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DE1256183B - Blasversatzleitung - Google Patents

Blasversatzleitung

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Publication number
DE1256183B
DE1256183B DEM55606A DEM0055606A DE1256183B DE 1256183 B DE1256183 B DE 1256183B DE M55606 A DEM55606 A DE M55606A DE M0055606 A DEM0055606 A DE M0055606A DE 1256183 B DE1256183 B DE 1256183B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
blow
section
pipe
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM55606A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Original Assignee
BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEIEN MASCHFAB, Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien filed Critical BEIEN MASCHFAB
Priority to DEM55606A priority Critical patent/DE1256183B/de
Publication of DE1256183B publication Critical patent/DE1256183B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/052Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with pivoted closure members, e.g. butterfly valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L29/00Joints with fluid cut-off means

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  • Geology (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
E21f
Deutsche KL: 5 d-15/08
Nummer: 1256183
Aktenzeichen: M 55606 VI a/5 d
Anmeldetag: 30. Januar 1963
Auslegetag: 14. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft eine Blasversatzleitung für Strebräume, wobei die aus aneinandergefügten und lösbar gekuppelten Rohrabschnitten zusammengesetzte Rohrleitung mit in Abständen voneinander angeordneten, durch um senkrechte Achsen schwenkbare Klappen verschließbaren seitlichen rechteckigen Blasöffnungen versehen ist.
Bei der vorgenannten bekannten Blasversatzleitung (deutsche Patentschrift 942 386) besitzt das Blasrohr einen runden Querschnitt. Das Blasrohr wird mit dem Strebförderer oder mit dem Ausbau verbunden und gleichzeitig mit dem Förderer oder dem Ausbau ohne Verkürzung der Leitungslänge verlegt. Runde Rohre erfordern im Bereich jeder Öffnung bei Verwendung flächiger, und zwar runder oder rechteckiger Deckel eine zur Seite gerichtete stutzenartige, entsprechend profilierte Aufweitung, wodurch insbesondere bei geschlossener Öffnung die Weiterführung des Blasgutes an abgesetzten Kanten behindert ist. Die Schwenkachse der Klappe ist an dem entgegengesetzt der Förderrichtung liegenden öffnungsende vorgesehen. Die Klappe kann nur nach außen geöffnet werden. Zu dieser Klappe exzentrisch gelagert ist eine zusätzliche bogenförmige Austragsfläche, die am einschwenkenden Ende der runden Querschnittsform des Blasrohres angepaßt sein muß. Zum fortschreitenden Füllen des Strebraumes sind demnach entsprechend der Zahl der Blasöffnungen eine große Anzahl Klappen und zusätzliche Ablenkflächen erforderlich, so daß entsprechend hohe Anlagekosten aufgewendet werden müssen.
Es ist ferner bei im Schrägbau eingesetzten, im wesentlichen winkelförmig ausgebildeten Versatzrutschen bekannt, in der Rinnenrückwand durch Klappen verschließbare Durchlässe vorzusehen, über welche ein selbsttätiges Austragen des Versatzgutes erfolgt. Bei diesen im Schrägbau verwendeten Winkelrinnen ist es weiterhin bekannt, den Rinnenquerschnitt in drei Mulden aufzuteilen, von welchen zwei Mulden der Führung von Staubscheiben dienen und eine Mulde ständig für das Abwärtsrutschen der Berge bestimmt ist. Im Bereich dieser für die Förderung der Berge bestimmten Mulde sind Öffnungen vorgesehen, die durch Einsteckbleche oder Klappen geschlossen werden können. Auch in diesen Fällen müssen für sämtliche Austragsöffnungen Verschlußmittel sowie Ablenkflächen vorgesehen sein. Winkelrinnen dieser bekannten Ausbildung sind als Leitungen für Blasversatz ungeeignet.
Bekannt ist außerdem das Problem, daß bei Blasversatzleitungen die Rohre runden Querschnitts durch solche mit ovalem bzw. rechteckigem Querschnitt ersetzt werden können.
Blasversatzleitung
Anmelder:
Maschinenfabrik und Eisengießerei A. Beien,
Herne, Vinckestr. 65 a
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blasversatzleitungen durch Abstimmung von Rohrquerschnitt und Austragsöffnungen und der Verwendung einer als Leitfläche ausgebildeten Verschlußklappe eine günstigere wirtschaftliche Fertigung zu ermöglichen sowie auch die Einstellvorgänge in den Öffnungsbereichen zu vereinfachen und eine gute Führung des Blasgutes zu erreichen. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß unter Verwendung des an sich bekannten Rohrstranges mit Rohrabschnitten rechteckigen Querschnitts jede der recht-
s5 eckigen Blasöffnungen auf die volle Höhe einer ebenflächigen Rohrseitenwand und auf eine gegenüber der Höhe wesentlich größere Länge erstreckt ist, wobei die Verschlußklappe nahe der hinteren Kante der Blasöffnung auf einer senkrechten Achse gelagert und mit dem vorderen Ende gegen die der Blasöffnung gegenüberliegende Rohrwandung schwenkbar ist und in bezug auf die äußere Stellung als Verschluß der Blasöffnung und in bezug auf die innere Stellung als Ablenkfläche für das Blasgut ausgebildet ist.
Bei der Bauart nach der Erfindung liegt ein wesentlicher Vorteil in der einfachen Form der Verschlußmittel sowie der in den Leitungsquerschnitt einschwenkbaren Ablenkflächen. Diese Mittel erhalten nun eine langgestreckte, rechteckige Form, wobei die gegenüberliegenden Wandteile zur Führung und Stabilisierung der Verschlußklappe verwendet werden und ein vorteilhaft gekrümmt verlaufender, Betriebsstörungen weitestgehend ausschließender seitlicher Abzweig geschaffen wird. Die jeweils geraden Längsflächen sind ausreichend dicht an den Gegenflächen des Rohrabschnittes zu führen. Bei der ober- und unterseitigen Führung der Verschlußklappe wird der Gelenkbolzen entlastet und kann eine einfache Form und Lagerung erhalten. Vorteilhaft ist bei der besonderen Anordnung der Verschlußklappe außerdem, daß bei auswärts geschwenkter Klappe von dieser eine Wand gebildet wird, die einen einfachen, aber dichten
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Abschluß herbeiführt und dem Durchgleiten des F i g. 3 ist ein Querschnitt zu F i g. 2;
Blasgutes keinen Widerstand bietet. Die vereinfachte F i g. 4 und 5 zeigen im horizontalen Längsschnitt
Herstellung und damit auch wirtschaftlichere Ferti- einen Ausschnitt aus dem mit der Blasöffnung ver-
gung ist für Rohrabschnitte von Versatzleitungen des- sehenen kurzen Rohrabschnitt in zwei verschiedenen
wegen vorteilhaft, weil es sich um Körper handelt, die 5 Stellungen einer als Ablenkfläche ausgebildeten Ver-
infolge des erheblichen Verschleißes nur eine ge- schlußklappe.
grenzte, oft kurze Lebensdauer haben. Gemäß Fig. 1 ist in dem Abbaustreb 1 auf der Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Kohlenstoß 2 abgewendeten Seite des Strebfördie Blasöffnung von einem nach außen vorstehenden derers 3 eine Blasleitung 5 angeordnet, die in der Rahmen umschlossen, welcher eine flache Seiten- io Kopfstrecke 6 des Strebs 1 an die Blasversatztasche des Rohrabschnittes begrenzt und in welche maschine 7 angeschlossen ist. Der im Bereich des die Verschlußklappe einschwenkbar ist. An die Blas- Strebs befindliche Teil der Blasleitung besteht aus öffnung ist zweckmäßig ein düsenförmiger Aufsatz lang bemessenen, mit Endflanschen versehenen Blasrechteckigen Querschnitts angesetzt. Der düsenartige rohren 8 rechteckigen Querschnitts und aus wesent-Aufsatz kann mit seinem inneren rechteckigen Quer- 15 lieh kürzer bemessenen, gleichfalls mit Endflanschen schnitt auf dem Rahmen der Blasöffnung aufgesteckt versehenen Rohrabschnitten 9, die ebenfalls einen und befestigt sein. rechteckigen Querschnitt besitzen. Die inneren Lei-Die Verschlußklappe, die gleichzeitig die Ablenk- tungsquerschnitte der Rohre 8 und 9 sind zweckmäßig fläche bzw. Weiche bildet, kann in Längsrichtung gleich groß bemessen. Die kurzen Rohrabschnitte 9 geradlinig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, 20 besitzen in der der Versatzseite 4 zugewendeten ebendaß das entgegengesetzt zur Strömungsnchtung des flächigen Rohrwand seitliche Blasöffnungen 9' recht-Blasgutes gerichtete Ende der Klappe auf ein gerin- eckigen Querschnitts. Die kurzen Rohrabschnitte 9 ges Längenmaß nach außen gewölbt ist. Die leichte bilden Rohrweichen. Diese kurzen Rohrabschnitte Krümmung führt zu einer guten Ablenkung des Blas- sind in abwechselnder Folge mit den langen Rohren 8 gutes, sofern die Klappe in den Rohrquerschnitt hin- 25 vorgesehen, so daß jeweils Rohrweichen in kurzen eingeschwenkt ist. Bei Verwendung dieser Klappe als Abständen von etwa 2 bis 3 m aufeinanderfolgen.
Verschlußdeckel liegt bei geschlossener Blasöffnung Das Ausblasen des Versatzgutes erfolgt nacheindie vordere Kante der Verschlußklappe gegen die ander über die verschiedenen Blasöffnungen, und Innenseite eines leistenartigen Ansatzes des Rahmens zwar entweder vom oberen oder unteren Ende der der Blasöffnung an. Die der Strömungsnchtung des 30 Blasleitung ausgehend. Beim Ausführungsbeispiel der Blasgutes zugewendete Stirnseite der Verschlußklappe F i g. 1 beginnt der Blasvorgang an der Kopf strecke 6. ist dann in ausreichendem Maße aus dem Leitungs- Nachdem der Abschnitt 10 des einzubringenden Verquerschnitt herausgeschwenkt. satzstreifens mit Blasgut gefüllt ist, wird die in diesem Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Bereich liegende Blasöffnung geschlossen und die werden die mit einer Blasöffnung und einer Klappe 35 nächstfolgende Blasöffnung freigegeben, so daß nun versehenen Rohrabschnitte rechteckigen Querschnitts der Abschnitt 11 aufgefüllt wird. Diese Arbeitsweise wesentlich kürzer als die öffnungslosen Rohr- setzt sich bis zum Strebende fort und kann dann in abschnitte bemessen. Die kurzen Rohrabschnitte kön- umgekehrter Reihenfolge weitergeführt werden,
nen dadurch unabhängig von den langen, aber ein- Beim Ausführungsbeispiel ist die Versatzleitung an fächeren Rohrabschnitten in zweckmäßigster Weise 4° der Fördererseite angeordnet und wird mit dem Förhergestellt werden und in den Bereichen des stärke- derer gleichzeitig in Richtung auf den Abbaustoß verren Verschleißes größere Wandstärken erhalten. Eine legt. Bei Verwendung eines in der Zeichnung nicht solche unterschiedliche Formgebung ist deswegen vor- dargestellten, mechanisiert verlegbaren Ausbaues teilhaft, weil wegen der seitlichen Blasöffnung dieser kann die Versatzleitung auch mit dem Ausbau ver-Rohrabschnitt bei einseitigem Verschleiß nicht ge- 45 bunden sein und gemeinsam mit diesem Ausbau verdreht werden kann. Die mit Öffnungen versehenen legt werden.
kurzen Rohrabschnitte und die langen, keine Blasöff- Die langen Rohrabschnitte 8 erhalten zweckmäßig nungen besitzenden Rohrabschnitte werden möglichst gleichmäßig stark bemessene Wandungen. Diese in wechselnder Folge miteinander gekuppelt. Durch Rohrabschmtte können bei einseitigem Verschleiß um die Einschaltung der besonderen kurzen Rohr- 50 ihre Längsachse gedreht werden. Die kurzen, als abschnitte, die auch als Blasweichen bezeichnet wer- Rohrweichen ausgebildeten Rohrabschnitte 9 können den können, ist eine weitestgehend anpassungsfähige bezüglich der Wandstärken unterschiedlich bemessen Anordnung der Blasöffnungen möglich, wobei jedoch sein, und zwar wird möglichst die Wand stärker ausdurch die Abwechslung der Anordnung von kurzen gebildet, auf welcher das Blasgut gleitet. In der Regel und langen Rohren die Einhaltung genau gleichmäßi- 55 genügt die stärkere Ausbildung der Unterseite, ger Abstände zwischen den benachbarten Blasöffnun- Zweckmäßg werden aber die Unterseite und die Obergen erzielt wird. seite in gleicher Weise ausgebildet, damit im Bedarfs-Weitere Erfindungsmerkmale sind nachstehend im fall dieser Rohrabschnitt auch derart eingebaut wer-Zusammenhang mit der Beschreibung der Zeichnung den kann, daß die Blasöffnung zur entgegengesetzten behandelt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus- 6o Richtung zeigt.
führungsbeispiel der Erfindung. Der seitlichen Blasöffnung 9' ist eine Verschluß-
F i g. 1 zeigt die Anordnung einer Blasversatzlei- klappe 12 zugeordnet, die gemäß F i g. 4 und 5 gleich-
tung an der Seite eines Förderers im Streb, und zwar zeitig als Ablenkfläche für das Blasgut ausgebildet ist.
im Grundriß; Das hintere Ende der Klappe 12 ist auf dem vertikal
Fi g. 2 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Ein- 65 gerichteten Bolzen 13 gelagert. Der Bolzen 13 bildet
gliederung eines kurzen, mit Blasöffnung versehenen die Drehachse der Klappe und trägt an einem oder
Rohrabschnittes zwischen Anschlußleitungen gleich an beiden seiner Enden einen in der Zeichnung nicht
großen Querschnitts; dargestellten Schwenk- bzw. Bedienungshebel. Die

Claims (9)

Blasöffnung ist von einem nach außen vorstehenden Rahmen 15 umschlossen. Dieser Rahmen bildet eine kleine flache Seitentasche, von welcher die Klappe 12 aufgenommen wird, wenn die Blasöffnung verschlossen sein soll. Diese Stellung zeigt F i g. 5. Die Innenseite der Verschlußklappe liegt dabei im wesentlichen in der Ebene der vertikal gerichteten Seitenwand des Rohres 9. Das vordere Ende der Klappe 12 ist in geringem Maß nach außen hin gewölbt und liegt damit stets sicher außerhalb des freien xo Strömungsquerschnittes. Die vordere Querleiste des Rahmens 15 besitzt einen einwärts gerichteten Ansatz 16, gegen welchen sich das vordere Klappenende abstützt. Die Klappe besitzt außerdem einen rückseitigen Stützflansch 17, der sich gegen einen leistenartigen Vorsprung 18 der hinteren Öffnungskante abstützen kann. In den Stützflächen sind jeweils kleine Dichtungen vorgesehen. In der aus F i g. 5 ersichtlichen Schließstellung der Klappe 12 wird letztere durch den im Innern der Blasrohre herrschenden Blasdruck fest gegen die im Rahmen 15 befindlichen Gegenflächen der Ansätze und Leisten 16,18 gepreßt. Selbst bei gewisser Ungenauigkeit der Dichtflächen werden kleine Lücken durch das nachströmende Blasgut von der Rohrinnensehe her schnell verstopft, so daß eine ausreichende Dichtung eintritt. Beim Öffnen der Klappe 12 führt sich diese mit ihren parallel zueinander gerichteten oberen und unteren Begrenzungen zwischen den gleichfalls parallel zueinander liegenden oberen und unteren Wänden des Rohrabschnittes 9. Das vordere Ende der Klappe stützt sich dabei in einer vertikalen Nut 19 der Rohrwandung ab. Durch die leichte Krümmung des vorderen Abschnittes der Klappe 12 erfolgt eine günstige Ablenkung des Blasgutes zur Blasöffnung hin. Durch die parallele oberen und unteren Begrenzungen der Klappe und die parallelen oberen und unteren Rohrwandungen werden unerwünschte größere Spaltbildungen verhindert. Auch die Gefahr eines Verklemmens der Klappe innerhalb des Rohrquerschnitts ist zwischen den parallelen Begrenzungs- und Gleitflächen praktisch ausgeschlossen. Auf den Rahmen 15 wird in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise ein düsenartiger Aufsatz 14 aufgesetzt, der dem Blasstrom die gewünschte Richtung und Steuerung gibt. Der düsenartige Aufsatz 14 besitzt gleichfalls einen rechteckigen Querschnitt und an dem inneren Ende einen Kupplungsrahmen 20, der verdrehungssicher mit dem rechteckigen Rahmen 15 des Rohrabschnitts 9 einfach, aber sicher mit nicht dargestellten Verbindungselementen gekuppelt werden kann. Der düsenartige Aufsatz 14 kann jeweils auf die für den Blasgutaustritt bestimmte Öffnung unmittelbar vor Freigabe dieser Öffnung aufgesetzt werden. Es können aber auch gemäß F i g. 1 samtliehe Blasöffnungen die düsenartigen Aufsätze 14 erhalten. Patentansprüche:
1. Blasversatzleitung für Strebräume, wobei die aus aneinandergefügten und lösbar gekuppelten Rohrabschnitten zusammengesetzte Rohrleitung mit in Abständen voneinander angeordneten, durch um senkrechte Achsen schwenkbare Klappen verschließbaren seitlichen rechteckigen Blasöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an sich bekannten Rohrstranges mit Rohrabschnitten rechteckigen Querschnitts jede der rechteckigen Blasöffnungen (9') auf die volle Höhe einer ebenflächigen Rohrseitenwand und auf eine gegenüber der Höhe wesentlich größere Länge erstreckt ist, wobei die Verschlußklappe (12) nahe der hinteren Kante der Blasöffnung auf einer senkrechten Achse (13) gelagert und mit dem vorderen Ende gegen die der Blasöffnung gegenüberliegende Rohrwandung schwenkbar ist und in bezug auf die äußere Stellung als Verschluß der Blasöffnung und in bezug auf die innere Stellung als Ablenkfläche für das Blasgut ausgebildet ist.
2. Blasversatzleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnung von einem nach außen vorstehenden Rahmen (15) umschlossen ist, welcher eine flache Seitentasche des Rohrabschnittes begrenzt, in welche die Verschlußklappe (12) einschwenkbar ist.
3. Blasversatzleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Blasöffnung (9') ein düsenförmiger Aufsatz (14) rechteckigen Querschnitts angesetzt ist.
4. Blasversatzleitung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der düsenartige Aufsatz (14) mit seinem inneren rechteckigen Querschnitt auf dem Rahmen (15) der Blasöffnung aufgesteckt und befestigt ist.
5. Blasversatzleitung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des Blasgutes gerichtete Ende der Klappe (12) auf ein geringes Längenmaß nach außen gewölbt ist.
6. Blasversatzleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Blasöffnung (9') die vordere Kante der Verschlußklappe (12) gegen die Innenseite eines leistenartigen Ansatzes (16) des Rahmens (15) der Blasöffnung anliegt.
7. Blasversatzleitung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe mit einem Druckflansch (1) ihres hinteren Endes auf eine Leiste (18) der Blasöffnung anpreßbar ist.
8. Blasversatzleitung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Verschlußklappe mit der stirnseitigen Kante in eine vertikale Nut (19) der der Blasöffnung gegenüberliegenden Innenseite der Rohrwandung einschwenkbar ist.
9. Blasversatzleitung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Blasöffnung (9') und den Klappen (12) versehenen Rohrabschnitte (9 rechteckigen Querschnitts wesentlich kürzer als die öffnungslosen Rohrabschnitte (8) bemessen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 285, 670 079, 704755, 942 386.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 708/57 12.67 @ Bundesdruckerei Berlin
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670079C (de) * 1934-11-09 1939-01-11 U Eisengiesserei A Beien Herne Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau
DE704755C (de) * 1938-08-16 1941-04-05 Demag Akt Ges Untertagesenkfoerderer
DE814285C (de) * 1949-05-17 1951-09-20 Karl Brieden & Co K G Maschf Druckluftfoerderrohr, insbesondere fuer Blasversatz
DE942386C (de) * 1943-03-10 1956-05-03 Becorit Grubenausbau Gmbh Vorrichtung zum Einbringen von Versatz in Abbaustreben

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