DE1255103B - Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Acrylsaeurenitril und Acetonitril aus deren waessrigen Loesungen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Acrylsaeurenitril und Acetonitril aus deren waessrigen LoesungenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
EUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Deutsche Kl.: 12 ο - 21
Nummer: 1255 103
Aktenzeichen: L41795IVb/12o
Anmeldetag: 19. April 1962
Auslegetag: 30. November 1967
srrp-
Bei der Herstellung von Acrylsäurenitril durch Umsetzung von Blausäure mit Acetylen, durch
Dehydrierung von Propionsäurenitril, durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
oder von Acrolein mit Ammoniak und Sauerstoff erhält man in nicht unbeträchtlichen Mengen Acetonitril
als Nebenprodukt. Die Trennung von Acrylsäurenitril und Acetonitril ist sehr schwierig, da die
Siedepunkte der beiden Nitrile sich nur um 3° C unterscheiden. Auch durch die Anwendung sehr
hoher Destillationskolonnen gelingt es nicht, die beiden Nitrile durch eine einzige Destillation vollständig
voneinander zu trennen, sondern sowohl das Acrylsäurenitril als auch das erhaltene Acetonitril
muß noch durch weitere Destillationen gereinigt werden.
Nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 415 662 werden nicht die Nitrile, sondern deren
azeotrope Gemische mit Wasser fraktioniert destilliert, da deren Siedepunkte etwas weiter, nämlich 6° C,
auseinanderliegen. Aber auch hier ist der Unterschied in den Siedepunkten noch zu gering, um das Acrylsäurenitril
und das Acetonitril befriedigend rein zu gewinnen.
Das Verfahren der USA.-Patentschrift 2 807 573 nutzt zur Trennung der beiden Nitrile die wesentlich
größere Löslichkeit des Acetonitrils in Wasser aus, um während der Destillation des azeotropen Gemisches
aus Acrylsäurenitril das Acetonitril durch warmes Wasser aus den Destillationsgasen auszuwaschen.
Nach diesem bekannten Verfahren, nach dem vor allem Gemische aus Acrylsäurenitril und
Acetonitril im Verhältnis 1: 1 getrennt werden, wird in einer Destillationskolonne während der Destillation
am Kopf der Kolonne warmes Wasser aufgegeben. In nicht kontinuierlicher Arbeitsweise erhält
man dadurch am Kopf der Kolonne zuerst ein reines azeotropes Gemisch aus Acrylsäurenitril und Wasser,
anschließend ein Gemisch aus den beiden azeotropen Gemischen und am Schluß der Destillation ein reines
azeotropes Gemisch aus Acetonitril.
Andere bekannte Verfahren, die sich ebenfalls der extraktiven Destillation zur Trennung von Acrylsäurenitril
und Acetonitril bedienen, sind die Verfahren der britischen Patentschrift 719 911, der
USA.-Patentschrift 2 681 306, der bekanntgemachten Unterlagen des belgischen Patentes 592 799 und der
französischen Patentschrift 1239 243. Sie werden kontinuierlich durchgeführt; es wird aber nur dann
eine befriedigende Reinheit des am Kopf der Kolonne abgezogenen Acrylnitril erhalten, wenn die Menge
des Extraktionswassers groß gehalten wird. Während Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung
von Acrylsäurenitril und Acetonitril
aus deren wäßrigen Lösungen
von Acrylsäurenitril und Acetonitril
aus deren wäßrigen Lösungen
Anmelder:
Lentia Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Chem. u. pharm. Erzeugnisse ·—■ Industriebedarf, München, Schwanthalerstr. 39
Chem. u. pharm. Erzeugnisse ·—■ Industriebedarf, München, Schwanthalerstr. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. Rupert Schönbeck, Leonding;
Kasimir Krzemicki, Linz (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 27. Mai 1961 (A 4152/61)
ao nämlich nach dem Verfahren der britischen Patentschrift
719 911, nach dem 133 Teile Wasser je Teil Acetonitril angewendet werden, der Acetonitrilrestgehalt
im Acrylsäurenitril 10 000 Teile je Million Teile Acrylsäurenitril beträgt, wird nach dem Verfahren
der französischen Patentschrift 1 239 243 zwar ein Acrylsäurenitril in befriedigender Reinheit erhalten;
die Konzentration der Acetonitrillösung beträgt aber weniger als V4°/o, wie der Angabe, daß der
Siedepunkt der Sumpffraktion 1000C betragen soll,
zu entnehmen ist.
Die Aufarbeitung so verdünnter Acetonitrillösungen auf wasserfreies Acetonitril ist jedoch aufwendig,
denn durch fraktionierte Destillation ist nur das gleichbleibend siedende Gemisch aus Acetonitril und
Wasser mit einem Wassergehalt von 16°/o erhältlich. Die weitere Reinigung gelingt nach den Angaben der
USA.-Patentschrift 2 807 573 und der französischen Patentschrift 1243 805 entweder durch Extraktion
mit einem mit Wasser nicht mischbaren Kohlenwasserstoff oder durch azeotrope Destillation mit
Benzol bei Atmosphärendruck oder mit Diäthyläther unter vermindertem Druck, jedenfalls stets in Gegenwart
eines Hilfsstoffes, der das Verfahren wirtschaftlich belastet.
Solche kontinuierliche Verfahren zur Trennung von Acrylsäurenitril und Acetonitril durch extraktive
Destillation sind also nur dann wirtschaftlich anwendbar, wenn der Acetonitrilgehalt des Acrylsäurenitrils
so gering ist, daß das Acetonitril mit dem Waschwasser verworfen werden kann.
Nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 773 088 bzw. der französischen Patentschrift
709 690/522
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1 243 805 wird daher die Trennung der beiden Nitrile der Höhe der Kolonne, wird das flüssige Gemisch
nicht allein durch extraktive Destillation vorgenom- aus Nitril und Wasser eingeleitet. Am Kopf der
men, sondern zur Anreicherung des Acetonitrils und Kolonne wird die 150- bis 400fache Gewichtsmenge
zur gleichzeitigen Abtrennung der Hauptmenge des Wasser, bezogen auf den Acetonitrilgehalt, zugegeben,
Acrylsäurenitrils wird der extraktiven Destillation 5 und die oberen drei Viertel der Kolonne werden auf
eine Flüssig-Flüssig-Extraktion vorgeschaltet, in der einer Temperatur von wenig unter 710C gehalten,
als selektives Lösungsmittel für Acetonitril eine ge- Der Acrylsäurenitrilrücklauf wird niedrig gehalten;
sättigte wäßrige Lösung von Acrylsäurenitril ver- es genügt im allgemeinen ein Rücklaufverhältnis von
wendet wird. Durch diese Extraktion wird eine 1:2 bis 1:5. Man erhält dadurch am Kopf der
wäßrige Lösung gewonnen, die bereits mehr Aceto- io Kolonne die Hauptmenge des Acrylsäurenitrils als
nitril als Acrylsäurenitril enthält. Durch die darauf- ein völlig acetonitrilfreies azeotropes Gemisch aus
folgende extraktive Destillation wird zwar dann eine Acrylsäurenitril und Wasser, das gegebenenfalls
vollständige Trennung in Acrylsäurenitril und Aceto- Blausäure enthält, aus dem man auf übliche Weise
nitril erzielt, doch wird auch hier das Acetonitril nur die Blausäure abtrennt und das wasserfreie Acryl-
als sehr verdünnte Lösung erhalten, aus der erst 15 säurenitril gewinnt. Im untersten Viertel der Kolonne
durch Destillation das azeotrope Gemisch aus Aceto- wird ein Gemisch aus Acetonitril, Acrylsäurenitril
nitril und Wasser gewonnen werden kann, das dann und Wasser, das 30 bis 100 Teile Acrylsäurenitril je
weiter entwässert werden muß. Es handelt sich also 100 Teile Acetonitril enthält, abgezogen, dessen
ebenfalls um ein sehr aufwendiges Verfahren, da Acrylsäurenitrilgehalt den Acetonitrilgehalt höchstens
neben der Flüssig-Flüssig-Extraktion noch die ent- 20 erreicht,
sprechenden Destillationskolonnen erforderlich sind. Dieses Gemisch wird in der zweiten Destillations-
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur kon- stufe in einer Abtreibkolonne von der Hauptmenge
tinuierlichen Gewinnung von Acrylsäurenitril und Wasser befreit, daß sein Wassergehalt nur 10 bis 15 °/o
Acetonitril nebeneinander, das trotz kontinuierlicher beträgt. Es ist wesentlich, daß außer dem Aceto-
Arbeitsweise einen wesentlich geringeren Aufwand 25 nitril und Wasser noch ein Acrylsäurenitrilgehalt von
zur Durchführung der Destillation erfordert und bei etwa 30 bis 100 Teilen Acrylsäurenitril je 100 Teilen
dem der größte Teil des Acrylsäurenitrils Schon nach Acetonitril vorhanden ist, da nur dann das am Kopf
einer Destillationsstufe als völlig acetonitrilfreies der Kolonne abgezogene Produkt genug Acrylsäure-
azeotropes Gemisch mit Wasser gewonnen wird, nitril enthält, um eine Schichtentrennung und damit
während das Acetonitril nahezu wasserfrei und rein 30 eine Abscheidung der organischen Schicht zu ge-
erhalten und somit die umständliche Gewinnung von währleisten. Das im Sumpf dieser Abtreibkolonne
Acetonitril aus verdünnten wäßrigen Lösungen ver- vorhandene Wasser kann zur Beschickung der Extrak-
mieden wird. tionskolonne der ersten Stufe verwendet werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung handelt es Das die Abtreibkolonne am Kopf verlassende,
sich um eine dreistufige, kontinuierliche fraktionierte 35 noch 10 bis 15% Wasser enthaltende Gemisch aus
Destillation, wobei die starke Extraktionswirkung Acrylsäurenitril und Acetonitril wird in der dritten
von Wasser für Acetonitril, die Bildung azeotroper Destillationsstufe in den oberen Teil der Destillations-Gemische
mit Wasser und die begrenzte Mischbarkeit kolonne geleitet, die am Kopf eine Temperatur von
von Gemischen aus Acrylsäurenitril und Acetonitril nur wenig unter 73° C, besonders jedoch 72° C, und
mit Wasser ausgenutzt wird. Es kommt noch hinzu, 40 am unteren Teil der oberen vier Fünftel dieser
daß das Acrylsäurenitril bei der Entwässerung von Kolonne eine Temperatur von 76° C hat. Der Rück-Acetonitril
offenbar die Rolle eines Wasserschlepp- lauf wird über einen Abscheider geführt, wobei aus
mittels übernehmen kann und dadurch gleichzeitig der wäßrigen Schicht so viel Wasser entnommen und
selbst aus dem Gemisch entfernt wird. Diese Er- wieder in die Destillationskolonne der ersten Stufe
kenntnis ist außerordentlich überraschend und war 45 zurückgeführt wird, daß die aus der Kolonne entnicht
zu erwarten, weil es weder möglich ist, aus nommene Menge Wasser der fortlaufend durch das
einem Gemisch aus Acrylsäurenitril und Acetonitril, Ausgangsgemisch der Kolonne zugeführten Wassernoch
aus einem Gemisch aus Acetonitril und Wasser menge entspricht. Das gesamte Acrylsäurenitril und
durch Destillation reines, wasserfreies Acetonitril zu das vorhandene Wasser destillieren als niedrigsiedengewinnen.
Es war daher überraschend, reines wasser- 50 des azeotropes Gemisch, das nur wenig Acetonitril
freies Acetonitril aus Gemischen aus Acetonitril, enthält, am Kopf der Kolonne ab, während die
Acrylsäurenitril und Wasser ohne Zuhilfenahme eines Hauptmenge des Acetonitrils rein und wasserfrei im
artfremden, ein ternäres azeotropes Gemisch bilden- Sumpf der Kolonne zurückbleibt, da das Wasser
den Schleppmittels einfach durch fraktionierte De- durch das abdestillierende Acrylsäurenitril entfernt
stillation zu gewinnen. Die Tatsache, daß nach dem 55 wurde. Die Kolonne wird verhältnismäßig kurz ge-Verfahren
der Erfindung in Abwesenheit eines sol- halten, da das am Kopf der Kolonne abgezogene
chen Schleppmittels reines Acetonitril erhalten wird, Acrylsäurenitril nicht vollständig frei von Acetonitril
bedeutet eine beachtliche Vereinfachung des Ver- sein muß. Die Kolonne zur Durchführung der dritten
fahrens zur Gewinnung von Acetonitril und damit Stufe hat etwa 50 Glockenboden. Das aus der oberen
einen erheblichen technischen Fortschritt. 60 Schicht des Abscheiders abgezogene Gemisch aus
Als Ausgangsstoffe sind flüssige Gemische aus Acrylsäurenitril, Acetonitril und Wasser wird wieder
Acrylsäurenitril, Acetonitril und wechselnden Men- in die erste Stufe zurückgeführt; das im Sumpf gegen
Wasser geeignet, in denen der Acetonitrilgehalt wonnene Acetonitril ist so rein, daß es keiner weite-2
bis 20 Gewichtsprozent des Acrylsäurenitrilgehaltes ren Reinigung mehr bedarf,
beträgt. 65 Da in der ersten Stufe bewußt auf eine völlige
beträgt. 65 Da in der ersten Stufe bewußt auf eine völlige
Die erste Destillationsstufe besteht aus einer extrak- Trennung von Acrylsäurenitril und Acetonitril ver-
tiven Destillation. In den unteren Teil einer Destilla- ziehtet wird, um die Abtreibung des Acetonitrils in
tionskolonne, vorzugsweise bei etwa einem Viertel der zweiten Stufe einfach und befriedigend bewerk-
5 6
stelligen zu können, ist auch hier eine wesentlich einer geeigneten Kolonne entfernt werden. Das Verniedrigere
Kolonne erforderlich, als sie sonst für fahren der Erfindung kann aber auch in Gegenwart
solche extraktive Destillationen der beiden Nitrile von Blausäure durchgeführt werden. Dies ist vor
verwendet wird. Zweckmäßig wird eine Glocken- allem dann zweckmäßig, wenn man eine verdünntere
bodenkolonne mit etwa 10 bis 25 Böden angewendet. 5 wäßrige Nitrillösung zu trennen hat, wie sie beim
Die Wahl der Wassermenge, innerhalb des Bereichs Auswaschen der Nitrile aus den Reaktionsgasen erder
150- bis 400fachen Menge, bezogen auf Aceto- halten wird.
nitril, hängt von den Verfahrensbedingungen ab, wie Die Blausäure wird dann in der ersten Destilla-
von der Höhe der Kolonne und dem Acetonitril- tionsstufe zusammen mit dem azeotropen Gemisch
gehalt des Ausgangsgemisches. io aus Acrylsäurenitril und Wasser am Kopf der Ko-
AIs Ausgangsgemisch wählt man eine Mischung lonne 2 abgezogen und kann dann durch Destillation
aus Acrylsäurenitril und Acetonitril mit einem ge- aus dem Gemisch aus Acrylsäurenitril und Wasser
ringen Wassergehalt, wie sie durch Auswaschen der entfernt werden.
gesamten Nitrile aus den das Reaktionsgefäß ver- Auf die Reinheit des in der dritten Stufe gewonlassenden
Gasen mit Wasser und anschließendes Ab- 15 nenen Acetonitrils hat der Blausäuregehalt des Austreiben
der Nitrile in einer Abtreibkolonne erhalten gangsgemisches keinen Einfluß,
wird. In diesem Fall wird das Gemisch aus Acryl- An Hand der Beispiele wird das Verfahren der säurenitril, Acetonitril und Wasser, das der zweiten Erfindung erläutert.
Stufe zugeführt wird, im Sumpf der Kolonne der
ersten Stufe gewonnen. Es ist aber auch möglich, 20 Beispiel 1 (vgl. Abb. 1)
wird. In diesem Fall wird das Gemisch aus Acryl- An Hand der Beispiele wird das Verfahren der säurenitril, Acetonitril und Wasser, das der zweiten Erfindung erläutert.
Stufe zugeführt wird, im Sumpf der Kolonne der
ersten Stufe gewonnen. Es ist aber auch möglich, 20 Beispiel 1 (vgl. Abb. 1)
eine verdünntere wäßrige Nitrillösung ohne vorherige ^. . j ο ■ t, u * * 1 j ^
v . .. ■ ■ 6 AU. u uj \r c u üas zu trennende Gemisch hat folgende Zusam-
Konzentration in einem Abtreiber nach dem Verfah- . b
ren der Erfindung aufzuarbeiten, in diesem Fall wird
dann das Gemisch aus Acrylsäurenitril, Acetonitril Acrylsäurenitril 80 Gewichtsprozent
und Wasser vorteilhaft nicht im Sumpf der Kolonne, 25 Wasser 6,5 Gewichtsprozent
sondern einige Böden oberhalb des Sumpfes abge- Blausäure 6 5 Gewichtsprozent
zogen, während das überschüssige Wasser im Sumpf Acetonitril 7 Gewichtsprozent
der Kolonne bleibt. r
Die Vorrichtungen zur Durchführung dieser beiden 1,95 kg (etwa 2,41) dieses Gemisches werden zu-Verfahren
sind in den beiden Zeichnungen dargestellt. 30 sammen mit etwa 0,32 kg des am Kopf der Kolonne 9
Die A b b. 1 zeigt die Vorrichtung zur Durchführung zurückgewonnenen Nitrilgemisches stündlich auf den
des Verfahrens mit einem wasserarmen Nitrilgemisch, sechsten Boden von unten einer aus 20 Böden bewährend
die A b b. 2 eine solche zur Durchführung stehenden Glockenbödenkolonne 2 eingeleitet. Diese
des Verfahrens mit einer verdünnteren wäßrigen Kolonne wird am Kopf in der Stunde mit 45 1 auf
Nitrillösung als Ausgangsgemisch darstellt. 35 etwa 50° C vorgewärmtem Wasser berieselt. Die
In diesen Zeichnungen bedeutet 1 jeweils die Zu- Kolonne wird so erhitzt, daß je Stunde etwa 10 kg
leitung des Ausgangsgemisches, 2 die Kolonne zur Dämpfe überdestillieren und sich oberhalb des fünfextraktiven
Destillation, die an der Stelle 3 mit Was- ten Bodens eine Temperatur von wenig unter 71° C
ser berieselt wird. Am Kopf der Kolonne 2 tritt das einstellt. Die übergehenden Dämpfe werden verflüsazeotrope
Gemisch aus Acrylsäurenitril und Wasser 40 sigt, wodurch eine Trennung in zwei Schichten einaus,
das im Abscheider 12 in zwei Schichten getrennt tritt. Die im Abscheider 12 dieser Kolonne erhaltene
wird. Aus der organischen Schicht wird durch die wäßrige Schicht (etwa 1 kg) wird in die Kolonne zu-Leitung
4 das acetonitrilfreie Acrylsäurenitril ent- rückgeführt. Aus der organischen Schicht entnimmt
nommen. Die Leitung 5 führt das Gemisch aus Ace- man je Stunde 1,74 kg, also etwa 2,2 1 eines Destiltonitril,
Acrylsäurenitril und Wasser, das in der 45 lates folgender Zusammensetzung:
A b b. 1 im Sumpf der Kolonne, in der A b b . 2 an
A b b. 1 im Sumpf der Kolonne, in der A b b . 2 an
einem der untersten Böden entsteht, zur Abtreib- Acrylsäurenitril 88 Gewichtsprozent
kolonne 6. Durch die Leitung 7 tritt das Abwasser Wasser 5,0 Gewichtsprozent
der Kolonne 6 aus, während die Leitung 8 die Ver- Blausäure 7,0 Gewichtsprozent
bindung zur Kolonne 9 herstellt, in der unter konti- 5°
nuierlicher Entfernung des Wassers, das im Abschei- Der Rest, etwa 7,26 kg, wird als Rücklauf in die
der 12 abgeschieden wird, das reine Acetonitril vom Kolonne 2 zurückgeführt. Die gaschromatographische
Gemisch aus Acrylsäurenitril, Acetonitril und Wasser Untersuchung des Destillates zeigt, daß sein Aceto-
durch Destillation abgetrennt wird, das über die Lei- nitrilgehalt unter 0,1 % liegt.
tung 10 zur Destillationskolonne 2 zurückgeführt 55 Aus der im Sumpf der Kolonne über die Leitung 5
wird. Durch die Leitung 11 wird reines Acetonitril abfließenden, verdünnten, wäßrigen Lösung werden
abgezogen. Durch die Leitung 13 wird das im Ab- im Abtreiber 6, eine Füllkörperkolonne von rund
scheider 12 der Kolonne 9 abgeschiedene Wasser in 2 m Füllhöhe, die organischen Bestandteile heraus-
die Leitung 5 zurückgeführt, soweit es nicht mit dem destilliert. Man erhält je Stunde etwa 0,6 1 Gemisch,
Rücklauf aus der organischen Schicht in die Kolonne 9 60 das mehr Acetonitril als Acrylsäurenitril sowie neben
zurückgeführt wird. Im Kühler 15 werden die Dämpfe dem Sättigungswasser noch kleine Mengen Blausäure
vollständig verdichtet. enthält. Es wird auf den 44. Boden von unten einer
In der A b b. 2 verläßt durch die Leitung 14 das aus 50 Böden bestehenden Kolonne 9 geleitet, in der
überschüssige reine Wasser die Kolonne 2. ein Rücklaufverhältnis von rund 7 aufrechterhalten
In vielen Fällen tritt als weitere Verunreinigung 65 wird. Aus dem Abscheider 12 wird die wäßrige Schicht
des Acrylsäurenitrils auch Blausäure auf. Diese kann in dem Maß über die Leitung 13 in die Leitung 5 geschon
vor der Anwendung des Verfahrens der Er- führt, daß im zehnten Boden von unten eine gleichfindung
auf Grund ihres niedrigen Siedepunktes in bleibende Temperatur von 76° C herrscht, ohne daß
die Sumpf tempera tür unter 83° C fällt. Auf diese Weise
wird das gesamte, an der Stelle 8 in die Destillationsvorrichtung 9 eingeführte Wasser in den Abtreiber 6
zurückgeführt. Aus der organischen Schicht des Abscheiders 12 entnimmt man je Stunde etwa 0,41 eines
Gemisches, dessen Zusammensetzung ungefähr dei des Ausgangsgemisches entspricht und das zusammen
mit dem Ausgangsgemisch in die Kolonne 2 eingeleitet wird. Im Sumpf der Kolonne werden bei einer
Temperatur von über 830C stündlich etwa 0,14 kg
Acetonitril erhalten, mit weniger als 1 °/o Acrylsäurenitril und nur geringen Mengen Wasser.
Das zur Trennung verwendete Gemisch hat folgende Zusammensetzung:
Acrylnitril 85 %
Acetonitril lO°/o
Wasser 5 %
1 kg dieses Gemisches wird stündlich, zusammen mit etwa 0,18 kg des am Kopf der Kolonne 9 abgezogenen
Gemisches wie im Beispiel 1, in den sechsten Boden der Glockenbödenkolonne 2 mit 20 Böden geleitet.
Den Kopf der Kolonne berieselt man mit 25 1 Wasser je Stunde, das auf etwa 60° C angewärmt
ist. Die Heizung der Kolonne wird so eingestellt, daß sie oberhalb des sechsten Bodens eine Temperatur
von 70 bis wenig unter 710C hat. Man verflüssigt
stündlich etwa 4 kg Destillat, das im Abscheider 12 in zwei Schichten getrennt wird. Die wäßrige Schicht,
rund 0,4 kg, fließt in die Kolonne zurück. Aus der organischen Schicht entnimmt man je Stunde 0,87 kg
Destillat der folgenden Zusammensetzung:
Acrylnitril 97 %
Wasser 3 °/o
Der Rest des Destillates fließt als Rücklauf in die Kolonne zurück. Der Acetonitrilgehalt im Destillat
liegt unter 0,1 °/o.
Aus der im Sumpf der Kolonne 2 entstandenen Lösung treibt man im Abtreiber 6 je Stunde etwa
0,3 kg Nitrilgemisch ab, das anschließend in der mit 50 Böden ausgestatteten Kolonne 9 unter einem
Rücklauf verhältnis von etwa 6, wie im Beispiel 1, fraktioniert wird. Die Temperatur am Kopf der
Kolonne beträgt rund 72° C. Im Sumpf zieht man bei einer Temperatur von 83 bis 85° C stündlich
etwa 0,1kg Acetonitril mit weniger als 1% Acrylsäurenitril
ab. Am Kopf entnimmt man etwa 0,18 kg acrylsäurenitrilreiches Gemisch, das man mit dem
Einsatzgemisch vermischt und in den Kreislauf zurückführt.
Beispiel 3 (vgl. Abb. 2)
Ein Gemisch folgender Zusammensetzung:
100 kg Wasser,
1,8 kg Acrylnitril,
0,086 kg Acetonitril,
0,115 kg Blausäure,
Ein Gemisch folgender Zusammensetzung:
100 kg Wasser,
1,8 kg Acrylnitril,
0,086 kg Acetonitril,
0,115 kg Blausäure,
wird zusammen mit etwa 0,250 kg des am Kopf der Kolonne 9 zurückgewonnenen Nitrilgemisches stündlich
auf den zehnten Boden von unten (etwa 1U der Höhe, gerechnet ab der Entnahme der Nitrillösung)
der mit 25 Böden ausgestatteten Kolonne 2 eingeführt. Diese Kolonne wird am Kopf mit 32 1 Wasser
von 65° C je Stunde beschickt. Die Kolonne wird so erhitzt, daß stündlich etwa 10 kg Dämpfe überdestillieren
und sich oberhalb des elften Bodens von unten Temperaturen von wenig unter 710C einstellen.
Die übergehenden Dämpfe werden verflüssigt, wodurch eine Trennung in zwei Schichten eintritt.
Die im Abscheider 12 dieser Kolonne erhaltene wäßrige Schicht wird in den Kopf der Kolonne 2 zurückgeführt.
Aus der organischen Schicht entnimmt man ίο je Stunde rund 2 kg Destillat mit folgender Zusammensetzung:
Acrylnitril 90%
Wasser 4%
J5 Blausäure 6 %
Acetonitril weniger als ... 0,1%
während der Rest ebenfalls in den Kopf der Kolonne 2 zurückgeführt wird. Aus dem fünften Boden von
so unten der Kolonne wird stündlich eine Menge von
etwa 321 verdünnter wäßriger Lösung durch die Leitung 5 abgezogen, während der Überschuß des
Wassers aus dem Kolonnensumpf 14 abfließt.
Aus der wäßrigen Lösung werden im Abtreiber 6, einer Füllkörperkolonne von 2 m Füllhöhe, die
Nitrile herausdestilliert und im Abscheider 12 abgetrennt. Die wäßrige Schicht geht als Rücklauf in die
Kolonne 6 zurück. Im Sumpf 7 wird reines Wasser abgelassen. Man erhält etwa 0,36 kg eines Nitrilgemisches,
das über die Leitung 8 auf den 44. Boden von unten einer aus 50 Böden bestehenden Kolonne 9
eingeleitet und in der ein Rücklaufverhältnis von etwa 8 aufrechterhalten wird. Aus dem Abscheider
12 wird die wäßrige Schicht in dem Maß entnommen und über die Leitung 13 zu dem Abtreiber 6 zurückgeführt,
daß im zehnten Boden von unten eine gleichbleibende Temperatur von 76° C herrscht, ohne daß
die Sumpftemperatur unter 83° C fällt. Aus der organischen Schicht des Abscheiders 12 entnimmt man
je Stunde etwa 0,25 kg Acrylsäurenitril, das mit Acetonitril und Wasser gesättigt ist. Es wird über die
Leitung 10 zusammen mit dem Einsatzgemisch in die Kolonne 2 eingeführt. Im Sumpf der Kolonne 9 erhält
man bei einer Temperatur von über 83° C etwa stündlich 80 g Acetonitril, das weniger als 1 % Acrylsäurenitril
und nur geringe Mengen Wasser enthält.
Claims (3)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Acrylsäurenitril und Acetonitril aus der
durch Auswaschen der bei der Herstellung von Acrylsäurenitril entstandenen Gase mit Wasser
gewonnenen wäßrigen Lösung, die neben dem Acrylsäurenitril und Wasser noch 2 bis 20 Gewichtsprozent
Acetonitril, bezogen auf das Acrylsäurenitril, und gegebenenfalls Blausäure enthalten,
durch extraktive Destillation mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Lösung dreistufig derart destilliert, daß die
Ausgangslösung in der ersten Stufe in den unteren Teil, vorzugsweise bei etwa einem Viertel der
Höhe, einer Destillationskolonne geleitet wird, die am Kopf mit der 150- bis 400fachen Gewichtsmenge
vorgewärmtem Wasser, bezogen auf das Acetonitril, beschickt wird und in deren oberen
drei Viertel die Kolonnentemperatur wenig unter 71° C gehalten wird, so daß man am Kopf
der Kolonne ein acetonitrilfreies, gegebenenfalls blausäurehaltiges, gleichbleibend siedendes Gemisch
aus Acrylsäurenitril und Wasser abzieht, aus dem man gegebenenfalls die vorhandene
Blausäure wie üblich abtrennt und das dann getrocknet wird, während im untersten Viertel der
Kolonne ein Gemisch aus Acrylsäurenitril, Acetonitril und Wasser, das 30 bis 100 Teile Acrylsäurenitril
je 100 Teile Acetonitril enthält, abgezogen wird, dessen Wassergehalt in der zweiten
Stufe in einer Abtreibkolonne bis auf 10 bis 15% vermindert wird und daß man das die Abtreibkolonne
verlassende, wasserarme Gemisch aus Acrylsäurenitril und Acetonitril in der dritten
Stufe in den oberen Teil der Destillationskolonne leitet, die am Kopf eine Temperatur von nur
wenig unter 73° C, besonders jedoch 72° C, und am unteren Teil der oberen vier Fünftel dieser
Kolonne eine Temperatur von 76° C hat, und daß man am Boden dieser Kolonne nahezu wasserfreies
reines Acetonitril und an deren Kopf bei gleichzeitiger kontinuierlicher Wasserabscheidung
ein Gemisch aus Acrylsäurenitril, Acetonitril und Wasser abzieht und in die erste Stufe
des Verfahrens zurückführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein flüssiges Gemisch aus
Acrylsäurenitril und Acetonitril mit einem Wassergehalt unter 10% in die erste Destillationskolonne
leitet und daß man das Gemisch aus Acetonitril, Acrylsäurenitril und Wasser im Sumpf der Destillationskolonne abnimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung von
Acrylsäurenitril und Acetonitril in die erste Destillationsstufe leitet und das Gemisch aus
Acetonitril, Acrylsäurenitril und Wasser an einem der untersten Böden abzieht und das überschüssige
Wasser im Sumpf der Kolonne entfernt.
in Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung W 7667 IVa /12a5
kanntgemacht am 10. 2. 1955);
kanntgemacht am 10. 2. 1955);
USA.-Patentschriften Nr. 2 415 662, 2 947 777, 681 306, 2 773 088, 2 807 573;
britische Patentschrift Nr. 719 911;
französische Patentschriften Nr. 1 239 243,
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belgische Patentschrift Nr. 592 799.
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