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DE1246595B - Magnetanordnung fuer elektrische und elektronische Uhren - Google Patents

Magnetanordnung fuer elektrische und elektronische Uhren

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DE1246595B
DE1246595B DE1963R0034187 DER0034187A DE1246595B DE 1246595 B DE1246595 B DE 1246595B DE 1963R0034187 DE1963R0034187 DE 1963R0034187 DE R0034187 A DER0034187 A DE R0034187A DE 1246595 B DE1246595 B DE 1246595B
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DE
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magnet
magnets
magnetic pole
neutralized
balance
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Pending
Application number
DE1963R0034187
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English (en)
Inventor
Robert Walter Reich
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
    • G04C3/066Constructional details, e.g. disposition of coils
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Description

  • Magnetanordnung für elektrische und elektronische Uhren Für elektrische und elektronische Uhren werden vielfach Magneten, auf den Gangordner als Speiche oder axial in den Unruhring eingesetzt, verwendet, oder es werden Spulen auf dem Gangordner und Permanentmagneten außerhalb vorgesehen. Bei elektronischen Uhren wird der Durchgang eines Magneten durch eine Spule oder einer Spule durch einen Magneten dazu verwendet, einen Erregerimpuls für die Öffnung eines Transistor-Verstärkerkreises zu erzeugen. Die bisher bekannten Anordnungen besitzen aber immer noch ganz erhebliche Nachteile. Wird beispielsweise ein Permanentmagnet als Speiche auf einem Gangordner verwendet und ein Erregerspulensystem entweder als Stirnspule oder als geteilte Spule, durch die der Magnet hindurchschwingt, so besteht immer die Schwierigkeit, daß nach 180° durch den anderen Magnetpol nochmals ein Erregerimpuls entsteht. Wird beispielsweise der Erregerimpuls durch einen Nordpol beim Austritt aus der Erregerspule erzeugt, so wird nach l80° durch den Südpol beim Eintritt ein gleicher Impuls folgen. Genau gleich liegen die Verhältnisse bei anderen Magnetformen. Der bisher einzige Ausweg war eine einseitige Anordnung einer Spulenkombination und eine einseitige Anordnung der beeinflussenden Magneten, wozu dann auf der Gegenseite entsprechende Ausgleichsgewichte erforderlich waren. Hierdurch wird der Gangordnerschwinger sehr schwer, und es ergeben sich zumeist Uhren, die nicht in jeder Lage betriebsfähig sind. Man könnte nun eine Uhr derartig aufbauen, daß man den Einzelimpuls niedrig wählt, um in einer Halbschwingung den Gangordner zweimal anzustoßen. Dies ist aber nicht möglich, da einmal die Isochronismusbedingungen völlig gestört werden, und zum anderen sind die Impulse nicht so zu bemessen, daß durch den nach 180° liegenden Impuls nicht ein Überschwingen erfolgt, so daß nach 360° ein nochmaliger Impuls auftritt. Wenn überhaupt ein Impuls nach 180° vorhanden ist, so tritt immer ein überschwingen der Uhr auf, oder es müssen Prellvorrichtungen vorgesehen sein. Legt man die Impulse außerhalb der Nullage, beispielsweise nach 90°, so ergibt sich die große Schwierigkeit, daß beide Impulse dann wieder um 180°, also immer jeweils außerhalb der Nullage liegen, und hierdurch sind die Isochronismusbedingungen noch weit mehr gestört. Bei Kontaktuhren kann man die Schaltzeiten so wählen, daß zwar keine direkte Behinderung durch eine Wiederholung des Antriebsimpulses nach 180° erfolgt. In jedem Fall kann man aber die Ausnutzung in bezug auf den Wirkungsgrad nur bis zu einem geringen Prozentsatz erzielen. Die Nachteile dieser sich aus dem Dipol der verwendeten Magneten ergebenden Impulserzeugung für elektronische Uhren haben dazu geführt, daß bisher nur sehr wenige elektronische Uhren mit Erregung aus Magnetkreisen hergestellt worden sind. Alle bisherigen Systeme haben nur einseitige Magnetanordnungen mit Gegengewichten auf der anderen Seite zur Ausbalancierung und mit einem entsprechend schlechten Wirkungsgrad. Dieser schlechte Wirkungsgrad wirkt sich besonders auf die aus einer Batterie entnommene Leistung aus. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, daß nur geringe Amplituden erreicht werden, während zur Einhaltung guter Isochronismusbedingungen unbedingt Amplituden über 220° anzustreben sind. Da alle elektronischen Einrichtungen mit Transistoren als Schaltelemente außerordentlich spannungsabhängig und auch temperaturabhängig sind, so ändert sich die Amplitude außerdem noch in Abhängigkeit von der gerade noch vorhandenen Batteriespannung. Könnte man Amplituden von 270 oder 300° für die höchste Batteriespannung wählen und erzielen, so wäre selbst bei Absinken der Batteriespannung noch immer eine Amplitude vorhanden, die über 220° liegt, und die Abweichungen vom isochronen Gang wären gering. Man ist daher dazu übergegangen, nur bestimmte Laufzeiten vorzuschreiben, um nach dieser Laufzeit die Batterie auszuwechseln, ohne dabei darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Batterie noch eine ganze Reihe von Monaten weiter die Uhr betreiben würde. Diese Maßnahme ist bei solchen einseitigen Magnetanordnungen erforderlich, da durch das Absinken der Amplitude keine Regulierung der Uhr mehr möglich ist. Dieser außerordentliche Nachteil schränkt aber die Verwendung von elektronischen Uhren außerordentlich ein. Wenn außerdem noch dazu eine Abhängigkeit der Lage besteht, so können elektronische Uhren mit einseitigen Magnetanordnungen nur als eine vorübergehende Lösung angesehen werden.
  • Lösungen für Magnetanordnungen und Schaltungsanordnungen elektronischer Uhren, die entweder nur eine Amplitude unter l80° zulassen oder die treibende Nebenimpulse nach 180° abgeben und daher eine erhöhte Belastung der Batterie bedingen, können nicht zu der gebotenen Ausnutzung der prinzipiellen Möglichkeiten mit Halbleiterschaltungen führen. Es ist eine ganze Anzahl von Anordnungen bekannt, die mit Dämpfungsmitteln die Amplitude unter 180° begrenzen. Es sind auch Lösungen bekannt, wonach 180° zusätzliche Impulse abgegeben werden, meistens entsteht ein Impuls in der Nullage und zwei weitere etwa in gleicher Größe oder mit kürzerer Dauer in entsprechenden Ausschlagswinkeln zur Nullage. Man hat auch bereits versucht, zwischen den eigentlichen Antrieb und die Erregung durch Zahnradübersetzungen den Antriebsimpuls von der Amplitude des Erregerschwingers unabhängig zu machen. Weiterhin hat man vorgeschlagen und versucht, zur Symmetrierung der Impulse dienende Zusatzmagneten in den eigentlichen Unruhschwinger anzuordnen. Alle diese Lösungen haben aber die beschriebenen Nachteile, oder bei Ausschaltung eines Nachteils treten andere Schwierigkeiten auf.
  • Die Erfindung betrifft einen durch Halbleiterschaltung selbstgesteuerten Unruhantrieb eines zeithaltenden elektrischen Gerätes, insbesondere einer elektronischen Uhr, mit Relativbewegung von Permanentmagnetsystemen und Spulenanordnungen zueinander, derart, daß an sich durch die Hauptmagneten bei 180° überschreitenden großen Unruh-Amplituden mindestens in der Steuerspule Nebenimpulse auftreten könnten, und mit derartiger Anordnung des Magnetsystems, daß zumindest treibende Nebenimpulse vom Ausgangskreis der Halbleiterschaltung in ihrer Wirkung unterdrückt werden.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung bei Systemen mit im Verhältnis zum Hauptmagneten kleineren Zusatzmagneten, jedoch derart, daß der oder mehrere kleinere Zusatzmagneten dem einen Pol des Hauptmagneten gegenpolig, z. B. in einer Aussparung des Hauptmagneten, oder bei mehreren diametral zum oder zu mehreren Hauptmagneten, aber durch größeren Luftweg von ihm bzw. ihnen getrennt angeordneten kleineren Zusatzmagneten so zugeordnet ist (sind), daß durch Neutralisierung dieses Pols des Hauptmagneten oder der Pole der kleineren Zusatzmagneten gegeneinander auch bei 180° überschreitenden Unruh-Amplituden schon in der Steuerspule das Auftreten von Nebenimpulsen verhindert wird.
  • Das eine Polende stellt also in Wirklichkeit magnetisch einen geschlossenen Magnetkreis dar, der keine Spannung und keinen Strom in einer Erregerspule induzieren kann. Bei einem Speichenmagneten beispielsweise ist die eine Seite des Magneten stufenförmig abgesetzt, und in diese Stufe wird ein kleiner passender Magnet so eingesetzt, daß er am Ende einen Gegenpol zu dem zu neutralisierenden Magnetpol des Speichermagneten aufweist. Beim Durchschwingen des Speichenmagneten kann also der nicht neutralisierte Magnetpol eine Induktionsspannung und einen Induktionsstrom in einer Erregerspule erzeugen. Der neutralisierte Magnetpol aber nicht, denn der eigentliche Südpol, wenn der andere Magnetpol ein Nordpol ist, wird dementsprechend durch den Neutralisationsmagneten verschoben. Die Antriebsspule kann nun entweder so angeordnet sein, daß sie auf den nicht neutralisierten Magnetpol einwirkt, oder sie kann in entsprechenderAusführung so angeordnet sein, daß sie auf die beiden sich neutralisierenden Magnetpole am anderen Ende der Speiche einwirkt. Die Antriebsspule ist hierzu zweiteilig ausgeführt und besitzt jeweils entgegengesetzten Wicklungssinn, so daß die eine Hälfte der Spule auf den beispielsweise vorgesehenen Nordpol und die andere Hälfte der Spule auf den vorgesehenen Südpol einwirkt. Eine Impulserzeugung nach 180° ist bei einer derartigen Magnetanordnung völlig unmöglich. In genau der gleichen Weise können die Magnetpole auch bei anderen Ausführungsformen von elektronischen Uhren vorgesehen sein. Wählt man beispielsweise zwei Magneten, im Unruhring angeordnet, so beläßt man den einen Magnet in der bisherigen Ausführungsform, während man den anderen teilt und gegenpolig zusammensetzt. Der ungeteilte, nicht neutralisierte Magnet erregt in der zugehörigen Erregerspule einen Induktionsstrom zur Öffnung des Transistors, während der andere nach 180° über diese Spule hinwegschwingende neutralisierte Magnet keinen Induktionsstrom erzeugen kann. Auch hierbei ist es möglich, die Antriebsspule auf den nicht neutralisierten Magneten einwirken zu lassen oder in geteilter Ausführung auf die zwei Pole des neutralisierten Magneten. Eine Impulswiederholung nach 180° ist jedenfalls auch bei einer solchen Magnetanordnung nicht möglich. Selbst bei Anordnungen, wo der Magnet als Speiche innerhalb einer Solonoidspule schwingt und wo ein Teil der Solonoidspule als Erregerwicklung ausgeführt ist, ist ein Betrieb der Uhr mit Antriebsimpulsen aus der Nullage heraus ohne Wiederholung nach 180° möglich. Auch bei Anordnungen mit Spulen auf der Unruh kann man die feststehenden Magneten in gleicher Weise so ausführen, daß ein Teil des Magnetsystems neutralisiert ist, so daß also auch dabei nur Erregerimpulse in der Nullage oder kurz außerhalb der Nullage ohne Wiederholung nach 180° zu erzeugen sind.
  • Der besondere Vorteil solcher Magnetanordnungen liegt darin, daß man die Amplitude des Gangordners beliebig wählen kann. Man kann diese Amplitude bis auf 300 und 330° bringen, so daß also bei absinkender Batteriespannung noch immer eine Amplitude über 220° zur Einhaltung günstiger Isochronismusbedingungen erzielbar ist. Hierdurch wird die Spannungsabhängigkeit erheblich vermindert und der Wirkungsgrad der gesamten Anordnung außerordentlich vergrößert.
  • Eine bekannte Uhrenanordnung besitzt beispielsweise einen Stromverbrauch von 200 Mikroampere. Stellt man diese Uhrenanordnung auf eine Magnetneutralisierung, wie beschrieben, um, so geht der Stromverbrauch auf 50 Mikroampere herunter, und dabei steigt die Amplitude auf über 270°.
  • In den Zeichnungen sind Beispiele solcher Magnetanordnungen dargestellt. Die Neutralisation läßt sich auch anwenden bei Toroidantriebssystemen mit Eisenring und auf diesen Ring gleichfalls angebrachter Erregerspule. Man kann den Neutralisationsmagneten in diesem Fall auch so anordnen, daß der magnetische Schluß über den Eisenkern so erfolgt, daß keine Hemmung eintritt, und den Neutralisationsmagneten auf den Antriebsmagneten so aufsetzen, daß die Erregerspule dazwischenliegt. Es ist sogar möglich, zwei Erregerspulen anzuwenden, wobei die eine nur durch den normalen Pol erregt wird und die andere Erregerspule so gewickelt ist, daß sie nur durch die beiden sich neutralisierenden Magnetpole erregt werden kann. Auf diese Weise ist sogar eine Verstärkung durch die Magnetanordnung möglich, denn nach einem Amplitudenwinkel von 180° kann in keiner der Spulen ein Induktionsstrom erzeugt werden.
  • Die Magnetanordnung bietet für elektrische und elektronische Uhren außerordentliche Vorteile, und durch die neuen überraschenden Wirkungen lassen sich solche Uhren bei geringstem Stromverbrauch mit guten Isochronismusbedingungen herstellen.
  • In F i g. 1 ist in dem Magneten 5 ein durchgehendes Loch 1 vorgesehen zur Befestigung des Magneten auf der Achse. Der Magnet 5 ist an einer Seite als Stufe abgesetzt, so daß der Neutralisierungsmagnet 4 in diese Stufe hineinpaßt.
  • In F i g. 2 ist ein Schema dargestellt, wie von der Neutralisierung Gebrauch gemacht werden kann. Auch hier ist wieder das Mittelloch 1 vorgesehen zum Aufsetzen auf die Achse, 2 und 3 sind die Trägerbleche der Magneten, 6 und 7 sind die Magneten auf der einen Seite und 8, 9, 10 und 11 die entsprechend neutralisierten Magneten auf der anderen Seite. 12 und 13 sind zwei getrennte Spulen, während 14 eine zusammenhängende einfache Spule darstellt.
  • In F i g. 3 sind die gleichen Verhältnisse dargestellt, aber mit feststehenden Magneten und Spulen auf dem schwingenden Gangregler. Die Spulen sind mit 19 und 20 bezeichnet, die Magneten auf der einen Seite mit 17 und 18, während die neutralisierten Magneten auf der anderen Seite mit 15 und 16 beziffert sind.
  • Bei F i g. 4 handelt es sich um eine Toroidanordnung, wobei auf dem Toroideisenkern die Antriebsspule und zwei Erregerspulen aufgebracht sind. Innerhalb dieses Toroids schwingt der Magnet nach F i g. 1.
  • In der F i g. 5 ist ein Antriebssystem dargestellt in Form einer Solonoidspule, in der der Magnet schwingt. Es handelt sich hierbei wieder um den gleichen Magneten mit dem gleichen Bezugszeichen wie nach F i g. 1. Die Erregerspule, bezeichnet mit E, ist so in die Antriebsspule eingesetzt, daß die günstigste Wirkung für die Übertragung des Antriebs- und Erregerimpulses besteht. Nach 180° kann durch die Neutralisierung des anderen Magnetpols kein Impuls wieder auftreten.
  • In F i g. 6 sind im Gegensatz dazu zwei Spulen, eine Erregerspule, durch die der Magnet nach F i g. 1 hindurchschwingt, und eine Stirnspule, bezeichnet mit A, vorgesehen. Durch das Durchschwingen des Magneten wird eine sehr hohe Induktion erreicht, ohne daß nach einer Amplitude nach 180° hemmende oder auch fördernde Impulse auftreten können.
  • In F i g. 7 ist dargestellt, wie man runde Magnete neutralisieren kann. Der eigentliche wirksame Magnet 16 wird durch den ringförmig um diesen liegenden Magneten 15 in bezug auf die Einwirkung auf die Erreger- oder Antriebsspule aufgehoben. Nur die gleichfalls ringförmig umeinanderliegenden Spulen werden jeweils von den entsprechenden Magnetpolen beaufschlagt.
  • In F i g. 8 ist eine andere Ausführungsform nach gleichem grundsätzlichem Aufbau wie F i g. 1 dargestellt. Der Magnet besteht hier aus einem Preßstück, so daß keine Aussparungen vorgesehen sein müssen und kein besonderer Magnet, der in diese Aussparung eingesetzt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Durch Halbleiterschaltung selbstgesteuerter Unruhantrieb eines zeithaltenden elektrischen Gerätes, insbesondere einer elektronischen Uhr, mit Relativbewegung von Permanentmagnetsystemen und Spulenanordnungen zueinander, derart, daß an sich durch die Hauptmagneten bei 180° überschreitenden großen Unruhamplituden mindestens in der Steuerspule Nebenimpulse auftreten könnten, und mit derartiger Anordnung des Magnetsystems, daß zumindest treibende Nebenimpulse vom Ausgangskreis der Halbleiterschaltung in ihrer Wirkung unterdrückt werden, g e -kennzeichnet durch die Verwendung bei Systemen mit im Verhältnis zum Hauptmagneten kleineren Zusatzmagneten, jedoch derart, daß der oder mehrere kleinere Zusatzmagneten dem einen Pol des Hauptmagneten gegenpolig, z. B. in einer Aussparung des Hauptmagneten, oder bei mehreren diametral zum oder zu mehreren Hauptmagneten, aber durch größeren Luftweg von ihm bzw. von ihnen getrennt angeordneten kleineren Zusatzmagneten so zugeordnet ist (sind), daß durch Neutralisierung dieses Pols des Hauptmagneten oder der Pole der kleineren Zusatzmagneten gegeneinander auch bei 180° überschreitenden Unruh-Amplituden schon in der Steuerspule das Auftreten von Nebenimpulsen verhindert wird.
  2. 2. Unruhantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullage der Unruh dem neutralisierten Magnetpol eine Formspule aus zwei Teilen und mit zwei entgegengesetzten Wicklungen als Triebwicklungen derart zugeordnet ist, daß die entgegengesetzten Magnetfelder treibend auf beide Teilwicklungen wirken.
  3. 3. Unruhantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht neutralisierte Magnetpol in der Nullage oder in kleinem Winkel zur Nullage des Gangordnerschwingers sowohl die Erregerwicklung beaufschlagt als auch von der Antriebswicklung durch Abstoßung oder Anziehung den Impuls auf den Gangordner überträgt, der neutralisierte Magnetpol aber nach 180° Drehung des Gangordners keinen zusätzlichen Steuer- und Antriebsimpuls auslöst.
  4. 4. Unruhantrieb nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei runden Magneten zur Neutralisierung des einen Magnetpols ein zusätzlicher Magnet als Hohlzylinder mit gleichem Außendurchmesser wie dem anderen Magnetpol den neutralisierten Magnetpol umgibt.
  5. 5. Unruhantrieb nach Anspruch 1. und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Magnetpol mit einer normalen Erreger- und Antriebsspule und der neutralisierte Magnetpol mit entsprechend geteilten Erreger- und Antriebsspulen zusammenwirken, so daß auch nach 180e Gangordnerschwingung keiner der Magnetpole in dem Spulensystem des anderen Magnetpols einen Antriebsimpuls auslöst.
  6. 6. Unruhantrieb nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei ortsfesten Magneten der Neutralisierungsmagnet nur im Bereich des zu neutralisierenden Poles angeordnet ist.
  7. 7. Unruhantrieb nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei ortsfesten Magneten ein normaler Magnet und ein in bezug auf die Erregerwicklung vollständig neutralisierter Magnet angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 962, 1105 804, 1113 668, 1157 158; französische Patentschriften Nr. 1090 564, 1143 675; französische Zusatzpatentschrift Nr. 65 772 zum französischen Patent Nr. 1092 411.
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