschaltung gezeigt worden, aber die Anordnung nach der Erfindung kann natürlich für eine beliebige Stromrichterschaltung verwendet werden. Weiter kann in einer Schaltung wie die gezeigte, und übrigens in jeder beliebigen Schaltung, sowohl die Stromrichtung in den Vormagnetisierungswicklungen als auch die Phasenfolge in diesen umgekehrt werden. Jedenfalls werden immer die beiden den verlöschenden bzw. den zündenden Ventilstrecken entsprechenden Transduktorelemente mit ihren Hauptwicklungen in dem 5 Kommutierungskreis vorhanden sein, wobei das eine Element dieselbe Magnetisierungsrichtung während der ganzen Kommutierung beibehalten wird, während das andere bei einer bestimmten Größe des Kommutierungsstromes, abhängig vom Verhältnis 1o der Windungszahlen der Vormagnetisierungswicklungen zu denen der Hauptwicklungen, ummagnetisiert wird. zwischen den Anschlüssen der Kondensatoren (16, 17, 18) und den Ventilen (4, 5, 6, 7, 8, 9) eingeschaltet sind, deren Erregerwicklungen (13', 14', 15') von Vormagnetisierungsströmen so beaufschlagt sind, daß bei der Kommutierung die resultierende Vormagnetisierung und Magnetisierung des Kommutierungsstromes in dem einen Transduktorelement im Kommutierungskreis einander entgegengerichtet sind und einander im Gleichgewicht halten, wenn der Kommutierungsstrom beinahe seinen vollen Wert erreicht hat, während die beiden Magnetisierungen in dem anderen Transduktorelement des Kommutierungskreises gleichgerichtet sind.
  • 2. Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Vormagnetisierungsströme von den anderen Phasenströmen kommen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Stromrichter mit Kondensatoren zur Blindleistungserzeugung, die zwischen den Ventilzuleitern eines Stromrichtertransformators angeschlossen sind, insbesondere Stromrichter mit Ionenventilen und Kondensatoren, die mit Filteranordnungen kombiniert sind, dadurch gekennzeichnet, daß Transduktorelemente (13, 14, 15) in den Ventilzuleitern (10, 11, 12) In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701382; britische Patentschrift Nr. 430 651; USA.-Patentschrift Nr. 2 210 785.
DEA36674A 1960-02-12 1961-02-07 Stromrichter mit Kondensatoren zur Blindleistungserzeugung Pending DE1260607B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1260607X 1960-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1260607B true DE1260607B (de) 1968-02-08

Family

ID=20422806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA36674A Pending DE1260607B (de) 1960-02-12 1961-02-07 Stromrichter mit Kondensatoren zur Blindleistungserzeugung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1260607B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB430651A (en) * 1932-08-31 1935-06-17 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in apparatus for converting electric current into polyphase
US2210785A (en) * 1938-10-29 1940-08-06 Gen Electric Electric valve converting apparatus
DE701382C (de) * 1938-07-08 1941-01-15 Siemens Ag Anordnung bei Gasentladungs-, Lichtbogen- oder Schaltstromrichtern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE701382C (de) * 1938-07-08 1941-01-15 Siemens Ag Anordnung bei Gasentladungs-, Lichtbogen- oder Schaltstromrichtern
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