DE1244444B - Verrichtung zum Vergleichen der relativen Groessen zweier elektrisch verschluesselter, binaer dargestellter Groessen - Google Patents
Verrichtung zum Vergleichen der relativen Groessen zweier elektrisch verschluesselter, binaer dargestellter GroessenInfo
- Publication number
- DE1244444B DE1244444B DEE28728A DEE0028728A DE1244444B DE 1244444 B DE1244444 B DE 1244444B DE E28728 A DEE28728 A DE E28728A DE E0028728 A DEE0028728 A DE E0028728A DE 1244444 B DE1244444 B DE 1244444B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- base
- output
- output stage
- comparison
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/02—Comparing digital values
- G06F7/026—Magnitude comparison, i.e. determining the relative order of operands based on their numerical value, e.g. window comparator
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computational Mathematics (AREA)
- Mathematical Analysis (AREA)
- Mathematical Optimization (AREA)
- Pure & Applied Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Logic Circuits (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. CI.:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3 - 7/02
Nummer: 1 244 444
Aktenzeichen: E 28728IX c/42 m3
Anmeldetag: 19. Februar 1965
Auslegetag: 13. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Vergleich von Zahlen und betrifft insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Vergleich der relativen Größe von zwei elektrisch verschlüsselten,
binär dargestellten Größen.
Die Klassifizierung und Speicherung großer Mengen von Informationen macht es notwendig, alphabetische,
numerische und chronologische Daten in eine der bekannten Codeformen zu überführen. Eine
dieser Formen ist der binäre Code, dessen Wertstellengrößen »1« und »0« mittels bestimmter Spannungspegel
dargestellt werden können.
Das Bestreben geht dahin, Schaltvorrichtungen und Schaltungen zu schaffen, die in Verbindung mit
datenverarbeitenden Maschinen rasch irgendeine digitale Zahl oder mehrere Zahlen während eines
Abtastprozesses auswählen können. Beispielsweise ist es manchmal erwünscht, von Dokumenten, die
auf einem Mikrofilm chronologisch codiert sind, alle diejenigen Dokumente auszuwählen, die an, vor oder zo
nach einem bestimmten Datum herausgegeben wurden.
Zum Vergleichen der relativen Größen binärer Zahlen wurden bisher Relaisschaltungen und komplizierte
elektronische Systeme mit UND-ODER-Schaltungen verwendet. Ein Nachteil der mit Relais
arbeitenden Vorrichtungen besteht darin, daß sie nicht in der Lage sind, einen bestimmten Ausgangspegel
zu erzeugen, der gleichzeitig anzeigt, ob zwei miteinander verglichene binäre Zahlen gleich groß
sind oder, wenn sie nicht gleich groß sind, welche die größere ist. Außerdem sind diese Vorrichtungen
schwer, sperrig und benötigen eine aufwendige Verdrahtung. Die elektronischen Vorrichtungen, die
solche Vergleiche auszuüben vermögen, sind üblicherweise mit aufeinanderfolgenden Stufen von UND-ODER-Schaltungen
versehen. Die Zahl der Stufen hängt von der Zahl der Wertstellen der codierten Zahl ab. Die Schaltung einer solchen Vorrichtung
ist daher kompliziert und infolgedessen der Bau und die Wartung der Vorrichtung teuer. Der große Aufwand
und die mangelnde Anpassungsfähigkeit bei der Verarbeitung von binären Zahlen verschiedener
Größe sind weitere Nachteile der bekannten Vorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die frei von diesen Nachteilen
ist. Diese Aufgabe ist durch eine Vorrichtung gelöst, die erfindungsgemäß eine der größtmöglichen
Zahl von Wertstellen der Vergleichsgröße entsprechende Anzahl von Eingängen und eine um eins geringere
Zahl von je einem Eingang zuordenbaren, Verrichtung zum Vergleichen der relativen
Größen zweier elektrisch verschlüsselter, binär
dargestellter Größen
Größen zweier elektrisch verschlüsselter, binär
dargestellter Größen
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff, H. Bartels
und Dipl.-Chem. Dr. J. Brandes, Patentanwälte,
Stuttgart 1, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
Raymond Larter Nelson,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Raymond Larter Nelson,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. April 1964 (361769)
elektrisch zusammengeschalteten Vergleichsbaugruppen, die den Signalen an den zugeordneten Eingängen
entsprechende Steuersignale erzeugen, aufweist und die ferner mit einer auf Grund dieser Steuersignale
die relative Größe der miteinander verglichenen Größen in Form von Ausgangssignalen erzeugenden
Ausgangsstufe sowie mit einer Schalt- und Einstelleinrichtung zum wahlweisen Verbinden eines
der Eingänge mit der Ausgangsstufe und der übrigen Eingänge mit je einer Vergleichsbaugruppe und zum
Einstellen der Vergleichsbaugruppen und der Ausgangsstufe auf die Vergleichsgröße versehen ist.
Eine solche Vorrichtung ist einfach im Aufbau, genau und zuverlässig im Betrieb und ermöglicht es,
in jedem Moment das Größenverhältnis einer digitalen Größe bezüglich einer anderen Größe zu bestimmen,
unabhängig davon, ob beide Größen konstant bleiben oder ob die eine oder beide Größen
sich ändern. Weitere Vorteile sind die geringen Herstellungs- und Wartungskosten, die ausreichende Anpassungsfähigkeit
zur Verarbeitung binärer Zahlen verschiedener Größe sowie die Möglichkeit, jede beliebige
Kombination von Wertstellen auswählen und vergleichen zu können.
Vorteilhafterweise weist jede Vergleichsbaugruppe einen im Ruhezustand im Sperrbereich arbeitenden
709 610/235
Transistor und ein Paar gegeneinandergeschaltete Dioden auf, wobei der Transistor mit der Basis des
Transistors der einen benachbarten Baugruppe, die Kathode der einen Diode mit der Basis des Transistors
und die Kathode der anderen Diode mit der Ausgangsstufe verbunden sind. Ferner kann die
Schalt- und Einstelleinrichtung Schalter aufweisen, die je einer Vergleichsbaugruppe zugeordnet sind
und mindestens zwei Schaltstufen aufweisen, in denen der Eingang mit der Basis des Transistors
bzw. mit den zusammengeschalteten Anoden der Dioden verbunden ist. Man erreicht dadurch, daß
das Überwinden der die Transistoren im Sperrbereich haltenden Vorspannungen und die resultierende Leitfähigkeit
der Transistoren jeder Vergleichsbaugruppe von der Schaltstellung des zugeordneten Schalters
und der Größe des am Eingang anliegenden Signals abhängen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Ausgangsstufe aus zwei Kreisen gebildet, von denen
jeder einen im Ruhezustand im Sperrbereich arbeitenden Transistor aufweist. Die Basis des Transistors
des ersten Kreises ist mit dem Ausgang der letzten benachbarten Baugruppe verbunden. Dadurch wird
dieser Transistor in den Sättigungsbereich umgesteuert, wenn eine oder mehrere der Vergleichsbaugruppen
leitend werden, d. h., wenn ihr Transistor durch Veränderung der Vorspannung in den Durchlaßbereich
umgeschaltet wird. Die Basis des Transistors des zweiten Kreises ist mit der Kathode der
einen Diode jeder Vergleichsbaugruppe und sein Ausgang mit der Basis des Transistors des ersten
Kreises verbunden. Dadurch gelangt der Transistor des ersten Kreises in die Sättigung, wenn der Transistor
des zweiten Kreises in den Durchlaßbereich umgesteuert wird.
Vorzugsweise ist die Schalt- und Einstelleinrichtung mit einem Schalter versehen, der mindestens
zwei Schaltstellungen aufweist und mittels dessen der der Ausgangsstufe zugeordnete Eingang wahlweise
mit der Basis des Transistors des ersten Kreises oder mit den zusammengeschalteten Anoden der
Dioden der Ausgangsstufe verbindbar ist. Die Ausgangssignale der Ausgangsstufe sind, da sie durch
den Leitfähigkeitszustand der beiden Transistoren der Ausgangsstufe bestimmt sind, abhängig von der
Stellung der Schalter und der Höhe der Spannungspegel, die über diese Schalter an die Vergleichsbaugruppen
und die Ausgangsstufe angelegt werden.
Weitere Vorteile gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hervor, deren schematisches Schaltbild in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Vorrichtung erlaubt den Vergleich von zwei binär verschlüsselten Informationen B, S. Jede Information
ist aus η digitalen Wertstellen zusammengesetzt, die nach dem Gefälle ihres Wertes oder ihrer
Bedeutung zu je einer Reihe bv b.„ ... bn_v bn bzw.
S1, s2, ... jn_15 Sn geordnet sind. Die Wahl einer 0
oder einer 1 für das Bit jeder Wertstelle der Information S erfolgt durch Einstellen der entsprechenden
Schalter S1, S2 ... Sn _v Sn in die gewünschte
Schalterstellung 1, die einer 0 entspricht, oder die Schalterstellung 3, die einer 1 entspricht. In der
Schalterstellung 2 ist der zugeordnete digitale Kanal abgeschaltet. Der Vergleich erfolgt dann nur bezüglich
der verbleibenden Wertstellenkombination. Der Ausdruck »Bit« ist zur Bezeichnung der binären
Information (1 oder 0) verwendet, die jede Wertstelle der gesamten Zahl enthält.
Die einzelnen Vergleichsbaugruppen oder -stufen K1, K2 ... Kn _r sind identisch ausgebildet und parallel
geschaltet. Jede Baugruppe weist einen im Ruhezustand im Sperrbereich arbeitenden Transistor
Q1 bzw. O2 ... bzw. Qn-i und ein Paar gegeneinandergeschaltete
Dioden CRV CR1 bzw. CR2 und
CR2'... bzw. CAn-1, CRn „ , auf. Der Emitter jedes
ίο Transistors Q1 bzw. Q2 usw. ist mit der Basis des
Transistors Q2 bzw. Q3 usw. verbunden. Der Kollektor
liegt auf einem Potential von -2OVoIt. Die
Basis jedes Transistors Q1, Q2 usw. ist einerseits über
einen Widerstand R1 bzw. R.2' usw. an +12VoIt,
andererseits über die gegeneinandergeschalteien Dioden und einen allen Baugruppen gemeinsamen
Widerstand Rz an -2OVoIt gelegt. Außerdem ist
die Basis jedes Transistors Q1, Q2 usw. mit der
Klemme 3 eines der Baugruppe zugeordneten Schalters S1 bzw. S2. .. bzw. Sn _t verbunden. Die miteinander
verbundenen Anoden der Dioden CR1 und
CA1' bzw. CR2 und CR2 ... bzw. CRn_v CRn
sind an die Klemme 1 der zugeordneten Schalter S, bzw. S2 ... bzw. Sn-1 angeschlossen.
sind an die Klemme 1 der zugeordneten Schalter S, bzw. S2 ... bzw. Sn-1 angeschlossen.
Ferner weist die Vorrichtung eine Ausgangsstufe Kn auf, die aus zwei Kreisen gebildet ist. Der erste
Kreis enthält einen Transistor Qn, dessen Kollektor
über einen Arbeitswiderstand R1 an —20 Volt liegt
und mit einem Ausgang E verbunden ist. Der Emitter liegt an Masse. Die Basis des Transistors Qn ist
über einen Widerstand Rn' an 4-12 Volt gelegt und
über einen Widerstand Rx mit dem Emitter des Transistors
Qn-1 verbunden. Ferner ist die Basis des
Transistors Qn über einen Widerstand Rv an den
Kollektor eines Transistors Q1, des zweiten Kreises
der Ausgangsstufe angeschlossen. Der Kollektor dieses Transistors Q6 ist außerdem mit dem Ausgang G
verbunden. Der Emitter liegt auf einem Potential von — 4 Volt. Die Basis des Transistors Qn ist einerseits
über den Widerstand R, an — 20 Volt gelegt und andererseits über die zusammengeschalteten
Dioden CRn und CRn mit dem Emitter des Transistors
Qn-1 und der Klemme 3 des der Ausgangsstufe
zugeordneten Schalters Sn verbunden. Die miteinander
verbundenen Anoden der beiden Dioden CRn und CRn' sind an die Klemme 1 des Schalters
Sn angeschlossen.
Die Ausgangsstufe Kn ist so ausgebildet, daß die
mittels des Widerstandes Rn' erzeugte Vorspannung
beseitigt wird, wenn ein Signal ausreichender Größe über den Widerstand Rx oder Rx. an die Basis des
Transistors Qn gelangt, wodurch dieser Transistor
umgeschaltet wird. d. h., leitend wird. Befindet sich der Transistor Qn im Sperrbereich, so liegt am Ausgang
Is eine Spannung von etwa -2OVoIt; ist der
Transistor Qn eingeschaltet, d. h., arbeitet er im
Durchlaßbereich, dann ist am Ausgang E eine Spannung von etwa 0 Volt vorhanden.
Wird an die Basis des Transistors Q., eine positive Spannung angelegt, die genügend groß ist, um diesen
im Ruhezustand gesperrten Transistor in die Sättigung zu bringen, so tritt am Ausgang G eine Spannung
von etwa — 4 Volt auf. Außerdem bewirkt diese Umschaltung einen Strom durch den Widerstand Rx.
der ausreicht, um den Transistor Qn einzuschalten,
d. h. in den Durchlaßbereich umzusteuern.
Ein Signal von — 20 Volt am Ausgang E ist also
gleichbedeutend mit »£ eingeschaltet«, und ein
Signal von —4 Volt am Ausgang G bedeutet »G eingeschaltet«. Das Fehlen eines Signals an E oder G
bedeutet, daß der zugeordnete Transistor Qn bzw. Q„
»ausgeschaltet« ist. Wie auch noch die folgende Beschreibung der Arbeitsweise der Ausgangsstufe
zeigt, ist G ausgeschaltet, wenn E eingeschaltet ist, und E ausgeschaltet, wenn G eingeschaltet ist.
Beim Ausführungsbeispiel sind die »Bits« der Wertstellen der binären Zahl B durch Signale mit
— 8 Volt für »0« und durch Signale mit Massepotential (also etwa 0 Volt) für »1« an den Eingängen
B1, B2...Bn _j und Bn gebildet. Wie die Figur
zeigt, sind diese Eingänge mit den zugeordneten Schaltern über Widerstände R1 bzw. R2 usw. verbunden.
Wenn die höchsten Wertstellen der zu vergleichenden Zahlen gleich sind (also beispielsweise O1 und S1
beide 0 sind), bleiben die Dioden CR1 und CR1 ohne
Vorspannung und damit die Transistoren Q1 und Qp
ausgeschaltet. Die Folge ist, daß der Transistor Qn
ebenfalls ausgeschaltet bleibt und damit der Ausgang E eingeschaltet ist. Dasselbe gilt, wenn O1 und
S1 beide die Größe »1« aufweisen. Dasselbe Ergebnis
würde man unter diesen Bedingungen auch für die anderen Wertstellen erhalten. Eine Bedingung für die
Gleichheit der beiden Größen (B=S) ist daher, daß der Ausgang E eingeschaltet und der Ausgang G ausgeschaltet
ist.
Wenn die Wertstelle O1 größer ist als die Wertstelle
S1 (beispielsweise O1 = 1, S1 = 0), bleibt der
Transistor Q1 ohne Vorspannung, aber die Diode CR1' wird leitend infolge der Erdung des Eingangs
BS1, so daß durch den Widerstand R1 und die Diode
CR1 ein Strom fließt. Dadurch wird der Transistor
Q1, umgeschaltet, d. h., er kommt in die Sättigung,
und der infolgedessen durch den Widerstand Ry fließende
Strom verursacht eine Umschaltung des Transistors Qn. Das Ergebnis ist, daß der Ausgang G eingeschaltet
und der Ausgang E ausgeschaltet ist.
Wenn die wichtigste Wertstelle O1 kleiner ist als
die Wertstelle S1 (O1 = 0, S1 = 1), wird der Transistor
Q1 infolge der an seiner Basis angelegten Spannung
von —8 Volt in den Durchlaßbereich gesteuert. Die Folge ist eine Umsteuerung aller übrigen Transistoren
Q2 ... Qn _ j und Qn. Da der Transistor Q1, ausgeschaltet
ist, sind bei diesem Vergleich beide Ausgänge E und G ausgeschaltet.
Wenn die Wertstelle ö2 größer ist als die Wertstelle
s2 (b2 = 1, S2 = O) und die Wertstellen b1 und
J1 gleich sind, ist "der Ausgang G eingeschaltet und
der Ausgang E ausgeschaltet, da der Transistor O1,
in den Durchlaßbereich umgeschaltet wird. »G eingeschaltet« und »E ausgeschaltet« zeigt also an, daß
die Zahl B größer ist als die Zahl S. Wurden sich die
Bedingungen dahingehend ändern, daß bt kleiner ist
als J1, so würden die Transistoren Q1, Q2 ... On-1
umgeschaltet, und eine ausreichend große negative Spannung würde an der Basis jedes dieser Transistoren
auftreten, um den Dioden CR2 ... CRn _t, CRn
eine Vorspannung zu geben und den DiodenCR/...
C-R], _ l5 CRn die Vorspannung zu nehmen. Dadurch
würde der Ausgang G ausgeschaltet und der Ausgang 2? ausgeschaltet bleiben. Dies würde also eine
Bedingung!? kleiner als S anzeigen. Ähnlich ist es, wenn b2 kleiner ist als s2 und die Bedingung O1 = J1
sich dahingehend ändern würde, daß O1 größer ist
als S1. Der Ausgang G würde dadurch eingeschaltet,
wodurch der Ausgang £ ausgeschaltet würde. Dies würde dann die Bedingung B größer als S anzeigen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die an den Ausgängen E und G auftretenden
Signale von den wertmäßig größten oder bedeutendsten, einander nicht gleichen Wertstellen der Größen
B und S abhängig sind. Wenn also b1 nicht gleich
J1 ist, ist ohne Bedeutung, wie die Größenverhältnisse in den restlichen Wertstellen sind, weil in der
bedeutendsten Wertstelle eine Ungleichheit vorhanden ist. Wenn b1 = S1 wäre, würden die Signale an
den Ausgängen durch das nächste Paar von Wertstellen bestimmt, die einander nicht gleich sind.
Daher kann das Größenverhältnis der Größen B und S jederzeit auf Grund der Spannungen an den
Ausgängen E und G bestimmt werden. Eine Zusammenfassung der Bedingungen zeigt die folgende
Tabelle:
B größer als 5: G eingeschaltet, E ausgeschaltet. B kleiner als 5: G ausgeschaltet, E ausgeschaltet.
B gleichgroß S: E eingeschaltet, G ausgeschaltet.
Die Zahl der Wertstellen der digitalen Zahlen, die mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung miteinander
verglichen werden können, kann durch Hinzufügen oder Wegnehmen der erforderlichen einzelnen
Vergleichsbaugruppen geändert werden. Ferner würde man, wenn man das Signal des Ausgangs E
umkehren und an einen Eingang C einer zweiten, mit der beschriebenen und dargestellten Vorrichtung
identischen Vorrichtung anlegen würde und wenn in diesem Falle die beiden Ausgänge G derart miteinander
verbunden würden, daß sie unter gegenseitiger Steuerung immer gleich wären, eine Vorrichtung
erhalten, deren Wertstellenkapazität doppelt so groß wäre wie diejenige der beschriebenen Vorrichtung.
Bei der beschriebenen Vorrichtung ist es auch möglich, eine positive Spannung an eine Klemme D
der Ausgangsstufe mit einer ausreichenden Größe anzulegen, um den Transistor Qn in den Sperrbereich
umzuschalten, sofern er im Durchlaßbereich gearbeitet hat, und dadurch am Ausgang E den Zustand
»eingeschaltet« herzustellen. Auf diese Weise kann also eine künstliche Gleichheitsbedingung erzeugt
werden. Man ist dadurch in der Lage, die Ungleichheitsbedingungen unwirksam zu machen, ohne die
Größe B zu beeinflussen. Der Transistor Q1, müßte in
diesem Falle aber davon abgehalten werden, eine gleichzeitige Erzeugung von Signalen an den Ausgängen
E und G zu verhindern. Bei der Verwendung einer in dieser Weise modifizierten Vorrichtung beim
Abtasten von Dokumenten, die auf Mikrofilmen aufgezeichnet sind, könnte der Abtaster dahingehend
programmiert werden, daß er bei einer Gleichheitsbedingung anhält. Durch Anlegen eines positiven
Signals an die Klemme D und Festhalten des Transistors Q1, in der Sperrstellung könnte der Datenvergleich
in jedem beliebigen Punkt angehalten werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Vergleichen der relativen Größen zweier elektrisch verschlüsselter, binär
dargestellter Größen, gekennzeichnet durch eine der größtmöglichen Zahl von
Wertstellen (S1, J2... s„) der Vergleichsgröße S
entsprechenden Anzahl von Eingängen (B1, B2 ... Bn), einer um eins geringeren Zahl von je
einem Eingang (B1... Bn) zuordenbaren, elek-
trisch zusammengeschalteten Vergleichsbaugruppen (K1, K2.. .Kn-^), die den Signalen Q)1,
b2 ... bn_1) an den zugeordneten Eingängen (B1,
B2.. -Bn-1) entsprechende Steuersignale erzeugen,
eine auf Grund dieser Steuersignale die relative Größe der miteinander verglichenen Größen
(B, S) in Form von Ausgangssignalen anzeigenden Ausgangsstufe (Kn) und eine Schalt- und Einstelleinrichtung
(S1, S2...Sn) zum wahlweisen
Verbinden eines der Eingänge (Bn) mit der Ausgangsstufe
(Kn) und der übrigen Eingänge (B1...
Sn-1) mit je einer Vergleichsbaugruppe (K1...
Kn-1) und zum Einstellen der Vergleichsbaugruppen
und des Ausgangskreises auf die Vergleichsgröße (S).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vergleichsbaugruppe
(K1 ... Kn _ j einen im Ruhezustand im Sperrbereich
arbeitenden Transistor (Q11 G2 · ■ · On-1)
und ein Paar gegeneinandergeschaltete Dioden so
CR1';
CR,
2>
CR/
, CRn-1, CRn^1) aufweist,
wobei der Transistor (Q1...j mit der Basis
des Transistors (Q2 ...) der einen benachbarten Baugruppe, die Kathode der einen Diode (CR1,
CR2...) mit der Basis des Transistors (Q1,
Q2...) und die Kathode der anderen Diode (CR1, CR2 ...) mit der Ausgangsstufe (Kn) verbunden
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und Einstelleinrichtung
Schalter (S1, S2 ... Sn-1) aufweist, die je
einer Vergleichsbaugruppe zugeordnet sind und mindestens zwei Schaltstellungen (I5 3) aufwei-
30
sen, in denen der Eingang (B1, B2...) mit der
Basis des Transistors (Q1, Q2...) bzw. mit den
zusammengeschalteten Anoden der beiden Dioden (CR1, CR1'; CR2, CR2 .. .) verbunden
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe
(Kn) aus zwei Kreisen gebildet ist, von denen der erste einen im Ruhezustand im
Sperrbereich arbeitenden Transistor (On), dessen
Basis mit dem Ausgang der letzten, benachbarten Vergleichsbaugruppe (Kn-1) verbunden ist, und
der zweite einen ebenfalls im Ruhezustand im Sperrbereich arbeitenden Transistor (Q„) aufweist,
dessen Basis mit der Kathode der einen Diode (CR' CR2'... CR^ {\ jeder Vergleichsbaugruppe
(K1.. .Kn-1) und dessen Ausgang mit
der Basis des Transistors (Qn) des ersten Kreises
verbunden sind, und daß in der Ausgangsstufe ein Paar gegeneinander geschaltete Dioden (CRn,
CRn) vorgesehen ist, deren Kathoden mit der Basis des Transistors (Qn) des ersten Kreises bzw.
mit der Basis des Transistors (Q1,) des zweiten
Kreises verbunden sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und
Einstelleinrichtung einen Schalter (Sn) mit mindestens
zwei Schaltstellungen (1, 3) aufweist, mittels dessen der der Ausgangsstufe (Kn) zugeordnete
Eingang (Bn) wahlweise mit der Basis des Transistors (Qn) des ersten Kreises oder den miteinander
verbundenen Anoden der Dioden (CRn, CRn) der Ausgangsstufe (Kn) verbindbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 610/235 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US361769A US3305831A (en) | 1964-04-22 | 1964-04-22 | Inequality comparison circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1244444B true DE1244444B (de) | 1967-07-13 |
Family
ID=23423379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE28728A Pending DE1244444B (de) | 1964-04-22 | 1965-02-19 | Verrichtung zum Vergleichen der relativen Groessen zweier elektrisch verschluesselter, binaer dargestellter Groessen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3305831A (de) |
CH (1) | CH429245A (de) |
DE (1) | DE1244444B (de) |
GB (1) | GB1108036A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3346730A (en) * | 1965-09-30 | 1967-10-10 | Sperry Rand Corp | Signed ternary carry generator using threshold logic elements |
US3492644A (en) * | 1966-03-02 | 1970-01-27 | Monroe Int | Parallel comparator using transistor logic |
GB2156115B (en) * | 1984-03-12 | 1987-06-03 | Secr Defence | Regular expression recognition apparatus |
GB2194365B (en) * | 1986-08-22 | 1990-10-31 | Sony Corp | Digital word comparison |
US4755696A (en) * | 1987-06-25 | 1988-07-05 | Delco Electronics Corporation | CMOS binary threshold comparator |
US4797650A (en) * | 1987-06-25 | 1989-01-10 | Delco Electronics Corporation | CMOS binary equals comparator with carry in and out |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2885655A (en) * | 1954-04-09 | 1959-05-05 | Underwood Corp | Binary relative magnitude comparator |
-
1964
- 1964-04-22 US US361769A patent/US3305831A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-02-19 DE DEE28728A patent/DE1244444B/de active Pending
- 1965-04-22 CH CH559865A patent/CH429245A/fr unknown
- 1965-04-22 GB GB17022/65A patent/GB1108036A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3305831A (en) | 1967-02-21 |
CH429245A (fr) | 1967-01-31 |
GB1108036A (en) | 1968-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1168127B (de) | Schaltungsanordnung zum Vergleich von Zahlen | |
DE1011181B (de) | Matrix-Schaltung | |
DE1237177B (de) | Asynchrone Zaehleinrichtung | |
DE1244444B (de) | Verrichtung zum Vergleichen der relativen Groessen zweier elektrisch verschluesselter, binaer dargestellter Groessen | |
EP0687916A2 (de) | Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltung sowie integrierte Schaltungsanordnung mit einer Testschaltung | |
DE3035631A1 (de) | Binaerer mos-paralleladdierer | |
DE2509732A1 (de) | Programmierbarer schwellenwertindikator | |
DE2406171B2 (de) | Synchron-mehrzweck-zaehler | |
DE2337132C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Anzeige der Überschreitung wenigstens eines Grenzwertes durch ein digitales, binär codiertes Meßsignal | |
DE1164482B (de) | Impulszaehler aus bistabilen Kippschaltungen | |
DE2458805C3 (de) | Aus einem Zählsystem mittels Magnetkernen bestehende Zentralspeichereinrichtung | |
DE1945138C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Prüfung einer elektrischen Verdrahtung auf fehlende und überzählige Verbindungen | |
DE2150930C3 (de) | Alarmeingabeschaltung für eine Datenverarbeitungsanlage | |
EP0238677B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Koinzidenzüberprüfung eines Datenworts mit einem Referenzdatenwort | |
DE2449634A1 (de) | Informations-erfassungssystem | |
DE1294477B (de) | Leseschaltung fuer Magnetkernspeicher | |
DE2061609B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Code in einen anderen Code | |
DE940173C (de) | Schaltungsanordnung fuer die Zusammenschaltung von Leitungen von mehr als zwei Wertigkeiten in Abhaengigkeit von ihren Berechtigungen | |
DE1206509C2 (de) | Numerischer Vergleicher | |
DE1105206B (de) | Paritaetsbitgenerator | |
DE1263834B (de) | Digitales Flipflopschaltwerk mit Setzeingaengen, wobei ueber letztere das Zaehlerschaltwerk oder ein bestimmter Teil des Zaehlers in einen bestimmten Schaltzustand eingestellt werden kann | |
DE1241158B (de) | Verschluesselungsstromkreis | |
DE1076750B (de) | Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der Gruppen-zugehoerigkeit mehrstelliger Zahlen | |
DE1253323B (de) | Mehrstufige Auswahlschaltung fuer die Zwecke der Fernmeldetechnik | |
DE1185226B (de) | Zaehlkette aus elektronischen Schalteinheiten |