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DE1247154B - Fensterausbildung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fensterausbildung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1247154B
DE1247154B DEH37741A DEH0037741A DE1247154B DE 1247154 B DE1247154 B DE 1247154B DE H37741 A DEH37741 A DE H37741A DE H0037741 A DEH0037741 A DE H0037741A DE 1247154 B DE1247154 B DE 1247154B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
window
eyes
dead space
side window
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH37741A
Other languages
English (en)
Inventor
Alf Folke Heimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1247154B publication Critical patent/DE1247154B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/02Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle front, e.g. structure of the glazing, mounting of the glazing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Fensterausbildung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterausbildung, welche insbesondere für Kraftfahrzeuae bestimmt ist, mit zwei miteinander einen Winkel bildenden Fenstern, wobei in der Zone des Zusammentreffens der benachbarten Fenster alle Scheibenkanten und Pfosten innerhalb eines toten Raumes liegen, der sich zu den Augen eines nahe einer der beiden Scheiben, z. B. der Seitenscheibe befindlichen Beobachters bzw. Fahrers verjüngt, und wobei der von einem zu beobachtenden Objekt ausgehende und in das Auge des Fahrers einfallende Strahlengang in der Nähe des Fensterpfostens durch optische Mittel beeinflußt wird. Mit dieser bekannten Ausbildung wird bezweckt, daß kein störendes Bild des Fensterpfostens in dem Blickwinkel des Fahrers liegt. Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art verbleibt in den meisten Fällen dennoch der Eindruck eines dunklen Randes. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Fensterpfosten unsichtbar zu machen, selbst wenn verhältnismäßig große Winkel zwischen aneinandergrenzenden Fenstern vorhanden sind, so daß der Fahrer seine Aufmerksamkeit ungestört auf die Straße und die Straßenseiten konzentrieren kann.
  • Eine Fensterausbildung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die den Fahreraugen näher liegende Seitenscheibe eine schräge Stirnfläche aufweist, die parallel zum gebrochenen Abschnitt eines Lichtstrahles angeordnet ist, der an der Außenkante der Stirnfläche einfällt, zu den Augen des Fahrers verläuft und die eine Begrenzungslinie des toten Raumes bildet, während ein ungebrochener, die Innenkante der Stirnfläche tangierender und zu den Augen des Fahrers verlaufender Lichtstrahl die andere Begrenzung des toten Raumes bildet.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs und F i g. 2 bis 5 Horizontalschnitte durch Ausführungsbeispiele von Fensterausbildungen gemäß der Erfindung.
  • Das Kraftfahrzeug 1 in F i g. 1 hat ein seitliches und ein vorderes Fenster. In die Fensteröffnungen sind durchsichtige Scheiben (Seitenscheibe 2 und Windschutzscheibe 3) aus einem Material wie Sicherheitsglas eingesetzt. Das Lenkrad 4 ist bei dem Beispiel links angeordnet, und der Platz des Fahrers 5 liegt also näher an der Seitenscheibe 2 als an der Windschutzscheibe 3, die in dem vorliegenden Falle auch als Windschutz dient.
  • In dem Horizontalschnitt nach F i g. 2 besteht das linke Fenster aus einer verhältnismäßig dicken durchsichtigen Seitenscheibe 2, deren Frontkante bei 6 schräg abgeschnitten ist. Das Frontfenster besteht aus einer Windschutzscheibe 3, die eine Dicke hat, die nur ein geringer Bruchteil der Dicke der Seitenscheibe 2 ist. Zwei parallele Lichtstrahlen 7 und 8, die beiderseits unmittelbar neben dem der Verbindung zwischen den Scheiben 2 und 3 dienenden Fensterpfosten auftreffen, haben dann den folgenden Verlauf: Der Lichtstrahl 7 trifft die Seitenscheibe 2 und wird entsprechend den optischen Gesetzen so gebrochen, daß er längs des Abschnitts 10 verläuft und dann als Strahl 11 in das Innere der Karosserie dringt, wo er den Fahrer 5 trifft. Der zweite Lichtstrahl 8 geht durch die dünne Windschutzscheibe 3 praktisch ungebrochen nahe an dem Verbindungspunkt 9 hindurch und folgt dann der Linie 12 bis zu dem Fahrer 5. Entsprechend den optischen Gesetzen verlaufen die Linien 11 und 12 parallel, obwohl sie in der Figur zur klareren Darstellung etwas getrennt und konvergierend gezeichnet sind. Der tote Raum zwischen den Strahlen 7 und 8 ist auf der einen Seite durch die schräge Frontkante 6 und auf der anderen Seite durch den Weg des Strahles 8 begrenzt. Dieser tote Raum dient zur Aufnahme des Pfostens 13, dessen Querschnitt nirgends die im vorstehenden genannten Grenzen überschreiten darf. Wenn der Pfosten 13 sich über die Scheibe hinaus erstreckt, so darf er doch an keiner Stelle links über den einfallenden Strahl 7 hinausgehen. Der Fahrer 5 bekommt so den Eindruck, daß beide Strahlen 7 und 8 von der Cfleichen Stelle ausgehen, und er kann den Pfosten 13 oder irgendwelche Kanten der Scheiben 2 und 3, welche die Verbindung herstellen in dem Gebiet des Zusammentrelfens dieser Scheiben, nicht erkennen. Innerhalb des angegebenen toten Raumes kann der Pfosten 13 jede beliebige Querschnittsform haben.
  • In F i g. 3 wird gezeigt, wie die Anordnung abgewandelt werden kann, wenn der Winkel V., nach F i g. 2 zwischen den Scheiben auf den Wert i', ver-C, größert wird. Die Strahlen 37 und 38 erhalten dadurch eine andere Richtung, so daß es erforderlich ist, der abgeschrägten Frontkante 36 und dem toten Raum zusammen mit den. Pfosten 313 eine etwas andere Form und Richtung zu geben, wie in F i g. 3 abgebildet.
  • Aus F i g. 4 geht hervor, daß die in F i g. 2 abgebildete eigentliche Windschutzscheibe 3 vollständig weggelassen werden kann, wobei dann die Seitenscheibe 2 genauso ausgebildet sein kann wie in F i g. 2. Dasselbe trifft auch für die abgeschrägte Frontkante 6 und die beiden Strahlen 7 und 8 mit ihren Verlängerungen 10, 11 und 12 zu. Auch der tote Raum hat nach F i g. 4 die gleichen Ausmaße wie in F i g. 2, jedoch hat der hier abgebildete Pfosten 413 einen anderen Querschnitt innerhalb des gegebenen toten Raumes.
  • In F i g. 5 wird eine Scheibe mit ebenen, parallelen Seitenflächen 52 und 53 gezeigt, wobei die letztere Seite in gestrichelter Linie gezeichnet ist. Von einem Objekt 14, beispielsweise einem Mast, aus wird ein Strahl entlang der strichpunktierten Linie 15 gesandt, der die Scheibe auf der Brechungslinie 16 durchdringt und auf der strichpunktierten Linie 17 auf den Fahrer 5 trifft. Der Fahrer erhält dadurch den Eindruck, daß das Objekt sich eigentlich in der Stellung 514 befindet. Ein anderes, rechts vom Objekt 14 befindliches Objekt 18 sendet einen ungebrochenen Strahl 19 direkt zum Fahrer. Da die Strahlen 17 und 19 hier miteinander einen beträchtlichen Winkel bilden, kann sich der tote Raum naturgemäß nicht auf die Linie 15 ausdehnen. In F i g. 5 ist ferner mit durchgehender Linie eine Scheibe abgebildet, welche die Flächen 54 und 55 aufweist, die zwischen sich dergestalt einen Winkel bilden, daß die Scheibe gegen ihren auf das benachbarte Fenster zu gerichteten Rand etwas schmaler ist. In der Zeichnung ist der Winkel zwischen den Flächen 54 und 55 übertrieben dargestellt. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Winkel entsprechend einem Winkelkoeffizienten von 1:500, d. h. einen Winkel, der einen Bruchteil von 11 darstellt. In der Praxis sind Winkel entsprechend einem Wert von mehr als 1:100, d. h. etwa wertlos. Durch diese Verjüngung der Scheibe erhält man andere Brechungsbedingungen. Der Beobachter hat nunmehr den Eindruck, daß das Objekt 14 eigentlich in Punkt 614 liegt; dies ist darauf zurückzuführen, daß ein von dem Objekt ausgehender Lichtstrahl jetzt entlang den durchgehend gezeichneten Linien 20,21 und 22 zum bei 5 sitzenden Beobachter gelangt. In Wirklichkeit fallen die Strahlen 19 und 22 vollständig zusammen, so daß ein toter Raum zwischen den Bahnen der Strahlen 20, 21 und 19 erhalten wird, in welchem ein Pfosten 513 beliebigen Querschnitts angebracht werden kann, ohne daß der Fahrer 5 von seinem Platz aus irgend etwas von den Grenzlinien des toten Raumes oder irgendeinem Pfosten innerhalb dieses Raumes wahrnimmt. Es entsteht ein kleiner Fehler in der Wahrnehmung der Umgebung, welcher durch die Verschiebung des Bildes des Objekts 14 in die Nähe des Objekts 18 verursacht wird; dieser Fehler hat jedoch während des Fahrens keine praktische Bedeutung.
  • Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung im Prinzip auch angewandt werden, wenn das Lenkrad und der Fahrersitz sich auf der rechten anstatt auf der linken Seite befinden; in diesem Fall verwandeln sich die Schnitte nach F i g. 2 bis 5 in Spiegelbilder der vorliegenden Abbildungen.
  • Im vorstehenden wurde die Erfindung bei Kraftfahrzeugen beschrieben. Es ist ohne weiteres verständlich, daß innerhalb des Rahmens der Erfindung entsprechende Fensteranordnungen auch bei anderen Fahrzeugen, bei Traktoren, Baggern und Raupenschleppern sowie Betriebskabinen für Schiebebühnen, Fahrbühnen und Aufzügen vorgesehen sein können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fensterausbildung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei miteinander einen Winkel bildenden Fenstern, wobei in der Zone des Zusammentreffens der benachbarten Fenster alle Scheibenkanten und Pfosten innerhalb eines toten Raumes liegen, der sich zu den Augen eines nahe einer der beiden Scheiben, z. B. der Seitenscheibe befindlichen Beobachters bzw. Fahrers verjüngt, und wobei der von einem zu beobachtenden Objekt ausgehende und in das Auge des Fahrers einfallende Strahlengang in der Nähe des Fensterpfostens durch optische Mittel beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fahreraugen näher liegende Seitenscheibe (2) eine schräge Frontkante (6) aufweist, die parallel zum gebrochenen Abschnitt (10) eines Lichtstrahles (7, 10, 11) angeordnet ist, der an der Außenkante der Stirnfläche (6) einfällt, zu den Augen des Fahrers (5) verläuft und die eine Begrenzungslinie des toten Raumes bildet, während ein ungebrochener, die Innenkante der Stirnfläche (6) tangierender und zu den Augen des Fahrers (5) verlaufender Lichtstrahl (8, 9, 12) die andere Begrenzung des toten Raumes bildet.
  2. 2. Fensterausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die näher am Fahrer befindliche Fensteröffnung mit einer Seitenscheibe (2) versehen ist, deren Dicke (Abstand der Flächen 54 und 55) in Richtung auf die schräge Frontkante (6) der Seitenscheibe (2) hin abnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 616 635, 740 744; britische Patentschrift Nr. 485 465; USA.-Patentschrift Nr. 1678 479.
DEH37741A 1958-10-27 1959-10-26 Fensterausbildung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1247154B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1247154X 1958-10-27

Publications (1)

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DE1247154B true DE1247154B (de) 1967-08-10

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ID=20422721

Family Applications (1)

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DEH37741A Pending DE1247154B (de) 1958-10-27 1959-10-26 Fensterausbildung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE1247154B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1678479A (en) * 1924-02-06 1928-07-24 Ernest L O Patten Window
DE616635C (de) * 1935-08-02 Sendlinger Optische Glaswerke Vorrichtung zur Erweiterung des seitlichen Gesichtsfeldes von Fahrzeugfenstern, insbesondere der Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen
GB485465A (en) * 1935-11-15 1938-05-16 Friedrich Eugen Maier Improvements in or relating to flush window panes for vehicles
DE740744C (de) * 1935-12-28 1943-10-27 Joseph Vigroux Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (4)

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GB485465A (en) * 1935-11-15 1938-05-16 Friedrich Eugen Maier Improvements in or relating to flush window panes for vehicles
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