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DE1258894B - Matrizenspeicher mit Kernen aus magnetisierbarem Werkstoff und unveraenderlichen Registrierungen - Google Patents

Matrizenspeicher mit Kernen aus magnetisierbarem Werkstoff und unveraenderlichen Registrierungen

Info

Publication number
DE1258894B
DE1258894B DEN26024A DEN0026024A DE1258894B DE 1258894 B DE1258894 B DE 1258894B DE N26024 A DEN26024 A DE N26024A DE N0026024 A DEN0026024 A DE N0026024A DE 1258894 B DE1258894 B DE 1258894B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cores
poles
opposite
plate
pole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN26024A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhardus Bernardu Visschedijk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales Nederland BV
Original Assignee
Thales Nederland BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thales Nederland BV filed Critical Thales Nederland BV
Publication of DE1258894B publication Critical patent/DE1258894B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C17/00Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards
    • G11C17/02Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using magnetic or inductive elements

Landscapes

  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GlIc
Deutschem.: 21 al-37/60
Nummer: 1258 894
Aktenzeichen: N 26024IX c/21 al
Anmeldetag: 29. Dezember 1964
Auslegetag: 18. Januar 1968
Die Erfindung betrifft einen Matrizenspeicher mit Kernen aus magnetisierbarem Werkstoff, bei dem zur Einstellung unveränderlicher Registrierungen einzelne Kerne als Mittel zur Erregung von Induktionsspannungen durch die Einwirkung äußerer, zusätzlicher Magnetfelder unwirksam gemacht werden können, wozu in unmittelbarer Nähe der Kerne zumindest eine Platte aus einem permanentmagnetisierbaren Material angeordnet ist, die an den unwirksam zu machenden Kernen gegenüberliegenden Stellen jeweils einen Magnetpol aufweist.
Ein solcher Matrizenspeicher ist bereits Gegenstand eines älteren Patents.
Ziel der Erfindung ist es, einen solchen Matrizenspeicher in der Weise zu verbessern, daß die magnetischen Widerstände in den Schließungskreisen der über die Kerne verlaufenden magnetischen Flüsse erniedrigt werden, um damit eine zuverlässige Eintragung von Festwerten in dem Speicher mittels einer schwächeren Magnetisierung der Platte erreichen zu können. Eine solche schwächere Magnetisierung ist nämlich leichter und langer aufrechtzuerhalten, so daß sich auch eine entsprechend erhöhte Betriebssicherheit und Lebensdauer des Speichers ergeben.
Zu diesem Zweck ist der Matrizenspeicher gemäß der Erfindung derart aufgebaut, daß die Platte an der den Kernen zugewandten Seite Pole entgegengesetzter Polarität in einer solchen Verteilung trägt, daß der jeweils durch einen Pol fließende magnetische Fluß zumindest größtenteils über wenigstens zwei Pole entgegengesetzter Polarität zurückfließt, und daß für den Fall, daß für eine vorgegebene Flußverteilung einzelnen Kernen gegenüberliegende Pole entgegengesetzter Polarität fehlen, erforderlichenfalls außerhalb des den Kernen gegenüberliegenden Teiles der Platte solche im Schließungskreis der magnetischen Flüsse liegenden Pole vorgesehen sind.
Bei dem neuen Matrizenspeicher ergeben sich breitere Wege für die magnetischen Flüsse und eine günstigere Flußverteilung, so daß auch der magnetische Widerstand im Schließungskreis entsprechend niedrig gehalten ist. In einer solchen Matrize sind geeignete Rückwege für den jeweils von einem Pol ausgehenden magnetischen Fluß ohne weiteres vorhanden, wenn die Pole, die einer Zeile gegenüberliegend angeordnet sind, alle dieselbe Polarität haben und die Pole, die zumindest einer neben dieser Zeile befindlichen Zeile gegenüberliegen, die entgegengesetzte Polarität aufweisen. Der Weg des Flusses, der durch einen bestimmten Kern fließen muß, verläuft in diesem Fall einerseits durch die magnetisierte Platte und den Pol, der diesem Kern gegenüberliegt, und anderer-Matrizenspeicher mit Kernen aus
magnetisierbarem Werkstoff und
unveränderlichen Registrierungen
Anmelder:
N. V. Hollandse Signaalapparaten,
Hengelo (O.) (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Scherrmann und Dr.-Ing. R. Rüger, Patentanwälte, 7300 Eßlingen, Fabrikstr. 9
Als Erfinder benannt:
Gerhardus Bernardus Visschedijk,
Hengelo (O.) (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. Dezember 1963 (302 787)
seits durch die Kerne, die sich in unmittelbarer Nähe des ersterwähnten Kernes Polen entgegengesetzter Polarität gegenüber befinden, wobei dieser Fluß, falls ein magnetisch gut leitendes System, beispielsweise eine Weicheisenplatte, vorhanden ist, zwischen den Kernen durch dieses System fließt. Über die letzterwähnten Kerne verläuft der Fluß dann wieder zu der magnetisierten Platte und weiter durch diese Platte zurück zu dem Pol, der dem ersterwähnten Kern gegenüberliegt, Im letzterwähnten Teil des Flußweges kann der Fluß teilweise durch die Luft an der den Kernen abgewandten Seite der das Feld erregenden Magnetplatte und teilweise durch diese Platte selbst verlaufen. Die erwähnte Methode ist nur bei gerader Zeilenzahl brauchbar, da sonst die Zahl der Pole der einen Polarität jener der anderen Polarität nicht gleich ist. Ist die Zeilenzahl ungerade, so wird erfindungsgemäß vorzugsweise die das Feld erregende Platte oder eine dieser Platten mit einer zusätzlichen Reihe von Polen versehen, der keine Kerne gegenüberliegen, so daß trotzdem die Zahl der Pole der einen Polarität jener der Pole anderer Polarität gleich wird. Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der die Platte ebenfalls quer zu ihrer Oberfläche magnetisiert ist, haben die Pole, die auf einem auf der den Kernen zugewandten Oberfläche der Magnetplatte sich entlang aller Pole von vorzugsweise über die Zeilen oder Spalten hin- und
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hergehend erstreckenden Wege liegen, aufeinander- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen folgend jeweils entgegengesetzte Polarität. Bei dieser durch Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele erAusführung kann die Zahl der Pole der einen Polari- klärt.
tat sich um nicht mehr als einen Pol von der Zahl der F i g. 1 zeigt ein perspektivisches Bild ernes klei-PoIe anderer Polarität unterscheiden, so daß im all- 5 nen Ausschnittes eines erfindungsgemäßen Matrizengemeinen ein ausreichender Rückweg für den Fluß Speichers;
vorhanden sein wird. Sicherheitshalber könnte man F i g. 2, 3 und 4 stellen Beispiele des Kraftlinien-
erfindungsgemäß jedoch noch einen zusätzlichen Pol Verlaufs in erfindungsgemäßen Matrizenspeichern dar;
anbringen, dem gegenüber kein Kern angeordnet ist, Fig. 5 und 6 zeigen Geräte, mit deren Hilfe eine
falls die Zahl der Pole ungerade ist. Diese Ausführung io Magnetplatte für das in erfindungsgemäßer Weise
bei der die aufeinanderfolgenden Pole immer ent- erfolgende Unwirksammachen einzelner Kerne ma-
gegengesetzte Polarität haben, ist auch verwendbar gnetisiert werden kann;
bei Matrizenspeichern mit nur einem Kern pro Bit. ~F i g. 7 erklärt eine bestimmte Magnetisierungs-
Damit der magnetische Widerstand im Flußweg bei weise der Kerne.
einer quer zu ihrer Oberfläche magnetisierten Magnet- 15 F i g. 1 zeigt in Perspektive einen Teil des prinplatte so niedrig wie möglich ist, ist bei einigen erfin- zipiellen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Matrize, dungsgemäßen Ausführungen an der den Kernen in dieser Matrize ist 101 eine weicheiserne Gestellabgewandten Seite der Magnetplatte oder -platten ein platte. Auf dieser Gestellplatte liegt eine Stützschicht magnetisch gut leitendes System vorgesehen, das 102 aus elastischem, Eisenpulver oder Pulver einer einen guten Rückweg für den aus den Polen austre- 20 Eisenverbindung hoher Permeabilität enthaltenden tenden Fluß ergibt. Kunststoff, der den magnetischen Fluß wesentlich Die Pole haben vorzugsweise an der den Kernen besser leitet als nichtferromagnetische Werkstoffe, zugekehrten Seite einer Magnetplatte eine kleine Die Schicht 102 ist mit einer Anzahl Aushöhlungen Oberfläche, so daß das von einem solchen Pol erregte 103 versehen, die jedoch nicht bis an die Unterseite Feld größtenteils den zugehörigen Kern erreicht und 25 der Schicht reichen. In jeder dieser Aushöhlungen das Streufeld schwach bleibt, während die Pole an Hegt ein ringförmiger Kern 104, so daß die Stelle, an der von den Kernen abgekehrten Seite der Magnet- der sich ein solcher Kern in bezug auf die Schicht 102 platte eine viel größere Oberfläche aufweisen, so daß befindet, genau bestimmt ist. Die Lage der Schicht die Feldstärke in dem Gebiet, in dem das Feld durch 102 bezüglich der Gestellplatte 101 ist daneben die Luft oder durch ein speziell zu diesem Zweck 30 gleichfalls veränderlich festgelegt, weil diese Schicht vorhandenes, magnetisch gut leitendes System ver- an der Unterseite Vorsprünge trägt, die in zylinderläuft, niedrig bleibt und ein erheblicher Teil des FeI- förmige Öffnungen 115 in der Gestellplatte 101 rades zufolge des Überlappens der Polflächen innerhalb gen. Dementsprechend ist die Stelle, an der sich die der Magnetplatte verbleiben kann. Bei einer anderen Kerne in bezug auf die Gestellplatte befinden, eben-Ausführungsform des erfindungsgemäßen Matrizen- 35 falls vollständig bestimmt. Die Mittelpunkte der Öffspeichers ist jede Magnetplatte jeweils zwischen zwei nungsberandung der Aushöhlungen 103 an der obeauf derselben Oberfläche der Platte jeweils einem ren Oberfläche der Stützschicht 102 liegen jeweils auf unwirksam zu machenden Kern gegenüber und nahe den Schnittpunkten zweier senkrecht aufeinanderbeieinanderliegenden Polen magnetisiert, so daß die stehender Geradensysteme, die aus äquidistanten, Platte jeweils zwischen zwei solchen Polen einen 40 parallelen Linien bestehen und die Oberfläche der Permanentmagnet darstellt. Bei dieser Ausführung Stützschicht 102 in ein Muster aneinandergrenzender kann der Fluß in der Platte jeweils von einem ersten Rechtecke einteilen. Die Verdrahtung der Matrize Pol zu einem bestimmten anderen Pol fließen, doch verläuft ungefähr entlang diesen Linien. Hierbei ververläuft der Fluß in der Platte vorzugsweise von je laufen die Wähldrähte entsprechend den Linien der einem Pol zu zwei in der Nähe dieses Pols befind- 45 einen Gruppe und die Lese- und Schreibdrähte 105 liehen anderen Polen. Die letzterwähnte Art der Zu- entsprechend den Linien der anderen Gruppe. Die Ordnung ist zu bevorzugen, weil sie einen größeren Stützschicht 102 ist daneben in Richtung der Drähte Querschnitt des zu einem Pol führenden Flußweges 106 zwischen Kunststoffstreifen, von denen einer, der liefert und es demnach erlaubt, ein stärkeres Feld in Streifen 108, aus F i g. 1 ersichtlich ist, gefaßt, den Kernen zu erregen. Bei der letzterwähnten Art 50 Jeder dieser Streifen ruht mit seiner Unterseite auf der Magnetisierung ist es erwünscht, in der Nähe der Gestellplatte 101 und weist an der Oberseite an jedes Endes einer Kernreihe außerhalb des Gebietes, den Stellen, an denen die Wähldrähte 106 aus der in dem die Kerne sich befinden, die Platte mit einem Matrize austreten, Nuten für den Durchtritt dieser zusätzlichen Pol zu versehen, damit auch für den Drähte auf. Auf jedem dieser Streifen liegt ein Stab Fluß, der durch den äußersten Pol einer solchen Reihe 55 109, der auch aus Kunststoff gefertigt und mittels fließt, noch zwei Pole zur Verfügung stehen werden, Schrauben 110 zusammen mit dem Streifen 108 mit über die der Rückweg des Flusses verlaufen kann. Ist der Gestellplatte 101 verschraubt ist. Die beiden Stäbe erne Magnetplatte in dieser Weise magnetisiert, so ist 109 haben je an den einander zugekehrten Seiten eine es nicht erforderlich, an der den Kernen abgekehrten parallelepipedförmige Aussparung 111. In diese bei-Seite einer Magnetplatte ein magnetisch gut leitendes 60 derseits der Matrize befindlichen Aussparungen, von System anzubringen, weil der Fluß zwischen den auf- denen nur eine aus der F i g. 1 ersichtlich ist, ist eine einanderfolgenden Polen fast vollständig durch die Magnetplatte 112 aus einem zur Herstellung von Per-Platte verläuft und aus der Platte nicht austritt. manentmagneten geeigneten Werkstoff großer Rema-Jede Platte hat vorzugsweise eine solche Form nenz und hoher Koerzitivkraft eingepaßt, die an den bzw. sie ist mit solchen mit entsprechenden Teilen 65 Kernen 104 gerade anliegt. Dies ist deshalb möglich, der Matrize zusammenwirkenden Nocken oder Aus- weil ein Kern, der zufälligerweise etwas zu hoch liesparungen versehen, daß sie nur in einer bestimmten gen sollte, in die zugeordnete Öffnung 103 elastisch Lage in die Matrize eingebracht werden kann. hineingedrückt werden kann, wobei der elastische
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Kunststoff, der sich zwischen dem Kern und der betreffenden Bit zugewiesen. In diesem Fall ist in
Gestellplatte 101 befindet, leicht zusammengepreßt jeder Zeile einer der beiden in diesen Spalten vorhan-
wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist denen Kerne unwirksam gemacht,
die Magnetplatte senkrecht zu ihrer Oberfläche F i g. 7 zeigt die gegenseitige Lage der einem be-
magnetisiert. Auf der den Kernen zuweisenden 5 stimmten Bit zugeordneten Kerne in zwei aufeinan-
Fläche weist sie jeweils magnetische Pole auf, von derfolgenden Zeilen. A und B sind die beiden Spalten,
denen einer bei 113 schematisch angedeutet ist. Auf die dem betreffenden Bit zugewiesen sind. Hat dieses
der Oberseite der Platte liegen jeweils den Polen 113 Bit den Wert 1, dann ist der Kern in der Spalte A
entsprechende Pole 114 entgegengesetzter Polarität. unwirksam. Hat es den Wert 0, so ist der Kern in der
Diese Pole 114 verfügen jeweils über eine bedeutend io Spalte B unwirksam. Folgende Konfigurationen von
größere Oberfläche als die Pole 113. Die Kraftlinien, unwirksam gemachten Kernen sind demzufolge mög-
die von einem kleinen Pol 113 ausgehen, erreichen lieh: 801 und 802, 803 und 804, 801 und 804, 803
zum größten Teil den unter diesem Pol befindlichen und 802. Nimmt man an, daß die Kerne jeweils auf
Kern, laufen sodann durch diesen Kern, treten aus den Eckpunkten eines gedachten Quadrates liegen,
dem Kern aus und in den magnetisch ziemlich gut so ist die Länge des Weges, den der Fluß in der Rich-
leitenden Werkstoff der Schicht 102 ein und verlaufen tung der Matrizenoberfläche zwischen zwei unwirk-
schließlich durch diese Schicht zu der weicheisernen sam gemachten Kernen der erwähnten zwei Spalten
Gestellplatte 101. In dem unter dem Pol 113 befind- durchlaufen muß — wenn der magnetische Schlie-
lichen Kern wird auf diese Weise ein so kräftiges Feld ßungskreis des Flusses in der obenstehend beschrie-
induziert, daß Ströme in den Wähl- und Schreibdräh- ao benen Weise durch die Kerne zweier nebeneinander-
ten, die mit dem unter dem Pol 113 befindlichen Kern liegender Zeilen verläuft —, entweder gleich dem
verkettet sind, keine wesentliche Änderung der In- Kernabstand, wenn die beiden unwirksam gemachten
duktion in dem betreffenden Kern mehr hervorrufen Kerne in derselben Spalte liegen, oder gleich γ2 mal
können. Demzufolge wird ein Kern, der sich unter dem Kernabstand, wenn diese Kerne in verschiede-
einem solchen Pol befindet, in dem zugeordneten as nen Spalten liegen. In beiden Fällen ist diese Entfer-
Lesedraht höchstens eine Spannung induzieren, die nung klein und der Rückweg demnach günstig,
wesentlich schwächer ist als die Spannung, die ein F i g. 2 zeigt im erwähnten Fall den Kraftlinienver-
nicht derart vormagnetisierter Kern induzieren kann. lauf bei zwei in derselben Spalte liegenden unwirksam
Dies erlaubt es, die Ansprechschwelle der Leseschal- gemachten Kernen. Auch aus dieser Figur ist ersicht-
tung derart einzustellen, daß diese Schaltung unemp- 30 lieh, daß die Pole, die den Kernen gegenüberliegen,
findlich gegen von einem in der obenstehend be- eine kleine Oberfläche aufweisen, während die Pole
schriebenen Weise unwirksam gemachten Kernen auf der anderen Seite der Magnetplatte über eine
induzierte Spannungen bleibt und trotzdem auf von große Oberfläche verfugen. Die Mantellinien der
wirksamen Kernen induzierte Spannungen anspricht. Querschnitte der kegelförmig magnetisierten Teile
Damit die Kerne an den von den Aushöhlungen 35 der Platte sind punktiert angedeutet. Teil 301 ist die der Stützschicht bestimmten Stellen jeweils eine Magnetplatte, 302 die Deckschicht, 303 die Stützsolche Lage einnehmen, daß sie gerade den Polen schicht, 304 die Gestellplatte und 306 ein Kern. In einer in vorgeschriebener Weise magnetisierten Platte der Nähe dieses Kernes trägt die Platte 301 einen gegenüberliegen, ist noch eine Deckschicht 107 vor- Nordpol, während sie in der Nähe des anderen gesehen, deren Öffnungen genau auf die ringförmigen 40 Kernes 305 einen Südpol aufweist. Da die Pole an der Kerne passen und genau an den den Aushöhlungen den Kernen abgewandten Seite eine größere Oberin der Stützschicht entsprechenden Stellen liegen. fläche haben, überlappen sich die magnetisierten
Offensichtlich muß ein guter Rückschluß für das Teile der Platte, die nebeneinanderliegende Kerne Feld vorhanden sein, mit dem die Pole 113 die jeweils unwirksam machen. Demnach braucht ein Teil der unter ihnen befindlichen Kerne unwirksam machen. 45 Kraftlinien aus der Platte nicht auszutreten, wie dies Dies läßt sich bei einer Matrize mit zwei Kernen pro bei 308 ersichtlich ist. Ein anderer Teil der Kraft-Bit in sehr einfacher Weise erreichen. Bei einem sol- linien, der mit 307 angedeutet ist, tritt bei dem eine chen Matrizenspeicher ist in jeder ein Wort spei- vergrößerte Oberfläche aufweisenden Nordpol an der chernden, in der Richtung der Wähldrähte 106 ver- von den Kernen abgewandten Seite der Platte in die laufenden Zeile von Kernen die Hälfte der Kerne 50 Luft aus, um bei dem sich daneben befindlichen Südunwirksam gemacht. Jede Zeile enthält demnach die- pol wieder in die Platte einzutreten. Da die Oberfläche selbe Anzahl unwirksam gemachter Kerne und benö- dieser Pole groß ist, braucht die Feldstärke beim tigt demgemäß für das Unwirksammachen dieser Aus- und Eintreten nicht hoch zu sein. Liegen viele Kerne im ganzen gesehen den gleichen Fluß. Gibt man Zeilen mit unwirksam gemachten Kernen nebeneinin einer solchen Matrize den Polen, die die Kerne in 55 ander, brauchen die Kraftlinien, wenn die Pole, die einer bestimmten Zeile unwirksam machen müssen, sich an der von den Kernen abgekehrten Seite der eine Polarität, die derjenigen der Pole, die Kerne auf Platte befinden, einen genügend großen Querschnitt einer neben dieser Zeile liegenden zweiten Zeile un- haben, im allgemeinen die Platte an der von den wirksam machen müssen, entgegengesetzt ist, so kann Kernen abgekehrten Seite überhaupt nicht zu verder Fluß, der durch die Kerne der ersten Zeile ver- 60 lassen.
läuft, grundsätzlich durch die Kerne der zweiten Der Rückschluß der Kraftlinien, die durch einen
Zeile zurückfließen. Überdies sind in allen Zeilen die bestimmten unwirksam gemachten Kern verlaufen,
unwirksam gemachten Kerne in einer genau bestimm- erfolgt bei dieser Magnetisierungsart entweder über
ten Weise angeordnet. Die zwei Kerne, die zu einem unwirksam gemachte Kerne einer Zeile, die sich auf
bestimmten Bit gehören, liegen nämlich meistens 65 der einen Seite, oder über unwirksam gemachte
nicht nur in derselben Zeile nebeneinander, sondern Kerne einer Zeile, die sich auf der anderen Seite der
die zwei Spalten von Kernen in der Matrize, zu denen Zeile, in der der ersterwähnte Kern liegt, befinden,
diese beiden Kerne gehören, sind überdies dem oder über Kerne in diesen beiden Zeilen. Es ist das
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Wesen der Erfindung, daß neben jeder Zeile, in der Kerne schließen. Ist die Zahl der Kerne gerade, so Kerne durch Pole einer bestimmten Polarität unwirk- liegt in der Nähe jedes Kernes immer ein zweiter sam gemacht sind, zumindest eine andere Zeile, in Kern, über den sich das Feld schließen kann. Ist aber der Kerne durch Pole entgegengesetzter Polarität die Zahl der Kerne ungerade, so wird es theoretisch unwirksam gemacht sind, als Rückweg für den Fluß 5 zwar einen Kern geben, der über keinen Rückweg zur Verfugung steht. Die Anordnung bei der die verfügt, in der Praxis kommt in diesem Fall jedoch Pole, die Kerne in aufeinanderfolgenden Zeilen un- eine Feldverteilung zustande, bei der dennoch alle wirksam machen, jeweils die entgegengesetzte Polari- Kerne über geeignete Rückwege verfügen und die tat haben, bietet dem magnetischen Feld einen be- Induktion in den Kernen fast unvermindert bleibt, sonders guten Rückweg. Die obenstehend beschrie- io Falls erwünscht, kann in der Nähe des letzten Pols bene Methode ist jedoch nur zweckmäßig, wenn die der letzten Zeile ein zusätzlicher Pol angeordnet wer-Anzahl der Zeilen gerade ist und es demnach ebenso den, der keinem Kern gegenüberliegt und der dazu viele Zeilen gibt, in denen Kerne von Nordpolen, als dient, dem letzten Pol einen Rückweg zu schaffen. Zeilen, in denen Kerne von Südpolen unwirksam ge- Dies ist jedoch regelmäßig nicht nötig. Kleine unvermacht sind. Ist die Zeilenzahl ungerade, so gibt es für 15 meidliche Unterschiede in der Magnetisierung der die magnetischen Felder, die Kerne in den äußersten zahlreichen Pole geben zu wesentlich größeren Rest-Zeilen unwirksam machen, keinen Rückweg mit ge- flüssen Anlaß als ein fehlender Pol. Verfügt die Manügend niedrigem magnetischem Widerstand. Dies trize über zwei Kerne pro Bit, die sich in nebeneinwird aber erfindungsgemäß in der Weise behoben, anderliegenden Spalten befinden, so ist die Entferdaß an einer Seite der Matrize eine Magnetplatte mit ao nung zwischen zwei entgegengesetzten Polen derseleiner Zeile Pole, die nicht einer Zeile mit Kernen ben Zeile nie größer als drei Kernabstände. Das Feld gegenüberliegen, versehen wird. Diese Zeile weist kann dann ohne weiteres an der von den Kernen dann ungefähr den gleichen Abstand von der letzten abgewandten Seite der Magnetplatte Wege finden, Zeile auf, als die anderen Zeilen jeweils voneinander deren magnetischer Widerstand genügend niedrig ist. entfernt sind. Hier ist die Verteilung der Pole dieser 25 Im allgemeinen kann deshalb von der Anwendung zusätzlichen Zeile in einer der Verteilung der Pole der untenstehend beschriebenen Maßnahmen abgeeiner Zeile, die sich Kernen gegenüber befindet, ahn- sehen werden. Hat aber die Matrize nur einen Kern liehen Weise ausgeführt. So kann beispielsweise ein pro Bit, so kann die Entfernung zwischen zwei be-PoI gegenüber jeder zweiten Spalte liegen. Die PoIa- nachbarten Polen ziemlich groß ein, es ist dann im rität der Pole in dieser zusätzlichen Zeile ist der der 30 allgememen erforderlich, spezielle Maßnahmen zu Pole in der danebenliegenden normalen Zeile ent- treffen, die untenstehend an Hand der F i g. 2 begegengesetzt. Die Zahl der Zeilen der Platte ist in schrieben werden.
dieser Weise gerade geworden, und bei einem Matri- F i g. 2 zeigt, daß ein Teil des Feldes an der von
zenspeicher mit zwei Kernen pro Bit gibt es somit den Kernen abgewandten Seite der magnetisierten ebenso viele Nordpole als Südpole, so daß für das 35 Platte aus der Platte austritt. Dies wird insbesondere Feld in jedem Kern ein geeigneter Rückweg zur Ver- dann der Fall sein, wenn die Pole auf dieser Seite der fügung steht. Bei der im folgenden beschriebenen Platte nicht oder nicht wesentlich vergrößert sind, unterschiedlichen Verteilung der Pole braucht keine Damit das Feld auf dieser Plattenseite einen guten zusätzliche Zeile mit Polen vorgesehen zu werden. Rückweg findet, ist auf der von den Kernen abge-Bei dieser Verteilung weisen die Pole jeweils abwech- 40 kehrten Seite der magnetisierten Platte ein magneselnd unterschiedliche Polarität auf, die Kernen tisch gut leitendes System vorgesehen. Die einfachste gegenüberliegen, welche auf einer zickzackförmig Ausführung eines solchen Systems ist eine Weichüber die Matrize hin- und hergehend und Vorzugs- eisenplatte, die an der magnetisierten Platte anliegt weise in ähnlicher Weise über die Zeilen oder über und diese in der Matrize verriegelt. Diese Weicheisendie Spalten der Matrize verlaufenden Bahn liegen. 45 platte ist in den Figuren nicht besonders dargestellt. Liegt bei dieser Verteilung einem in einer bestimmten Die an Hand der F i g. 2 und 7 erklärte Magneti-
Zeile der Matrize dem einen Ende dieser Zeile am sierung kann nur dann verwendet werden, wenn die nächsten liegenden Kern ein Pol bestimmter Polarität, Matrize über zwei Kerne pro Bit verfugt. Ist dies beispielsweise ein Nordpol gegenüber, so liegt dem nicht der Fall, so ist im allgemeinen die Zahl der zweiten unwirksam zu machenden Kern derselben 50 Kerne, die in den einzelnen Zeilen jeweils unwirksam Zeile ein Pol entgegengesetzter Polarität, beispiels- gemacht werden müssen, nicht gleich, so daß auf den weise ein Südpol, gegenüber, während dem nächsten an Hand der F i g. 2 und 7 beschriebenen Weg keine unwirksam zu machenden Kern derselben Zeile dann kurzen Rückwege für den Fluß geschaffen werden wieder ein Pol der ersterwähnten Polarität gegen- können.
überliegt. Falls daneben dem dem anderen Ende der 55 Die Anordnung, bei der Pole abwechselnder PoIa-Zeile am nächsten liegenden unwirksam zu machen- rität eingesetzt werden, ist brauchbar für eine Matrize den Kern ein Pol bestimmter Polarität gegenüberliegt, mit nur einem Kern pro Bit. Obwohl in einer Matrize so liegt dem unwirksam zu machenden Kern, der mit zwei Kernen pro Bit die an der Magnetplatte andemselben Ende der nächsten Zeile am nächsten liegende Weicheisenplatte überflüssig werden kann, liegt, ein Pol entgegengesetzter Polarität gegenüber. 60 hat diese Platte bei einer Matrize mit nur einem Kern Die Pole für das Unwirksammachen der Kerne in pro Bit Vorteile, weil in einer solchen Matrize die dieser Zeile weisen darüber hinaus wieder abwech- Pole entgegengesetzter Polarität ziemlich weit ausselnd entgegengesetzte Polaritäten auf. Bei dieser einander liegen können und die Weicheisenplatte Polverteilung ist in der Nähe eines Kernes, der von dann den Rückschlußweg verkürzt. Die Platte, die einem Nordpol unwirksam gemacht wird, immer ein 65 die magnetischen Felder für das Unwirksammachen anderer Kern angeordnet, der von einem Südpol un- der Kerne liefert, kann in verschiedener Weise mawirksam gemacht wird; das zum Unwirksammachen gnetisiert werden, besonders wenn sie für eine Madienende Feld kann sich demnach über diese beiden trize mit zwei Kernen pro Bit verwendet wird. F i g. 3
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zeigt ein erstes Beispiel einer solchen Magnetisie- Untenstehend werden kurz zwei Verfahren für das rungsmethode. In Fig. 3 ist 401 die Magnetplatte, Magnetisieren der Magnetplatte des erfindungsge-402 die Deckschicht, 403 die Stützschieht und 404 mäßen Festwertspeichers beschrieben. Das erste Verdie weicheiserne Gestellplatte. Muß die Platte bei- fahren ist geeignet für Magnetplatten, die quer zu spielsweise in einer bestimmten Zeile an zwei Stellen 5 der sich entlang der Matrize1 erstreckenden Fläche Pole aufweisen, so wird sie mittels eines Elektro- magnetisiert sind.. Es wird durchgeführt mittels eines magneten zwischen diesen zwei Polen mehr oder Gerätes, das in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. weniger in einer ihrer Oberfläche parallelen Richtung Dieses Gerät verfügt über ein Weicheisenjoch 602, magnetisiert. In einer Matrize mit zwei Kernen pro das mit einer Erregerwicklung 601 versehen ist und Bit können die in dieser Weise erregten Pole 1, 2 10 in der Nähe dieser Erregerwicklung einen Pol mit oder 3 Kernabstände auseinander liegen. Die Figur verhältnismäßig großem Querschnitt 603 trägt, mit zeigt Magnetisierungen über einen einzigen und einen dem die Pole großen Querschnitts der Magnetplatte doppelten Kernabstand. Die Feldlinien treten bei erzeugt werden. Am anderen Ende trägt das Joch einem Nordpol aus der Magnetplatte aus, verlaufen eine Weicheisenbuchse 605, in der ein Weicheisendurch den diesem Nordpol gegenüberliegenden Kern 15 stäbchen 604, das mit einem Bedienungsknopf 606 und durch den unter dem Kernr befindlichen dünnen versehen ist, auf und nieder gleiten kann. Der Durch-Teil der Stützsehicht, durch .das Weicheisen der Ge- messer dieses Stäbchens ist dem Durchmesser der stellplatte, weiter wieder durch die Stützschieht und kleinen Pole der Platte angepaßt, so daß es, wenn es einen zweiten Kern zu. dem Südpol· der Platte, der auf der Platte ruht, einen solchen Pol erzeugen kann, diesem zweiten Kern gegenüberliegt und zusammen 20 Das GeFät ist daneben mit: einem Tisch607 aus nicht-Hiit dem ersterwähnten Nordpol erregt wurde. Bei magnetisierbarem Werkstoff, wie Duralumin, ver-407 ist der Verlauf der Kraftlinien gezeigt für den sehen; Dieser Tisch ist flach und in seiner Mitte mit Fall, daß zwei nebeneinanderliegende Kerne unwirk- einer Öffnung versehen, in die der Pot-603 in solsam gemacht werden müssen, während bei 408 der eher Weise hineinragt, daß sein oberes Ende mit der Verlauf gezeigt ist für den Fall, daß.zwei Kerne, die 35 oberen Tischoberfläche abschließt. Rechts in der zwei Kernabstände auseinander liegen, unwirksam zu Figur liegt der Tisch auf dem Joch und links auf machen sind. Fig.4 zeigt eine andere Magnetisie- einer Stütze608 auf. Auf diesen Tisch wird die zu rung, tuender Anordnung gemäß Fig. 3 ähnlich ist, magnetisierende Platte gelegt. Sie liegt dann an dem aber ein kräftigeres Feld in den Kernen' erzeugen Pol 603-an; während das Stäbchen 604 auf der Oberkann. In dieser Figur ist 501 die Magnetplatte, 502 30 seite der Platte aufgesetzt werden kann. Damit die die Deckschicht, 503 die Stützschieht und 504 die Platte in einfacher Weise an genau bestimmten Stelaus Weicheisen verfertigte Gestellplatte. Wenn in len, die später in der Matrize den Kernen gegenübereiner gemäß Fig. 4 magnetisierten Platte an einer liegen, magnetisiert werden kann, ist das Gerät mit bestimmten Stelle ein Südpol erzeugt werden muß, einem Führungsstab 611 versehen, der über den wird die Platte magnetisiert sowohl· zwischen diesem 35 Tisch 607 gleiten kann. Während des Gleitens bleibt Südpol und dem in der einen Richtung erstfolgenden der Führungsstab parallel zu sich selbst ausgerichtet, Pol, der dann ein Nordpol wird, also auch zwischen weil zwei an den Enden dieses Stabes befindliche dem ersterwähnten Südpol und dem in der anderen Führungen, von denen eine bei 609 angedeutet ist, Richtung liegenden erstfolgenden Pol, der dann eben- mit den Rädern des Tisches zusammenwirken. Durch falls ein Nordpol wird: In ähnlicher Weise wird ein 40 zwei mit Knöpfen versehende Stifte, von denen einer Nordpol zusammen mit zwei angrenzenden Südpolen bei 610 dargestellt ist, kann der Führungsstab an beerregt. Jedem unwirksam zu machenden Kern wird in stimmten Stellen auf dem Tisch fixiert werden. Zu dieser Weise von zwei Seiten Fluß zugeleitet. Dem- diesem Zweck ragt jeder Stift durch eine Öffnung des zufolge kann die Intensität der Magnetisierung der Führungsstabes 611 in eine der zugeordneten, reihen-Kerne größer sein; Etwas schwierig ist es bei den 45 weise' angeordneten Tischöffnungen. Der Tisch ist Polen, die dem am weitesten außen' liegenden- Kern beidseits des Joches 612 in der Nähe der beiden Beeiner Zeile gegenüberliegen. Die Magnetplatte braucht randungen jeweils mit einer solchen Reihe von Öffnur auf einer Seite eines solchen Pols einen anderen nungen versehen. Der Abstand zwischen zwei Öff-PoI für das Unwirksammachen eines Kernes zu nungen in einer Reihe entspricht dem Abstand zwitragen. Trotzdem ist es erwünscht, daß der betref- 50 sehen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen der Matrize, fende äußere Kern ebenso viel Fluß empfängt wie die Die zu magnetisierende Platte wird an dem Stab anderen unwirksam zu machenden Kerne. Unter Um- angelegt. Hierauf wird der Stab mittels der Stifte ständen wird es möglich sein, einen zweiten Rückweg nacheinander in verschiedenen Lagen auf dem Tisch für das Feld dieses äußeren Pols über einen in der fixiert, so daß die Platte mit Polen versehen wird, Nähe befindlichen, einem Kern in einer angrenzenden 55 welche auf ;Geraden liegen, die ebenso weit wie die Zeile gegenüberliegenden Pol· zu schaffen, doch er- Zeilen der Matrize voneinander entfernt sind. Überfordert dies spezielle Vorkehrungen. Vorzugsweise dies ist die Lage der Öffnungen des Tisches bezüglich wird darum bei dieser Magnetisierungsmethode die des Stäbchens 604 so gewählt, daß beim Einlegen Platte in der Nähe eines solchen äußeren unwirksam einer in dieser Weise magnetisierten Platte in die zu machenden Kernes mit einem zusätzlichen Pol 60 Matrize die Pole immer den Zeilen der Kerne gegenversehen, der keinem Kern gegenüberliegt, über den überliegen. Damit die Platte in jeder Zeile an den jedoch Fluß dem. dem äußeren Kern gegenüberliegen- richtigen Stellen magnetisiert wird, ist der Führungsden Pol zugeleitet wird. Der erwähnte Pol empfängt stab mit einer der Lage der Kerne einer Zeile angedann Fluß einerseits von einem Pol, der einen folgen- paßten Einteilung versehen. Die Berandung des Fühden, in derselben Zeile liegenden Kern unwirksam 65 rungssfabes kann zu diesem Zweck mit Schlitzen vermacht, und andererseits von dem zusätzlichen Pol, sehen sein, deren Abstand dem Abstand zwischen der außerhalb des den Kernen zugeordneten Gebietes zwei Kernen einer Zeile entspricht. In diese Schlitze der Matrize in der gleichen Zeile liegt. kann ein Scheibchen 612 genau passend eingeführt
werden, das einen Anschlag für eine Ecke der zu magnetisierenden Platte darstellt. Beim Magnetisieren der Platte wird der Führungsstab 611 nacheinander in den verschiedenen Lagen für die einzelnen Zeilen der Matrize fixiert, und in jeder Lage des Stabes wird der Anschlag 612 in alle die Schlitze des Stabes eingeführt, bei denen eine an dem Anschlag anliegende Platte mit einer zu magnetisierenden Stelle unter dem Polstab 604 liegt. Sowie dies der Fall ist, wird jedesmal ein Strom in der für die erwünschte Polarität erforderlichen Richtung durch die Wicklung 601 geschickt. Dieser Strom kann ein von einer normalen Gleichstromquelle gelieferter Gleichstrom sein, er kann aber auch von einer Kondensatorentladung herrühren.
Es ist nicht immer möglich, Magnetplatten zu verwenden, die sich über eine ganze Matrize erstrecken. An Stelle einer solchen Platte werden dann beispielsweise zwei, drei oder vier Platten verwendet, die in der Matrize nebeneinanderliegen. Genügen die Abmessungen der Platten strengen Toleranzanforderungen, so ist es möglich, jede dieser Platten einzeln für sich mit dem in F i g. 5 dargestellten Gerät zu magnetisieren. Da die Platten sehr genau ausgeführt sind, werden sie trotzdem an den richtigen Stellen magnetisiert. Die Mühe dieser genauen Ausführung kann aber erspart werden, wenn man beim Magnetisieren die Platten nebeneinander auf den Tisch des Magnetisierungsgerätes legt, und zwar derart, daß die quer zum Führungsstab 611 verlaufenden Stirnseiten auf zwei Geraden liegen. Mit wenig Mühe kann eine Klemme angefertigt werden, die an den Rändern der Platte angreift und die Platten in der richtigen gegenseitigen Zuordnung hält und die trotzdem die Magnetisierung nicht beeinträchtigt. Auch wäre es möglich, vor der Magnetisierung die Platten durch Leimen entweder vorübergehend oder dauernd miteinander zu verbinden.
F i g. 6 zeigt einen Elektromagneten zum Magnetisieren einer Platte in der in F i g. 3 und 4 gezeigten Weise. Der Elektromagnet hat eine Wicklung 709, die auf eine Spule gewickelt ist, die mit zwei Weicheisenflanschen und einem Weicheisenkern versehen ist. Der Flansch 702 trägt einen Weicheisenstift 703, mit dem einer der beiden Pole induziert wird. An der anderen Seite der Spule trägt der Kern ein drehbares Element 705 mit drei Armen, von denen jeder Arm mit einem Stiftchen 704, 706 versehen ist. Durch Verdrehen des Elements kann jeder Arm neben den Stift 703 gebracht werden. Zu diesem Zweck ist das Element mit einem Bedienungsknopf 707 und einer einfachen, nicht dargestellten Vorrichtung (beispielsweise einer unter Federdruck einrastenden Kugel) zur Fixierung der jeweiligen Lage, in der die Stifte nebeneinanderliegen, versehen. Der Magnet trägt, abhängig von der Lage des Elements, Pole, deren Abstand dem einfachen, dem zweifachen oder dem dreifachen Kernabstand entspricht. Der Kern der Magnetchen ist mittels einer Schraube und einer Mutter mit einem Arm verbunden, dessen Vorderseite bei 701 dargestellt ist und dessen anderes Ende in der Nähe des rechten Randes eines entsprechend dem Tisch 607 in F i g. 5 ausgeführten Tisches um eine zur Tischoberfläche parallele Achse drehbar ist. Auch in diesem Fall ist der Tisch mit einem Führungsstab der bei 611 in F i g. 5 gezeigten Art versehen. Liegt eine zu magnetisierende Platte an dem Führungsstab und seinem Anschlag an, so liegen genau bestimmte Stellen der Platte unter den Polen des mit der Wicklung 709 versehenen Magnetchens, wenn das Magnetchen mit dem Arm 701 um die an der rechten Seite des Tisches befestigte Achse gegen die Platte hinuntergeschwenkt ist. Auf diese Weise kann man die verschiedenen Magnetisierungen gemäß den F i g. 3 und 4 zustande bringen.
Ist die Matrize auf der den Kernen abgekehrten Seite der Magnetplatte mit einer Weicheisenplatte versehen, so ist die Magnetplatte ohne weiteres in der Matrize verriegelt. Ist keine solche Weicheisenplatte vorgesehen, so ist es zweckmäßig, die Magnetplatte in anderer Weise zu verriegeln. Zu diesem Zweck kann man die Matrize mit einer Platte aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff versehen, die mit der Matrize verbunden ist. Auch wäre es möglich, drehbare Riegel mit den Stäben 109 (F i g. 1) zu verbinden.
Bei der Magnetisierung der Platte zwischen in unterschiedlichen Entfernungen voneinander liegenden Polen ist die Zahl der Amperewindungen selbstverständlich der zu magnetisierenden Länge anzupassen, und zwar entweder durch Änderung des Stromes oder des Stromimpulses oder durch Umschaltung der Magnetwicldungen.
Es liegt auf der Hand, daß auch bei anderen Anordnungen der Pole in der oben beschriebenen Weise zweckmäßige Rückwege für das Feld geschaffen werden können.
Schließlich wird noch nachdrücklich hervorgehoben, daß die Anwendung der Erfindung nicht zu Speichern mit Matrizenartig verlaufender Verdrahtung beschränkt ist, sondern bei allen Speichern mit magnetischen Kernen angewandt werden kann, bei denen jeder Kern Leseimpulse in einer zugehörigen Leseleitung induzieren kann und das Lesen einer Gruppe von Kernen durch das Fließen eines Wählstromes in einer mit den Kernen der Gruppe magnetisch gekoppelten Wählleitung herbeigeführt wird. In diesem Sinn ist das Wort Matrizenspeicher in Beschreibung und Ansprüchen zu interpretieren.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Matrizenspeicher mit Kernen aus magnetisierbarem Werkstoff, bei dem zur Einstellung unveränderlicher Registrierungen einzelne Kerne als Mittel zur Erregung von Induktionsspannungen durch die Einwirkung äußerer, zusätzlicher Magnetfelder unwirksam gemacht werden können, wozu in unmittelbarer Nähe der Kerne zumindest eine Platte aus einem permanentmagnetisierbaren Material angeordnet ist, die an den unwirksam zu machenden Kernen gegenüberliegenden Stellen jeweils einen Magnetpol aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an der den Kernen zugewandten Seite Pole entgegengesetzter Polarität in einer solchen Verteilung trägt, daß der jeweils durch einen Pol fließende magnetische Fluß zumindest größtenteils über wenigstens zwei Pole entgegengesetzter Polarität zurückfließt, und daß für den Fall, daß für eine vorgegebene Flußverteilung einzelnen Kernen gegenüberliegende Pole entgegengesetzter Polarität fehlen, erforderlichenfalls außerhalb des den Kernen gegenüberliegenden Teiles der Platte solche im Schließungskreis der magnetischen Flüsse liegenden Pole vorgesehen sind.
2. Matrizenspeicher mit zwei Kernen pro Bit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Zeile von Kernen gegenüberliegenden Pole alle die gleiche Polarität aufweisen und die Pole, die zumindest einer neben dieser Zeile liegenden Zeile gegenüberliegen, die entgegengesetzte Polarität aufweisen.
3. Matrizenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole auf einem auf der den Kernen zugewandten Oberfläche der Platte sich entlang aller Pole und vorzugsweise über die Zeilen oder die Spalten hin- und hergehend sich
erstreckenden Wege aufeinanderfolgend jeweils entgegengesetzte Polarität aufweisen.
4. Matrizenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Kernen abgewandten Seite der Platte(n) ein magnetisch gut leitendes System angeordnet ist, das den Rückschluß des zum Unwirksammachen der Kerne dienenden Feldes bildet.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1213 892.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEN26024A 1963-12-30 1964-12-29 Matrizenspeicher mit Kernen aus magnetisierbarem Werkstoff und unveraenderlichen Registrierungen Pending DE1258894B (de)

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FR1421754A (fr) 1965-12-17
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BE657500A (de) 1965-04-16
GB1089199A (en) 1967-11-01
NL302787A (de) 1965-10-25
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