DE1238648B

DE1238648B - Tool for inserting a cylindrical dowel

Info

Publication number: DE1238648B
Application number: DE1958M0039172
Authority: DE
Inventors: Dr Irmgard Moeller Geb Maag
Original assignee: DR IRMGARD MOELLER GEB MAAG
Current assignee: DR IRMGARD MOELLER GEB MAAG
Priority date: 1958-10-03
Filing date: 1958-10-03
Publication date: 1967-04-13

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. CL:Int. CL:

E04fE04f

Deutsche KL: 37 d -19/00 German KL: 37 d - 19/00

Nummer: 1 238 648Number: 1 238 648

Aktenzeichen: M 39172 V/37 dFile number: M 39172 V / 37 d

Anmeldetag: 3. Oktober 1958Filing date: October 3, 1958

Auslegetag: 13. April 1967Opened on: April 13, 1967

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einbringen eines zylinderförmigen Dübels aus ela,-stischem faserigem Werkstoff mit einer Umkleidung aus elastischem Kunststoff in ein Dübelloch mit kiel· nerem Durchmesser als dem des Dübels, bestehend aus einer zum Aufnehmen des Dübels bestimmten Hülse und einem in der Hülse geführten Druckstempel. The invention relates to a tool for inserting a cylindrical dowel from ela, -stischem fibrous material with a covering made of elastic plastic into a dowel hole with a keel ner diameter than that of the dowel, consisting of one intended to receive the dowel Sleeve and a plunger guided in the sleeve.

Ein bekanntes derartiges Werkzeug gestattet lediglich, einen homogen ausgebildeten Dübel in ein Dübelloch hineinzudrücken, dessen Durchmesser sich nur geringfügig von demjenigen des Dübels unterscheidet. Bei einem Dübelloch in weichem oder sprödem Material, wie Gips, Mörtel, Marmor, Glas, Hartfaserplatten, Kunststoff, besteht beim Eintreiben des Dübels einerseits die Gefahr von Beschädigungen, andererseits von ungenügendem Halt des Dübels, solange keine Spreizung durch eine Schraube od. dgl. erfolgt.A known tool of this type only allows a homogeneously designed dowel to be inserted into a Press in the dowel hole, the diameter of which is only slightly different from that of the dowel differs. In the case of a dowel hole in soft or brittle material such as plaster of paris, mortar, marble, glass, Hardboard, plastic, on the one hand there is a risk of damage when driving in the anchor, on the other hand, of insufficient hold of the dowel, as long as no expansion by a screw or the like. he follows.

Die Erfindung hat den Zweck, das Werkzeug so auszubilden, daß der Dübel gefahrlos, ohne Beschädigung des Wandmaterials und sofort festsitzend in eine Bohrung von wesentlich kleinerem Durchmesser eingebracht und das Mitdrehen des Dübels beim Eindrehen der Schraube bei glatter oder weicher Bohrlochwandung vermieden werden kann. Mit dem Werkzeug sollen sich insbesondere an sich bekannte mehrschichtige Kunststoffdübel, deren Oberflächen mit Zacken oder Riefen versehen sind, einbringen lassen.The purpose of the invention is to design the tool so that the dowel is safe and without damage of the wall material and immediately placed firmly in a hole with a much smaller diameter and the turning of the dowel when screwing in the screw in the case of a smooth or soft borehole wall can be avoided. In particular, the tool is intended to be known per se Insert multi-layer plastic anchors, the surfaces of which are provided with spikes or grooves permit.

Erreicht wird dies dadurch, daß der Durchmesser der Hülse zum freien Ende hin sich konisch verjüngt.This is achieved in that the diameter of the sleeve tapers conically towards the free end.

Die konische Verjüngung der Hülse beschränkt sich zweckmäßig auf den mittleren Hülsenabschnitt, an den sich beidseits gerade Hülsenabschnitte anschließen, während der Außendurchmesser des geraden Hülsenabschnittes am freien Ende der Hülse etwa dem Durchmesser des Dübelloches entspricht.The conical tapering of the sleeve is expediently limited to the middle sleeve section, to which straight sleeve sections adjoin on both sides, while the outer diameter of the straight Sleeve section at the free end of the sleeve corresponds approximately to the diameter of the dowel hole.

Die Hülse kann von einem Griffstück umfaßt sein, in dem ein einstellbarer Anschlag in Form eines das freie Ende der Hülse ringförmig umgreifenden Bügels verschiebbar gelagert ist.The sleeve can be comprised of a handle in which an adjustable stop in the form of a free end of the sleeve ring-shaped encompassing bracket is slidably mounted.

Der Druckstempel ist zweckmäßig am Ende einer Spindel befestigt, die in einer am Hülsenabschnitt mit dem größeren Durchmesser angebrachten Druckplatte geführt ist. Der Druckstempel kann am Ende eines pneumatisch betätigten Stößels befestigt sein, der in einem Druckzylinder geführt ist.The plunger is expediently attached to the end of a spindle, which is connected to the sleeve section in a the larger diameter attached pressure plate is guided. The stamp can be at the end of a pneumatically operated plunger be attached, which is guided in a pressure cylinder.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigenIn the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely show

F i g. 1 und 2 Seitenansicht und Querschnitt eines gezahnten mehrschichtigen Kunststoffdübels zur VerWerkzeug zum Einbringen eines zylinderförmigen DübelsF i g. 1 and 2 side view and cross section of a toothed multilayer plastic dowel for VerWerkzeug for inserting a cylindrical dowel

Anmelder:Applicant:

Dr. Irmgard Möller geb. Maag, Weingartshof (Kr. Ravensburg, Württ.), TettnangerStr.31Dr. Irmgard Möller née Maag, Weingartshof (district of Ravensburg, Württ.), TettnangerStr. 31

Als Erfinder benannt:Named as inventor:

Dr. Irmgard Möller, geb. Maag, Weingartshof (Kr. Ravensburg, Württ.)Dr. Irmgard Möller, née Maag, Weingartshof (district of Ravensburg, Württ.)

wendung in Verbindung mit einem Werkzeug entsprechend der Erfindung,application in connection with a tool accordingly the invention,

F i g. 3 eine Seitenansicht des Werkzeuges zum Einbringen des Dübels,F i g. 3 a side view of the tool for inserting the dowel,

F i g. 4 eine Seitenansicht des Werkzeuges gemäß F i g. 3 nach Einführen des Dübels in den weiteren Hülsenabschnitt und Aufsetzen der Druckplatte mit Spindel,F i g. 4 shows a side view of the tool according to FIG. 3 after inserting the dowel into the other Sleeve section and placement of the pressure plate with spindle,

F i g. 5 die Ansicht zu F i g. 4 mit dem durch die Spindel zusammengepreßten Dübel im engeren Hülsenabschnitt, F i g. 5 the view of FIG. 4 with the dowel pressed together by the spindle in the narrower sleeve section,

F i g. 6 einen Schnitt durch ein in einer Mauer vorgebohrtes Loch mit eingebrachtem Dübel und teilweise zurückgezogener Hülse,F i g. 6 shows a section through a pre-drilled hole in a wall with an inserted dowel and partially withdrawn sleeve,

F i g. 7 eine Ansicht der Spindel mit Druckplatte.F i g. 7 is a view of the spindle with pressure plate.

Der Dübel 1 gemäß F i g. 1 besitzt eine Stelle 2 aus natürlichen oder künstlichen Fasern, die mit ölhaltigen Zusätzen, insbesondere Farben oder Silikonöl, versetzt sein können. Die Stelle 2 ist mit zwei Umkleidungsschichten 3 und 4 aus plastischem Werkstoff versehen, die beide kreisförmigen Querschnitt haben. Als Werkstoff für die Schichten 3 und 4 kommen Kunstharzderivate und Gemische derselben mit oder ohne Zusatz von Füllstoffen oder Weichmachern in Frage.The dowel 1 according to FIG. 1 has a body 2 made of natural or man-made fibers with oil-containing Additives, especially paints or silicone oil, can be added. Point 2 has two layers of cladding 3 and 4 made of plastic material, both of which have a circular cross-section. Come as material for layers 3 and 4 Synthetic resin derivatives and mixtures thereof with or without the addition of fillers or plasticizers in question.

Die Außenfläche des Dübels ist mit zahnartigen Rillen 5 und außerdem mit im Beispiel vier Längsnuten 6 versehen, um die Eigenbeweglichkeit der einzelnen Zahnsegmente 7 zu erhöhen.The outer surface of the dowel is provided with tooth-like grooves 5 and also with four longitudinal grooves in the example 6 provided in order to increase the mobility of the individual tooth segments 7.

Zum Einbringen und Befestigen des Dübels in einem in üblicher Weise vorgebohrten Loch kann das in den F i g. 3 bis 6 in verschiedenen Arbeitsphasen dargestellte Werkzeug dienen. Dieses besteht im wesentlichen aus einer Hülse 8 mit einem engeren Hülsenabschnitt 9 und einem weiteren Hülsen-To insert and fasten the dowel in a conventionally pre-drilled hole, this can in Figs. 3 to 6 tool shown in different work phases are used. This consists in the essentially consists of a sleeve 8 with a narrower sleeve section 9 and a further sleeve

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abschnitt 10, die beide über einen konischen Hülsenabschnitt 11 miteinander verbunden sind. Der Hülsenabschnitt 10 hat den Durchmesser des Dübels 1, der in diesen eingeführt wird. Der engere Hülsenabschnitt 9 hat etwa den Durchmesser des in einer Wand 12 (F i g. 6) od. dgl. vorgebohrten Dübelloches 13 für die Aufnahme des Dübels 1 und wird in das Dübelloch 13 eingeführt. Um die Hülse 8 bequem und sicher halten zu können, ist sie mit einem Griffstück 14 versehen, in dem ein den engeren Hülsenabschnitt 9 ringförmig umfassender Bügel 15 verschiebbar gelagert und mittels einer Stellschraube 16 so einstellbar ist, daß die jeweils gewünschte Einführungstiefe des Hülsenabschnitts 9 in das Dübelloch 13 durch den Bügel 15, der als Anschlag dient. einstellbar ist.section 10, both of which are connected to one another via a conical sleeve section 11. The sleeve section 10 has the diameter of the dowel 1 that is inserted into it. The narrower sleeve section 9 has approximately the diameter of the dowel hole pre-drilled in a wall 12 (FIG. 6) or the like 13 for receiving the dowel 1 and is inserted into the dowel hole 13. Around the sleeve 8 comfortably and to be able to hold it securely, it is provided with a handle 14 in which a narrower sleeve section 9 annularly encompassing bracket 15 mounted displaceably and by means of an adjusting screw 16 is adjustable so that the respective desired depth of insertion of the sleeve section 9 into the dowel hole 13 through the bracket 15, which serves as a stop. is adjustable.

Zum Werkzeug gemäß der Erfindung gehört ferner eine auf den weiteren Hülsenabschnitt 10 mittels eines nicht dargestellten Bajonettverschlusses aufbringbare Druckplatte 17, in der eine mit einem Handgriff 18 versehene Spindel 19 geführt ist. Mittels des Druckstempels 20 am vorderen Ende der Spindel 19 wird der in den weiteren Hülsenabschnitt 10 eingeführte Dübeil zunächst über den konischen Hülsenabschnitt 11 in den engeren Hülsenabschnitt 9 vorgeschoben und dabei bis auf den Durchmesser des engeren Hülsenabschnittes 9 zusammengepreßt, wodurch der Dübel in radialer Richtung unter Spannung gesetzt wird.The tool according to the invention also includes one on the further sleeve section 10 by means of a Not shown bayonet lock attachable pressure plate 17, in which one with a handle 18 provided spindle 19 is guided. By means of the plunger 20 at the front end of the spindle 19 is the dowel inserted into the further sleeve section 10 initially over the conical sleeve section 11 advanced into the narrower sleeve section 9 and up to the diameter of the narrower sleeve section 9 compressed, whereby the dowel in the radial direction under tension is set.

Der engere Hülsenabschnitt 9 wird in das für die Aufnahme des Dübels vorgesehene Dübelloch 13 bis zum Anschlag des Bügels 15 eingeführt und gleichzeitig der Dübel durch Drehen ^,er Spindel 19 aus dem engeren Hülsenabschnitt 9 herausgedrückt. Dabei schiebt sich die Hülse 8 beim Auftreffen des Dübels auf den Boden 21 des Loches beim Weiterdrehen der Spindel 19 aus dem Loch in dem Maß wieder heraus, in dem der Dübel aus der Hülse herausgedrückt wird. Der aus der Hülse herausgetretene Teil des Dübels entspannt sich sofort infolge seiner Elastizität und legt sich dadurch mit seinen Zacken oder Vorsprüngen fest an die Wandung des Dübelloches 13 an, so daß er auch in weichen oder spröden Werkstoffen haftet, ehe eine Schraube in den Dübel eingedreht wird. Es ist daher auch ohne weiteres möglich, wiederholt Schrauben in den Dübel ein- und auszudrehen, ohne daß der feste Sitz des Dübels in der betreffenden Wand od. dgl. gelockert wird.The narrower sleeve section 9 is in the provided for receiving the anchor hole 13 to to the stop of the bracket 15 introduced and at the same time the dowel by turning ^, he spindle 19 out the narrower sleeve section 9 pushed out. The sleeve 8 pushes when it hits the Dowel on the bottom 21 of the hole when turning the spindle 19 out of the hole in the measure out again by pushing the dowel out of the sleeve. The one that stepped out of the sleeve Part of the dowel relaxes immediately due to its elasticity and thereby lies down with its prongs or projections firmly on the wall of the dowel hole 13 so that it is also soft or brittle Before a screw is screwed into the dowel. It is therefore straightforward It is possible to screw screws in and out of the dowel repeatedly without the dowel being firmly seated in the wall in question or the like. Is loosened.

Claims

Patent claims:

1. Tool for inserting a cylindrical dowel made of elastic fibrous material with a covering made of elastic plastic in a dowel hole with a smaller diameter than that of the dowel, consisting of a sleeve intended to receive the dowel and a pressure stamp guided in the sleeve, characterized in that the diameter the sleeve (8) tapers conically towards the free end.

2. Tool according to claim 1, characterized in that the conical taper of the Sleeve (8) is limited to the middle sleeve section (11), which is straight on both sides Connect the sleeve sections (9,10), and that the outer diameter of the straight sleeve section (9) at the free end of the sleeve (8) corresponds to the diameter of the dowel hole (13).

3. Tool according to claim 1 or 2, characterized in that the sleeve (8) of a Handle (14) is included, in which an adjustable stop in the form of the free end of the Sleeve (8) ring-shaped encompassing bracket (15) is displaceably mounted.

4. Tool according to claim 1, characterized in that the plunger (20) on the End of a spindle (19) is attached, which in a on the sleeve portion (10) with the larger Diameter attached pressure plate (17) is guided.

5. Tool according to claim 1, characterized in that the plunger (20) on the The end of a pneumatically operated plunger is attached, which is guided in a pressure cylinder.

Considered publications:
German patents No. 800 500, 811 869,
140, 860 804;

German utility model No. 1 749 732;
French patent specification No. 1 151175.

1 sheet of drawings