DE1247758B - Halterung fuer eine Vierkantmutter an einer Blechklammer - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

F 16b

DeutscheKl.: 47a-7

Nummer: 1247 758

Aktenzeichen: M 48984 ΧΠ/47 a

Anmeldetag: 8. Mai 1961

Auslegetag: 17. August 1967

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Vierkantmutter auf dem einen Schenkel einer U-förmig gebogenen Blechklammer zwischen zwei aus der Schenkelebene heraus gebogenen und mit ihren hochgebogenen Kanten gegen die parallelen Seitenflächen der Mutter anliegenden Anschlägen, wobei zur Befestigung der Mutter aus dem Mutterkörper herausgedrückte Ausprägungen gegen die Unterseite der Anschläge anstoßen.

Solche auf Blechklammern befestigte Vierkant- ι ο muttern werden vorwiegend in der blechverarbeitenden Industrie als Massenartikel verwendet.

Die Erfindung geht von einer bekannten auf dem einen Schenkel einer U-förmig gebogenen Blechklammer befestigten Vierkantmutter aus (USA.-Patentschrift 2 937 682), bei der die Anschläge zur Halterung der Vierkantmutter kugelkalottenförmig ausgebildet sind. Die sich gegen die parallelen Seitenflächen der Mutter anlegenden Kanten der aus der Schenkelebene herausgebogenen Kugelkalotten verlaufen parallel zur Biegekante der Blechklammer. Der Schenkel der Blechklammer zwischen den beiden Kanten der Kugelkalotten ist mit einer Ausnehmung versehen, die sich über die gesamte Ausdehnung der Mutter erstreckt. Dabei ist als nachteilig anzusehen, daß der Querschnitt des die Mutter aufnehmenden Klammerschenkels stark geschwächt ist und die Mutter nur mit ihren Seitenkanten im rechten Winkel zu den Anschlägen auf dem Klammerschenkel aufhegen kann. Wird ferner der Klammerschenkel zur Bildung der Kanten der Anschläge geradlinig eingeschnitten und dann aus der Schenkelebene' aufgebogen, so krümmt sich die Kante und liegt nicht mehr satt an den Seitenflächen der Mutter an. Wird aber ein sattes Anliegen gewünscht, so muß der Klammerschenkel längs einer gekrümmten Linie eingeschnitten werden, was umständlich ist.

Bei einem Knotenblech zur Nietverbindung mehrerer Vierkanteisen ist es bekannt (österreichische Patentschrift 42050), daß in dem Knotenblech wenigstens ein Loch ausgestanzt wird und die beiden stehenbleibenden Stegteile zwischen dem Loch und den Außenkanten des Knotenbleches bogenförmig aus der Ebene des Knotenbleches hochgebogen werden und damit Kanten bilden, die sich an zwei parallele Seitenflächen des Vierkantstabes anlegen. Von der Lochseite her wird darm der Vierkantstab mit dem Knotenblech vernietet. Damit ist zwar in einfacher Weise ein sattes Anliegen der Kanten der hochgebogenen Stegteile an dem Vierkantstab vermittelt. Da es sich jedoch bei dieser bekannten Maßnahme nicht um eine Blechklammer Halterung für eine Vierkantmutter
an einer Blechklammer

Anmelder:

Multifastener Corp., Redford, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:

Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41

Als Erfinder benannt:

Alexander S. Patten, Birmingham, Mich.

(V.StA.) .

zur Halterung einer Mutter, sondern um ein Knotenblech zum Verbinden mehrerer Stäbe durch Nieten handelt, spielt dabei die Querschnittsschwächung des Knotenbleches durch das Loch und die verringerte Auflagefläche für den Vierkantstab nur eine untergeordnete Rolle.

Die der Erfindung zugrunde Hegende Aufgabe ist es, die eingangs geschilderte Halterung für eine Vierkantmutter so auszubüden, daß eine größere Festigkeit der Halterung und eine bessere Auflage der Mutter auf der Halterung erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bildung der teilzylindrischen Anschläge zwei im rechten Winkel zur Biegekante der Blechklammer verlaufende Einschnitte vorgesehen sind und die die Anschläge auswölbenden Ausprägungen der Mutter durch den ebenen, zwischen den Emschnitten befindlichen. Teil des Klammerschenkels hindurchgebildet sind.

Somit ist bei der erfindungsgemäßen Halterung keine sich über die gesamte Ausdehung der Mutter zwischen den Anschlagkanten erstreckende Ausnehmung vorhanden, so daß dadurch die Auflagefläche für die Mutter vergrößert ist und eine Durchbiegung der Mutter vermieden wird. Infolge der halbzylindrisch hochgebogenen Anschläge können diese ferner in vorteühafter Weise im rechten Winkel zur Biegekante der Klammer angeordnet werden, wodurch sich auch eine Verkürzung des Klammerschenkels ergibt. Ferner bleibt die Anschlagkante beim Hochbiegen der Anschläge geradlinig, so daß eine satte Anlage der Anschläge an den Mutterseiten gewährleistet ist. Ferner werden die Ausprä-

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Claims (1)

1. gungen in der Mutter durch den unterhalb der Mutter befindlichen Klammerschenkelteil hindurch in einfacher Weise gebildet, ohne daß es dazu erforderlich ist, im Klammerschenkel eine Ausnehmung vorzusehen.

   Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

   F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Blechklammer mit einer Vierkantmutter,

   F i g. 2 einen Seitenschnitt durch die Ansicht der Fig. 1,

   Fig. 3 eine Ansicht von unten auf eine Blechklammer mit Vierkantmutter in etwas abgewandelter Ausführung und

   Fig.4 einen Schnitt durch die Blechklammer gemäß F i g. 3 längs einer senkrechten Linie und in Blickrichtung auf das offene Ende der Klammer.

   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Klammer 110 besteht aus den beiden U-förmig abgebogenen Klammerschenkeln 112, auf dem die Vierkantmutter 124 sitzt, und dem Schenkel 118, der kürzer ausgebildet ist, jedoch auch so lang wie der obere Klammerschenkel 112 sein kann. Die Vorderkante 120 des unteren Schenkels 118 ist etwas aufgebogen, so daß die Klammer, wie in Fig.2 gezeigt, leicht auf zwei abgewinkelte Bleche, die miteinander verschraubt werden sollen, aufgesteckt werden kann. Die Mutter 124 ist mit der Gewindebohrung 125 versehen. Der obere Klammerschenkel 112 weist ein entsprechendes Loch auf. Die teilzylindrischen Anschläge 114 und 116 werden durch geradliniges Einschneiden des Klammerschenkels in einem der Mutternbreite entsprechenden Abstand und durch Hochdrücken der zwischen den Einschnitten und der Außenkante 132,134 des Klammerschenkels verbleibenden Teile gebildet. Der Lochrand 131 im oberen Klammerschenkel 112 kann flanschartig nach unten eingebogen sein und sitzt dann in der Bohrung des oberen abgewinkelten Blechteils.

   In der Ansicht von unten gemäß Fig. 3, bei der die Klammer nur insofern abgewandelt ist, als an dem oberen Klammerschenkelteil 212 eine vordere Lasche 248 angeordnet ist, ist der untere Klammerschenkel 218 mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 213 versehen, wobei die beiden Seitenteile 217,219 wieder etwas nach unten zum leichteren Aufstecken der Klammer 222 auf ein Blech nach unten gebogen sind. In F i g. 3 ist die Vierkantmutter 224 mit ihrer Gewindebonrung 225 in gestrichelten Linien eingezeichnet. Der Einschnitt des oberen Schenkelteils 212 zxir Bildung der hochgedrückten teilzylindrischen Anschläge 214,216 erfolgt längs der Linien 36,38.

   Die Lasche 248 zwischen den beiden Längskanten 232 und 234 des Klammerschenkels 212 ragt nach unten über die Klammer hinaus vor. Der Lochrand 226 im Klammerschenkel 2l2 ist so verformt, daß zwei nach unten gebogene Streifen 244 und 246 gebildet sind, die mit der Lasche 248 zusammenwirken.

   Beim Befestigen^: der Vierkantmutter auf dem Klammerschenkel wird das Ausprägen von Teilen des Mutterkörpers gleichzeitig mit dem Ausbilden der Anschläge 214,216 vorgenommen. In F i g. 4 sind die am Mutterkörper vorgenommenen Ausprägungen mit 254 und die durch das Ausprägen der Mutter durch den-Schenkel 212 hindurch mit abgedrängten Ränder an den Einschnitten 36 und 38 mit 252 bezeichnet. Die abgedrängten Randstreifen 252 des Klammerschenkels 212 sowie die Ausprägungen 254 der Mutter bleiben auch nach der Verformung fest mit ihren Stammteilen verbunden.

   Die Mutter 224 ist- etwa auf ihrer gesamten Auflagefläche zwischen den Anschlägen 214 und 216 gleichmäßig unterstützt. Die Anschläge 214 und 216 vermitteln eine satte Anlage der Seitenflächen der Vierkantmutter. Die Festigkeit des Klammerschenkels "ist ferner so groß, daß beim Anziehen des Bolzens die Mutter nicht verdreht oder verkantet werden kann.

   Patentanspruch:

   Halterung für eine Vierkantmutter auf dem einen Schenkel einer U-förmig gebogenen Blechklammer zwischen zwei aus' der Schenkelebene herausgebogenen und mit ihren hochgebogenen Kanten gegen die parallelen Seitenflächen der Mutter anliegenden Anschlägen, wobei zur Befestigung der Mutter aus dem Mutterkörper herausgedrückte Ausprägungen gegen die Unterseite der Anschläge anstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der teilzylindrischen Anschläge (114, 116; 214, 216) zwei im rechten Winkel zur Biegekante der Blechklammer (112; 212) verlaufende Einschnitte (36, 38) vorgesehen sind und die die Anschläge auswölbenden Ausprägungen (254) der Mutter (124; 224) durch den ebenen, zwischen den Einschnitten befindlichen Teil des Klammerschenkels (112; 212) hindurch gebildet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Österreichische Patentschrift Nr. 42050;
   USA.-Patentschriften Nr. 2 937 682, 2 631634.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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