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DE1248103B - Schaltungsanordnung zur Verhinderung der bleibenden Magnetisierung eines Impulsuebertragers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung der bleibenden Magnetisierung eines Impulsuebertragers

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Publication number
DE1248103B
DE1248103B DE1963ST020730 DEST020730A DE1248103B DE 1248103 B DE1248103 B DE 1248103B DE 1963ST020730 DE1963ST020730 DE 1963ST020730 DE ST020730 A DEST020730 A DE ST020730A DE 1248103 B DE1248103 B DE 1248103B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
diode
arrangement according
resistance
pulses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963ST020730
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arndt Irmisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE1963ST020730 priority Critical patent/DE1248103B/de
Publication of DE1248103B publication Critical patent/DE1248103B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
    • H01F19/08Transformers having magnetic bias, e.g. for handling pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verhinderung der bleibenden Magnetisierung eines Impulsübertragers Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verhinderung der bleibenden Magnetisierung eines Übertragers mit Eisenkern, über den von einer Impulsquelle zu einem Verbraucher bipolare Impulse übertragen werden, bei denen der Anteil der einen oder der anderen Polarität überwiegt, und wobei die zu übertragenden Impulse eine größere Amplitude aufweisen als die bei Abbau des Magnetfeldes entstehenden Ströme.
  • Oft ist es erforderlich, zwischen einer Impulsquelle und eitlem Verbraucher einen Übertrager zu schalten, sei es, um den Strom oder die Spannung zu transformieren oder um eine Potentialtrennung zwischen Impulsquelle und Verbraucher vorzunehmen. Enthalten die zu übertragenden Impulse eine Gleichspannungs-bzw. Gleichstromkomponente, d. h., das Spannungszeitintegral der positiven Werte über der Hauptinduktivität des Übertragers entspricht nicht dem der negativen Werte, so verbleibt ein Rest, der den Transformator aufmagnetisiert. Werden keine besonderen Maßnahmen getroffen, so schaukelt sich dieser Magnetisierungsstrom von Impuls zu. Impuls auf, wodurch die Übertragungseigenschaften .des Transformators erheblich verschlechtert werden können.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1102 806 ist eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von unipolaren Impulsen bekannt, bei der in Reihe mit der Sekundärwicklung des Übertragers und dem Lastw iderstand eine in Richtung der zu übertragenden Impulse gepolte Diode ,geschaltet ist, über die die zu übertragenden Impulse nahezu ohne Verluste an den Verbraucher gelangen, während die jeweils nach den Nutzimpulsen auftretenden Entmagnetisierungsströme, die entgegengesetzte Polarität haben, den Sperrwiderstand der Diode -vorfinden. Die Zeitkonstante dieser Reihenschaltung muß dabei - gegebenenfalls mit Hilfe eines der Diode parallelgeschalteten Widerstandes - so bemessen werden, daß die Entmagnetisierung beendet ist, ehe der nächste Impuls eintrifft.
  • Diese bekannte Anordnung läßt sich nicht ohne weiteres so erweitern, daß sie für bipolare Impulse brauchbar ist. Würde man nämlich statt der einen Diode eine zweite Diode entgegengesetzt gepolt parallel schalten, so würden auch .die Entmagnetisierungsströme in jeder Richtung einen kleinen Widerstand vorfinden, und -die beabsichtigte Wirkung würde nicht eintreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Schwierigkeiten .zu beseitigen und eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von bipolaren Impulsen mittels eines Impulsübertragers zu schaffen; bei der auch ein Überwiegen der einen oder anderen Gleichspannungskomponente keine bleibende Magnetisierung verursacht.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen Sekundärwicklung des Übertragers und Verbraucher in an sich bekannter Weise in Reihe ein Zweipol geschaltet, und dieser Zweipol besitzt im Bereich der zu übertragenden bipolaren Impulse einen kleinen Widerstand und nur im Bereich der Entmagnetisierungsströme einen hohen Widerstand.
  • Zur Übertragung von Impulsen, bei denen eine Gleichspannungskomponente nur in einer Richtung auftritt, braucht der in Serie -mit dem Verbraucher geschaltete nichtlineare Widerstand im Bereich der Entmagnetisierungsströme nur nach einer Seite einen hohen Widerstand zu besitzen. Tritt bei den zu übertragenden Impulsen die Gleichspannungskomponente über längere Zeiträume jedoch nach beiden Seiten auf, so muß ein nichtlinearer Widerstand verwendet werden, der im Bereich der Entmagnetisierungsströme nach beiden Seiten einen hohen Widerstand aufweist.
  • Als nichtlinearer Widerstand mit der Charakteristik nur nach der einen Seite kann z. B. eine Zenerdiode, die Parallelschaltung von einer Diode und einem Varistor, eine inverse Diode oder eine Parallelschalturig von einer Vierschichtdiode oder Gasdiode mit einer normalen Diode Verwendung finden.
  • Für den nichtlinearenWiderstand mit der bestimmten Charakteristik symmetrisch nach beiden Seiten kann z. B. eine Antiserienschaltung zweier Zenerdioden, eine Antiparallelschaltung zweier normaler Dioden, ein Varistor, eine Antiparallelschaltung zweier Vierschichtdioden oder eine Gasdiode dienen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können Stromimpulse oder Spannungsimpulse an einen Verbraucher übertragen werden. Der Verbraucher kann entweder ein ohmscher Widerstand oder ein komplexer Widerstand sein.
  • Bei der Übertragung von Impulsen über einen Übertrager wird nur ein - nach Möglichkeit kleiner -Teil der Energie der Impulse zum Aufbau des Magnetfeldes verbraucht, der andere - größere Teil - wird als Nutzenergie verbraucht. Die Entmagnetisierungsströme können außerdem durch die für sie wirksamen Widerstände beeinflußt, d. h. klein gehalten werden.
  • Der Erfindungsgegenstand wird nun an Hand der F i g. 1 bis 13 beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen mittels eines Übertragers, F i g. 1 a bis 1 c die entsprechenden Impulsformen dazu, F i g. 2 bis 2 d eine bekannte Schaltungsanordnung für unipolare Impulse; F i g. 3 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Übertragung von bipolaren Impulsen, F i g. 3 a eine zu übertragende Impulsform, bei der die Gleichspannungskomponente nur nach einer Seite auftritt, F i g. 3 b eine zu übertragende Impulsform, bei der die Gleichspannüngskomponente nach beiden Seiten auftreten kann, F i g. 4 die idealisierte Kennlinie eines erfindungsgemäß eingeschalteten nichtlinearen Widerstandes, für Impulse nach der -F i g. 3 a, F i g. 5 eine idealisierte Kennlinie des erfindungsgemäß eingeschalteten nichtlinearen Widerstandes, für Impulse nach der F i g. 3 b, F i g. 6 bis 13 Beispiele von Kennlinien und Schaltungen für den erfindungsgemäß eingeschalteten nichtlinearen Widerstand.
  • In der F i g. 1 ist nun eine einfache Schaltung zum Übertragen von Impulsen mittels eines Übertragers gezeigt. Die Impulse einer Impulsstromquelle 1 gelangen über den Übertrager 2 auf den Lastwiderstand 3. Die Impulsform 7 der Impulsstromquelle 1 ist -in der F i g1 a- zu sehen. Ist das Tastverhältnis sehr groß, so kann sich die während der Impulsdauer aufgeladene Induktivität des Übertragers bis zum darauffolgenden Impuls nicht vollständig entladen, so daß bei periodischen Vorgängen ein Aufschaukeln des Magnetisierungsstromes erfolgt, der sich dem Impulsstrom im Sekundärkreis des übertragers überlagert. Die F i g. 1 b zeigt hierbei den Ausgangsimpuls der -Sekundärwicklung des übertragers 2, und zwar zeigt .die anfängliche Impulsserie 8; wie sich nach mehreren Impulsen die Nullage dieser Impulse verschiebt. Nach einer Vielzahl von Impulsen stellt sich ein mittlerer Zustand ein, wie sich aus der zweiten Impulsserie 10 der F i g. 1 b ergibt. Bei diesen Impulsen 10 liegen die positiven und negativen Anteile symmetrisch zur Null-Linie. Die F i g. 1 c zeigt nun das Aufschaukeln des Magnetisierungsstromes des Übertragers 2, und zwar verläuft dieser Strom anfänglich nach dem Kurventeil 11 und schaukelt sich dann auf den Kurventeil 12: auf. Dieser Magnetisierungsstrom 12 entspricht dann der gleichstrommäßigen Verlagerung des Impulsstromes 10 gegenüber den Impulsen 7.
  • Um diese Verlagerung des Impulsstromes zu vermeiden, ist bekanntgeworden, die Schaltungsanordnung so abzuändern, --wie F i g. 2 zeigt. Dem Lastwiderstand 3 ist hier eine Diode 4 vorgeschaltet. Parallel zur Diode 4 kann ein Widerstand 6 geschaltet sein.
  • Die F i g. 2 a zeigt die Eingangsimpulse 13 des Impulsgenerators 1 und die F i g. 2b den Strom durch den Lastwiderstand 3. F i g. 2 c zeigt die Ausgangsspannung .der Sekundärwicklung des Transformators 2, woraus zu sehen ist, daß sich die Hauptinduk= tivität (Teil 18 der Kurve) sehr schnell in der Impulspause wieder zu Null entlädt. Die Zeitkonstante 19 dieser Entladung wird durch die Hauptinduktivität des Übertragers und die Widerstände 3 und 6 bestimmt. Durch entsprechende Bemessung des Widerstandes 6 kann die Entladekurve 18 beeinflußt werden, wobei vorausgesetzt ist, daß der Widerstand 3 nicht geändert werden kann. Die Ausgangsimpulse im Lastwiderstand 3 verschieben sich also nicht gegenüber der Null-Linie, sondern sind in jedem Fall positiv wie die Impulse der Impulsquelle 1. Sie besitzen lediglich eine leichte Dachschräge 15, die sich aus der Zeitkonstante ergibt, die von den Werten der Hauptinduktivität und. dem Lastwiderstand 3 abhängt. Ein Aufschaukeln des Magnetisierungsstromes 22 (F i g. 2 d) erfolgt nicht, sondern der Magnetisierungsstrom steigt höchstens bis zu seinem Spitzenwert 23 an, um dann während der Impulspause wieder auf Null zu fallen.
  • Der Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung ist der, daß hiermit nur unipolare Stromimpulse übertragen werden können. Sollen jedoch positive wie auch negative, also bipolare Impulse übertragen werden, so gelangt man nicht zum Ziel, wenn man zusätzlich eine weitere Diode für die andere Polarität vorsieht, da bei dieser Anordnung die jeweiligen Entmagnetisierungsströme kurzgeschlossen werden. Man mußte sich daher seither bei der Impulsübertragung mittels Übertrager auf Impulsfolgen beschränken, die symmetrisch zur Null-Linie waren, also keine Gleichstromkomponente enthielten, oder man mußte die Gleichstromverlagerung durch den sich aufschaukelnden Magnetisierungsstrom in Kauf nehmen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, mit der die Übertragung bipolarer Impulse mit größerem Tastverhältnis und wechselnder Gleichstromkomponente möglich ist. Bei den hier zu betrachtenden unregelmäßigen Impulsfolgen handelt. es sich z. B. um die der F i g. 3 a, wo die Impulsfolge 31 aus positiven und negativen Impulsteilen besteht. Es ist jedoch zu sehen, daß der Anteil der negativen Impulse 33 den Anteil der positiven Impulse 32 übertrifft, so daß also eine Vormagnetisierung--immer nur in einer Richtung zu erwarten ist. Die F i g. 3 b zeigt dagegen eine Impulsfolge, die mit einem ersten Teil 34 anfängt und später mit einem zweiten Teil 37 weitergeht. Beim ersten Teil 34 überwiegen die negativen Impulse 35 die positiven Impulse 36; so daß hier also eine Vormagnetisierung in der einen Richtung erfolgt. Beim zweiten Teil 37 ist es jedoch umgekehrt, und die Vormagnetisierung erfolgt hier in der entgegengesetzten Richtung. Bei der Impulsfolge nach der F i g. 3 b treten also Vormagnetisierungen über längere Zeiträume in beiden Richtungen auf.
  • F i g. 3 zeigt - nun die erfindungsgemäße Lösung, und zwar ist in die an sich sonst bekannte Schaltungsanordnung zur Impulsübertragung mit einem Impulsgenerator 1, einem Transformator 2 und einem Verbraucher 3 in den Verbraucherkreis ein nichtlinearer Widerstand 30 eingefügt. Dieser besitzt eine solche Kennlinie, daß er im Bereich der kleinen Magnetisierungsströme einen hohen und im Bereich der zu übertragenden Signale einen niedrigen Widerstand hat. Hierdurch wird erreicht, daß dieser nichtlineare Widerstand im Bereich der zu übertragenden Impulse durch sehnen niedrigen Widerstand die Ausgangsspannung nur unwesentlich abschwächt, für die kleinen Magnetisierungsströme jedoch hochohmig ist, so daß hierdurch die Abklingzeit des Magnetisierungsstromes sehr. klein wird. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß sich der Magnetisierungsstrom von Impuls zu Impuls aufschaukelt. Die Abklingzeit der Entladung ist so klein, daß sich der Magnetisierungsstrom in den Impulspausen wieder bis nahezu Null entladen kann.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen idealisierte Kennlinien für den in den Lastkreis eingeschalteten nichtlinearen Widerstand. In der F i g. 4 sind zwei idealisierte Kenulinienzüge gezeichnet, und zwar besteht der erste aus den Teilen 40, 41 und 42, während die zweite Kennlinie aus den Telien 40, 41, 43, 44 und 45 besteht. Diese beiden idealisierten Kennlinienzüge entsprechen einem nichtlinearen Bauelement 30 für solche zu übertragenden Impulsformen, wie sie in F i g. 3 a gezeigt sind, bei denen also eine Vormagnetisierung des Impulstransformators 2 nur in einer (negativer) Richtung erfolgen kann. Aus diesem Grund ist der Verlauf des Kurventeils 40 der Kennlinie (F i g. 4) uninteressant, er muß nur niederohmig sein. Bei der normalen Impulsübertragung wird der Bereich des Kennlinienteils 42 ausgenutzt, der einen sehr niedrigen Widerstand aufweist. In den Impulspausen jedoch setzt das Element dem niedrigen Mägnetisierungsstrom einen hohen Widerstand entgegen, wodurch die Entladezeit geringer wird. Der Kurventeil 42, der bei Vorhandensein eines Impulses zutage tritt, bedeutet aber nicht nur einen niedrigen Widerstand,' sondern daß in Serie mit dem Lastkreis eine Spannungsquelle eingefügt ist. Diese Spannung, deren Wert dem Abstand des Kurvenzuges 42 und der Null-Linie entspricht, darf nicht zu groß sein, weil sie von der Impulsquelle 1 zusätzlich aufgebracht werden muß.
  • Der zweite Kurvenzug 40, 41, 43, 44, 45 besitzt gegenüber dem ersteren wesentliche Vorteile. Nimmt der Strom im Sekundärkreis einen größeren Wert an, so liegt mit diesem in Serie ein sehr niedriger Widerstand. Die .in Serie mit dem Sekundärkreis liegende Spannung, die dem Abstand des Teils 45 von der Null-Linie entspricht, ist dabei sehr gering, so daß wesentlich weniger Leistung im nichtlinearen Glied verbraucht wird und außerdem auch nicht vom Impulsgenerator aufgebracht werden muß.
  • Soll jetzt mit der Schaltungsanordnung nach der F i g. 3 eine Impulsfolge nach der F i g. 3 b übertragen werden, d. h., die Vormagnetisierungen können negativ und positiv sein, so muß als nichtlineares Bauelement 30 ein solches mit einer idealisierten Kennlinie nach der F i g. 5 vorgesehen werden. Die Kurvenzüge der F i g. 5 unterscheiden sich von denen der F i g. 4 nur dadurch, daß die Kurventeile des ersten Quadranten gleich denen des dritten Quadranten sind. In diesem Fall der Übertragung von bipolaren Impulsen, bei denen die Vörmagnetisierung in beiden Richtungen erfolgen kann, sind also die Kennlinien für positive wie auch für negative Signale gleich. Im Bereich der kleinen Magnetisierungsströme gilt der Kennlinienteil 51 a, 51 b, 53 a; 53 b, während für den Bereich der zu übertragenden Impulse je nach Bauelement entweder die Teile 50a und 50b oder aber die Teile 54a, 55a und 54b und 55b gelten.
  • Die idealisierte Kennlinie 40, 41, 42 der F i g. 4 kann durch verschiedene Bauelemente realisiert werden: 1. durch eine Zenerdiode 63 (F i g. 6), deren Sperrbereich 61, 62 dem Bereich der Kennlinienteile 41 und 42 entspricht und deren Durchlaßbereich 60 dem Kennlinienteil 40; 2. durch die Parallelschaltung einer normalen Diode 66 und einem Varistor 67 (F i g. 7). Dem idealisierten Kennlinienteil 41, 42 entspricht der Kennlinienteil65, der hauptsächlich durch den Varistor bestimmt wird. Dem Kennlinienteil 40 entspricht der Durchlaßbereich 64 der Diode 66; 3. durch eine inverse Diode (backward rectifier), wobei der durch die Überdotierung sehr niederohmig gemachte Sperrbereich 68 der Diode dem Kennlinienteil 40 entspricht und bei dem die sogenannte Durchlaßrichtung der inversen Diode 69 dem Kennlinienteil 41, 42 entspricht.
  • Der idealisierte Kennlinienteil40, 41, 43, 44, 45 der F i g. 4 kann durch die Parallelschaltung einer normalen Diode 72 mit einer Vierschichtdiode 73 oder einer Gasdiode 90 realisiert werden, wie in der F i g. 9 gezeigt ist. Der Teil 71a entspricht hier dem Teil 40, der Teil 71 b dem Teil 41, der Teil 71 c dem Teil 43, der Teil 71 d dem Teil 44 und der Teil 71 e dem Teil 45.
  • Bei- allen diesen Bauelementen nach den F i g. 6 bis 9 ist es wichtig, daß die Polarität der Einschaltung des nichtlinearen Widerstandes 30 entsprechend den Klemmenbezeichnungen a und b mit denen der Fig. 3 übereinstimmen.
  • Zur Realisierung der idealisierten Kennlinie. 50a, 51 a, 51 b, 50 b der F i g. 5 sind nun folgende Möglichkeiten gegeben: 1. durch die Antiserienschaltung zweier Zenerdioden (F i g. 10). Durch diese Antiserienschaltung ergeben sich die beiden Kurvenzüge 76a und 76b; die dem Zenerbereich der beiden Zenerdioden 77 a und 77 b entsprechen; 2. durch die Antiparallelschaltung zweier normaler Dioden 79 a und 79 b (F i g. 11). Die hierdurch erzeugten Kennlinienteile 78 a und 78 b entsprechen dem Durchlaßverhalten der beiden normalen Dioden; 3. durch einen Varistor 81 (F i g. 12), der nach beiden Polaritäten die Kurvenzüge 80 a und 80 b aufweist. Die Kennlinie 55 a, 54 a, 53 a, 51 a; 51 b, 54 b, 55 b der F i g. 5 kann durch die Antiparallelschaltung zweier Vierschichtdioden 83 a und 83 b (F i g. 13) oder durch eine einzige symmetrische Gasdiode 91 realisiert werden. Es ergeben sich somit gegeneinander symmetrische Kurvenzüge 82 a und 82 b.
  • Dadurch, daß durch die Kurvenzüge 42 bzw. 50 a und 50 b in Serie mit dem Sekundärkreis des Transformators eine Spannung eingeprägt wird; ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung insbesondere für Stromimpulsübertragung geeignet. Hierbei spielt es nämlich keine Rolle, wieviel Spannung der Impuls-Stromgenerator 1 bereitstellen muß, um einen bestimmten Strom durch die Last 3 zu treiben. Wird jedoch ein nichtlinearer Widerstand 30 eingefügt, der die Kurvenzüge 43, 44, 45 bzw. 55.b, 54b, 53a, 54a, 55 ä besitzt, so bedeutet dies, daß nur eine sehr niedrige Spannung in den Sekundärkreis des Transformators 2 eingeprägt wird. In diesem Fall ist also auch eine Übertragung von Spannungsimpulsen möglich, weil der sehr niedrige Spannungsabfall, der durch den Kennlinienteil 45 bzw. 55 bestimmt wird, bei höheren Impulsspannungen in Kauf genommen werden kann. Für die Impulsquelle 1 muß in diesem Fall jedoch eine Bedingung eingehalten werden, nämlich daß sie zum Zeitpunkt der zu übertragenden Impulse niederohmig ist. Eine solche Impulsquelle 1 kann z. B. durch die Serienschaltung einer Batterie mit einem Schalter oder aber auch mit einer Transistorschalterstufe realisiert werden.
  • Welche der verschiedenen Bauelementekombinationen F i g. 6 bis 13 angewendet wird, hängt von dem jeweiligen Verwendungsfall ab. Während die Vierschichtdioden sowie die inversen Dioden und Zenerdioden noch verhältnismäßig teuer sind, sind jedoch die übrigen Bauelemente verhältnismäßig billig. Die Auswahl der Bauelemente wird schließlich durch die maximale Zulässigkeit von Verschiebungen durch die Magnetisierungsströme bestimmt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung der bleibenden Magnetisierung eines Übertragers mit Eisenkern, über den von einer Impulsquelle zu einem Verbraucher bipolare Impulse übertragen werden, bei denen der Anteil der einen oder der anderen Polarität überwiegt, und wobei die zu übertragenden Impulse eine größere Amplitude aufweisen als die bei Abbau des Magnetfeldes entstehenden Ströme, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen Sekundärwicklung des Übertragers und Verbraucher in an sich bekannter Weise in Reihe ein Zweipol geschaltet ist und daß dieser Zweipol im Bereich der zu übertragenden bipolaren Impulse einen kleinen Widerstand und nur im Bereich der Entmagnetisierungsströme einen hohen Widerstand besitzt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Übertragung von bipolaren Impulsen, bei denen der Anteil der einen oder der anderen Polarität zeitlich beliebig verteilt überwiegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennlinie des Zweipols punktsymmetrisch bezüglich des Nullpunktes verläuft.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand (30) eine-Zenerdiode (63) dient, die so gepolt ist, daß der Entmagnetisierungsstrom die Zenerspannung (62) vorfindet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand (30) eine Parallelschaltung von einer Diode (66) und einem Varistor (67) dient, wobei die Diode so gepolt ist, daß . der Entmagnetisierungsstrom durch den Varistor fließen muß.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand eine inverse Diode (70) dient, die so gepolt ist, daß der Entmagnetisierungsstrom durch den hochohmigen Bereich fließt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand eine Parallelschaltung von einer Vierschichtdiode (73) und einer normalen Diode (72) dient, wobei die Polung so ist, daß der Entmagnetisierungsstrom in Durchlaßrichtung der Nierschichtdiode fließen muß, da die Diode für ihn hochohmig ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand eine Parallelschaltung einer Gasdiode (90) mit einer normalen Diode (72) dient, wobei die Polung so ist, daß der Entmagnetisierungsstrom durch die Gasdiode fließen muß. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand eine Antiserienschaltung zweier Zenerdioden (77a, 77b) dient.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand eine Antiparallelschaltung zweier normaler Dioden (79 a; 79 b) dient.
  10. 10: Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand ein Varistor (71) dient.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer ' Widerstand eine Antiparallelschaltung von zwei Vierschichtdioden (83a, 83b) dient.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlinearer Widerstand eine symmetrische Gasdiode dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1102 806.
DE1963ST020730 1963-06-14 1963-06-14 Schaltungsanordnung zur Verhinderung der bleibenden Magnetisierung eines Impulsuebertragers Pending DE1248103B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4455586A (en) * 1980-10-24 1984-06-19 Oneac Corporation High voltage filtering and protection circuit

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102806B (de) * 1955-07-23 1961-03-23 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zur kurvenformgetreuen UEbertragung von periodisch aufeinander-folgenden Gleichspannungsimpulsen

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