DE125148C - - Google Patents
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- DE125148C DE125148C DENDAT125148D DE125148DA DE125148C DE 125148 C DE125148 C DE 125148C DE NDAT125148 D DENDAT125148 D DE NDAT125148D DE 125148D A DE125148D A DE 125148DA DE 125148 C DE125148 C DE 125148C
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- trigger
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-JV* 125148
KLASSE 72 a.
KLASSE 72 a.
Sicherungshebel. '
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei Handfeuerwaffen, bei welchen der Hammer in
der Ruhestellung durch einen Siche.rungshebel gesperrt gehalten wird, den gespannten Hammer
durch diesen Hebel derart zu stützen, dafs er weder durch Erschütterung der Waffe, noch
durch einen Druck auf den Abzug zum Vorschnellen gebracht werden kann, so lange der
Sicherungshebel nicht ausgelöst worden ist.
"Dies wird dadurch erreicht, dafs in der Hammerscheibe aufser der gebräuchlichen Rast, in welche die Stange bei gespanntem Hammer einfällt und der Ruhrast für den Sicherungshebel noch eine dritte Rast angeordnet ist, in welche dieser Hebel gleichzeitig mit dem Einfallen der Stange in die Spannrast eingreift, so dafs der gespannte Hammer an zwei Stellen der Hammerscheibe gestützt ist.
"Dies wird dadurch erreicht, dafs in der Hammerscheibe aufser der gebräuchlichen Rast, in welche die Stange bei gespanntem Hammer einfällt und der Ruhrast für den Sicherungshebel noch eine dritte Rast angeordnet ist, in welche dieser Hebel gleichzeitig mit dem Einfallen der Stange in die Spannrast eingreift, so dafs der gespannte Hammer an zwei Stellen der Hammerscheibe gestützt ist.
Um das zum Abfeuern des Schusses erforderliche Vorschnellen des Hammers. zu ermöglichen,
mufs der Sicherungshebel erst aus der erwähnten dritten Rast ausgehoben werden,
zu welchem Zwecke im Schafte ein. am Sicherungshebel anliegender Hebel angeordnet ist,
der mit einem aus dem Schafte der Waffe herausragenden und beim schufsgemäfsen Erfassen der Waffe in den Schaft eingedrückten
Druckstück ein Stück bilden oder mit ihm gelenkig verbunden sein kann.
Zur weiteren Sicherung der Waffe gegen ein unbeabsichtigtes Abfeuern kann überdies
eine auf den Abzpg wirkende Sperre angebracht sein, die entweder einen Ansatz des
erwähnten Druckstückes bilden oder mit dem am Sicherungshebel anliegenden Hebel ein
Stück bilden oder endlich mit dem Druckstück gelenkig verbunden sein kann. In allen Fällen
wird durch das zur Abgabe des Schusses erforderliche
Umfassen des Schaftes der Waffe das Druckstück verschwenkt und dadurch sowohl
der Sicherungshebel aus der Hammerscheibe ausgehoben, als der Abzug freigegeben,
so dafs alsdann durch Zurückziehen des Abzuges die Stange aus der .Spannrast gelöst, die
Waffe also abgefeuert werden kann.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der den Gegenstand der Erfindung
bildenden Sicherung an einer selbstthätigen Pistole (System Mannlicher) dargestellt.
Wie ersichtlich, ist in der Hammerscheibe aufser der Ruhrast 1, in welcher der Hammer
iri bekannter Weise durch das hakenförmige Ende des bei α drehbaren Sicherungshebels b
gehalten wird, eine Rast 2 angeordnet, in welche der Sicherungshebel eingreift, sobald der Hammer
c gespannt und die Stange in die Spannrast 3 eingefallen. ist.
Um nun ein Auslösen des Sicherungshebels aus der Rast 2 und ein Abfeuern der Waffe
zu ermöglichen, ist ein Hebel g angebracht, welcher an dem Sicherungshebel anliegt.
Der Arm oder Hebel g wird durch ein von der Feder f aus dem Schafte herausgedrücktes
Druckstück e, welches beim schufsgemäfsen Er-
fassen der Waffe in den Schaft hineingedrückt
wird, so verdreht, dafs der Sicherungshebel aus der Rast 2 ausgehoben wird.
Bei der in den Fig. 1 und- 2 dargestellten
Ausführungsform der selbsttätigen Sicherung bildet der Hebel, g einen Ansatz des um d
drehbaren Druckstückes e.
Um eine weitere Sicherung der Waffe zu bewirken, kann an dem Druckstück e ein
zweiter Ansatz i angebracht sein, welcher sich an den Abzugansatz j anlegt und eine Bewegung
des Abzuges verhindert, so lange das Druckstück nicht in den Griff hineingedriickt ist.
Fig. ι zeigt die Waffe bei gesicherter Stellung
des gespannten Hahnes und gesperrtem Abzug und Fig. 2 die entsicherte Waffe. Fig. 3
veranschaulicht ein nur mit dem Ansatz g versehenes Druckstück e und Fig. 4 ein Druckstück,
an welchem sowohl der auf den Sicherungshebel b wirkende Ansatz g, als der den
Abzug sperrende .Ansatz i angebracht sind.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform der Sicherung dargestellt, bei welcher
zum Sperren des Abzuges ein bei h drehbarer zweiarmiger Hebel i angeordnet ist, auf dessen
Rückende k das um d drehbare Druckstück wirkt.
Fig. 5 zeigt die gesicherte Waffe, Fig; 6 zeigt die Stellung der Theile nach erfolgter
Entsicherung durch Eindrücken des Druckstückes e in den Schaft; Fig. 7 zeigt das Druckstück
und Fig. 8 die Abzugssperre z.
BeL der in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Ausführungsform bilden die Abzugssperre i und der am Sicherungshebel b anliegende Theil g
einen Winkelhebel, . der bei h drehbar angeordnet ist. Das Oberende des um d drehbaren
Druckstückes e wirkt auf einen Ansatz k des Winkelhebels derart, dafs beim Eindrücken
des Druckstückes in den Schaft der Waffe der Winkelhebel verschwenkt und dadurch sowohl
der Abzug freigegeben, als auch der' Sicherungshebel
b aus der Rast 2 der Hammerscheibeausgehoben wird.
Damit, falls auf den Abzug gedrückt wird, ehe das Druckstück in den Schaft verschwenkt
wurde, der Winkelhebel nicht ausspringe-, wird im Oberende des Druckstückes vortheilhaft eine
seichte Kerbe / angebracht, in welcher sich der Ansatz k des Winkelhebels stützt und aus welcher
der Ansatz nur beim Verschwenken des Druckstückes in den Schaft austreten kann.
Fig. 11 zeigt das Druckstück und Fig. 12
den Winkelhebel in Sonderansichten.
Claims (4)
1. Eine selbsttätige Sicherung für Hahdfeuer-'
waffen mit den Hammer in der Ruhestellung sperrendem Sicherungshebe], dadurch gekennzeichnet, dafs der Sicherungs-
·. hebel (b) beim Einfallen der Stange in die Spannrast (3) in eine Rast (2) des Hammers
eingreift und durch ein unter Federwirkung stehendes Druckstück (e) beim Umfassen
des Griffes bezw. Kolbenhalses aus der . Hammerrast ausgelöst wird, woBei gegebenenfalls
das Druckstück gleichzeitig den Abzug freigiebt bezw. eine besondere Abzugssperre auslöst.
2. Eine Ausführungsform der Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
das Druckstück (e) einen den Sicherungshebel (b) auslösenden Arm (g) trägt und
mit einem Arm (i). den Abzug (j) sperrt.
3. Eine Ausführungsform der Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
das Druckstück (e) den Abzug (j) unter Vermittlung eines zweiarmigen Hebels (i k)
sperrt.
4. Eine Ausführungsform der Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
das Druckstück (e) den Sicherungshebel (b) unter Vermittlung eines Winkelhebels (g ik)
auslöst, welcher gleichzeitig den Abzug sperrt. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH22850T | 1900-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125148C true DE125148C (de) |
Family
ID=4230180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125148D Active DE125148C (de) | 1900-11-19 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH22850A (de) |
DE (1) | DE125148C (de) |
-
0
- DE DENDAT125148D patent/DE125148C/de active Active
-
1900
- 1900-11-19 CH CH22850A patent/CH22850A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH22850A (de) | 1902-04-15 |
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