DE1257343B - Kohlenstaub-Schlitzbrenner - Google Patents
Kohlenstaub-SchlitzbrennerInfo
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- DE1257343B DE1257343B DE1956M0031349 DEM0031349A DE1257343B DE 1257343 B DE1257343 B DE 1257343B DE 1956M0031349 DE1956M0031349 DE 1956M0031349 DE M0031349 A DEM0031349 A DE M0031349A DE 1257343 B DE1257343 B DE 1257343B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D1/00—Burners for combustion of pulverulent fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
- Kohlenstaub-Schlitzbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen Kohlenstaub-Schlitzbrenner, dem das Staub-Luft-Gemisch durch einen zentralen Kanal und die Zweitluft durch einen den zentralen Kanal umgebenden Kanal als Mantel-Luft zugeführt werden und in dessen Austrittsquerschnitt, gleichachsig mit der Längsachse des Querschnitts, ein Verdampferrohr als Prallkörper angeordnet ist.
- Dem Erfindungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß bei abnehmender Belastung der Feuerung ein Absinken der Ausströmgeschwindigkeiten des Staub-Luft-Gemisches und der Mantelluft erfolgt, und sicherzustellen, daß bei allen Belastungen eine ausreichende Mischung der beiden Ströme gewährleistet ist.
- Diese Forderungen werden gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß auf dem Staub-Luft-Kanal in an sich bekannter Weise ein axial verschiebbares Kanalstück angeordnet ist und die Längsseiten des Mantelluftkanals im Mündungsbereich gegen die Längsmittelebene des Brenners hin eingezogen sind.
- Wenn bei beispielsweise Halblast die Erstluft und die Zweitluft außerhalb des Brenners gedrosselt werden, ohne den das Staub-Luft-Gemisch führenden zentralen Kanal mit seiner Mündung zu verstellen, so verringern sich die Geschwindigkeiten in den Durchtrittsquerschnitten auf die Hälfte, wodurch sich eine schlechte Vermischung der beiden Medien ergibt. Wird jedoch zum Drosseln gemäß der Erfindung das axial verschiebbare Kanalstück verschoben, so verringern sich gleichzeitig sowohl der Querschnitt in dem eingezogenen Teil des Mantelluftkanals als auch der Durchtrittsquerschnitt zu dem Verdampferrohr hin, wobei die Strömungsgeschwindigkeiten der beiden Medien unter Voraussetzung konstanten Vordruckes gleich bleiben und die Verwirbelung der Erstluft mit der Zweitluft bei Halblast ebenso gut erfolgt wie bei Vollast.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Außenseiten der Längswände des aixal verschiebbaren Kanalstückes seitlich abstehende, dachartige Winkeleisen angeordnet und die Unterkanten des Kanalstückes unter den Winkeleisen mit diesen angepaßten Ausnehmungen versehen. Mit der Schaffung jeweils gewünschter Erstluft-Zweitluft-Geschwindigkeitsverhältnisse wird somit außerdem eine gute Vermengung und Durchwirbelung des Gesamtgemisches innerhalb des Brennergehäuses erzielt.
- Es ist ein Brenner für staubförmige, flüssige oder gasförmige Brennstoffe bekannt, bei welchem die Erstluftdüse an ihrer Mündung mit einem in Richtung der Brennerachse verschiebbaren Mündungsstück umgeben ist. Mit diesem Mündungsstück kann zwar die Menge der Mantelluft verändert werden, es ist jedoch nicht möglich, den Austrittsquerschnitt des Brenners zu verändern, um die Austrittsgeschwindigkeit trotz veränderter Mengen praktisch gleich zu halten.
- Ferner ist ein Prallbrenner bekannt, vor dessen zentralem, feststehenden Zuführungsrohr für das eine Brennmittel ein halbkugelförmiger Prallkörper angeordnet ist, durch den dieses Brennmittel in einen anschließenden Mischraum abgelenkt wird, um sich darin mit dem zweiten durch schräge Düsen einströmenden Brennmittel noch innerhalb des Brenners zu vermengen. Bei einem anderen bekannten Kohlenstaubbrenner mit zentraler Brennstoffzufuhr kann die Zweitluft in einem spitzen Winkel zur Brennerachse, und zwar mit veränderbarer Menge, dem Brennstoffstrahl beigemischt werden. Diese Anordnung verlangt viel Nutzraum für die Zweitluftzuführungen sowie aufwendige und störanfällige Steuervorrichtungen und sieht nur nach der Luftseite eine Mengenveränderung vor.
- Schließlich ist ein Kohlenstaub-Reihenbrenner bekannt, vor dessen Mündung Verdampferrohre mit Schutzkappen angeordnet sind, um sowohl die Rohre zu schützen als auch das Brennstaub-Luftgemisch zu verwirbeln.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt quer zu den Verdampferrohren und F i g. 2 einen Längsschnitt II-II nach F i g. 1.
- Mit 1 ist der als Erstluftdüse wirkende Staub-Luft-Kanal bezeichnet, mit 2 der Mantelluftkanal und mit 3 das verschiebbare Kanalstück, welches in Richtung der Brennerachse x-x auf der Erstluftdüse 1 verschoben werden kann. Der Mantelluftkanai 2 ist mit seinen Längsseiten im Mündungsbereich gegen die Längsmittelebene des Brenners hin durch die schrägen Wände 4 eingezogen. Mit 5 sind Verdampferrohre bezeichnet, von denen `das `eine Rohr 5' im Austrittsquerschnitt des Mantelluftkanals 2 bzw. des eingezogenen Teiles desselben und gleichachsig mit der Längsachse des Austrittsquerschnittes als Prallkörper angeordnet ist. - .
- An den Außenseiten der Längswände des verschiebbaren Kanalstückes 3 sind seitlich abstehende, dachartige Winkeleisen 6 angeordnet. Die Unterkanten dieses Kanalstückes 3, die unter den Winkeleisen 6 liegen, sind mit diesen angepaßten Ausnehmungen 7 versehen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Kohlenstaub-Schlitzbrenner, dem das Staub-Luft-Gemisch durch einen zentralen Kanal und die Zweitluft durch einen den zentralen Kanal umgebenden Kanal als Mantelluft zugeführt werden und in dessen Austrittsquerschnitt, gleichachsig mit der Längsachse des Querschnittes, ein Verdampferrohr als Prallkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mündungsstück des Staub-Luft-Kanals(1) in an sich bekannter Weise ein axial verschiebbares Kanalstück (3) angeordnet ist und die Längsseiten des Mantelluftkanals (2) im Mündungsbereich gegen die Längsmittelebene des Brenners hin eingezogen sind.
- 2. Kohlenstaub - Schlitzbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Längswände des axial verschiebbaren Kanalstückes (3) seitlich abstehende, dachartige Winkeleisen (6) angeordnet sind und die Unterkanten des Kanalstückes (3) unter den Winkeleisen (6) mit diesen angepaßten Ausnehmungen (7) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 504 814, 543 003, 571051, 645 900, 753 808, 851104; USA.-Patentschriften Nr. 1920 117, 2 363 942, 2 380 041; Buch von Zinzen: »Dampfkessel und Feuerungen«, 1950, S. 135, Abb. 65.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956M0031349 DE1257343B (de) | 1956-08-07 | 1956-08-07 | Kohlenstaub-Schlitzbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1956M0031349 DE1257343B (de) | 1956-08-07 | 1956-08-07 | Kohlenstaub-Schlitzbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257343B true DE1257343B (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=7301210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956M0031349 Pending DE1257343B (de) | 1956-08-07 | 1956-08-07 | Kohlenstaub-Schlitzbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1257343B (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE504814C (de) * | 1927-04-12 | 1930-08-08 | Adolf Steinbrueckner | Kohlenstaubbrenner mit Zusatzluftzufuehrung und mit innerem Verteilkoerper fuer das Brennstoffluftgemisch |
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-
1956
- 1956-08-07 DE DE1956M0031349 patent/DE1257343B/de active Pending
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