DE1241319B - Vorrichtung zum Herstellen von Faservliesen oder Faserwattebahnen mit laengeren und sperrigen Fasern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Faservliesen oder Faserwattebahnen mit laengeren und sperrigen FasernInfo
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- DE1241319B DE1241319B DEF35730A DEF0035730A DE1241319B DE 1241319 B DE1241319 B DE 1241319B DE F35730 A DEF35730 A DE F35730A DE F0035730 A DEF0035730 A DE F0035730A DE 1241319 B DE1241319 B DE 1241319B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G25/00—Lap-forming devices not integral with machines specified above
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Herstellen von Faservliesen oder Faserwattebahnen mit längeren und sperrigen Fasern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Faservliesen oder Faserwattebahnen mit längeren und sperrigen Fasern mit einer Hecheltrommel samt Einlaßaggregat und einer im Auswurfbereich der Hecheltrommel parallelliegenden, perforierten Saugwalze, von der das Vlies durch einen Transporteur, eine Walze od. dgl., abgenommen wird.
- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art bleiben die von der Hecheltrommel aufgelösten und zufolge ihrer raschen Drehung abfliegenden Einzelfasern an der Saugwalze wegen des in ihrem Inneren herrschenden Unterdruckes haften und bilden auf der Saugwalzenoberfläche ein Vlies, das sich von der Saugwalze leicht ablösen läßt, wenn die Saugwirkung von einer bestimmten Stelle an zufolge innenseitiger Abdeckung der Perforation aufhört. Bisher können auf diese Weise aber nur verhältnismäßig dünne Vliese oder Flore aus weichen Fasern mit einer Durchschnittslänge von höchstens 40 bis 50 mm gebildet werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß sich längerA bzw. sperrigere Fasern nicht in der gewünschten Form an die Saugwalzenoberfläche anlegen und daß bei der Herstellung dickerer Vliese die Gefahr besteht, daß sich die aufgebrachte Schicht zufolge des mit zunehmender Schichtdicke größer werdenden Radialabstandes des Schichtschwerpunktes von der Walzenoberfläche von dieser abhebt und fallweise über den vorher gebildeten und demnach an der Saugwalze tiefer liegenden Vliesteil klappt. Durch diese überlappungen ergeben sich im fertigen Vlies Querstreifen mit größerer Dicke, denen Streifen dünnerer Schicht folgen, so daß das Vlies nicht die erforderliche Gleichmäßigkeit aufweist. Es ist zwar bereits bekannt, an der Saugwalze stationäre Preßwalzen für das Vlies vorzusehen, doch sind diese an der Austrittsstelle des Vlieses aus dem Ansaugbereich angeordnet und können daher die eigentliche Vliesbildung nicht beeinflussen.
- Schließlich ist es nicht mehr neu, die Luft quer durch eine Siebtrommel zu saugen, wodurch die Saugwirkung und in weiterer Folge die Schichtstärke des gebildeten Vlieses erhöht werden soll. Da hierbei aber die Luft zweimal den Trommelmantel durchdringen und ein weiter Luftkanal vorgesehen werden muß, dessen Abdichtung im Trommelbereich Schwierigkeiten bereitet, ist die verstärkte Sauwirkung fraglich. Außerdem tritt selbstverständlich auch in diesem Fall mit zunehmender Schichtdicke eine Abnahme der Saugwirkung mit der Gefahr der Überlappungen auf, so daß der erreichbaren Schichtdicke von vornherein Grenzen gesetzt sind. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels durch die Schaffung einer Einrichtung, mit deren Hilfe sich auch Vliese größerer Dicke bzw. Vliese aus härteren und sperrigeren Fasern ohne Schwierigkeiten bilden lassen.
- Die Erfindung geht von der Vorrichtung der eingangs genannten Art aus und besteht darin, daß eine auf der Saugwalze abrollende Druckwalze vorgesehen ist, die im Ansaugbereich für die von der Hecheltrommel abfliegenden Fasern eine in Längs-oder Umfangsrichtung der Saugwalze verlaufende hin- und hergehende Bewegung vollführt. Durch diese Druckwalze werden die anfliegenden Fasern, insbesondere die längeren und sperrigen Fasern, an die Saugwalze bzw. die bereits vorhandene Faserschicht gedrückt, welche Fasern sich dadurch besser in der gewünschten Form an die Saugwalzenoberfläche anlegen. Durch das Andrücken wird aber auch vermieden, daß sich Schichtteile von der Walze lösen und abklappen, es wird also die Gefahr des Auftretens von überlappungen wesentlich verringert und dadurch ermöglicht, größere Schicht- bzw. Vliesdicken zu erreichen. Während bisher nur weiche Fasern, wie Baumwolle oder Schafvolle, verwendet werden können, ist es nunmehr möglich, Vliese aus harten Fasern, wie Sisal oder Kokos, mit einer Länge bis zu 300 mm herzustellen. Dabei hat es sich gezeigt, daß für die hin- und hergehende Druckwalzenbewegung eine durchaus in beherrschbaren Grenzen liegende Geschwindigkeit genügt. Selbst bei sperrigem Fasergut wird mit Hilfe der Druckwalze ein gleichmäßiges Vlies gebildet.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt.
- F i g. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung mit sich in Längsrichtung der Saugwalze bewegender Druckwalze im Vertikalschnitt und in Draufsicht, und F i g. 3 zeigt eine Ausführungsvariante mit einer sich in Umfangsrichtung der Saugwalze bewegenden Druckwalze ebenfalls im Vertikalschnitt.
- Das Fasergut wird von einem Umlaufförderband 1 über ein Einlaßwalzenpaar 2 einer in einem einseitig offenen Gehäuse 3 rotierenden Hecheltrommel 4 zugeführt, die es in Einzelfasern auflöst und auf eine perforierte Saugwalze 5 auswirft. Die Saugwalze 5 weist einen inneren Abdeckmantel 6 auf, so daß nur im Auftreffbereich der Fasern der im Innern der Saugwalze herrschende, durch die Absaugleitung 7 herbeigeführte Unterdruck zur Wirkung kommt. Das Vlies, das sich aus den an der Saugwalze 5 haftenden Fasern bildet, wird unten auf einem Transportband 8 abgelegt und von diesem zur weiteren Verarbeitung wegbefördert.
- Gemäß F i g. 1 und 2 ist nun eine Druckwalze 9 vorgesehen, deren Mantelfläche dem Saugwalzenumfang entsprechend geformt ist und die sich, an der Saugwalze bzw. dem daran haftenden Vlies abrollend, in Sau-Walzenlängsrichtung hin- und herbewegt. An Stelle dieser saugwalzenparallelbewegten Druckwalze 9, deren Achse in einer Normalebene zur Saugwalzenachse liegt, kann auch wie in F i g. 3 dargestellt, eine zur Saugwalzenachse parallele Druckwalze 9 a vorgesehen sein, die bei ihrer hin- und hergehenden Bewegung einen zur Saugwalze konzentrischen Kreisbogen beschreibt, wie dies F i g. 3 zeigt. Es überschreitet nicht den Rahmen der Erfindung, wenn bei großer Auswurfbreite der Hecheltrommel4 und dementsprechend langer Saugwalze zwei oder mehrere Druckwalzen 9, gleichsinnig oder entgegengesetzt bewegt, vorgesehen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Vorrichtung zum Herstellen von Faservliesen oder Faserwattebahnen mit längeren und sperrigen Fasern mit einer Hecheltrommel samt Einlaßaggregat und einer im Auswurfbereich der Hecheltrommel parallelliegenden, perforierten Saugwalze, von der das Vlies durch einen Transporteur od. dgl. abgenommen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine auf der Saugwalze (5) abrollende Druckwalze (9 bzw. 9 a) vorgesehen ist, die im Ansaugbereich für die von der Hecheltrommel (4) abfliegenden Fasern eine in Längs- oder Umfangsrichtung der Saugwalze verlaufende hin- und hergehende Bewegung vollführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 323 564.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1241319X | 1961-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1241319B true DE1241319B (de) | 1967-05-24 |
Family
ID=3687719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF35730A Pending DE1241319B (de) | 1961-03-14 | 1962-01-09 | Vorrichtung zum Herstellen von Faservliesen oder Faserwattebahnen mit laengeren und sperrigen Fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1241319B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1962
- 1962-01-09 DE DEF35730A patent/DE1241319B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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