DE125876C - - Google Patents
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- DE125876C DE125876C DENDAT125876D DE125876DA DE125876C DE 125876 C DE125876 C DE 125876C DE NDAT125876 D DENDAT125876 D DE NDAT125876D DE 125876D A DE125876D A DE 125876DA DE 125876 C DE125876 C DE 125876C
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- valve
- cylinder
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- suction
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/02—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the valving being fluid-actuated
- F04B7/0266—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the valving being fluid-actuated the inlet and discharge means being separate members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Pumpe, welche vermöge einer besonderen
Anordnung der Ventile äufserst rasch laufen kann und deren Ventile selbst bei gröfster Geschwindigkeit sicher und rechtzeitig
schliefsen.
Es ist eine bekannte Erscheinung, dafs bei mit Saug- und Druckventilen gewöhnlicher Anordnung
versehenen Pumpen jeder Versuch, die Pumpe mit einer eine bestimmte, ziemlich niedrige Grenze übersteigenden Geschwindigkeit
arbeiten zu lassen, starke Schläge und Erschütterungen zur Folge hat. Diese Schläge
treten bei Beginn eines jeden Kolbenhubs auf und haben ihre Ursache in dem Druckwechsel
in dem Pumpencylinder, durch welchen die Ventile mit Gewalt auf ihren Sitz geprefst
werden.
Diese Schläge können bis zu einem gewissen Grade vermindert werden, wenn man
die Ventile mit Federn ausrüstet bezw. belastet, welche den vollkommenen bezw. theilweisen
Schlufs derselben bewirken bezw. unterstützen , bevor der durch Wechsel des Kolbenhubs
bedingte Druckwechsel im Cylinder eintritt.
Diese Federn müssen jedoch nothwendigerweise schwach sein, da eine zu stärke Belastung
der Ventile das rechtzeitige Oeffnen derselben hindern würde. Dies ist besonders
bei den Saugventilen der Fall, welche nur durch den atmosphärischen Druck geöffnet
werden und sich bei zu starker Belastung nicht öffnen würden.
Bei der vorliegenden Pumpe ist das Oeffnen des Saugventils nicht von dem Atmosphärendruck
abhängig, sondern wird durch den Druck in einem anliegenden Pumpencylinder bezw.
einer Hülfspumpe, einem Drucksammler, einer Druckleitung oder dergl. geregelt. Bei dieser
Anordnung ist keine praktische Grenze bezüglich der anzuwendenden Federspannung vorhanden und die Ventile können derart eingerichtet
werden, dafs sie vollkommen schliefsen, bevor der Druckwechsel in dem Pumpencylinder
eintritt, wodurch jedes Geräusch und jeder Schlag vermieden wird und die Pumpe selbst
bei schnellstem Gange ruhig arbeitet.
Eine geeignete Pumpenart, bei welcher der vorliegende Erfindungsgedanke zweckmäfsig
Anwendung finden kann, sind die Dreikurbelcylinderpumpen. Bei diesen Pumpen sind
drei. Plungerkolben vorhanden, welche an eine dreimal gekröpfte Kurbelwelle angreifen, wobei
jede Kröpfung gegen die andere um einen Winkel von 1200 versetzt ist.
Bei einer derartigen Pumpe wird das bezw. werden die Ventile des ersten Pumpencylinders
durch den im zweiten Pumpencylinder herrschenden Druck, beeinflufst, während das oder
die Ventile der zweiten Pumpe durch den Druck in dem dritten Pumpencylinder beeinflufst
werden und die Ventile der dritten Pumpe endlich durch den Druck der ersten Pumpe in ihrem Gange geregelt werden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 eine Pumpe der eben beschriebenen Gattung im
senkrechten und wagerechten Längsschnitt dargestellt, deren Saugventile gemäfs vorliegender
Erfindung eingerichtet sind.
In jedem der drei Pumpencylinder abc spielt
je ein Plungerkolben def, die durch Pleuelstangen
bezüglich mit den Kurbeln g h i der Kurbelwelle k verbunden sind. Die Saugkammer
/ ist mit einem Einlafs m und die Druckkammer η mit einem Auslafs ο versehen.
Jeder Pumpencylinder besitzt ein Saugventil/>
und ein Druckventil q. Mit jedem Saugventil ρ
ist ein Plungerkolben r verbunden, der in einem in dem Ventilsitz vorgesehenen Cylinder s
spielt.
Von diesem Cylinder s aus führt ein Rohr t nach dem anliegenden Pumpencylinder und in
dieses Rohr ist ein Regelventil u eingeschaltet.
Der Ventilcylinder 5 in dem Pumpencylinder a
steht durch das Rohr t mit dem Pumpencylinder der Pumpe b, der Ventilcylinder s
der Pumpe b mit dem Pumpencylinder c und der Ventilcylinder der Pumpe e mit dem
Pumpencylinder a in Verbindung.
Jedes Saugventil ρ ist durch eine starke Feder ν bezw. ein Gewicht belastet, welche
das Ventil stark auf seinen Sitz preist. Der durch diese Feder bewirkte Andruck des
Ventils kann durch eine Mutter w geregelt werden.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen schematisch die Stellungen des Kolbens e, vom Beginn bis
zum Ende seines Saughubes. Das in diesen Figuren dargestellte Ventil ist das Saugventil
der Pumpe b und der Ventilcylinder s derselben ist daher in Verbindung mit dem Pumpencylinder
c. Die Wirkungsweise ist folgende:
In Fig. 3 ist der Kolben e im Beginn seines Saughubes dargestellt, während der Kolben f
seinen Einwärts- bezw. Druckhub begonnen hat, die Kurbeln h und i nehmen dabei die
in Fig. 3 auf dem Kurbelkreis eingezeichneten Stellungen ein.
Infolge des Einwärtshubes des Kolbens f wird in dem Pumpencylinder c Druck erzeugt,
welcher durch das Rohr t auf den Kolben r in dem Pumpencylinder b wirkt und das Saugventil
ρ dieses Cylinders zu öffnen versucht. Dies Ventil bleibt jedoch geschlossen, bis der
Pumpenkolben e seinen Auswärts- bezw. Saughub beginnt und den Druck in dem Cylinder b
und damit auf das Saugventil· dieses Cylinders vermindert. Nachdem dies eingetreten ist, hebt
der auf den Ventilkolben r wirkende Druck diesen unter Zusammendrücken der Feder ν
an und öffnet das Ventil.
In Fig. 4 ist der Kolben e in der Mittelstellung seines Hubes angelangt, während der
Kolben f sich noch in seinem Druckhub befindet und fortdauernd Druck unter den Ventilkolben
des Ventils r leitet und dieses voll geöffnet erhält.
In Fig. 5 ist der Kolben e nahe am Ende seines Saughubes angelangt. Der Kolben f
hat bereits seinen Saughub begonnen und infolge dessen ist eine Druckverminderung unter dem
Ventilkolben r eingetreten; die Feder ν beginnt jetzt das Ventil zu schliefsen.
Die für das Schliefsen des Ventils erforderliche Zeit hängt, wie leicht ersichtlich, von
der Zeit ab, welche das Wasser in dem Ventilcylinder braucht, um durch das Rohr t in den
Pumpencylinder c zurück zu gelangen.
Diese Zeit kann durch die Drosselventile u bezw. eine andere Drosselvorrichtung derart
geregelt werden, dafs das Ventil kurz vorher geschlossen wird, ehe der Kolben das Ende
seines Hubes erreicht.
Genau dieselbe Wirkung tritt zwischen den anderen Kolbenpaaren d und c bezw. f und d
ein.
Die vorliegende Anordnung ist nicht auf eine Dreicylinderpumpe beschränkt. Man kann
die gleiche Anordnung auch bei Pumpen mit einem oder mehr als drei Arbeitskolben anwenden
und zum Heben der Ventile statt der Pumpenkolben auch besondere Hülfskolben verwenden, welche nur die Bewegung der Ventile
zu regeln haben.
Anstatt den Druck zum Heben der Ventile von dem anderen Pumpen- bezw. einem Hülfskolben
zu erzeugen, kann man auch die Ventile zeitweise mit einem Behälter verbinden, in
welchem auf andere Weise, etwa durch einen Drucksammler, ein gewisser Druck unterhalten
wird, und durch geeignete, von der Kurbelwelle aus bewegte Steuerungsorgane die Pumpenventilkolben
mit dem Drucksammler zur geeigneten Zeit verbinden.
Statt einen Drucksammler anzuwenden, kann man auch die Ventile mit einer Druckleitung
verbinden.
Claims (2)
1. Pumpe mit hydraulisch gesteuertem Saugventil, dadurch gekennzeichnet, dafs das
Saugventil zwecks schnellen und rechtzeitigen Schliefsens durch Gewichte oder Federn derart stark belastet ist, dafs es
vom Atmosphärendruck allein nicht geöffnet werden kann und dafs das Oeffnen des Ventils durch einen die Ventilbelastung
überwindenden hydraulischen Kolben erfolgt.
2. Eine Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch 1 für . eine Mehrcylinderpumpe
mit versetzten Kurbeln, dadurch gekennzeichnet, dafs das Saugventil (p) des einen
Pumpencylinders (z. B.. b) mit einem anderen Cylinder (ζ. B. c) in Verbindung
steht, in welchem bei Beginn des Saughubs in dem ersten Cylinder Druck vorhanden
ist, welcher auf einen mit dem Saugventil des ersten Cylinders verbundenen Kolben fr,)
wirkt und durch Anheben desselben das Ventil öffnet, wobei dieser Druck aber infolge
der Kurbelstellung vor dein Hubbezw. Druckwechsel im ersten Cylinder aufgehoben
und das Ventil vorher durch die Feder (v) geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125876C true DE125876C (de) |
Family
ID=394571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125876D Active DE125876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125876C (de) |
-
0
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