DE1256573B - Schalldaemmvorhang aus Textilien, insbesondere fuer Theater - Google Patents
Schalldaemmvorhang aus Textilien, insbesondere fuer TheaterInfo
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- DE1256573B DE1256573B DEB71360A DEB0071360A DE1256573B DE 1256573 B DE1256573 B DE 1256573B DE B71360 A DEB71360 A DE B71360A DE B0071360 A DEB0071360 A DE B0071360A DE 1256573 B DE1256573 B DE 1256573B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D13/00—Woven fabrics characterised by the special disposition of the warp or weft threads, e.g. with curved weft threads, with discontinuous warp threads, with diagonal warp or weft
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D1/00—Woven fabrics designed to make specified articles
- D03D1/0035—Protective fabrics
- D03D1/0064—Noise dampening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
- Schalldämmvorhang aus Textilien, insbesondere für Theater Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämmvorhang, insbesondere für Theater, dessen den Vorhang bildende Bahnen als bindungstechnisch einheitlich abgebundenes Textilgewebe ausgebildet sind. Solche Schalldämmvorhänge sind vorzugsweise hinter dem Hauptvorhang angeordnet. Sie haben die Aufgabe, die bei der Bühnenbildverwandlung auf der Bühne entstehenden Geräusche vom Zuschauerraum abzudämmen. Zur Herstellung solcher Vorhänge werden Stoffbahnen seitlich aneinandergenäht, bis die für die Bühnenöffnung erforderliche Breite, gegebenenfalls mit Falten, erreicht ist.
- Um den erstrebten Zweck der Schalldämmung zu erreichen, wurden bisher die Vorhangbahnen mehrschichtig aus verschiedenen Stoffen mit oder ohne Füllungen, z. B. Leinenbahnen mit Steinwollfüllung oder aus verschiedenartigen Geweben, die zu einer Bahn zusammengeklebt oder -gesteppt waren, ausgeführt. Diese Vorhänge werden zwecks Freigabe der Bühnensicht nach oben oder nach den Seiten weggezogen. Aus Gründen der Feuersicherheit müssen die für diese Zwecke verwendeten Materialien schwer entflammbar sein oder z. B. durch Imprägnierung schwer entflammbar gemacht werden, die in bestimmten Zeiträumen wiederholt werden muß.
- Als Nachteile zeigten sich bei gefüllten Vorhängen, daß das Füllgut durch das häufige Bewegen der Vorhänge sich löst und nach unten zusammenfällt, so daß im oberen Teil keine Schalldämmung mehr stattfindet. Bei den gesteppten oder genähten Bahnen arbeiten die verschiedenartigen Stoffe, z. B. infolge Temperaturschwankungen oder wechselndem Feuchtigkeitsgehalt der Luft, ganz verschieden, so daß sie in den Nähten abreißen und der Vorhang auf diese Weise allmählich unbrauchbar wird.
- Die Imprägnierung des Füllmaterials bzw. der inneren Stofflagen kann nur unter schwierigen und aufwendigen Umständen, z. B. durch vorheriges Auftrennen, erneuert werden. Außerdem kann im Laufe der Zeit eine Verrottung des Vorhangmaterials oder Schädlingsbefall eintreten. Unerwünscht ist auch häufig die durch die mehrschichtige Ausführung entstehende große Stärke des Vorhanges, die seine Unterbringung erheblich erschwert.
- An sich ist es bekannt, daß lockere Gewebe insbesondere als Teppiche, Kokosläufer, Velour-Auflagen oder auch als Vorhänge zur Schalldämmung benutzt werden. Aber niemand hat hieraus die Anregung entnommen, die bisher üblichen, schwer zu handhabenden Schalldämmvorhänge mit Füllungen in ihren einzelnen Bahnen durch einen Vorhang von besonders geeigneter Webart zu ersetzen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile bei den bekannten Schalldämmvorhängen zu vermeiden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei einem Schalldämmvorhang aus bindungstechnisch einheitlich abgebundenem Gewebe eine Gewebeausführung mit einem aus mehreren nebeneinanderliegenden Einzelfäden bestehenden Kettfaden und mit zwei oder mehreren übereinanderliegenden Ketten vorgesehen ist.
- Die nebeneinanderliegenden Einzelfäden des Kettfadens können auch aus verschiedenartigen Materialien, beispielsweise aus Wolle, Pflanzen- oder Kunststoffasern bestehen. Solche zusammengesetzten Gewebe an sich sind in Verbindung mit Metallfoliestreifen oder Metallfoliefäden bereits bekannt.
- Ein solcher erfindungsgemäß hergestellter Vorhang vermeidet nicht nur die geschilderten Nachteile, sondern hat darüber hinaus noch folgende Vorteile: Zunächst wird durch den erfindungsgemäßen Vorhang eine wesentliche Gewichtsersparnis gegenüber den bisher üblichen Vorhängen erreicht, so daß sich eine entsprechend erleichterte Handhabung des Vorhanges ergibt. Weiterhin ist durch die neue Ausführung eine leichtere Imprägnierung und überwachung des ganzen Vorhanges ermöglicht.
- Die Lebensdauer des Vorhanges gemäß der Erfindung ist erhöht gegenüber den bisher üblichen Vorhängen.
- Ferner ergibt sich bei der vorgeschlagenen Ausführung bei gleichem Schalldämmungseffekt ein geringerer Materialaufwand. Es ist außerdem das seitliche Aneinandernähen der einzelnen Bahnen außerordentlich vereinfacht, was sich als beachtlicher Vorteil auswirkt. Außerdem ist die farbliche Behandlung des Vorhanges nach der Erfindung ebenfalls wesentlich einfacher als bisher, da es sich um ein einheitliches Gewebe handelt.
- Der Schalldämmvorhang nach der Erfindung ist außerdem infolge der Eigenart des gewählten Stoffes auch für weitere Zwecke verwendbar, z. B. als Schallabschirinung einzelner Räume oder Öffnungen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Schalldämmvorhang, insbesondere für Theater, dessen den Vorhang bildende Bahnen als bindungstechnisch einheitlich abgebundenes Textilgewebe ausgebildet sind, g e k e n n z e i c h - n e t d u r c h eine Gewebeausführung mit einem aus mehreren nebeneinanderliegenden Einzelfäden bestehenden Kettfaden und mit zwei oder mehreren übereinanderliegenden Ketten.
- 2. Schalldämmvorhang nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Einzelfäden des Kettfadens aus verschiedenartigen Materialien, beispielsweise aus Wolle, Pflanzen- oder Kunstfasern, bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 539 826; Zeller, Werner, Technische Lärinabwehr, Stuttgart 1950, S. 56, 57 und 66.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB71360A DE1256573B (de) | 1963-03-30 | 1963-03-30 | Schalldaemmvorhang aus Textilien, insbesondere fuer Theater |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB71360A DE1256573B (de) | 1963-03-30 | 1963-03-30 | Schalldaemmvorhang aus Textilien, insbesondere fuer Theater |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1256573B true DE1256573B (de) | 1967-12-14 |
Family
ID=6977004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB71360A Pending DE1256573B (de) | 1963-03-30 | 1963-03-30 | Schalldaemmvorhang aus Textilien, insbesondere fuer Theater |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1256573B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE539826C (de) * | 1928-11-23 | 1931-12-02 | Julius Zueblin | Abkuehlendes bzw. gegen Entflammen gesichertes Gewebe |
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1963
- 1963-03-30 DE DEB71360A patent/DE1256573B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE539826C (de) * | 1928-11-23 | 1931-12-02 | Julius Zueblin | Abkuehlendes bzw. gegen Entflammen gesichertes Gewebe |
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