DE1242193B - Kontinuierliches Zweistufen-Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff undeinem an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reichen Gas - Google Patents
Kontinuierliches Zweistufen-Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff undeinem an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reichen GasInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 12 i-1/08
Nummer: 1 242 193
Aktenzeichen: E 17497IV a/12 i
Anmeldetag: 18.Aprill959
Auslegetag: 15. Juni 1967
cote -
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Zweistufen-Verfahren zur Herstellung von hochreinem
Wasserstoff und einem an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reichen Gas durch Oxydation von feinverteiltem
Eisen mit Wasserdampf bei erhöhten Temperaturen, Entfernung des Wasserstoffs aus der
Reaktionszone, nachfolgende Reduktion des erhaltenen Eisenoxyds durch Umsetzung mit einem Kohlenwasserstoff
bei erhöhter Temperatur unter Druck und Zurückführung des nicht vollständig reduzierten
Eisens, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in der Wasserstofferzeugungszone das im wesentlichen
von Kohlenstoff freie, feinverteilte Eisen durch reduzierende Behandlung mit Wasserdampf zu Eisen(II)-oxyd
oxydiert, das Eisen(II)-oxyd dann in der Regenerierungszone mit einem großen Anteil an reduziertem
Eisen zu einem Gemisch aus 60 bis 95 Gewichtsprozent Fe und 5 bis 40 Gewichtsprozent FeO mischt
und dieses Gemisch bei Temperaturen zwischen 600 und 850° C mit dem heißen, gasförmigen Kohlenwasserstoff
reduziert.
Die Herstellung von Wasserstoff durch Umsetzung von feinverteiltem Eisen und Wasserdampf bei
erhöhten Temperaturen in der Wirbelschicht ist bereits bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird
das Eisen in erster Linie in Fe3O4 übergeführt, und
es ist im übrigen gleichgültig, in welcher Oxydationsstufe sich das Eisenoxyd befindet. Das entstandene
Eisenoxyd wird dann durch Behandlung mit einem Reduktionsmittel, wie Generatorgas oder Wassergas,
wieder in metallisches Eisen übergeführt.
Es ist andererseits bekannt, Methan mit Metalloxyden, z. B. Eisenoxyd, in Wasserstoff, Kohlenoxyd
und Kohlendioxyd überzuführen.
In beiden bekannten Verfahren werden keine besonderen Maßnahmen ergriffen, um eine Kohlenstoffabscheidung
zu verhindern.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die bekannten Verfahren so miteinander verbunden,
daß man sowohl sehr reinen Wasserstoff als auch ein an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reiches Gas
erhält. Dabei wird jedoch in der Wasserstofferzeugungszone das Eisen nur zu Eisen(II)-oxyd oxydiert,
und dieses Eisen(II)-oxyd wird in der Regenerierungszone mit einem großen Anteil an reduziertem
Eisen gemischt, um eine Kohlenstoffabscheidung auf dem reduzierten Eisen soweit wie möglich zu verhindern.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man zur Erzeugung von Wasserstoff
die feinverteilten Eisenteilchen so mit Dampf bei geeigneten Temperaturen um, daß sich, wie in der
Kontinuierliches Zweistufen-Verfahren zur
Herstellung von hochreinem Wasserstoff u
einem an Kohlenmonoxyd und Wassersto:
reichen Gas
Herstellung von hochreinem Wasserstoff u
einem an Kohlenmonoxyd und Wassersto:
reichen Gas
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Warren K. Lewis, Newton, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1958 (735 227) ■
folgenden Gleichung dargestellt wird, Eisen(II)-oxyd bildet.
H2O
Fe
H2 + FeO
(Dampf)
Um Wasserdampf von hoher Reinheit zu erhalten, hält man das Material in der Wasserstofferzeugungszone
soweit wie möglich frei von Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltigen Substanzen. Die Gesamtreaktion
ist etwas exotherm. Es ist nicht unbedingt erforderlich, das Material zu mischen. Die Umsetzung wird
zwar bei Drücken von über 10 atü leicht behindert; man kann aber eine zufriedenstellende Erzeugung
von Wasserstoff unter hohem Druck besonders bei Anwendung von Temperaturen zwischen 500 und
600° C erreichen, wobei man eine Reaktionstemperatur einstellt, die geeignet ist, die Bildung von
höheren Oxyden, z. B. Fe3O4, zu vermeiden.
Nach der Bildung des Hochdruckwasserstoffes können die Reaktionsbedingungen dann so eingestellt
werden, daß das Eisen(II)-oxyd zwar auf hoher Temperatur, aber unter niedrigem Druck gehalten
wird, damit es dann durch einen gasförmigen Kohlenwasserstoff reduziert werden kann, um das elementare
Eisen zu regenerieren.
Für diese Regenerierung des Fe durch Reduktion des FeO bei direkter Umsetzung mit einem gas-
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förmigen Kohlenwasserstoff, ζ. Β. Methan, Erdgas oder anderen gasförmigen Kohlenwasserstoffen, muß
eine Anzahl von Bedingungen, die zur Bildung von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff bei geringer Kohlenstoffablagerung
günstig sind, angewandt werden. Ein wichtiger Faktor bei der Regenerierung ist, daß
ein einheitliches Gemisch des Eisen(II)-oxyds mit einer größeren Menge von reduzierten metallischen
Eisenteilchen aufrechterhalten wird, damit eine so weitgehende Spaltung des als Reduktionsmittel angewandten
Kohlenwasserstoffes, daß Kohlenstoff gebildet wird, auf ein Minimum herabgedrückt wird.
Die reduzierende oder regenerierende Reaktion ist in der folgenden Gleichung dargestellt:
CH4 + FeO
(+Fe)
Fe + CO + 2H2
(+FeO)
Anfang sowie am Ende der Reaktion ist eine
ggh Menge Fe beim FeO vorhanden, die ein
, Gewipttsverhältnis von 60 bis 95 Gewichtsprozent Fe
zu 5 bis 40 Gewichtsprozent FeO betragen soll, d. h. etwa 2 bis 6 Atomgewichte Fe auf 1 Molgewicht FeO.
Diese Reaktion wird durch die Anwendung von niedrigen Drücken und Temperaturen zwischen 600
und 850° C begünstigt. Bei Temperaturen unter 600° C wird zwar die Kohlenstoffabscheidung vernachlässigbar
gering, die Reaktion selbst jedoch verläuft dann viel zu langsam; bei Temperaturen über
850° C wird dagegen die Kohlenstoffabscheidung zu groß. Bei der Regenerierung des FeO zu Fe können
Drücke von etwa 1 bis 3 atü angewandt werden.
Wenn die Regenerierung beendet ist, kann das hauptsächlich Fe und eine verhältnismäßig geringe
Menge nicht reduziertes FeO, z. B. zumindest 6 Atomgewichte Fe je Molgewicht FeO enthaltende
Gemisch dann durch ein leichtes Durchspülen mit Dampf von etwaigen restlichen kohlenstoffhaltigen
Stoffen im wesentlichen gereinigt werden. Dieses Fe-FeO-Gemisch kann dann mit eingeblasenem
Hochdruckdampf unter Druck gesetzt und wieder der Reaktion zur Bildung von hochreinem Wasserstoff
und dem gewünschten Druck ausgesetzt werden.
Wie bemerkt werden muß, ist es für die Geringhaltung der Kohlenstoffabscheidung bei der Verwendung
von gasförmigen Kohlenwasserstoffen für die direkte Reduktion des FeO zu Fe in der Regenerierungszone
wichtig, daß die Reduktion an jeder Stelle der Reduktionszone begrenzt wird und daß ein beträchtlicher
Teil der Eisen(II)-oxydteilchen, gut mit den Fe-Teilchen gemischt, zurückbleibt. Zu diesem
Zweck wird ein genügend großer Vorrat oder Bestand an reduzierten Fe-Teilchen in der Regenerierungszone
beibehalten oder ihr zugefügt, um mit dem FeO gemischt zu werden, das der Regenerierungszone
zur Reduktion zugeführt wird. So kann z. B. die Zufuhr von FeO etwa 20% (Gewichtsprozent)
betragen, die dann mit 80 Gewichtsprozent Eisenteilchen gemischt werden.
Durch Begrenzung der Reduktionsmenge oder durch regulierte Zufuhr von FeO wird dann ein
zweckmäßiges Fe-FeO-Verhältnis jederzeit während der direkten Reduktion mit einem gasförmigen Kohlenwasserstoff-Reduktionsmittel
aufrechterhalten.
Ein weiteres Hilfsmittel zur Geringhaltung der Kohlenstoffabscheidung und zur Zufuhr von Hitze
bei der Reduktion des FeO zu Fe durch heiße gasförmige Kohlenwasserstoffe stellt die Verwendung
eines heißen, CO2 abgebenden Gases mit wenig oder keinem Dampf dar. So ein heißes, hauptsächlich CO2
enthaltendes Gas kann z. B. durch Umsetzung von Luft oder Sauerstoff mit Kohlenstoff oder Koks unter
die CO2-Bildung begünstigenden Bedingungen, z. B.
bei Temperaturen zwischen 500 und 700° C und bei einer für die CO2-Bildung genügenden Sauerstoffmenge
erhalten werden. Dieses heiße Gas kann auch dazu benutzt werden, den gasförmigen Kohlenwasserstoffen
sowie der Regenerierungszone Wärme zuzuführen. In der Regenerierungszone vermindert das
Kohlendioxyd die durch Zersetzung des CO verursachte Kohlenstoffabscheidung, und man hält es
aus diesem Grund vorzugsweise zumindest im ungefähr gleichen Molverhältnis zum CO.
Eine Regulierung der Oxydation des elementaren Eisens im Wasserstoffgenerator schließt eine fortschreitende
Oxydation ein, d. h. daß, wenn das Eisen zu dem gewünschten Höchstmaß oxydiert ist (zu
FeO), die gebildeten FeO-Teilchen aus der Oxydationszone entfernt werden. Zum Beispiel wird die
aus feinverteilten Teilchen bestehende festkörperartige Mischung aus hauptsächlich Fe und einer
kleineren Menge von FeO-Teilchen, die in die Eisenoxydierungszone oder Wasserstofferzeugungszone anfänglich
unter geringem oder vermindertem Druck eingebracht werden soll, zunächst von unerwünschten
Kohlenoxydgasen durch Einblasen von etwas Dampf bei niederem Druck gereinigt; diese gereinigte
Mischung wird dann mit Hochdruckdampf auf den gewünschten hohen Druck gebracht, um dann so
lange Wasserstoff unter hohem Druck zu erzeugen, bis das Fe zum FeO oxydiert ist. Während dieses
Hochdruckprozesses wird der gebildete hochreine Hochdruckwasserstoff abgeleitet.
Nach Beendigung der Oxydation des Fe zu FeO im Wasserstoffgenerator spült dann Dampf bei geringerem
Druck den entstehenden Niederdruckwasserstoff hinaus, der durch eine besondere Leitung
abgenommen werden kann. Das am Ende der Wasserstofferzeugung gebildete FeO-Produkt kann
dann in den Regenerator oder die Fe-Oxydationszone, die hauptsächlich Fe-Teilchen in feiner Verteilung
enthält, übergeleitet werden. Wenn man eine Anzahl von Kontaktgeneratoren mit einem einzigen
Regenerator in der oben beschriebenen Weise betreibt, kann man einen praktisch kontinuierlichen
Betrieb durchführen, der noch im folgenden beschrieben wird. Während z. B. einige der Wasserstoffgeneratoren
unter Dampfströmung sind und Hochdruckwasserstoff bilden, können andere Generatoren
mit den regenerierten Fe + FeO-Gemischen beschickt werden, und andere wiederum können FeO
an die Regeneratoren abgeben.
Man kann natürlich noch zusätzliche Änderungen vornehmen, wobei aber die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung angewendet werden, die darin bestehen, daß ein geeignetes Gemisch von Fe und einer
geeigneten kleineren Menge FeO im Regenerator aufrechterhalten bleibt und daß eine gleichmäßigere
Oxydation des Fe zu FeO im Wasserstoffgenerator erreicht wird. Man kann z. B. das regenerierte
Fe + FeO-Gemisch kontinuierlich aus dem Regenerator abziehen und in eine Zone oder in Zonen einbringen,
in der bzw. denen die Gasreinigung und die Unterdrucksetzung hintereinander ausgeführt
werden und dann das Gemisch von Festkörpern mit Hochdruckdampf kontinuierlich durch eine Reak-
tionszone führen. Diese weist vorzugsweise die Form einer Durchgangsreaktionszone auf, in der hochreiner
Wasserstoff unter hohem Druck gebildet und das Eisen bis zum gewünschten Ausmaß oxydiert wird,
wobei es gleichzeitig mit dem oxydierenden Gasstrom zusammen bis zu einer Stelle fortbewegt wird, an der
das FeO-Produkt abgetrennt und dem Regenerator zugeleitet wird. In gleicher Weise kann man auch
eine Anzahl von Generatoren in Verbindung mit nur einem Regenerator betreiben, wie es noch später
hier beschrieben wird.
Damit sich Fließbetten von Fe- und FeO-Teilchen innerhalb der Wasserstoffgenerationszone und in der
Fe-Regenerierungszone bilden, wählt man solche Teilchengrößen und Gasgeschwindigkeiten, die für
den Betrieb von wirbelnden Festkörpern üblich sind. Die Teilchengröße der festen Körper kann z. B. im
Bereich von 0,074 bis 0,84 mm liegen; die linearen Gasgeschwindigkeiten können Werte von 3 bis zu
152 cm pro Sekunde betragen, und die Dichten der wirbelnden Massen können im Bereich von 162 bis
zu 2430 kg/m3 liegen.
Die Wasserstoffbildungszone kann mit Drücken von 1 bis 100 atü oder mehr betrieben werden, vorzugsweise
mit Drücken zwischen 10 und 50 atü. Da für die Überleitung des regenerierten Fe-FeO-Gemisches
vom Regenerator zum Hochdruckwasserstoffgenerator Wasserdampf (vorzugsweise Niederdruckdampf)
benutzt werden kann, ist es kein besonderes Problem, sehr hohe Wirbelbettkolonnen
einzurichten, in denen in Anwendung der vorliegenden Erfindung hohe Drücke während der Wasserstofferzeugungsperiode
des Kreislaufes aufrechterhalten werden können. Der Hochdruckdampf, der zum Kontakt mit dem Fe- und FeO-Gemisch für die
Bildung des Wasserstoffes verwendet wird, kann Temperaturen zwischen 500 und 600° C haben und
einen Druck von 1 bis 100 atü besitzen. Für das Durchspülen und Wiederaufwirbeln nach dem Entspannen
kann Niederdruckdampf von atmosphärischem Druck oder etwas mehr benutzt werden.
Die bisherigen Ausführungen haben den Gegenstand der Erfindung im allgemeinen beschrieben. Im
folgenden wird eine ins einzelne gehende Beschreibung der Erfindung an Hand der Zeichnungen gegeben,
die einige Methoden zeigen, wie das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig ausgeführt werden
kann.
F i g. 1 zeigt die Apparate, die zu einem Kreislaufbetrieb im Wassers torf generator verwendet werden;
F i g. 2 zeigt, wie eine Anzahl von cyclischen Wasserstoffgeneratoren mit einem gemeinsamen
Regenerator betrieben werden kann;
F i g. 3 zeigt eine Anlage für kontinuierlichen Betrieb, bei der die Hochdruckwasserstofferzeugung in
einem Durchgangsreaktor durchgeführt wird.
F i g. 1 zeigt ein System, das einen Wasserstoffgenerator 1 aufweist, der mit einem Regeneratorgefäß
2 verbunden ist, in dem eine wirbelnde Masse eines Gemisches aus elementaren Eisenteilchen und
einer kleineren Menge Eisen(II)-oxyd in kontrolliertem Verhältnis vorhanden ist. Das Gemisch aus
regeneriertem Eisen und einer kleineren Menge nicht reduzierten Eisen(II)-oxyds (z. B. 2 bis 6 Fe auf
1 FeO) wird vom Regenerator 2 über die Leitung 3 abgeleitet und in einen aus der Leitung 4 kommenden
Dampfstrom eingebracht, der anfänglich einen niedrigen Druck, z. B. 1 bis 10 atü hat und durch die
Leitung 5 die wirbelnden Eisen- und Eisen(II)-oxyd-Teilchen in das Generatorgefäß führt, in dem durch
die Zufuhr von Niederdruckdampf aus den Leitungen 7 und 8 ein Fließbett 6, bestehend aus Eisen- und
Eisen(II)-oxyd-Teilchen, entsteht. Eine kleine Menge Dampf und Reinigungsgase wird aus dem Gefäß
durch die Leitung 10 und 11 abgeleitet.
Die Reinigungsstufe braucht nur sehr kurz zu sein; auf sie folgt eine Stufe, in der der Druck erhöht
ίο wird und in der die Ventile 13 und 14 so eingestellt
werden, daß Hochdruckdampf über die Leitung 15 zugeführt wird, der den über die Leitung 8 in den
Generator 1 eingebrachten Niederdruckdampf aus Leitung 7 ersetzt.
Wenn der Druck im Generator 1 die genügende Höhe erreicht hat, d. h. 10 atü oder mehr, und alle
anderen Einlaß- und Auslaßventile in den Leitungen zum Generator 1 geschlossen sind, wird das Ventil 14
geöffnet, um den Hochdruckwasserstoff durch die
ao Leitung 9 über den Kühler 16 und die Leitungen 17 oder 18, welche zur Ableitung des Hochdruckwasserstoffes
benutzt werden, abzulassen. Das im Kondensator 16 entstehende Kondenswasser wird über die
Leitung 19 abgeführt.
Wenn sich die Bildung von Hochdruckwasserstoff im Wasserstoffgenerator 6 bei der gleichzeitigen Umwandlung
des dort enthaltenen metallischen Eisens in Eisen(II)-oxyd verlangsamt hat, muß das Einblasen
von Hochdruckdampf abgeschaltet und das Gefäß 1 allmählich entspannt werden. Während dieser
Entspannung wird Niederdruckdampf und Wasserstoff über die Leitung 20 aus dem System abgezogen,
wobei die Leitung 18 geschlossen bleibt. Wenn die Entspannung im Generator so weit beendet ist,
daß der Druck dort nur noch 1 bis 2 atü beträgt, werden die feinverteilten, hauptsächlich aus Eisen(II)-oxyd
bestehenden, festen Körper aufgewirbelt und über die Leitung 21 dem Regenerator 2 zugeführt,
der eine genügend große Menge an reduziertem metallischem Eisen enthält, um das gewünschte hohe
Verhältnis von Eisen zu Eisen(II)-oxyd, d. h. 2 bis 6 Atomgewichte reduziertes Eisen je Mol FeO, selbst
bei Hinzukommen des Eisen(II)-oxyds aus dem Generatorgefäß 1, sicherzustellen.
Um das Fe in Gefäß 2 aufzuwirbeln und zu regenerieren, wird Methan oder Erdgas, das auf eine
höhere Temperatur vorerhitzt sein kann, durch die Leitung 22 eingelassen. Die Reduktion des Eisen(II)-oxyds
wird bei Temperaturen zwischen 600 und 850° C durchgeführt. Um die Reduktionstemperatur
zu halten, wird noch Wärme zugeführt.
Um dem Regenerator solche zusätzliche Wärme zuzuführen, kann man verschiedene Mittel anwenden,
wie z. B. indirekte Beheizung des Reaktors oder einen direkten Wärmeaustausch mit heißen festen
Körpern, die zum und vom Reaktor geführt werden, oder einen mit heißen Verbrennungsgasen, vorzugsweise
solchen mit wenig oxydierenden Komponenten. Das Abgas, das bei der Reduktion des FeO durch
CH4 im Regenerator 2 entsteht, enthält einen hohen
Anteil Wasserstoff sowie Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd. Dieses Abgas wird aus dem Regenerator 2
über die Leitung 24 abgeführt und vorzugsweise als Brennstoff im Betrieb oder auf andere Art verwendet.
F i g. 2 stellt eine Kombination der Gefäße A, B, C und D dar, die mit dem Wasserstoffgeneratorgefäß 1
in F i g. 1 verglichen werden können. Jedes dieser Gefäße ist mit einem zentralen Gefäß, das dem Ge-
faß 2 in F i g. 1 gleicht, verbunden, so daß Gemische
von Fe und FeO aus den Reaktorgefäßen A, B, C und D abwechselnd in den gemeinsamen Regenerator
2 eingeleitet werden können und eine im wesentlichen fast kontinuierliche Regeneration des FeO in
Mischung mit der gewünschten Menge reduzierten Eisens erfolgen kann. Während z. B. im Gefäß B zu
einem bestimmten Zeitpunkt Hochdruckwasserstoff und somit auch FeO gebildet wird, wird das mit
FeO angereicherte Produkt aus dem Gefäß D in den Regenerator gefüllt, während in das Gefäß A Fe zusammen
mit einer kleineren Menge FeO eingeführt und das Gefäß C gerade vom Hochdruckdampf zum
Entspannen abgeschaltet wird. Sobald nun der Inhalt des Gefäßes D an FeO-Teilchen in den Regenerator
hinübergeströmt ist, kann dieses Gefäß gleich eine neue Ladung Fe mit kleinem Anteil FeO aus dem
Regenerator aufnehmen. Nach einer kurzen Reinigung mit Niederdruckdampf wird Gefäß A mit Hochdruckdampf
wieder auf hohen Druck gebracht, so daß es dann wieder bereit ist, Hochdruckwasserstoff
abzugeben. Als nächstes in der Reihenfolge wird dann im Gefäß B der Druck vermindert, wenn sein
Fe-Inhalt zu FeO oxydiert ist, das dann auch dem Regenerator zugeführt wird. In der oben beschriebenen
Weise können ein oder mehrere Gefäße jederzeit Hochdruckwasserstoff erzeugen, während der Regenerator
2 mit dem FeO gespeist wird, das in Gegenwart eines hohen Fe-Anteils reduziert werden soll.
Das folgende Beispiel beschreibt im einzelnen weiter die Verfahrensweise.
Der Wasserstoffreaktor, in dem der Wasserstoff gebildet wird, wird zunächst mit einer bestimmten
Menge eines Gemisches von frisch reduziertem Fe und einer kleineren Menge nichtreduziertem FeO
aus dem Regenerierungsgefäß beschickt oder gefüllt. Auf je 1 m3 Reaktorraum wird ein Gemisch von
972 kg Fe und 242 kg FeO dem Reaktor zugeführt, wobei die Teilchengröße der genannten Stoffe so
groß gewählt wird, daß die Stoffe wirbelfähig werden und ungefähr 0,147 bis 0,84 mm beträgt. Im gefüllten
Reaktor vorhandene Gase werden mit einer kleinen Menge Niederdruckdampf von etwas mehr als atmosphärischem
Druck entfernt. Dann wird allmählich Hochdruckdampf in den Reaktor eingeblasen, bis
sich ein Druck von 20 atü gebildet hat; der Dampf hat dabei eine Temperatur von 600° C. Der Hochdruckwasserstoff,
der sich im Reaktor gebildet hat, wird dann zusammen mit nicht umgesetztem Dampf
abgezogen. Der Hochdruckdampf wird in den Reaktor so eingeleitet, daß 1 Mol Wasserstoff auf
jedes halbe nicht umgesetzte Dampfmolekül kommt. Wenn der Wasserstoff druck sinkt — was anzeigt, daß
die Oxydierung des Fe zu Ende geht —-, wird der Hochdruckdampf vom Reaktor abgeschaltet. Niederdruckdampf
kann dann eingeleitet werden, um die Wirbelfähigkeit der FeO-Teilchen zu erhalten, während
der Druck des Reaktors auf 1 bis 2 atü oder auf den gewünschten Regenerationsdruck gesenkt
wird. Während dieser Drucksenkung wird Niederdruckwasserstoff als Abgas aus dem Reaktor gewonnen.
Wenn die FeO-Teilchen wieder wirbelnd geworden sind, werden sie in den Regenerator oder
in die FeO-Reduktionszone gebracht. Diese enthalten eine genügend große Menge reduzierten Eisens, um
das gewünschte Verhältnis Fe zu FeO im Bereich von 906 kg Fe zu 242 kg FeO oder ungefähr im
gleichen Bereich wie die Zusammensetzung der Wasserstoffgeneratorfüllung aufrechtzuerhalten. Das
heiße Methangas wird dem Regenerator, in dem eine Temperatur von 800° C und ein Druck von 1,5 atü
herrscht, in einer Menge zugeführt, die wenig mehr als 1 Mol je Mol des im Regenerator reduzierten FeO
beträgt.
Wenn man nach der oben beschriebenen Verfahrensweise verfährt, erreicht man eine Umwandlung
von 50% des Dampfes in Wasserstoff bei 600° C auf der Basis von 906 kg Fe mit 242 kg FeO je
Kubikmeter des Reaktorraumes. Das Dampf-Wasserstoff-Produkt aus dem Wasserstoffgenerator wird bei
5 kg/cm2 absolut erhalten, wobei etwa 1,54 Mol Dampf je 1 Atomgewicht Eisen verwendet wurde; das
erhaltene Gas ist im wesentlichen frei von kohlenstoffhaltigen Gasen, weil der Regeneratorbetrieb so
geregelt ist, daß er die Kohlenstoffabscheidung auf dem Fe auf ein Minimum reduziert. Bei den hier
beschriebenen Beispielen betrug das Verhältnis der Regeneratormassen 70 bis 80% Fe zu 30 bis 20%
FeO (ausgedrückt in Gewichtsprozent).
Die Grundzüge des Gegenstandes der Erfindung, die in Hinsicht auf F i g. 1 der Zeichnung schon näher
beschrieben wurden, können aber auch abgeändert werden, um ähnliche Aufgaben im Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu erfüllen. Wie in F i g. 3 dargestellt, kann man z. B. wirbelnde Massen, die Fe
und einen kleineren Anteil FeO enthalten, aus dem Regenerierungsgefäß 30 durch eine Abflußleitung 31
ableiten und sie in die wechselweise angeschlossenen Gefäße 32 und 33 führen. Im Gefäß 32 kann das aus
frisch reduziertem Fe und FeO bestehende Gemisch durch Niederdruckdampf gereinigt werden, während
das gereinigte Gemisch von reduzierten Eisenteilchen im Gefäß 33 wieder erhöhtem Druck ausgesetzt
werden kann, indem man Hochdruckdampf einbläst, der dann den Niederdruckdampf ersetzt. Die Gefäße
32 und 33 sind mit den Auslässen 34 und 35 versehen, durch die das Reinigungsgas und der Dampf
abgelassen werden, so daß die Wirbelfähigkeit während der Reinigung und Druckerhöhungsphase aufrechterhalten
wird. Die Gefäße sind mit den Einlassen 36 und 37 für Niederdruck- oder Hochdruckdampf
versehen.
Das unter Druck gesetzte Gemisch von reduziertem Eisen und nicht reduziertem FeO wird aus dem
Drucksteigerungsgefäß 33 durch die Leitung 38 in die Hochdruck-Aufnahmeleitung 39 geführt. In gleicher
Weise kann auch das wirbelnde Eisen(II)-oxyd-Gemisch, nach der Drucksteigerung im Gefäß 32, in
die Hochdruckdampfleitung 39 über die Leitung 40 eingeführt werden. Der Hochdruckdampf treibt das
wirbelnde Gemisch von Fe und FeO hinauf in das Durchgangsrohr 41, in dem der Wasserstoff gebildet
und das Fe zum FeO oxydiert wird. Am oberen Ende des Reaktorrohres 41 werden die im gasförmigen
Gemisch von Dampf und Wasserstoff suspendierten oxydierten Eisenteilchen in ein Trenngefäß 42 übergeführt,
das die Form eines Windsichters für die Trennung von Gas von festen Teilchen haben kann.
Der Hochdruckwasserstoff und -dampf werden von Trenngefäß 42 durch die Leitung 43 abgeleitet. Die
abgetrennten FeO-Teilchen werden vom Gefäß 42 über die Leitung 44 in ein Entspannungsgefäß 45
geführt, in dem nach der Füllung mit den Massen ein Druck zwischen dem Hochdruck des Dampfes
und dem gewünschten Niederdruck im Gefäß 30 gehalten wird. Mehrere solcher Entspannungsgefäße
können benutzt werden, um den Druck stufenweise zu verringern. Durch die Leitung 46 wird Niederdruckdampf
zum Entspannungsgefäß 45 geleitet, um die Wirbelfähigkeit aufrechtzuerhalten. Das Abgas,
das Niederdruckwasserstoff aus dem Entspannungsgefäß 45 enthält, wird durch die Leitung 47 abgeführt.
Das wirbelnde Gemisch von Eisen(II)-oxyd-Teilchen fließt durch die Leitung 48 in das Regenerierungsgefäß
30, in dem ein mittlerer Druck von 1 bis 2 atü im Vergleich zu den hohen Drücken von
10 bis 50 atü der Durchgangsleitung 41, in der der Wasserstoff gebildet wird, herrscht. Das Methangas
zur Reduktion des FeO wird dem Regenerierungsgefäß über die Leitung 49 zugeführt. Eine kleine
Menge heißer Verbrennungsgase, vorzugsweise CO2-reich, aber verhältnismäßig CO-arm, kann zur Erhitzung
dem Gefäß 30 zusammen mit dem reduzierenden Gas zugeführt werden. Die Gase, die bei der
Regenerierung entstehen und Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd und Wasserstoff enthalten, werden durch
die Leitung 51 vom Regenerierungsbehälter 30 abgeführt. Dieser Abfluß von Regenerierungsgasen kann
etwas nicht umgesetzte gasförmige Kohlenwasserstoffe, N2 und Wasserdampf enthalten; man kann es
aber auch so einrichten, daß er verhältnismäßig wenig Wasserdampf und Kohlenwasserstoffe enthält.
Nach einer bevorzugten Verfahrensweise, die Regenerierung im Behälter 30 durchzuführen, hält
man das Verhältnis von Fe zu FeO bei der Reduktion im großen und ganzen konstant, wenn man in
demselben Maß FeO zuführt, als Fe gebildet wird, und die gebildete Mischung aus der Regenerierungszone wegführt. Diese Art eines ununterbrochenen
Betriebes gestattet eine bessere Regulierung der Wärme und somit einen sehr ausgeglichenen Betrieb.
Es ist dabei sehr zweckmäßig, die Zufuhr an heißem Gas konstant und das Gas sehr arm an oxydierenden
Komponenten, wie z. B. freiem Sauerstoff oder Wasserdampf, zu halten. Die Gase, die in das Gefäß
30 eingebracht werden, können bis zu 50 Volumprozent CO2 und etwa 50 Volumprozent und mehr
gasförmige Kohlenwasserstoffe, jedoch verhältnismäßig kleine Mengen, z. B. weniger als 5 Volumprozent,
vorzugsweise weniger als 2 Volumprozent, Wasserdampf oder eines ähnlichen oxydierenden
Gases enthalten oder sollten im wesentlichen frei von diesen Stoffen sein.
Claims (5)
1. Kontinuierliches Zweistuf en-Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff und
einem an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reichen Gas durch Oxydation von feinverteiltem
Eisen mit Wasserdampf bei erhöhten Temperaturen, Entfernung des Wasserstoffs aus der Reaktionszone,
nachfolgende Reduktion des erhaltenen Eisenoxyds durch Umsetzung mit einem Kohlenwasserstoff
bei erhöhter Temperatur unter Druck und Zurückführung des nicht vollständig reduzierten
Eisens, dadurchgekennzeichnet, daß man in der Wasserstofferzeugungszone das im wesentlichen von Kohlenstoff freie, feinverteilte
Eisen durch reduzierende Behandlung mit Wasserdampf zu Eisen(II)-oxyd oxydiert, das
Eisen (Il)-oxyd dann in der Regenerierungszone mit einem großen Anteil an reduziertem Eisen zu
einem Gemisch aus 60 bis 95 Gewichtsprozent Fe und 5 bis 40 Gewichtsprozent FeO mischt und
dieses Gemisch bei Temperaturen zwischen 600 und 850° C mit dem heißen, gasförmigen Kohlenwasserstoff
reduziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserstoffbildungszone
Temperaturen zwischen 500 und 600° C und Drücke von mehr als 10 atü angewendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Regenerierungszone
Drücke von ungefähr 1 bis 3 atü angewendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Regenerierungszone verwendete heiße gasförmige Kohlenwasserstoff
zusätzlich CO2 enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als gasförmiger Kohlenwasserstoff
Methan verwendet wird und das Fe-FeO-Gemisch in der Regenerierungszone in einen wirbelnden Zustand gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 850 604;
französische Patentschrift Nr. 942 873.
Deutsche Patentschrift Nr. 850 604;
französische Patentschrift Nr. 942 873.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 590/288 6 67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1222084XA | 1958-05-14 | 1958-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1242193B true DE1242193B (de) | 1967-06-15 |
Family
ID=22401338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE17497A Pending DE1242193B (de) | 1958-05-14 | 1959-04-18 | Kontinuierliches Zweistufen-Verfahren zur Herstellung von hochreinem Wasserstoff undeinem an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reichen Gas |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1242193B (de) |
FR (1) | FR1222084A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR942873A (fr) * | 1946-04-02 | 1949-02-21 | Standard Oil Dev Co | Oxydation d'hydrocarbures gazeux |
DE850604C (de) * | 1948-11-17 | 1952-09-25 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung von wasserstoffhaltigen Gasen |
-
1959
- 1959-04-03 FR FR791199A patent/FR1222084A/fr not_active Expired
- 1959-04-18 DE DEE17497A patent/DE1242193B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR942873A (fr) * | 1946-04-02 | 1949-02-21 | Standard Oil Dev Co | Oxydation d'hydrocarbures gazeux |
DE850604C (de) * | 1948-11-17 | 1952-09-25 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung von wasserstoffhaltigen Gasen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1222084A (fr) | 1960-06-08 |
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