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DE1239990B - Durch eine Uhrenanlage synchronisiertes, mehrsprachiges Zeitanzeigegeraet mit endlichen Magnettonbaendern - Google Patents

Durch eine Uhrenanlage synchronisiertes, mehrsprachiges Zeitanzeigegeraet mit endlichen Magnettonbaendern

Info

Publication number
DE1239990B
DE1239990B DE1962S0081742 DES0081742A DE1239990B DE 1239990 B DE1239990 B DE 1239990B DE 1962S0081742 DE1962S0081742 DE 1962S0081742 DE S0081742 A DES0081742 A DE S0081742A DE 1239990 B DE1239990 B DE 1239990B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic tape
tape
text
magnetic
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962S0081742
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Lahnert
Dipl-Ing Martin Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE1962S0081742 priority Critical patent/DE1239990B/de
Publication of DE1239990B publication Critical patent/DE1239990B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/12Indicating the time of the day by electro-acoustic means
    • G04C21/14Electro-acoustic time announcement, i.e. spoken
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Durch eine Uhrenanlage synchronisiertes. mehrsprachiges Zeitanzeigegerät mit endlichen Magnettonbändern Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät der im Titel genannten Art. Zwar sind bereits Zeitansagegeräte bekannt, auf deren Magnettonband der Text in zwei Spuren festgehalten wird, so daß durch einen Hin- und Rücklauf die Ansagen für beispielsweise 12 Stunden gespeichert werden können. Dazu muß allerdings bei nur einem Wiedergabekopf dieser jeweils auf die Hinlaufspur und auf die Rücklaufspur mechanisch umgestellt werden, oder von zwei Wiedergabeköpfen muß jeweils der eine beim Hin- und der andere beim Rücklauf eingeschaltet werden.
  • Diesen Nachteil vermeiden Zeitansagegeräte mit endlosen Magnettonbändern, die für die gesamte Ansagezeit nur eine Spur benötigen und außerdem den Wechsel der Bewegungsrichtung vermeiden. Jedoch sind dafür komplizierte Bandkassetten erforderlich. Die Hersteller von Magnettonbändern haben nämlich inzwischen die Dicke der Bänder herabgesetzt, und diese extrem dünnen Magnettonbänder stellen die Funktionssicherheit der mit endlosen Bändern arbeitenden Bandkassetten in Frage. Außerdem ist es nicht ohne weiteres möglich, eine während des Betriebes auftretende, immer mögliche Dehnung dieser dünnen Magnettonbänder in den vorgenannten Kassetten auszugleichen.
  • Schließlich sind noch Zeitanzeigegeräte mit endlichen bandförmigen Informationsträgern bekanntgeworden, die nicht nur zwei, sondern gleich mehrere parallele Spuren für den Ansagetext benötigen und auf die der Wiedergabekopf in Abhängigkeit vom Ablauf durch eine Steuerung einzustellen ist. Dadurch wird aber der steuertechnische Aufwand für den Kopf noch größer, und außerdem können keine handelsüblichen Magnettonbänder wegen der dann erforderlichen Breite verwendet werden. Zwar kann auch hier das mechanische Umsetzen der Wiedergabeköpfe auf die unterschiedlichen Textspuren durch Anordnen einer der Anzahl der Textspuren entsprechenden Anzahl Wiedergabeköpfe vermieden werden, doch sind auch dann noch elektrische Steuermittel zum Einschalten des dem gerade wiederzugebenden Text entsprechenden Wiedergabekopfes vorzusehen. Oder die besprochenen Textspuren müssen in der Ablaufrichtung so gegeneinander gesetzt sein, daß immer nur eine über den zugehörigen Wiedergabekopf zu hören ist, dann sind aber sehr lange Bänder erforderlich.
  • Schließlich ist noch eine räumliche Gruppierung der verschiedenen Textgruppen durch entsprechende Beschriftung eines rotierenden trommelförmigen Tonträgers nach Stunden-, Minuten- und Sekundentext möglich. Aber auch hier ist eine mechanische Ein-Stellung der einzelnen Wiedergabeköpfe auf bestimmte Textspuren dieser Gruppen erforderlich.
  • Allen bisher bekannten Zeitanzeigegeräten ist demnach gemeinsam, daß sie entweder mit endlosen Bändern oder mit mindestens zwei Textspuren arbeiten, um die durch einen eventuellen Rücklauf des Bandes entstehende Totzeit auszuschalten. Beide Lösungsmöglichkeiten weisen aber die genannten Nachteile und Störungsmöglichkeiten bei Bandführung auf bzw. erfordern wegen der vielen Wiedergabeköpfe und der entsprechenden Steuermittel einen verhältnismäßig großen Aufwand.
  • Zwar ist es auch bekannt, diesen Aufwand durch Aufteilen der Ansage auf drei Magnettonbandgeräte mit je einem endlosen Band zu verringern, doch erfordert nun die Steuerung der abwechselnd einzuschaltenden Bänder auch wieder einen gewissen Aufwand.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein demgegenüber verbessertes einfaches Zeitansagegerät mit endlichen Magnettonbändern zu schaffen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß für die Abtastung des Ansagetextes, der abschnittsweise alternierend in Vor- und Rücklaufrichtung für jede Sprache in einer Spur auf das Magnettonband ausgezeichnet ist, je Sprache und Magnettonband ein feststehender Wiedergabekopf und zur Steuerung des Bandvorschubes und dessen Richtung je Magnetband ein weiterer feststehender Lesekopf für eine alternierend mit zwei getrennt auswertbaren Arten von jeweils zwischen den gegenläufigen Textabschnitten wirksamen Steuerimpulsen, vorzugsweise positiver und negativer Polarität, beschriftete Steuerspur vorgesehen ist. Durch den abschnittsweise alternierenden, in Vor- undRücklaufrichtung für jede Sprache aufgezeichneten Ansagetext kann dieser auf einer Spur in beiden Richtungen abgefragt werden, ohne daß beim Umschalten zwei Leseköpfe bzw. der gleiche Kopf für unterschiedliche Spuren verwendet werden muß. Außerdem brauchen keine endlosen Bänder verwendet zu werden, und schließlich ist die Totzeit zwischen dem Rück- und Vorlauf jeweils so gering, daß sie während der Pausen zwischen zwei Zeitansagen erfolgen kann und deshalb unbeachtlich ist.
  • Außerdem können dadurch auf endlichen Magnettonbändern vorgegebener Breite mehr Ansagetexte, z. B. in verschiedenen Sprachen, als nach den bisher bekannten Verfahren mit je einer Spur für den Vor-und den Rücklauf untergebracht werden. Auch brauchen die endlichen Magnettonbänder nicht rückgespielt, also auch die Zeitansage nicht unterbrochen zu werden. Schließlich entfallen infolge Verwendung endlicher Magnettonbänder bisher verwendete, komplizierte Bandführungen bzw. Wickeleinrichtungen. Auch wird durch die Verwendung feststehender Leseköpfe die konstruktive Ausbildung des Gerätes vereinfacht und seine Betriebssicherheit erhöht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur getrennten Auswertung der positiven und negativen Steuerimpulse im Steuerteil für die Einschaltung und Richtungsbestimmung des Bandvorschubes zwei an den Lesekopf der Steuerspur angeschlossene Verstärker vorgesehen sein, ein erster Verstärker, der nur für positive Halbwellen durchlässig ist, und ein zweiter Verstärker, der nur für negative Halbwellen durchlässig ist. Diese Verstärker weisen je einen Sperreingang auf. der über je eine monostabile Kippstufe mit einer Kippzeit, die größer als der maximale Abstand der beiden durch einen Steuerimpuls erzeugten Sekundärimpulse ist, mit dem Ausgang des anderen Verstärkers verbunden ist, so daß jeweils der zweite und dem ersten entgegengerichtete Sekundärimpuls durch die Sperrung des entsprechenden Verstärkers über die entsprechende Kippstufe unterdrückt wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß für den Vor- und Rücklauf je ein Antriebsmotor vorgesehen und die Bandgeschwindigkeit in beiden Laufrichtungen immer die gleiche ist. Schließlich kann das Gerät zur abschnittsweisen und abwechselnden Wiedergabe von zwei Magnettonbändern ausgebildet sein, die durch die auf den beiden Magnettonbändern aufgezeichneten Steuerimpulse steuerbar sind, wobei das eine Magnettonband den Ansagevortext und die Stundenansage und das andere Magnettonband die Ansage der Minuten und Sekunden enthält. Es ist auch vorteilhaft, Mittel zur Fortschaltung des Stundenbandes auf den nächsten Stundentextabschnitt in Abhängigkeit vom einmaligen Durchlauf des Minuten- und Sekundenbandes zu machen, derartig, daß eine Endumschaltung an dem einen Ende des Minuten-Sekunden-Bandes eine Fortschaltung des Stundenbandes bewirkt. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht schließlich vor, Magnettonband-Wickelaufnahmen, Kupplungsglieder und Bandführungsmittel in auswechselbaren Kassetten zu vereinigen. Dadurch entfällt nämlich das Einfädeln des Magnettonbandes. Schließlich können die dem Verschleiß unterworfenen Teile zu besonderen auswechselbaren Baugruppen zusammengefaßt sein, um so durch Auchswechseln dieser Teile Störungen schnell und leicht beheben zu können.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung, F i g. 2 die schematische Darstellung einer Textspur und einer Steuerspur auf einem Zeitansage-Magnettonband nach der Erfindung, F i g. 3 und 4 eine schematische Darstellung der Steuerimpulse und F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Auswertung von Steuerimpulsen.
  • Das Chassis 1 in F i g. 1 trägt die beiden getrennten Antriebe sowie Schaltmittel für den Vor- und Rücklauf und die Magnetköpfe zur Abtastung der Magnettonbänder. Der Antriebsmotor 2 treibt mit seiner Welle 4 über die federnd gelagerte Schwimmrolle 6 das Zwischenrad 8 an. Die Welle 10 des Zwischenrades 8 steht über die Schwimmrolle 12 mit dem Antriebsrad 14 im Eingriff, so daß die Bandantriebswelle 16 in Pfeilrichtung angetrieben wird. Der Antrieb der Bandantriebswelle 17 erfolgt in gleicher Weise, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung durch die Welle 5 des Antriebmotors 3, die Schwimmrolle 7, das Zwischenrad 9, dessen Welle 11, die Schwimmrolle 13 und das Antriebsrad 15. An dem Träger 18 sind die beiden Andruckmagneten 19 und 20 und der Abtastmagnetkopf 21 befestigt.
  • In einer auf Führungsdorne 40 und 41 des Chassis 1 aufsteckbaren Kassette 22 sind die beiden Bandwickelaufnahmen 37 und 38 gelagert. Sie stehen über die Schnurscheiben mit lageunabhängigen Rutschkupplungen 31 und 32 und die Schnurtriebe 27 und 28 mit den Andruckrollen 25 und 26 in kraftschlüssiger Verbindung. Zur Sicherstellung dieses Kraftschlusses sind die Spannrollen 29 und 30 vorgesehen. Außerdem enthält die Kassette 22 noch die Bandführungsrollen 33 bis 36.
  • Wird nun beispielsweise der Andruckmagnet 19 erregt, so preßt er durch die axiale Verschiebung seines Ankers über den Hebel 23 und die Andruckrolle 25 das Magnetband 39 gegen die Bandantriebswelle 16. Dadurch wird das Magnetband 39 in der einen Richtung an dem Abtastmagnetkopf 21 vorbeibewegt. Die Bandwickelaufnahme 37 wird über den Schnurtrieb 27 und die Rutschkupplung 31 angetrieben, und die Bandwickelaufnahme 38 wird in nicht dargestellter Weise durch eine Blockierung der Andruckrolle 26 über den Schnurtrieb 28 und die Rutschkupplung 32 abgebremst, so daß das Magnetband 39 stets gespannt ist. Durch Abschaltung des Andruckmagneten 19 wird die Andruckrolle 25 wieder in die Ausgangslage gestellt. Das Magnetband befindet sich dann wieder in Ruhe und ist durch die Blockierung beider Andruckrollen 25 und 26 nach wie vor gespannt. Diese dauernde Spannung des Magnetbandes 39 ist sowohl für den Betrieb als auch beim Auswechseln der Kassette 22 besonders vorteilhaft.
  • Beim Einschalten des Andruckmagneten 20 wird das Magnetband 39 in entsprechender Weise über den Hebel 24 durch die Andruckrolle 26 gegen die Bandantriebswelle 17 gepreßt. Das Magnetband 39 wird nun in entgegengesetzter Richtung bei angetriebener Bandwickelaufnahme 38 und gebremster Bandwickelaufnahme 37 am Abtastmagnetkopf 21 vorbeigezogen.
  • Die magnetische Beschriftung eines Zeitansagebandes 39 ist in F i g. 2 schematisch dargestellt. Die Textspur setzt sich aus den einzelnen Textabschnitten 42 und 43 zusammen. Die verschiedene Schraffur und Umrandung der Abschnitte 42 und 43 in der Zeichnung sowie die Pfeile innerhalb dieser Abschnitte sollen die unterschiedliche Richtung der Aufzeichnung des Textes verdeutlichen. Neben der Textspur ist in F i g. 2 eine Steuerspur mit zwei verschiedenen Arten von Steuerimpulsen 44 und 45 eingetragen.
  • Die Funktionsweise des Zeitansagegerätes nach der Erfindung bei einer Aufteilung des Ansagetextes auf zwei Magnettonbänder, ein Vortext- und Stundenband und ein Minuten- und Sekundenband, sei im folgenden erläutert: Das Stundenband wird bei jeder Ansage durch einen Synchronisierungsimpuls einer Uhrenanlage gestartet. Es werde beispielsweise ein Textabschnitt 42 wiedergegeben. Durch den Steuerimpuls 45 auf dem Stundenband wird erstens die Wiedergabe am Ende des Textabschnittes 42 für das Stundenband abgeschaltet und zweitens das Minuten-Sekunden-Band gestartet. Bei gleicher Laufrichtung beider Bänder wird nun ein Textabschnitt 42 des Minuten-Sekunden-Bandes wiedergegeben. Währenddessen läuft das Stundenband zurück und wird an der Stelle seines vorhergehenden Steuerimpulses 44 wieder angehalten. Es steht somit wieder am Anfang des zur Stundenansage wiederzugebenden Textabschnittes 42. Der Steuerimpuls 45 auf dem Minuten-Sekunden-Band bewirkt eine Abschaltung der Wiedergabe des Minuten-Sekunden-Textes. Das Minuten-Sekunden-Band überläuft dann noch den Textabschnitt 43 und wird vor dem folgenden Textabschnitt 42 durch seinen Steuerimpuls 44 angehalten. Bei der nächsten Ansage wiederholen sich die Vorgänge in entsprechender Weise.
  • Vor jeder Stundenmitte hat das Minuten-Sekunden-Band bei der Ansage von 29 Minuten 40 Sekunden sein Bandende erreicht. Durch einen Steuerimpuls auf einer nicht dargestellten weiteren Steuerspur wird die Wiedergaberichtung dieses Bandes umgeschaltet. Es werden dann beispielsweise die Textabschnitte 43 wiedergegeben und die Textabschnitte 42 überlaufen. Dazu ist lediglich eine Umschaltung der durch die Steuerimpulse geschalteten Andruckmagneten 19 und 20 (F i g. 1) erforderlich. Entsprechendes gilt für die Umschaltung am Ende des Stundenbandes.
  • Die Fortschaltung des Stundenbandes auf den nächsten Textabschnitt zu Beginn jeder Stunde erfolgt mit der Richtungsumkehr des Minuten-Sekunden-Bandes an dessen Anfang nach der Ansage 59 Minuten 40 Sekunden, so daß der Befehl zum Stundenwechsel rechtzeitig gegeben wird. Bei dieser Fortschaltung unterbleibt der Rücklauf des Stundenbandes am Ende des gerade wiedergegebenen Textabschnittes, z. B. 42 in F i g. 2, durch Unterdrückung seines Steuerimpulses 45. Es überläuft den folgenden Textabschnitt 43 und wird vor dem nächsten Textabschnitt 42 durch den Steuerimpuls 44 angehalten. In jedem Fall wird bei einer Ansage von beiden Bändern immer der gleiche Weg von zwei Textabschnitten zurückgelegt. Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, ist die Zuordnung der Impulse 44 und 45 zu den Schaltvorgängen in beiden Wiedergaberichtungen dieselbe. Die Steuerspur ist also in beiden Richtungen lesbar.
  • Zur Steuerung der Andruckmagneten und zur Ein-und Ausschaltung der Wiedergabe werden zwei Arten von Impulsen verwendet, die beispielsweise, wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt, als Rechteckimpulse 44' und 45' ausgebildet sein können. Wenn beim Abtastvorgang ein positiver Magnetisierungsimpuls 44' bei seinem Beginn eine positive Halbwelle 46 und an seinem Ende eine negative Halbwelle 47 hervorruft, dann ist die Reihenfolge der Halbwellen 46 und 47 bei einem negativen Magnetisierungsimpuls 45' umgekehrt.
  • F i g. 5 zeigt nun eine Anordnung zur Trennung positiver und negativer Magnetisierungsimpulse, die von einem Abtastmagnetkopf 21 von einem Magnettonträger abgelesen werden. Der Verstärker 48 mit dem Eingang 54 sei nur für positive Halbwellen 46 und der Verstärker 49 mit dem Eingang 55 nur für negative Halbwellen 47 durchlässig. Wird nun ein positiver Magnetisierungsimpuls gelesen, dann tritt im Abtastkopf 21 zuerst eine positive Halbwelle 46 auf, die im Verstärker 48 verstärkt wird. Durch diese verstärkte Halbwelle spricht die monostabile Kippstufe 50 an und sperrt während ihres Kippzustandes den Verstärker 49 über dessen Sperreingang 57, so daß die durch das Impulsende des Magnetisierungsimpulses hervorgerufene negative Halbwelle 47 nicht wirksam werden kann. Es tritt nur an der Ausgangsklemme 52 ein verstärkter Impuls auf. Bei einem negativen Magnetisierungsimpuls wird zuerst eine negative Halbwelle 47 und dann eine positive Halbwelle 46 erzeugt. Die negative Halbwelle 47 wird in diesem Fall durch den Verstärker 49 verstärkt und sperrt über die monostabile Kippstufe 51 am Sperreingang 56 den Verstärker 48, so daß die durch das Impulsende hervorgerufene positive Halbwelle 46 unterdrückt wird. Es erscheint dann nur an der Ausgangsklemme 53 ein Impuls. Dabei müssen die Zeitkonstanten der monostabilen Kippstufen 50 und 51 so bemessen sein, daß die zweiten Halbwellen am Impulsende noch mit Sicherheit in den instabilen Schaltzustand der Kippstufen 50 und 51 hineinfallen. Die Umwandlung der Ausgangsimpulse in Schaltbefehle erfolgt durch elektronische oder elektromechanische Schaltmittel bekannter Art, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Eine Anwendung einer derartigen Anordnung beschränkt sich nicht auf Zeitansagegeräte. F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung, die allgemein zur Trennung von Impulszeichen positiven und negativen Charakters angewendet werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einer Uhrenanlage synchronisiertes mehrsprachiges Magnetband-Zeitansagegerät für endliche Magnettonbänder, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß für die Abtastung des Ansagetextes, der abschnittweise alternierend in Vor- und Rücklaufrichtung für jede Sprache in einer Spur auf das Magnetband aufgezeichnet ist, je Sprache und Magnetband ein feststehender Wiedergabekopf und zur Steuerung des Bandvorschubes und dessen Richtung je Magnetband ein weiterer feststehender Lesekopf für eine alternierend mit zwei getrennt auswertbaren Arten von jeweils zwischen den einzelnen gegenläufigen Textabschnitten wirksamen Steuerimpulsen, vorzugsweise positiver und negativer Polarität, beschriftete Steuerspur vorgesehen sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur getrennten Auswertung der positiven und negativen Steuerimpulse im Steuerteil für die Einschaltung und Richtungsbestimmung des Bandvorschubes zwei an den Lesekopf der Steuerspur angeschlossene Verstärker vorgesehen sind, ein erster Verstärker (48), der nur für positive Halbwellen durchlässig ist, und ein zweiter Verstärker (49), der nur für negative Halbwellen durchlässig ist, und diese Verstärker je einen Sperreingang (56, 57) aufweisen, der über je eine monostabile Kippstufe (50, 51) mit einer Kippzeit, die größer als der maximale Abstand der beiden durch einen Steuerimpuls erzeugten Sekundärimpulse ist, mit dem Ausgang des anderen Verstärkers verbunden ist, so daß jeweils der zweite und dem ersten entgegengerichtete Sekundärimpuls durch die Sperrung des entsprechenden Verstärkers über die entsprechende Kippstufe unterdrückt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vor- und Rücklauf je ein Antriebsmotor (2 und 3) vorgesehen und die Bandgeschwindigkeit in beiden Laufrichtungen immer die gleiche ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß es zur abschnittweisen und abwechselnden Wiedergabe von zwei Magnettonbändern ausgebildet ist, die durch die auf den beiden Magnettonbändern aufgezeichneten Steuerimpulse (44, 45) steuerbar sind, wobei das eine Magnettonband den Ansagevortext und die Stundenansage und das andere Magnettonband die Ansage der Minuten und Sekunden enthält.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Fortschaltung des Stundenbandes auf dem nächsten Stundentextabschnitt in Abhängigkeit vom einmaligen Durchlauf des Minuten-Sekunden-Bandes stehen, derart, daß eine Endumschaltung an dem einen Ende des Minuten-Sekunden-Bandes eine Fortschaltung des Stundenbandes bewirkt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für den gesteuerten Vor- und Rücklauf je Magnettonband zwei durch die Steuerimpulse der Magnettonbänder schaltbare Andruckmagneten (19 und 20) vorgesehen sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetbandwickelaufnahmen (37, 38), Kupplungsglieder und Bandführungsmittel (23 bis 36) baulich in auswechselbaren Kassetten vereinigt sind. B. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem getrennten Vor- und Rücklauf dienenden Andruckrollen (25 und 26) für das Magnetband (39) in der Kassette (22) jeweils auf dem Ende je eines zweiarmigen Schwenkhebels (23, 24) gelagert sind, dessen freies Ende aus der Kassette herausragend im Eingriff mit dem Stößel eines der auf dem Chassis des Gerätes befindlichen Andruckmagneten (19, 20) steht, und jede der Andruckrollen mit einer der Bandwickelaufnahmen über einen elastischen Schiurtrieb (25, 27, 29, 31 bzw. 26, 28, 30, 32) in kraftschlüssiger Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 675124; französische Patentschriften Nr. 1128 760, 1172 418, 1221358; USA.-Patentschrift Nr. 2 364147; Fernmeldetechnische Zeitschrift (FTZ), 1952, Heft 9, S. 425; Nachrichtentechnische Zeitschrift (NTZ), 1958, Heft 4, S. 203 bis 209.
DE1962S0081742 1962-09-28 1962-09-28 Durch eine Uhrenanlage synchronisiertes, mehrsprachiges Zeitanzeigegeraet mit endlichen Magnettonbaendern Pending DE1239990B (de)

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Citations (5)

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