DE1239426B - Haengestein oder -block fuer Haengedecken von Feuerungen - Google Patents
Haengestein oder -block fuer Haengedecken von FeuerungenInfo
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Description
- Hängestein oder -block für Hängedecken von Feuerungen Die Erfindung betrifft einen Hängestein oder -block für Hängedecken von Feuerungen mit einer Aussparung in einer Seitenfläche nahe bei seinem oberen Ende und einer sich vom oberen Ende des Hängesteins bis herunter zu der Aussparung erstreckenden Ausnehmung, welcher flacher ist als die Aussparung (österreichische Patentschrift 202 507).
- Mit Metallgehäusen versehene feuerfeste Bausteine werden bei der Verwendung für Ofenabdeckungen häufig mittels Aufhängevorrichtungen an darüber angebrachten Trägern aufgehängt. Gewöhnlich sind die Aufhängevorrichtungen verhältnismäßig kostspielig; sie werden während des Formens der Abdeckung in umständlicher Weise in die Steine eingehängt.
- Es ist bekannt, Einsatzteile in Ofensteine während ihrer Herstellung zum ständigen Verbleib darin einzubetten, doch wird dadurch weder das Verpressen noch der Einbau der Steine erleichtert. Bei dem Verpressen müssen die Einsatzteile an der richtigen Stelle gehalten werden, und beim Einbau ist es nötig, gesonderte Haken zu verwenden, die mit diesen Einsatzteilen verbunden werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hängestein der angegebenen Art zu schaffen, bei dem es möglich ist, den Aufhängestreifen in den bereits fertiggestellten Hängestein einzusetzen.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Metallplatte an mindestens einer Seitenfläche des Hängesteins befestigt ist, um die Aussparung und die Ausnehmung zu überdecken, und daß ein Metallaufhängestreifen in die Ausnehmung und Aussparung zwischen den Hängestein und die Metallplatte eingesetzt bzw. einsetzbar ist, um eine den Hängestein tragende Stellung einzunehmen, wenn der Hängestein verwendet wird, wobei der Metallaufhängestreifen ein seitlich umgebogenes unteres Ende aufweist, welches in die Aussparung eingreift, wenn sich derMetallaufbängestreifen in der den Hängestein tragenden Stellung befindet, und wobei die Metallplatte den Metallaufhängestreifen nach seiner Einsetzung dauernd im Hängestein hält.
- Der hierbei erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß der Hängestreifen nicht eingesetzt werden muß, sondern lediglich aus dem Streifen herausgezogen zu werden braucht. Dieser Vorteil ergibt sich auch unabhängig davon, ob der Streifen in den Stein bereits bei der Herstellung des Steines oder kurz vor der Verwendung auf der Baustelle eingesetzt wird. Falls die Steine nicht für eine Decke, sondern für die Seitenwände eines Ofens verwendet werden sollen, braucht überhaupt kein Aufhängestreifen eingesetzt zu werden, jedoch kann derselbe Stein für die verschiedenen Mauerungsarbeiten Verwendung finden. Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar.
- F i g. 1 ist eine Vorderansicht des Hängesteins mit ausgezogenem Aufhängestreifen, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf einen waagerechten Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1; F i g. 3 ist eine Seitenansicht teilweise in senkrechtem Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 1, wobei jedoch der Aufhängestreifen in seiner eingeschobenen oder nicht sichtbaren Stellung dargestellt ist; F i g. 4 ist eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist; F i g. 5 ist ein Ausschnitt in Draufsicht; F i g. 6 ist ein teilweiser senkrechter Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 4; F i g. 7 ist eine ähnliche Ansicht, die zeigt, wie der Aufhängestreifen eingeführt wird; F i g. 8, 9 und 10 sind den F i g. 4, 6 und 7 entsprechende Ansichten einer weiteren Ausführungsform.
- Wie in den F i g. l , 2 und 3 dargestellt, weist ein zur Verwendung in einer Ofenabdeckung geeigneter feuerfester Hängestein 1 wenigstens auf einer Seitenfläche eine Metallplatte 2 auf. In den meisten Fällen bildet diese Metallplatte eine Seite eines den Baustein in bekannter Weise umgebenden Metallgehäuses. Die an diese Platte angrenzende Seite des Hängesteins ist nahe ihrem oberen Ende mit einer mittleren Aussparung 3 und ferner mit einer Ausnehmung 4 versehen, die sich vom oberen Ende des Bausteins bis zu der Aussparung herunter erstreckt. In der Ausnehmung ist ein Aufhängestreifen 6 gleitbar angebracht, der aus einem mäßig steifen Metallblechstreifen besteht, der so lang ist, daß er sich von dem oberen Ende der Aussparung bis zu einer Stelle in größerem Äbstand oberhalb des Hängesteins erstreckt. Das untere Ende des Streifens ist in die Aussparung eingebogen, so daß sich ein vorspringender Rand 7 bildet, der mit der oberen Wand der Aussparung im Eingriff steht, um so den Baustein zu tragen, wenn der Streifen von einem Träger, z. B. einem Haken oder einer Tragstange (nicht gezeigt) gehalten wird, der durch eine CSffnung 8 im oberen Teil des Aufhängestreifens hindurchgehen kann. Da es wünschenswert ist, daß der Aufhängestreifen während der Lagerung und des Transports nicht aus dem Stein herausragt, ist die Aussparung 3 so tief, daß der Aufhängestreifen nach unten in den Stein gedrückt werden kann, bis sein oberes Ende mehr oder weniger in der gleichen Ebene mit der oberen Seite des Hängesteins vorliegt, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Damit der Aufhängestreifen in seiner eingeschobenen Stellung gehalten wird, kann er in der Längsrichtung so gebogen sein, daß er zwischen dem Hängestein und der Metallplatte 2 unter geringem Druck und damit unter Reibungseingriff mit ihnen steht. Das obere Ende des Aufhängestreifens ist umgebogen, so daß ein Rand 9 gebildet wird, unter den ein Schraubenzieher od. dgl. zum Anheben des Aufhängers eingeführt werden kann. Zur Erleichterung dieser Maßnahme kann das obere Ende des Steins mit einem Ausschnitt 10 versehen sein, der den Rand aufnimmt.
- Die feuerfesten Steine sind meistens mit senkrechten Metallteilen. verstärkt, z. B. Metallblechstreifen oder -platten, die in sie eingebettet sind. Eine Verstärkungsart besteht in einem senkrechten Kanal 12, worin an der ausgesparten Seite des Steins ein Verstärkermaterial eingebettet ist, und Flansche, die sich fast ganz durch den Stein erstrecken. Bei Anwendung eines derartigen Kanals ist der obere Teil seiner Aussteifung so abgesetzt, daß er die innere Wand des Schlitzes 4 bildet und im Abstand von der angrenzenden Seite des Gehäuses angeordnet ist. Der direkt gegenüber der Steinaussparung liegende Teil der Aussteifung ist gleichfalls im Abstand vom Gehäuse angeordnet und ausgeschnitten, um die Aussparung frei zu lassen. Wenn der Stein an dem Aufhängestreifen aufgehängt ist, wird das Gewicht des Steins hauptsächlich von dem Verstärkungskanal und nicht von dem feuerfesten getragen, so daß eine festere Bindung entsteht.
- Bei Verwendung der Steine für die Seitenwände des Ofens sowie für seine Abdeckung können die Aufhängestreifen 6 eingeschoben in den Steinen verbleiben, doch werden zur Vermeidung unnützer Ausgaben für Aufhänger, die nicht verwendet werden sollen, in diesem Fall die Steine vorzugsweise ohne die Aufhängestreifen hergestellt, so daß man dann die Aufhängestreifen nur in die Steine, die für die Abdeckung verwendet werden sollen, einsetzen kann. Die in den F i g. 4 bis 7 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsform ist ein Beispiel dafür, wie dies erfolgen kann. Die Aussparung 15 an der Seite eines Steins 16, der von einer Metallplatte 17 bedeckt ist, ist nur so tief, daß sie einen Haken 18 aufnehmen kann, der einen Teil des unteren Endes eines Metallaufhängestreifens 19 bildet. Die mit der Aussparung versehene Seite des Bausteins weist ferner einen Schlitz 21 auf, der sich vom oberen Ende bis zu der Aussparung zur Aufnahme des Aufhängestreifens erstreckt, der nur dann eingeführt wird, wenn der Stein in eine Ofenabdeckung eingehängt werden soll. Zur Einführung wird der Aufhängestreifen einfach durch die Ausnehmung nach unten gedrückt. Dies kann erfolgen, weil sein hakenförmiges, unteres Ende gegen den Hauptteil des Aufhängestreifens federt und auch die Metallplatte 17, wie in F i g. 7 gezeigt, in gewissem Ausmaß nach außen federt. Sobald der Haken die Aussparung erreicht, geht die Platte 17 in ihre ursprüngliche Lage zurück, und der Haken springt in die Aussparung ein, wodurch der Aufhängestreifen (F i g. 6) in der gewünschten Stellung festgehalten wird. Das obere Ende des Steins kann mit einer Abschrägung 22 versehen sein, um die Einführung des Aufhängehakens in das obere Ende der Ausnehmung zu erleichtern. Ist, wie oben beschrieben, ein Verstärkungsteil 23 in den Stein eingebettet, dann ist sein oberer Teil nach innen versetzt und neben der Aussparung 15 ausgeschnitten.
- Bei der in den F i g. 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform ist die Aussparung 25 in dem Stein 26 V-förmig, oder es ist mindestens ihre obere Wandung nach unten verjüngt. Bei Verwendung eines Verstärkungsteils 27 ist dessen nach innen versetzter Teil mit einem V-förmigen Schlitz 28 versehen, der der Form der Aussparung entspricht. An dem unteren Ende des Aufhängestreifens 29 ist ein Paar seitlich herausragender Ansätze 30 angebracht, das nach unten konvergiert, um an der sich nach unten verjüngenden oberen Begrenzung der Aussparung im Reitsitz anzuliegen. Dieser Aufhängestreifen wird in der gleichen Weise wie der Aufhängestreifen 19 eingeführt, indem er durch den Steinschlitz 31, der weiter als im vorigen Fall sein muß, nach unten gedrückt wird. Während dieser Maßnahme federt die Seite des Gehäuses 32 so weit nach außen, daß die Ansätze 30, wie in F i g. 10 gezeigt, durch den Schlitz geführt werden können. Sobald der Aufhängestreifen eingesetzt ist, werden die Ansätze 30 mittels einer Federzunge 33, die aus dem Körper des Aufhängers herausragt, in der Aussparung gehalten, wie dies in F i g. 9 dargestellt ist.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Hängestein oder -block für Hängedecken von Feuerungen mit einer Aussparung in einer Seitenfläche nahe bei seinem oberen Ende und einer sich vom oberen Ende des Hängesteins bis herunter zu der Aussparung erstreckenden Ausnehmung, welcher flacher ist als die Aussparung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallplatte (2 oder 17 oder 32) an mindestens einer Seitenfläche des Hängesteins (1) befestigt ist, um die Aussparung (3 oder 15 oder 21) und die Ausnehmung (4 oder 21 oder 31) zu überdecken, und daß ein Metallaufhängestreifen (6 oder 19 oder 29) in die Ausnehmung und Aussparung zwischen den Hängestein und die Metallplatte eingesetzt bzw. einsetzbar ist, um eine den Hängestein tragende Stellung einzunehmen, wenn der Hängestein verwendet wird, wobei der Metallaufhängestreifen ein seitlich umgebogenes unteres Ende (7 oder 18 oder 30) aufweist, welches in die Aussparung eingreift, wenn sich der Metallaufhängestreifen in der den Hängestein tragenden Stellung befindet, und wobei die Metallplatte (2) den Metallaufhängestreifen nach seiner Einsetzung dauernd im Hängestein hält.
- 2. Hängestein oder -block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallaufhängestreifen (6 oder 19 oder 29) in der Ausnehmung (4) verschiebbar und länger als die Ausnehmung ausgebildet ist, so daß sein oberes Ende aus dem Stein hervorsteht, wenn sich der Metallaufhängestreifen in seiner den Hängestein tragenden Stellung befindet.
- 3. Hängestein oder -block nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Verstärkungsmetalleinsatz (12 oder 23 oder 27) die der Metallplatte gegenüberliegende Seite der Ausnehmung bildet und neben der Aussparung eine Öffnung zur Aufnahme des unteren Endes des Metallaufhängestreifens aufweist.
- 4. Hängestein oder -block nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Aufhängestreifens nach der Seite und schräg nach oben abgebogen ist und gegen den Hauptteil des Aufhängers federt, so daß der Aufhänger beim Zusammensetzen des fertigen Steins durch den Schlitz nach unten gestoßen werden kann (F i g. 4, 5, 6, 7).
- 5. Hängestein oder -block nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung eine obere, sich nach unten verjüngende Wandung (25) aufweist und daß das untere Ende des Aufhängestreifens ein Paar nach der Seite vorstehender, nach unten konvergierender Ansätze (30) besitzt, um damit in die sich nach unten verjüngende obere Wandung der Aussparung spreizend einzugreifen (F i g. 8, 9, 10).
- 6. Hängestein oder -block nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von dem unteren Ende dieser Aussparung bis zum oberen Ende des Steins praktisch der Länge des Aufhängers entspricht (F i g. 1, 2, 3).
- 7. Hängestein oder -block nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger aus einem Metallblechstreifen besteht, der in der Längsrichtung gebogen ist, damit ein Reibungseingriff sowohl mit dem Stein als auch mit der Platte besteht, um den Aufhänger in seiner unteren Stellung zu halten, bis er nach oben gezogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 424, 932 625; österreichische Patentschrift Nr. 202 507.
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DE932625C (de) * | 1944-07-03 | 1955-09-05 | Russel Pearce Heuer | Feuerfester Stein fuer Industrieoefen und Verfahren zur Herstellung dieses Steines |
AT202507B (de) * | 1956-12-13 | 1959-03-10 | Harbison Walker Refractories | Verstärkungseinsatz für einen Ofenbaustein |
-
1960
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