DE125449C - - Google Patents
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- DE125449C DE125449C DENDAT125449D DE125449DA DE125449C DE 125449 C DE125449 C DE 125449C DE NDAT125449 D DENDAT125449 D DE NDAT125449D DE 125449D A DE125449D A DE 125449DA DE 125449 C DE125449 C DE 125449C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/001—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
- B44B3/002—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 125449 KLASSE 49 b.
Vorliegende Erfindung bezweckt, einem in der Fabrikation von Schriftmatrizen fühlbaren
Mangel abzuhelfen. Mit Hülfe der gewöhnlichen, d. h. einfachen Bohr- oder Gravirmaschinen,
bei welchen die Führung des Werkstückes unter dem Bohrer mit Hülfe eines Pantographen erfolgt, war nämlich bisher nur
eine in allen Theilen gleichmäfsige Verkleinerung oder Vergröfserung eines Schablonensatzes
möglich.
Demgegenüber ist aber das Bedürfnifs vorhanden, bei Verkleinerung der Schriftzeichen
deren Abmessungen in der Breite nicht im gleichen Mafse wie die Schriftzeichen zu verkleinern.
Vielmehr mufs, wenn die Schrift gut lesbar sein soll, dieselbe mit abnehmender Höhe breiter und fetter und umgekehrt mit
zunehmender Höhe schmaler oder magerer werden, weil sonst die hohen Buchstaben unverhältnifsmäfsig
fett und die niedrigen Buchstaben zu raager erscheinen.
Es ist deshalb das Bestreben vorhanden, die Bohr- und Gravirmaschinen so auszubilden,
dafs von einem Schablonensatze Matrizen unabhängig in Höhe und Breite vergröfsert oder
verkleinert werden können, derart, dafs z. B. bei grofsen Schrifthöhen eine Verkleinerung
in der Breite erfolgen kann und umgekehrt, dagegen aber auch bei grofsen Schrifthöhen
eine noch gröfsere Verbreiterung der Schriftzeichen möglich ist.
Zwar hat diese Aufgabe ihre Lösung bereits gefunden, jedoch sind die zur Lösung der gestellten
Aufgabe angewandten Mittel viel zu umständliche, indem beispielsweise zwei Kreuzsupporte
(vier Schlitten) Anwendung finden.
Bei derartigen Gravirmaschinen mufs aber gerade auf gröfste Einfachheit der Construction
gesehen werden, da sonst infolge allzu grofser Empfindlichkeit der Bewegungseinrichtung schon
nach kurzer Gebrauchsdauer eine fehlerhafte Wiedergabe des Originals bezw. der Schablonen
zu befürchten ist.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bewegungseinrichtung für Gravirmaschinen, mittels
welcher infolge ihrer grofsen Einfachheit eine stets fehlerfreie Führung des auf den Kreuzsupport
d d1 aufzuspannenden Werkstückes möglich ist, und welche an den meisten im
Gebrauch befindlichen Gravirmaschinen angebracht werden kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt die Bewegungseinrichtung im Grundrifs dar; Fig. 2
zeigt dieselbe im Aufrifs; Fig. 3 bis 5 sind Einzeldarstellungen.
Während der eine Schenkel a des Pantographen bei den gewöhnlichen Gravirmaschinen
am oberen Schlitten d unmittelbar angriff und dadurch sowohl die Bewegung des letzteren
als auch die des unteren Schlittens d1 unmittelbar
veranlafste, ist derselbe bei dieser Vorrichtung an einem Gleitstück g festgelegt,
welches durch das Führungsstück f senkrecht zur Bewegungsrichtung des unteren Schlittens
d1 verschiebbar an letzterem gehalten wird.
Gleich dem Schenkel α greift am Gleitstück g
eine Stange^ an, die mit dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels h gelenkig verbunden
ist, dessen Drehpunkt auf einer Stütze e liegt, die mit dem Schlitten d1 in fester Verbindung
steht. Der freie Arm des Hebels h trägt ein
Gleitstück c, welches durch die Stange t mit
dem oberen Schlitten d verbunden ist.
Die übrigen Theile des Pantographen sind in der üblichen Weise mit einander verbunden,
wie auch der Pantograph selbst in bekannter Weise am Maschinengestell i gehalten wird.
Je nachdem nun das Gleitstück c auf dem Hebel/7 eingestellt wird, erfolgt entweder eine
in allen Theilen sich gleichbleibende Verkleinerung oder Vergröfserung, oder aber es kann
durch Wahl einer gröfseren oder geringeren Hebelübersetzung die Schriftbreite zur Höhe
eine unterschiedliche werden.
Durch die drehbare Anordnung des oberen Schlittens d auf dem unteren d1 kann die Maschine
unter Benutzung der gewöhnlichen Schablonen auch zur Herstellung von Cursivschrift
eingerichtet werden.
In dem geschilderten Falle ist ein liegender Pantograph angenommen, jedoch läfst sich die
gleiche Einrichtung auch an verticalen Pantographen anbringen.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Vorrichtung zur Bewegung des Werkstückes an Gravirmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der am unteren Schlitten dl angreifende, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des letzteren verschiebbare Pantographenschenkel a mit einem Hebel h verbunden ist, welcher die am oberen Schlitten d angreifende Zugstange t einstellbar hält, derart, dafs sich die Bewegung des Fahrstiftes k in jedem gewünschten Ver-, hältnifs auf die Schlitten d und d1 bezw. auf das Werkstück übertragen !äfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125449C true DE125449C (de) |
Family
ID=394173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125449D Active DE125449C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125449C (de) |
-
0
- DE DENDAT125449D patent/DE125449C/de active Active
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