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DE1247541B - Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet eines Einzelfadens aus Kunststoff, z. B. Polyamid - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet eines Einzelfadens aus Kunststoff, z. B. Polyamid

Info

Publication number
DE1247541B
DE1247541B DEV20075A DEV0020075A DE1247541B DE 1247541 B DE1247541 B DE 1247541B DE V20075 A DEV20075 A DE V20075A DE V0020075 A DEV0020075 A DE V0020075A DE 1247541 B DE1247541 B DE 1247541B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elasticity
single thread
polyamide
plastic
twist
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV20075A
Other languages
English (en)
Inventor
Vojtech Vodicka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Plate GmbH
Original Assignee
Dr Plate GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Plate GmbH filed Critical Dr Plate GmbH
Priority to DEV20075A priority Critical patent/DE1247541B/de
Publication of DE1247541B publication Critical patent/DE1247541B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/60Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyamides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
DOId
Deutsche KL: 29 a-6/31
Nummer: 1247 541
Aktenzeichen: V 20075 VII a/29 a
Anmeldetag: 31. Januar 1961
Auslegetag: 17. August 1967
Um die Elastizität von Einzelfäden, ζ. Β. Tennissaiten, zu erhöhen, ist es bekannt, diese zu verdrillen. Bei Darmsaiten genügt ein ganz geringer Drall, weil der Darm bereits eine gewisse Elastizität aufweist. Aus Kunststoffen, z. B. aus Polyamiden, bestehende Saiten müssen eine größere Verdrillung erhalten, weil der Kunststoff nicht genügend elastisch ist. Die Elastizität von Tennissaiten aus Kunststoffen, z. B. Polyamiden, hat man bereits durch Verdrillen der gereckten Saite unter geringer Spannung und Fixierung des entstandenen Dralles erhöht. Je mehr die Saite verdrillt wird, um so mehr erhöht sich zwar die Elastizität, jedoch verringert sich die Reißfestigkeit, wenn die Saite zu viel verdrillt worden ist. Wird die Saite wenig verdrillt, hat sie eine hohe Reißfestigkeit, aber keine genügende Elastizität. Verdrillt man sie mehr, so wird sie überdreht und reißt dann leicht. So genügen z. B. 150 Drehungen je Meter nicht, um der Saite eine ausreichende Elastizität zu geben. Bei 300 Drehungen je Meter wird die Saite zwar elastisch, jedoch wird sie dabei überdreht und reißt infolge ihrer inneren Spannung schon beim leichten Spannen. Sie ist daher als Tennissaite nicht verwendbar.
Bisher ist es nicht gelungen, eine Monofilsaite aus Kunststoff, z. B. Polyamid, herzustellen, die hinsichtlich Elastizität und Festigkeit den Darmsaiten gleichwertig ist.
Es wurde gefunden, daß man eine Elastizitätserhöhung ohne Beeinträchtigung der Reißfestigkeit eines Einzelfadens aus Kunststoff, z. B. Polyamid, der verdrillt wird, dadurch erreicht, daß man den verdrillten Einzelfaden plattdrückt, entspannt, anschließend entgegengesetzt zum Vordrall verdrillt und verstreckt.
Vorteilhaft wird der Einzelfaden nach dem Plattwalzen mit ebensoviel Drehungen wie bei dem Vordrall, aber entgegengesetzt zu diesem verdrillt.
Der in einer Richtung verdrillte Faden erhält durch das Plattdrücken ein anderes Profil, auf Grund dessen bei dem selbsttätig eintretenden Entspannen ein neuer spannungsloser Drall in Gegenrichtung und in Form von Schraubenwindungen entsteht, der ohne Fixierung bestehenbleibt.
Dieser entspannte Einzelfaden erhält durch das weitere, entgegengesetzt zum Vordrall durchgeführte Verdrillen Schraubenwindungen, die durch das anschließende Strecken fixiert werden und dem Einzelfaden eine profilierte, griffige Oberfläche geben. Der auf diese Weise hergestellte Einzelfaden hat den für die Elastizitätserhöhung notwendigen Drall, durch den die Reißfestigkeit jedoch nicht beeinträchtigt wird.
Berm Herstellen von ZeEulosebändchen ist es be-Verf ahren zur Erhöhung der Elastizität eines
Einzelfadens aus Kunststoff, z. B. Polyamid
Anmelder:
Dr.Plate G.m.b.H., Bonn, Dransdorfer Weg21
Als Erfinder benannt:
Vojtech Vodicka, Opladen
kannt, nach dem Viskose- oder Kupferoxydammoniakverfahren hergestellte roßhaarähnliche Fäden nach dem Aufquellen durch mechanische Mittel zu Bändchen plattzudrücken und darauf unter Spannung zu trocknen, um sie frei von Kräuselungen zu machen.
so Hierdurch wird aber die Elastizität der Fäden nicht beeinflußt.
Nach einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird ein unvollständig gestreckter runder Einzelfaden von einem Durchmesser von 1,2 bis 1,4 mm aus
S5 einem Polyamid bei etwa 150 Drehungen pro Meter unter geringer Spannung nach links verdrillt. In diesem verdrillten Zustand wird der Einzelfaden zwischen zwei zylindrischen Walzen geführt und von diesen plattgedrückt. Nach dem Verlassen der Walzen dreht sich der Einzelfaden von selbst auf. Dann wird dieser in sich entspannte Einzelfaden wieder nach rechts gedreht. Beispielsweise werden wieder 150 Drehungen pro Meter nach rechts durchgeführt. Zum Schluß wird der Einzelfaden nachverstreckt, wodurch sein Drall fixiert wird.
Der auf diese Weise hergestellte Einzelfaden hat den für die Elastizitätserhöhung notwendigen Drall, weist aber keine inneren Spannungen auf, so daß die Reißfestigkeit unbeeinträchtigt bleibt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden z.B. Tennissaiten mit Schraubenprofil erhalten, die neben der großen Reißfestigkeit auch eine hohe Elastizität haben und dabei in einfacher Weise hergestellt werden, da hierzu keine besondere Profilierung mittels Spritz- oder Ziehdüsen notwendig ist. Das Verdrehen der Einzelfäden kann an unvollständig verstreckten oder an unverstreckten Fäden vorgenommen werden.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erhöhung der Elastizität eines Einzelfadens aus Kunststoff, z. B. Polyamid, wobei der Einzelfaden verdrillt wird, dadurch
709 637/541
DEV20075A 1961-01-31 1961-01-31 Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet eines Einzelfadens aus Kunststoff, z. B. Polyamid Pending DE1247541B (de)

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DEV20075A DE1247541B (de) 1961-01-31 1961-01-31 Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet eines Einzelfadens aus Kunststoff, z. B. Polyamid

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Publications (1)

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DE1247541B true DE1247541B (de) 1967-08-17

Family

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Country Status (1)

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DE (1) DE1247541B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585957C (de) * 1931-03-05 1933-10-13 Glanzstoff Ag Verfahren zur Herstellung von Cellulosebaendchen
DE900373C (de) * 1950-01-24 1953-12-28 Basf Ag Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet von einfaedigen Gebilden, wie Faeden oder Draehten, aus Polyamiden oder Polyurethanen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585957C (de) * 1931-03-05 1933-10-13 Glanzstoff Ag Verfahren zur Herstellung von Cellulosebaendchen
DE900373C (de) * 1950-01-24 1953-12-28 Basf Ag Verfahren zur Erhoehung der Elastizitaet von einfaedigen Gebilden, wie Faeden oder Draehten, aus Polyamiden oder Polyurethanen

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