DE1240652B - Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaeure verstaerkten Kautschukvulkanisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaeure verstaerkten KautschukvulkanisatenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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Description
UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND UTSCHES 40J7ÄW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.Cl
Nummer:
Aktenzeichen·
Anmeldetag·
Auslegetag.
Aktenzeichen·
Anmeldetag·
Auslegetag.
C08c
C08d
Deutsche Kl. 39 b - 5/07
D 34944IV d/39 b
14 Dezember 1960
18. Mai 1967
14 Dezember 1960
18. Mai 1967
Es ist bekannt, Kautschuk mit Kieselsaurefullstoffen
zu versetzen und das Gemisch unter Zusatz üblicher Vulkanisationsmittel zu vulkanisieren. Um
die Verarbeitbarkeit solcher Gemische zu verbessern und die Verarbeitungszeit zu verkurzen, hat man auch
schon Kieselsaurefullstoffe in Suspension mit Kautschuklatex
vermischt und den Latex dann durch Zusatz eines Fallmittels koaguliert Dabei bildet sich
ein inniges Gemisch von Kautschuk und Füllstoff, welches im Vulkamsat eine verbesserte Reißfestigkeit
und Kerbzahigkeit bewirkt (deutsche Patentschriften 828007 und 878 705)
Aus der USA -Patentschrift 2 560 043 ist es ferner bekannt, Kautschuk mit niedermolekularer gelatinöser
Kieselsaure dadurch zu verstarken, daß man zunächst
ein Kieselsäuresol herstellt, dessen pH-Wert etwa 7 bis
7,57 betragt. Dieses Sol ist nur fur wenige Minuten stabil. In dieser Zeit muß der Latex eingerührt weiden.
Sodann laßt man das Gel zu einer festen Masse erstarren, die zerbröckelt, gewaschen und getrocknet
wird Das Verfahren ist aber insofern mit Nachteilen
verbunden, als fur die Einarbeitung des Latex nur eine
außerordentlich kurze Zeit zur Verfugung steht und das Produkt in fester Form anfallt
Em weiterer Nachteil besteht darm, daß nur eine
bestimmte Art Kieselsaure verwendet werden kann, namhch eine solche, die gelartig erstarrt und dann ein
Sihcagel mit großer innerer Oberflache, welche
400m2/g erheblich übersteigt, bildet Derartige Sihcagel
weisen beispielsweise eme spezifische Oberflache von
500m2/g und mehr auf. Derartige Kautschuk-Füllstoffmischungen
können aber infolge der starken Beschleunigeradsorption diesen Kieselsauren nur
schwer vulkanisiert werden und geben daher ungunstige gummitechnische Werte, insbesondere fur
die Zerreißfestigkeit und Kerbzahigkeit.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von mit Kieselsaure verstärkten Kautschukvulkamsaten
durch Koagulieren von wäßrigen Dispersionen aus naturlichem oder synthetischem
Kautschuk in Gegenwart von waßngen Suspensionen einer gefällten Kieselsaure, die nach der Fallung auf
einen pH-Wert zwischen 2 und 4 und anschließend auf einen pH-Wert von 4 bis 7,5 eingestellt worden ist,
Einmischen von Vulkanisiermitteln und sonstigen üblichen Mischungsbestandteilen in die erhaltene
Kautschuk-Kieselsaure-Vermischung und Vulkanisieren der erhaltenen Fertigmischung, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die verwendeten Kieselsauren eine spezifische, nach der BET-Methode gemessene
Teilchenoberflache von 250 bis 400m2/g besitzen.
Die nach dem beanspruchten Verfahren verwen-Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsäure
verstärkten Kautschukvulkanisaten
verstärkten Kautschukvulkanisaten
Anmelder:
Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt
vormals Roessler, Frankfurt/M., Weißfrauenstr. 9
Als Erfinder benannt.
Dr Gerd Roderburg, Bad Godesberg;
Dipl-Ing Dr Gerhard Steenken,
Berzbuir bei Duren
Dr Gerd Roderburg, Bad Godesberg;
Dipl-Ing Dr Gerhard Steenken,
Berzbuir bei Duren
deten Kieselsauren dürfen keine Süicagelstniktur mit
äußerst feinen Poren, die eme große innere Oberflache
verursachen, aufweisen. Vorzugsweise werden fur die Herstellung der erfindungsgemaß vulkanisierten Mischungen
solche Kieselsauren verwendet, deren Oberflache zwischen 250 und 350 m?/g liegt. Die Herstellung
derselben erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise
nach dem in der deutschen Auslegeschnft 1 049 834 beschriebenen Verfahren, durch Fallen von
Alkahsihkatlosungen, beispielsweise von Wasserglaslosung mit Sauren oder sauren Salzen, wobei die
Bedingungen durch die Regelung der Zulaufgeschwindigkeit der Ausgangslosungen, ihrer Konzentrationen
und der Falltemperatur sowie durch die Einstellung des pH-Wertes so gewählt werden, daß die
Kieselsauren eme Oberflache besitzen, die großer als
250m2/g ist.
Kieselsauren der genannten Art können fur sich allem oder auch im Gemisch mit anderen Kieselsauren,
die eine geringere Oberflache aufweisen, verwendet
werden.
Die Mischungen lassen sich nach verschiedenen
Koagulationsverfahren herstellen, wobei jeweils die bekannten Bedingungen zur Erzielung der bestimmten
Oberflachengroße eingehalten werden müssen.
Zur Herstellung von Kieselsauresuspensionen kann
man direkt von der Fallungssuspension, die beispielsweise
durch Behandeln einer Alkalisilikatlosung, z. B.
einer Wasserglaslosung, mit Sauren oder sauren Salzen hergestellt worden ist, ausgehen. Es ist aber
auch möglich, den durch diese Fallung erhaltenen Füllstoff zunächst vom Wasser abzutrennen und dann
den erhaltenen Teig durch Aufschlammen m Wasser fur das beanspruchte Verfahren vorzubereiten.
Ebenso ist es möglich, die Kieselsauresuspension
zuerst mit dem Latex zu vermischen und das erhaltene Gemisch unter Einhaltung eines pH-Wertes im
709 580/287
Bereich zwischen 2 und 4 m Saure einzutragen. Das entstehende Koagulat wird sodann in an sich bekannter
Weise von der Flüssigkeit getrennt und getrocknet.
Bei dem beanspruchten Verfahren ist es vorteilhaft, dem Kautschuklatex ein natürliches oder synthetisches
Schutzkolloid m Mengen von 1 bis 3% zuzusetzen. Als Schutzkolloide kommen hierbei Casein oder
Kondensationsprodukte aus Polyoxyathylen und Stearinsaure in Frage Casein wird bevorzugt verwendet.
Die Einstellung des pH-Wertes von 2 bis 4 kann
durch Zugabe von Mineralsauren oder sauren Salzen erfolgen. Die Einstellung des alkalischen pH-Bereiches
erfolgt vorteilhaft durch Zugabe von wäßrigen Alkalien oder durch Auswaschen der Suspension mit
Wasser. Als Elektrolyte können außer Natriumchlorid noch andere Alkalisalze, wie Natriumsulfat oder
Kaliumchlorid, verwendet werden. Der Elektrolyt soll m der Losung vorzugsweise in Mengen von 2 bis
3 % vorhanden sein.
Es ist ferner besonders vorteilhaft, wenn die erhal- ao
tenen Koagulate vor dem vollständigen Trocknen in an sich bekannter Weise granuliert werden. Die
Granulate werden dann getrocknet und mit den Vulkanisationshilfsmitteln vermischt. Sie sind in dieser
Form besser verarbeitbar, insbesondere wird eine Verstaubung vermieden. Die Trocknung der erhaltenen
Koagulate kann beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 110 bis 1300C erfolgen. Die so hergestellten
Koagulate nehmen nach der Trocknung kein Wasser mehr zusätzlich auf, so daß ein Wassergehalt von
insgesamt 2 bis 3*/o nicht überschritten wird. Man
erhält also Vormischungen, die ohne weitere Maßnahmen knetbar und zusammenhangend sind. Weitere
Maßnahmen zur Entfernung des Wassers sind nicht notwendig.
Die Mengenverhältnisse von Kautschuklatex zu Kieselsaure sollen 100: 40 bis 100:100 Gewichtsteile
betragen.
Es empfiehlt sich, dem Latex bereits vor der Koagulation Weichmacher oder Dispergatoren hinzuzufügen.
Die Herstellung der erfindungsgemaßen Mischungen wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert:"
Eme Mischung aus 1480 g Wasserglas und 2531 g Wasser wurde innerhalb einer halben Stunde langsam
unter Ruhren in eine Vorlage, bestehend aus 21
Wasser, dessen pH-Wert auf 9 eingestellt worden war, eingebracht Gleichzeitig wurde zur Aufrechterhaltung
des pH-Wertes von etwa 9 eine Mischung aus 200 g Schwefelsaure und 3418 g Wasser in die Vorlage
eingetropft. Die Temperatur betrug wahrend der gesamten Fallung 6O0C. Nach .vollendeter Fallung/
wurde mit verdünnter Schwefelsaure (1 10) ein{
pH-Wert von 2 eingestellt Anschließend wurde mit verdünntem Ammoniak (1 1) der pH-Wert auf 4
erhöht und 3330 g eines Butadien-Styrol-Kautschuklatex
mit einem Feststoffgehalt von 24% eingerührt. Er enthielt außerdem 2% Schutzkolloid, bezogen auf
den Feststoffgehalt Nach der Zugabe des Latex wurde mit verdünnter Schwefelsaure (1:10) der pH-Wert
wieder auf 2 gebracht. Das erhaltene Koagulat wurde filtriert, gewaschen und getrocknet. Die spezifische
Oberflache der anwesenden Kieselsaure betrug etwa 350m2/g
Es wurde eine Kautschukmischung folgender Zusammensetzung
hergestellt:
150 Gewichtsteile trockenes Koagulat,
4 Gewichtsteile SuIfenamidbeschleuniger,
2 Gewichtsteile Zinkoxyd,
2 Gewichtsteile Schwefel,
1 Gewichtsteil Stearinsaure,
1 Gewichtsteil Phenyl-/?-naphthylamin.
4 Gewichtsteile SuIfenamidbeschleuniger,
2 Gewichtsteile Zinkoxyd,
2 Gewichtsteile Schwefel,
1 Gewichtsteil Stearinsaure,
1 Gewichtsteil Phenyl-/?-naphthylamin.
Das Verhältnis von Kautschuk zu Füllstoff betrug
hierbei 100: 50 Gewichtstelle. Es wurden folgende
gummitechnischen Werte gemessen:
Vulkanisation^ zeit |
Zerreißfestigkeit | Modul 300 °/o |
Bruch dehnung |
Bleibende Dehnung |
Elastizität | Shore- Harte |
Kerbzahigkeit | Abrieb |
(Minuten) | (kg/cma) | (kg/cm2) | (Vo) | (%) | (Vo) | CA) | (kg/cm8) | (mm") |
10 | 168 | 68 | 700 | 109 | 37 | 93 | 54,6 | |
20 | 281 | 98 | 643 | 72 | 39 | 92 | 56,0 | |
30 | 268 | 114 | 560 | 60 | 39 | 92 | 49,2 | |
40 | 276 | 131 | 525 | 50 | 38 | 92 | 48,4 | |
60 | 304 | 142 | 535 | 50 | 39 | 93 | 40,5 | 109 |
80 | 254 | 136 | 500 | 40 | 40 | 93 | 36,5 | 109 |
Wurde dieselbe Kieselsaure dagegen nach den bisher bekannten Verfahren mit Hilfe eines Kalanders in den
Kautschuk eingebracht, so wurden folgende gummitechnologischen Werte erhalten:
Vulkanisations- zeit |
Zerreißfestigkeit | Modul 300% |
Bruch dehnung |
Bleibende Dehnung |
Elastizität | Shore- Harte |
Kerbzahigkeit | Abrieb |
(Minuten) | (kg/cm2) | (kg/cma) | (7o) | (7o) | (7o) | (0A) | (kg/cms) | (mm8) |
10 | 62 | 50 | 500 | 51 | 39 | 73 | 18,8 | |
20 | 65 | 57 | 440 | 31 | 44 | 74 | 16,6 | |
30 | 69 | 61 | 455 | 30 | 44 | 75 | 14,6 | |
40 | 66 | 62 | 380 | 19 | 44 | 76 | 13,9 | |
60 | 66 | 65 | 360 | 15 | 42 | 76 | 12,6 | 243 |
80 | 70 | 67 | 360 | 14 | 44 | 76 | 10,6 | 249 |
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wird die Temperatur wahrend der Fallung der
Kieselsaure auf 800C gehalten. Die entstehende
Kieselsäure zeigte eine spezifische Oberflache von 265 m2/g. Zur Feststellung der gummitechnologischen
Werte wurde ebenfalls die im Beispiel 1 genannte Mischung verwendet. Es wurden folgende Werte
erhalten:
Vulkanisations-
zeit |
Zerreißfestigkeit | Modul 3OO7o |
Bruch dehnung |
Bleibende Dehnung |
Elastizität | Shore- Harte |
Kerbzahigkeit | Abrieb |
(Minuten) | (kg/cm2) | (kg/cm") | (7.) | (7») | (7») | CA) | (kg/cm2) | (mm3) |
10 | 17 | 11 | 1675 | 120 | 33 | 73 | 18,3 | |
20 | 223 | 46 | 750 | 39 | 34 | 76 | 35,6 | |
30 | 230 | 55 | 683 | 25 | 34 | 80 | 38,4 | |
40 | 260 | 57 | 680 | 30 | 34 | 81 | 36,9 | |
60 | 255 | 59 | 665 | 28 | 34 | 84 | 35,1 | 114 |
80 | 265 | 58 | 678 | 26 | 34 | 84 | 34,5 | 124 |
Zum Vergleich wurde dieselbe Kieselsaure als Pulver in üblicher Weise auf emem Kalander in den Kautschuk
eingemischt. Es wurden folgende gummitechnologischen Werte erhalten:
Vulkanisations-
zeit |
Zerreißfestigkeit | Modul 3OO7„ |
Bruch dehnung |
Bleibende Dehnung |
Elastizität | Shore- Harte |
Kerbzahigkeit | Abrieb |
(Minuten) | (kg/cms) | (kg/cm2) | (7.) | (7o) | (7») | CA) | (kg/cm») | (mm3) |
10 | 114 | 49 | 653 | 60 | 40 | 75 | 20,7 | |
20 | 122 | 53 | 643 | 51 | 38 | 75 | 18,1 | |
30 | 122 | 56 | 625 | 52 | 40 | 76 | 18,3 | |
40 | 124 | 54 | 640 | 51 | 39 | 75 | 18,3 | 167 |
60 | 124 | 57 | 645 | 35 | 36 | 76 | 17,6 | 195 |
80 | 118 | 56 | 623 | 41 | 40 | 76 | 16,4 |
40
400 g einer gefällten Kieselsaure mit einer Oberflache
von 24Om5Vg wurden mit Hilfe eines Schnellruhrers
in 21 Wasser dispergiert. Die Suspension wurde mit
800 g eines Butadien-Styrol-Kautschuks in Form eines 24°/oigen Latex versetzt und mit 2°/0 eines
SchutzkoUoids (bezogen auf den Feststoffgehalt des Latex) vermischt. Diese Mischung wurde innerhalb
einer halben Stunde langsam in eine Vorlage, bestehend
aus 41 Wasser, welche mit Hilfe von Schwefelsaure
auf emen pH-Wert von 2 eingestellt worden war, eingebracht. Gleichzeitig wurde durch Einlaufen einer
Mischung aus 41 Wasser und 18 g Schwefelsaure der pH-Wert dei Vorlage auf 2 gehalten. Die Temperatur
betrug wahrend der Koagulation 6O0C Das Koagulat wurde filtriert und bis zu emem pH-Wert
zwischen 5 und 7 ausgewaschen. Anschließend wurde es bei einei Temperatur von 100 bis 13O0C getrocknet.
Es wurde eine Mischung folgender Zusammensetzung hergestellt·
150 Gewichtsteile
3 Gewichtsteile
1 Gewichtsteil
3 Gewichtsteile
1 Gewichtsteil
1 Gewichtsteil
2 Gewichtsteile
2 Gewichtsteile
2 Gewichtsteile
trockenes Koagulat,
Sulfenamidbeschleumger,
Stearinsaure,
Phenyl-jff-naphthylamin als
Alterungsschutz,
Zinkoxyd,
Schwefel.
Das Verhältnis von Kautschuk zu Füllstoff betrug
im Koagualt 100: 50 Gewichtstelle Es wurden folgende
gummitechnologischen Werte erhalten*
Vulkamsations-
zeit |
Zerreißfestigkeit | Modul 300 7o |
Bruch dehnung |
Bleibende
Dehnung |
Elastizität | Shore- Harte |
Kerbzahigkeit | Abrieb |
(Minuten) | (kg/cm8) | (kg/cm») | (7o) | (7o) | <·/·> | (0A) | (kg/cm2) | (mm3) |
10 | 74 | 20 | 973 | 85 | 28 | 65 | 26,1 | |
20 | 216 | 60 | 643 | 22 | 32 | 65 | 21,2 | 142 |
30 | 214 | 60 | 635 | 21 | 33 | 63 | 20,0 | 146 |
40 | 192 | 58 | 623 | 18 | 32 | 60 | 21,1 | |
60 | 218 | 58 | 660 | 19 | 32 | 65 | 21,0 | |
80 | 207 | 56 | 653 | 18 | 32 | 73 | 21,1 |
Zur Herstellung des Koagulates wurde wie im Beispiel 3, jedoch unter Verwendung eines Butadien-Acrylsaurenitnl-Kautschuklatex
verfahren, wobei der
des Koagulates 33,1% betrug.
Folgende Mischung wurde hergestellt:
a) 150 Gewichtsteile trockenes Koagulat,
7,5 Gewichtsteile Cumaronharz,
2,5 Gewichtsteile aromatischer Polyather (D. = 1,08),
Folgende Mischung wurde hergestellt:
a) 150 Gewichtsteile trockenes Koagulat,
7,5 Gewichtsteile Cumaronharz,
2,5 Gewichtsteile aromatischer Polyather (D. = 1,08),
3,0 Gewichtsteile Zinkoxyd aktiv, 1,0 Gewichtsteile Stearinsäure,
0,75 Gewichtsteile Dimercaptobenzothiazol, 2,0 Gewichtsteile Di-o-tolylguanidin.
b) Rezept wie unter a), jedoch nut 3,0 Gewichtsteilen
Di-o-tolylguamdin.
Es wurden folgende gummitechnologischen Werte erhalten.
Vulkarusa- | Zerreiß | Modul | Modul | Bruch | Bleibende | .elastizität | Shore- | Einreiß- | ÄhnoK | |
Bezeichnung | tionszeit | festigkeit | 300% | 500% | dehnung | !Dehnung nach Bruch |
(%) | Harte | festigkeit | |
(Minuten) | (kg/cm2) | (kg/cm2) | (kg/cm2) | (%) | (%) | (0A) | (cm/kgs) | (mm8) | ||
Vulkanisation: | ||||||||||
150° C | 25 | |||||||||
Mischung a) | 10 | 236 | 62 | 154 | 625 | 21 | 24 | 65 | 21,5 | |
20 | 244 | 85 | 213 | 545 | 17 | 24 | 65 | 16,9 | ||
30 | 266 | 100 | 235 | 540 | 14 | 23 | 70 | 16,4 | ||
40 | 246 | 95 | 236 | 515 | 13 | 23 | 70 | 16,2 | ||
60 | 243 | 100 | 500 | 11 | 23 | 70 | 14,4 | |||
80 | 253 | 99 | — | 500 | 10 | 24 | 70 | 16,1 | 171 | |
Mischung b) | 10 | 240 | 80 | 193 | 570 | 12 | 23 | 67 | 19,9 | |
20 | 233 | 89 | 227 | 510 | 10 | 23 | 67 | 16,5 | ||
30 | 236 | 94 | 235 | 510 | 10 | 23 | 68 | 15,3 | ||
40 | 250 | 96 | _ | 500 | 10 | 23 | 69 | 14,8 | ||
60 | 221 | 101 | 450 | 9 | 23 | 71 | 13,3 | |||
80 | 224 | 105 | — | 450 | 9 | 71 | 16,2 | 187 | ||
Zur Herstellung des Koagulates wurde wie im Beispiel 1, jedoch unter Verwendung eines Naturkautschuklatex
verfahren, wobei der SiO2-Gehalt des Koagulates 35,5% betrug
Es wurden folgende Mischungen hergestellt:
Trockenes Koagulat . . Zinkoxyd aktiv . .. . Stearinsaure
Polyglykol . ..
Dimercaptobenzothiazol
Diphenylguanidin . . Schwefel ...
First-Latex-Crepe . .. Titandioxyd . . .
Diphenylguanidin . . Schwefel ...
First-Latex-Crepe . .. Titandioxyd . . .
a)
Gewichtsteile | b) 150 |
150 | 6,6 |
6,6 | 2,6 |
2,6 | 1,2 |
1,2 | 0,75 |
0,75 | 1,9 |
1,9 | 2,3 |
2,3 | 8,0 |
5,8 | |
Es wurden folgende gummitechnologischen Werte | Vulkanisa- | Zerreiß | Modul | Modul | erhalten: | Bleibende | elastizität | Shore- | Einreiß- | ADneD |
tionszeit | festigkeit | 300% | 500% | Bruch | Dehnung nach Bruch |
(%) | Harte | festigkeit | (mm3) | |
Bezeichnung | (Minuten) | (kg/cm2) | (kg/cm2) | kg/(cm2) | dehnung | (%) | (°A) | (kg/cm2) | ||
(%) | ||||||||||
Vulkanisation: | 49 | |||||||||
134° C | 10 | 232 | 76 | 185 | 31 | 52 | 54 | 33,8 | 143 | |
Mischung a) | 20 | 257 | 88 | 208 | 585 | 38 | 53 | 57 | 38,7 | |
30 | 235 | 86 | 200 | 595 | 37 | 53 | 57 | 33,4 | ||
40 | 236 | 85 | 203 | 565 | 37 | 53 | 56 | 37,8 | ||
60 | 236 | 73 | 180 | 560 | 42 | 49 | 57 | 32,4 | ||
80 | 237 | 73 | 176 | 610 | 41 | 46 | 56 | 38,2 | ||
10 | 234 | 68 | 175 | 605 | 31 | 51 | 51 | 41,7 | 139 | |
Mischung b) | 20 | 243 | 78 | 193 | 610 | 33 | 52 | 54 | 37,1 | |
30 | 247 | 77 | 188 | 590 | 38 | 53 | 55 | 33,8 | ||
40 | 246 | 74 | 183 | 605 | 37 | 52 | 55 | 42,1 | ||
60 | 235 | 73 | 177 | 610 | 42 | 52 | 55 | 32,0 | ||
80 | 202 | 65 | 158 | 625 | 35 | 54 | 33,8 | |||
595 | ||||||||||
Claims (1)
- Patentanspruch·Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaure verstärkten Kautschukvulkanisaten durch Koagulieren von waßngen Dispersionen aus naturlichem oder synthetischem Kautschuk in Gegenwart von wäßrigen Suspensionen einer gefällten Kieselsaure, die nach der Fallung auf einen pH-Wert zwischen 2 und 4 und anschließend auf einen pH-Wert von 4 bis 7,5 eingestellt worden ist, Einmischen von Vulkanisiermitteln und sonstigen üblichen Mischungsbestandteilen in die erhaltene Kautschuk-Kieselsaure-Vormischung und Vulkanisieren der erhaltenen Fertigmischung, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Kieselsauren eine spezifische, nach der BET-Methode gemessene Teilchenoberflache von 250 bis 400 m2/g besitzen.10In Betracht gezogene Druckschriften:Französische Patentschrift Nr. 1064 230;USA.-Patentschriften Nr. 2497 464, 2 964490; Chemical Abstracts, 1953, S. 12 866;Chemisches Zentralblatt, 1958, S. 12 837;Noble, Latex in Industry, 2. Auflage (1953), S. 586;Bostrdm, Lange, Schmidt, Stöcklin, Kautschuk und verwandte Stoffe (1940), S. 403;Kluckow, Die Praxis des Gummichemikers (1954), S. 208;Rubber Chemistry and Technology, Bd. 32 (1959), Nr. 5, S. 1286 bis 1391;Angewandte Chemie, Bd. 67 (1955), Nr. 11, S. 289 bis 300.709 580/287 5 67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE611512D BE611512A (de) | 1960-12-14 | ||
NL272499D NL272499A (de) | 1960-12-14 | ||
DE1960D0034944 DE1240652B (de) | 1960-12-14 | 1960-12-14 | Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaeure verstaerkten Kautschukvulkanisaten |
GB4444961A GB1004149A (en) | 1960-12-14 | 1961-12-12 | Vulcanisable mixtures of natural or synthetic rubber or rubber-like elastomers and precipitated silica fillers for use therein |
FR882026A FR1314596A (fr) | 1960-12-14 | 1961-12-14 | Mélanges vulcanisables de caoutchouc naturel ou synthétique, ou d'élastomères semblables au caoutchouc, et de charge en silice précipitée, ainsi que procédés pourleur préparation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960D0034944 DE1240652B (de) | 1960-12-14 | 1960-12-14 | Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaeure verstaerkten Kautschukvulkanisaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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US6602935B2 (en) | 1996-03-15 | 2003-08-05 | Rhodia Chimie | Aqueous silica suspensions and their applications in compositions based on inorganic binder |
Also Published As
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