DE1255539B - Einrichtung zum UEberwachen der Funktionsfaehigkeit eines eine Vielzahl elektronischer Schaltungselemente enthaltenden Geraetes - Google Patents
Einrichtung zum UEberwachen der Funktionsfaehigkeit eines eine Vielzahl elektronischer Schaltungselemente enthaltenden GeraetesInfo
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Description
AUSLEGESCHRIFT G 08 c
DeutscheKl.: 74 b-5/01
Nummer: 1 255 539
Aktenzeichen: M 58408 IX d/74 b
1255 539 Anmeldetag: 2. Oktober 1963
Auslegetag: 30. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen der Funktionsfähigkeit eines eine Vielzahl
elektronischer Schaltungselemente enthaltenden Gerätes, z. B. einer elektronischen Rechenmaschine,
beruhend auf nacheinander erfolgendem Vergleichen von an bestimmten Meßstellen des Gerätes vorliegenden
elektrischen Potentialen mit einem jeweils vorgegebenen Sollwertpotential und Bilden eines Differenzsignals
als Anzeigewert für eine Auswertevorrichtung, bei der ein nach dem Bildrasterverfahren arbeitender
Elektronenstrahl-Oszillograph vorgesehen ist.
Es sind bereits Einrichtungen zur Überwachung von Meß- und Betriebswerten von Geräten und Anlagen
bekannt, bei denen im Fall einer Abweichung von einem Sollwert ein Signal erzeugt und einem
Anzeigegerät, z. B. einer Oszillographenröhre, zugeleitet wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird
der den Bildschirm auf einer Bezugslinie überstreichende Elektronenstrahl durch das dem Meßwert an
einer Meßstelle entsprechende Signal an der der Meßstelle entsprechenden Stelle der Bezugslinie senkrecht
zu dieser abgelenkt, wobei der Ausschlag des Strahles dem gemessenen Wert entspricht.
Diese bekannten Einrichtungen, bei denen die Meßstellen entlang einer Bezugs- oder Nullinie auf
dem Bildschirm angezeigt werden, während die Meßwerte in zwei Koordinaten dargestellt werden, haben
den Nachteil, daß sie nur für die Überwachung einer begrenzten Anzahl von Meßstellen geeignet sind, da
auf der Bezugslinie nur eine durch das Auflösungsvermögen des Schirmes beschränkte Anzahl von Anzeigestellen
für die Meßstellen untergebracht werden kann.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, mit der eine wesentlich größere Anzahl von Meßstellen überwacht und angezeigt werden
kann, wobei gleichzeitig der Ort einer einen Fehler signalisierenden Meßstelle festgestellt werden
kann.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß zwecks Vervielfachung der möglichen Meßstellen für die Zuordnung
der Meßstellen zu den einzelnen Anzeigestellen auf dem Oszillographenschirm beide Koordinaten des
Bildrasters dadurch ausgenutzt sind, daß die Differenzsignale dem Helligkeitssteuereingang des Oszillographen
synchron mit dem Anschalten der einzelnen Meßstellen zugeführt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Oszillographenschirm wie bei einem Fernsehraster
ein Muster paralleler Zeilen auf.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich Einrichtung zum Überwachen der
Funktionsfähigkeit eines eine Vielzahl
elektronischer Schaltungselemente enthaltenden
Gerätes
Funktionsfähigkeit eines eine Vielzahl
elektronischer Schaltungselemente enthaltenden
Gerätes
Anmelder:
The Marconi Company Limited, London
ίο Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
und Dr. G. Manitz, Patentanwälte,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Wilfrid Sinden Mortley,
Great Baddow, Essex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Oktober 1962 (37 231)
durch Mittel, die den Elektronenstrahl während der Abtastung unterdrücken, wenn der Strahl nicht
mit dem Meßstellensignal moduliert ist, sowie durch eine Modulation, bei der der Strahl eine relativ geringe
vorgegebene Intensität hat, wenn er mit dem Signal einer Meßstelle moduliert ist, deren Ausgangsgröße
dem Wert »Kein Fehler« der Meßstelle entspricht, und er eine wesentlich größere Intensität hat,
wenn er mit dem Signal einer Meßstelle moduliert ist, deren Ausgangsgröße dem Wert »Fehler« der
Meßstelle entspricht.
Dabei können Mittel vorgesehen sein zur Unterdrückung des Elektronenstrahls während der Abtastung
vorgegebener Abtastzeilen des Fernsehrasters sowie zu vorgegebenen Zeiten innerhalb einzelner
Abtastzeilen, in denen eine Strahlmodulation erfolgt, wobei die Zeilen und die Zeiten, während denen der
Strahl in den einzelnen Zeilen unterdrückt ist, so gewählt sind, daß die Anzeige in voneinander getrennte
Spalten von Punkten, die sich durch die Modulation ergeben, unterteilt ist und die Punkte ebenfalls in
durch horizontale Zwischenräume unterteilten Reihen angeordnet sind.
Dabei kann jede Punktreihe in der Anzeige aus abgeteilten Gruppen von je fünf Punkten bestehen, während die Zeilen in der Anzeige in voneinander getrennten Folgen von je fünf Zeilen angeordnet sind.
Dabei kann jede Punktreihe in der Anzeige aus abgeteilten Gruppen von je fünf Punkten bestehen, während die Zeilen in der Anzeige in voneinander getrennten Folgen von je fünf Zeilen angeordnet sind.
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Durch diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Überwachung der Vielzahl von
Meßstellen und insbesondere die Lokalisierung eines angezeigten Fehlers erleichtert.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 eine schematische Darstellung der durch die Ausführung nach F i g. 1 erzielten Fehlerortsanzeige.
Die Ausführung nach F i g. 1 ist geeignet, die örtliche Lage von Fehlern, die an 10000 Meßstellen
auftreten können, anzuzeigen. In diesem speziellen Fall, der ausschließlich als Beispiel gegeben ist, wird
angenommen, daß die Anlage, die ständig überwacht werden soll, aus fünfzig Schaltschränken mit je zehn
Einschüben, von denen jeder zehn gedruckte Schaltplatten enthält, besteht. Dies ergibt insgesamt 5000 gedruckte
Schaltplatten. Es soll gefordert werden, die ao Eingangs- und Ausgangsgrößen jeder Platte auf mögliche
Fehler zu untersuchen, so daß sich insgesamt 10 000 Meßstellen ergeben. Vor der Beschreibung
der Ausführung nach F i g. 1 soll zunächst die damit erzielte Fehlerortsabbildung beschrieben werden.
Diese Abbildung wird durch einen Elektronenstrahl-Oszillographen erzielt, dessen Bildschirm in
F i g. 2 schematisch dargestellt ist. Bei dieser Abbildung wird jede der 10000 Meßstellen durch eine
Anzeigestelle in verschiedener Anordnung entsprechend der örtlichen Lage in der zu prüfenden Anlage
dargestellt. Solange kein Fehler auftritt, haben alle Anzeigestellen die gleiche geringe Helligkeit. Tritt ein
Fehler an einer Meßstelle auf, so wird die dieser Meßstelle zugeordnete Anzeigestelle wesentlich aufgehellt
und macht so auf den Fehler aufmerksam und zeigt die Lage der betreffenden Meßstelle an.
Der Elektronenstrahl des Oszillographen wird so abgelenkt, daß er den Bildschirm wie bei einer Fernseheinrichtung
in horizontalen Zeilen, vorzugsweise (wenn auch nicht notwendigerweise) ohne Zeilensprung,
abtastet. Es wird hier eine Abtastung ohne Zeilensprung angenommen. Um soweit wie möglich
bereits vorhandene Elemente, die entsprechend der britischen Fernsehempfängerpraxis verfügbar sind,
verwenden zu können, wurde die Zeilenzahl pro Bild so gewählt, daß sie der in einem Bild des britischen
Zeilensprungsystems mit 405 Zeilen entspricht, d. h. 202 Zeilen hat. Wie aus dem Nachstehenden hervorgeht,
ergibt dies jedoch mehr Zeilen, als für die zu beschreibende Abbildung erforderlich ist, für die
160 Zeilen verwendet werden. Die restlichen Zeilen können oberhalb oder unterhalb der Anzeigefläche
(oder zu beiden Seiten) untergebracht werden, und der abtastende Strahl wird während der Abtastung
dieser Zeilen nicht aufgehellt. Nur in 100 von 160 nutzbaren Zeilen werden Leuchtpunkte zur Anzeige
von Prüfpunkten erzeugt. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, werden Leuchtpunkte zur Anzeige von Prüfpunkten
in paarweise aufeinanderfolgenden Zeilen erzeugt, wobei jedes Paar durch eine Zeile ohne
Punkte voneinander getrennt ist, bis zehn Zeilen zu fünf Paaren geschrieben sind, auf die zwei aufeinanderfolgende
Zeilen ohne Punkte folgen. Darauf folgen fünf weitere Paare von Zeilen mit Punkten, bei denen
jedes Paar durch eine Zeile ohne Punkte getrennt ist, worauf zwei weitere aufeinanderfolgende Zeilen ohne
Punkte folgen, usw. In dieser Art sind die Zeilen mit
Punkten paarweise angeordnet, mit einem horizontalen Zwischenraum zwischen jedem Paar, wobei die
Zwischenräume nach dem fünften, zehnten, fünfzehnten usw. Paar doppelt so hoch sind wie die
Zwischenräume innerhalb eines Paares. Wie ebenfalls aus F i g. 2 hervorgeht, sind die Punkte in den Zeüen
in Fünfergruppen angeordnet. In jeder Zeile folgt auf fünf im gleichen Abstand angeordnete Punkte
ein Zwischenraum, der einem Punkt entspricht, darauf folgt eine weitere Fünfergruppe, an die sich ein
Zwischenraum, der zwei Punkten entspricht, anschließt. Es folgt eine weitere Fünfergruppe, auf die
ein einem Punkt entsprechender Zwischenraum folgt, sodann eine weitere Fünfergruppe, an die sich ein
zwei Punkten entsprechender Zwischenraum anschließt, usw. Jede Zeile mit Punkten besteht so aus
Fünfergruppen, die durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, wobei jeder zweite Zwischenraum
halb so breit ist wie die verbleibenden Zwischenräume.
Es ergibt sich so eine leicht zu übersehende Abbildung, bei der die Punkte in Paaren von Spalten
angeordnet sind, von denen jede fünf Punkte breit ist, wobei aufeinanderfolgende Paare durch relativ
breite senkrecht verlaufende Zwischenräume getrennt sind. Die Punkte in jedem Paar dieser Spalten sind
einem anderen Einschub zugeordnet, wobei die Einschübe in einer geeigneten Art bezeichnet werden
können, beispielsweise wie in F i g. 2 durch Zahlen oberhalb und unterhalb der Zwischenräume zwischen
den Spalten eines Paares. Die Lage der verschiedenen Punkte längs der Zeilen in den Spalten eines Spaltenpaares
ist den verschiedenen gedruckten Schaltplatten (im Beispiel zehn) in dem Einschub, der diesem
Spaltenpaar entspricht, zugeordnet. Diese Anordnung der Punkte in Fünfergruppen längs jeder Zeile erleichtert
die Erkennung der Platten. Darüber hinaus sind die Punkte in Paaren von Zeilen mit relativ
großem horizontalem Zwischenraum zwischen jeder aufeinanderfolgenden Gruppe von fünf Paaren angeordnet.
Die Punkte in jedem Zeilenpaar sind den verschiedenen Schaltschränken zugeordnet. Die jeder
Gruppe von fünf Paaren zugeordneten Schaltschränke sind durch Zahlen neben dem mittleren Paar jeder
Gruppe bezeichnet. So sind die ersten fünf Paare von Zeilen den Schaltschränken 1 bis 5 zugeordnet.
Dies wird im Beispiel F i g. 2 durch die auf der linken Seite des dritten Zeilenpaares in der ersten Gruppe
von fünf Zeilenpaaren angebrachten Zahlen 1 bis 5 angedeutet. Weiterhin sind die Punkte in der ersten
Zeile jedes Zeilenpaares den Eingängen und die in der zweiten Zeile jedes Zeilenpaares den Ausgängen
zugeordnet.
Wie bereits ausgeführt, wird ein Fehler an einem Prüfpunkt durch eine Aufhellung des ihm zugeordneten
Leuchtpunktes angezeigt. Daraus wird offensichtlich, daß es bei dieser Abbildungsart sehr leicht
ist, die Lage eines Fehlers zu erkennen. In F i g. 2 ist in der unteren Zeile des achten Zeilenpaares am
rechten Ende der zweiten senkrechten Spalte ein erhellter Punkt angedeutet. Da dieser Punkt sich in
der unteren Zeile des Paares befindet, zeigt er einen Fehler im Ausgang an. Da es der zehnte Punkt (längs
der Zeile) in dem mit 1 bezeichneten Spaltenpaar ist, befindet er sich in der zehnten Platte des Einschubs
Nr. 1, und da er im achten Zeilenpaar ist, befindet sich der Fehler im Einschub Nr. 1 des Schaltschranks
8. Es kann so mit einem Blick gesehen
1 2£
werden, daß es sich um einen Fehler im Ausgangsteil der zehnten Platte des ersten Einschubs im achten
Schaltschrank handelt.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der auf dem Bildschirm einer Katodenstrahlröhre
CRT eine Abbildung wie vorstehend beschrieben erzielt wird. An jedem der 10000 Prüf punkte befindet
sich eine Vorrichtung an sich bekannter Art, die an dem zu prüfenden Punkt dem Schaltkreis zugeordnet
ist und eine Ausgangsgleichspannung vorgegebener Größe (angenommen 1 Volt liefert, wenn der
Schaltkreis am Prüfpunkt richtig arbeitet, jedoch eine davon abweichende Spannung liefert, wenn der
Schaltkreis fehlerhaft ist. Eine Anzahl (im Beispiel vierzehn) dieser Vorrichtungen ist durch die Rechtecke
P schematisch dargestellt. Diese Vorrichtungen sind an sich nicht Teil der Erfindung und werden
demgemäß hier nicht beschrieben. Jede Vorrichtung ist mit einem eigenen Transistor T verbunden. Diese
Transistoren sind vom sogenannten symmetrischen Typ und dienen als Prüftransistoren. Wie bekannt,
hat ein symmetrischer Transistor eine Basis und ein Paar von weiteren Elektroden, von denen die, die zu
einem gegebenen Zeitpunkt die größere Spannung hat als die andere, als Emitter wirkt, während die
andere Elektrode des Paares dann als Kollektor wirkt. Eine der Elektroden dieses Paares von jedem Transistor
ist jeweils mit einer der verschiedenen Vorrichtungen P und die verbleibenden Elektroden des
Paares sind untereinander und mit einem Speicherkondensator K verbunden.
Die Transistoren werden veranlaßt, als Prüfvorrichtungen zu arbeiten, um die Vorrichtungen P mittels
eines Schieberegisters, welches aus 100 Schieberegisterabschnitten (von denen jeder ein Register ist)
mit je 130 Stufen besteht, abzutasten. Drei von diesen Abschnitten sind mit 51, 52 und 5100 bezeichnet,
und die aufeinanderfolgenden Stufen in den Abschnitten sind durch die eingeschriebenen Nummern
bezeichnet. In dieser Weise sind in F i g. 1 die Stufen 1 bis 15 sowie 129 und 130 des Abschnittes 51 und
die Stufen 1, 2 und 3 und 130 des Abschnittes 52 sowie die Stufe 130 des Abschnittes 5100 bezeichnet.
Jeder Abschnitt wird durch einen der ersten Stufe zugeführten Triggerimpuls getriggert. Wie diese
Impulse erhalten werden, wird nachstehend beschrieben. Dem Schieberegister ist wie üblich ein
sogenannter TaktgeberCl zugeordnet, der eine Frequenz von 1 MHz liefert und von Stufe zu Stufe bei
jeder zweiten Halbwelle einen Schiebeimpuls gibt. Der Taktgeber ist, wie nachstehend beschrieben, synchronisiert.
Bestimmte Stufen des Schieberegisters sind mit den Basiselektroden der verschiedenen Transistoren
T verbunden. In jedem Abschnitt sind die ersten fünf Stufen (1 bis 5) mit den Basiselektroden
von fünf Transistoren verbunden, die nächste Stufe (6) bleibt unbeschaltet, die nächsten fünf Stufen
(7 bis 11) sind mit Transistoren verbunden, die nächsten zwei Stufen (12 und 13) bleiben unbeschaltet
usw., so daß in dieser Art Gruppen von fünf Stufen mit Transistoren verbunden sind und zwischen aufeinanderfolgenden
Gruppen entweder eine oder zwei Stufen unbeschaltet bleiben, wobei nach je zehn beschalteten
Stufen zwei unbeschaltete Stufen folgen. Wenn eine mit einem Transistor verbundene Stufe
des Registers arbeitet, so veranlaßt sie den Transistor, dem Kondensator K die Spannung von der
Vorrichtung P, die mit diesem Transistor verbunden 539
ist, zuzuführen. Die Spannung am Kondensator K bleibt demgemäß so lange 1 Volt, wie kein Fehler
auftritt. Tritt jedoch ein Fehler auf, wenn die Ausgangsspannung der Vorrichtung P an einem Prüfpunkt
durch den zugeordneten Transistor T überprüft wird, so weicht die Spannung am Kondensator
K von dem richtigen Wert von 1 Volt ab.
Die Spannung am Kondensator K wird einer Anordnung innerhalb des gestrichelt gezeichneten Rechtecks
VC zugeführt. Diese Anordnung ist so ausgelegt, daß sie eine vorgegebene Ausgangsspannung
liefert, wenn die zugeführte Eingangsspannung innerhalb eines vorgegebenen Bereiches — beispielsweise
±15% des richtigen Wertes (IVolt) — liegt, die jedoch eine stark abweichende Ausgangsspannung
liefert, wenn die Ausgangsspannung außerhalb dieses Bereiches liegt. Diese Anordnung VC besteht aus
vier Transistoren Tl, T2, T3 und T 4, von denen Tl und T4 reine Emitterfolger sind. Die Basis von
Γ 4 liegt an einem Bezugspotentialpunkt RP, welcher ein Zwischenpunkt eines Spannungsteilers parallel zu
einer Speisespannungsquelle ist. Diese Speisespannungsquelle liegt hier zwischen einer Klemme
+ 6 Volt und 0 Volt (Erde). Die Spannung am KondensatorÄT wird der Basis des Transistors Tl zugeführt.
Die Kollektoren von T2 und Γ3 sind mit der — 6-Voltklemme über einen Widerstand sowie mit
der Ausgangsleitung der Einheit VC verbunden. Die Basis von T2 ist mit den Emitterelektroden von Tl
und T3 und über einen Widerstand mit der Klemme + 6 Volt verbunden. Die Basis von Γ 3 ist mit den
Emitterelektroden von T 2 und T 4 und über einen Widerstand mit der Klemme + 6 Volt verbunden. Die
Anordnung ist derart, daß bei Anlegen einer Eingangsspannung an die Basis von Tl, die innerhalb
des vorgegebenen Spannungsbereiches liegt, die Ausgangsspannung an der gemeinsamen Kollektorleitung
von T 2 und T 3 — 6 Volt beträgt. Liegt die Eingangsspannung unterhalb dieses Bereichs, so ist T 2 gesperrt
und 73 leitet. Liegt die Eingangsspannung oberhalb dieses Bereichs, so ist T3 gesperrt und Γ2
leitet. In jedem Fall steigt die Ausgangsspannung schnell gegen 0 Volt an, wenn die Eingangsspannung
wenig nach oben oder unten aus ihrem Bereich abweicht. Der Spannungsteiler kann, wie dargestellt,
einstellbar sein, um eine Einstellung des Potentials an RP zu gestatten.
Der Ausgang von der Einheit VC wird einem ohne Zeilensprung arbeitenden Fernsehsender TV
bekannter Bauart und Anordnung mit den üblichen Zeilen- und Bildablenkungen und Austastmitteln, die
nicht gesondert dargestellt sind, zugeführt. Dieser Sender liefert eine mit einem Fernsehsignal modulierte
Trägerwelle, die einem normalen, nicht mit Zeilensprung arbeitenden Fernsehempfänger TR zugeführt
wird, dessen Video-Ausgangssignal den Strahl einer Bildröhre CR T moduliert. Fernsehsender und
Empfänger sind so angeordnet, daß das Fernsehsignal, wenn der Ausgang von der Einheit CV
—6 Volt ist, also den Zustand »Kein Fehler« entspricht, eine geringe Intensität des Strahles in der
Röhre hervorruft, jedoch wenn der Ausgang von der genannten Einheit dem Zustand »Fehler« entspricht,
den Strahl in der Röhre stark aufhellt.
Die Röhre hat die herkömmlichen Zeilen- und Bildablenkungen (nicht dargestellt), die mit dem
Sender in der üblichen Weise durch Signale von diesen synchronisiert sind. Zeilenfrequenzsignale werden
Claims (5)
1. Einrichtung zum Überwachen der Funktionsfähigkeit eines eine Vielzahl elektronischer
Schaltungselemente enthaltenden Gerätes, z. B. einer elektronischen Rechenmaschine, beruhend
auf nacheinander erfolgendem Vergleichen von an bestimmten Meßstellen des Gerätes vorliegenden
elektronischen Potentialen mit einem jeweils vorgegebenen Sollwertpotential und Bilden eines
Differenzsignals als Anzeigewert für eine Auswertevorrichtung, bei der ein nach dem Bildrasterverfahren
arbeitender Elektronenstrahl-Oszillograph vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Vervielfachung der möglichen Meßstellen für die Zuordnung der Meßstellen zu den einzelnen Anzeigestellen auf
dem Oszillographenschirm beide Koordinaten des Bildrasters dadurch ausgenutzt sind, daß die
Differenzsignale dem Helligkeitssteuereingang des Oszillographen (CRT) synchron mit dem Anschalten
der einzelnen Meßstellen (P) zugeführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillographenschirm wie
bei einem Fernsehraster ein Muster paralleler Zeilen (1 bis 5, 6 bis 10, 45 bis 50) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (Cl, C2, BP1, BP2),
die den Elektronenstrahl während der Abtastung unterdrücken, wenn der Strahl nicht mit den
Meßstellensignalen moduliert ist, sowie durch eine Modulation, bei der der Strahl eine relativ
geringe vorgegebene Intensität hat, wenn er mit dem Signal einer Meßstelle moduliert ist, deren
Ausgangsgröße dem Wert »Kein Fehler« der Meßstelle entspricht, und er eine wesentlich
größere Intensität hat, wenn er mit dem Signal einer Meßstelle moduliert ist, deren Ausgangsgröße
dem Wert »Fehler« der Meßstelle entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Mittel (Cl, C2, BP1, BP2)
zur Unterdrückung des Elektronenstrahls während der Abtastung vorgegebener AbtastzeiIen
des Fernsehrasters sowie zu vorgegebenen Zeiten innerhalb einzelner Abtastzeilen, in denen eine
Strahlmodulation erfolgt, wobei die Zeilen und die Zeiten, während denen der Strahl in den einzelnen
Zeilen unterdrückt ist, so gewählt sind, daß die Anzeige in voneinander getrennten Spalten
von Punkten, die sich durch die Modulation ergeben, unterteilt ist und die Punkte ebenfalls
in durch horizontale Zwischenräume unterteilten Reihen angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Punktreihe in der Anzeige
aus abgeteilten Gruppen von je fünf Punkten be-
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB37231/62A GB984885A (en) | 1962-10-02 | 1962-10-02 | Improvements in or relating to equipment testing systems |
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