DE1235901B - Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten AEthionylamino- oder Vinylsulfonylamino-arylderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten AEthionylamino- oder Vinylsulfonylamino-arylderivatenInfo
- Publication number
- DE1235901B DE1235901B DEF34643A DEF0034643A DE1235901B DE 1235901 B DE1235901 B DE 1235901B DE F34643 A DEF34643 A DE F34643A DE F0034643 A DEF0034643 A DE F0034643A DE 1235901 B DE1235901 B DE 1235901B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- benzene
- water
- parts
- compounds
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C311/00—Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
- C07C311/01—Sulfonamides having sulfur atoms of sulfonamide groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C311/02—Sulfonamides having sulfur atoms of sulfonamide groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
- C07C309/01—Sulfonic acids
- C07C309/02—Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C309/20—Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic unsaturated carbon skeleton
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B62/00—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
iUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int Cl.:
C07c
Deutsche Kl: 12 ο - 23/03 , „ f , //
Nummer 1 235 901
Aktenzeichen F 34643IV b/12 ο
Aameldetag 9 August 1961
Auslegetag: 9 März U 967
Es wurde gefunden, daß man N-alkyherte Äthionylamino-
oder Vmylsulfonylamino aryldenvate der allgemeinen Formel
R1 R2
A —(N — SO,-- CH,- CH — O — SO3H
A — N — SO2 — CH = CH — R2
worin A fur emen gegebenem1 alls substituierten
aromatischen Rest, R1 fur eine C1- bis C,-Alkyl· oder
Aralkylgruppe und R2 fur erne C1- bis C4-Alkylgruppe
oder Wasserstoff steht, sowie deren Salze herstellen kann, wenn man Verbindungen der allgemeinen
Formel
H R2
A — N — SO2 — CH2 — CH — O — SO3H
A — N — SO2 — CH = CH — R2
mit Alkylienragsmitteln in wäßrigem, neutralem oder
schwach alkalischem Medium umsetzt und gegebenenfalls die Reaktionsprodukte durch Ansäuern in die
Sauren überfuhrt
Der Alkyl- oder Aralkylrest R1 enthalt 1 bis 7 Kohlenstoffatome
und kann ζ B der Methyl-, Äthyloder Benzylrest sein Als Alkylreste R2 kommen
solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen m Betracht, also
der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Isobutylrest
Der in den vorstehenden Formeln mit A bezeichnete
Rest kann ζ Β der Benzol-, Naphthalin-, Diphenyl-, Diphenylather-, Diphenylthioather-, Diphenylmethan-,
Benzophenon-, Diphenylamin-, Diphenylsulfon-, Azobenzol-
oder der Stilben-Reihe angeboren und im übrigen Substituenten, wie Halogenatome, Alkyl-,
Oxy-, Alkoxy-, Nitro-, Sulfonsaure- oder Carbonsauregruppen, enthalten
Als Ausgangsstoffe, die die oben formulierte
Äthionylamino- oder Vmylsulfonylaminogruppe enthalten, können beispielsweise die folgenden Verbindungen
genannt werden 1-N-Äthionylamino-benzol,
4-Nitro-l-N-athionylamino-benzol, 3-Nitro-l-N-athionylammo-benzoL
Halogen-N-athionylaminobenzole,
wie S-Chlor-l-N-athionylamino-benzol, 3,4-Dichlor-
-N-athionylamino-benzol und 4-Brom-3-N-athionyl-
1 minobenzol, ferner 4-Athionylamino- toluole und
Verfahren zur Herstellung von N-alkylierteii
Athiony] amino- oder Vinytsulfonylaminoaryldenvaten
Anmelder
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft vormals Meister Lucius &Brunmg, Frankfuit/M.
Als Erfinder benannt
Dr Rudolf Kühne, Frankfurt/M , Dr Fritz Meimnger, Frankfiurt/M -Höchst
-xylole, wie 4-Methyl-l-N-athionylamino-benzol odei
4 - Nitro - 2,5 - dimethyl -1 - N - äthionylamino - benzol,
außerdem entsprechende Phenole, Phenolather oder Nitrophenole, wie l-Oxy^-nitro^N-athionylaminobenzol
und 4-Athoxy-l-N-athionylammo-benzol Als
geeignete Ausgangsstoffe, die eine in der obengenannten
Formel mit R2 bezeichnete Alkylgruppe enthalten, können beispielsweise die Verbindungen
der Formel
HN — SO2-CH2-CH ~ O — SO3H
/ (CH2)3
CH3
HN-SO2- CH2 — CH — O — SO3H
V-OCH,
CH3O-
(CH2),
CH3
NO2
erwähnt werden Weiter können die H-Athionylaminodenvate
von Diphenylamin, Diphenyl, Diphenylather, Diphenylthioather, Diphenylsulfon, Stilben, Azobenzol,
Diphenylmethan, Benzolphenon und Naphthalin, die im übrigen die vorstehend aufgeführten Substituenten
enthalten können, genannt werden Außerdem kommen die entsprechenden Verbindungen, die an
Stelle der N-Athionylammogruppe eine Vmylsulfonylaminogruppe
enthalten, fur das Verfahren der vorliegenden Erfindung in Betracht.
709 518/567
3 4
Die erfindungsgemaß als Ausgangsverbindungen aminogruppen enthaltenden Verbindungen mcht in
verwendeten Äthionylaminoverbmdungen können ge- Vinylsulfonylaminoverbindungenumgewandeltwerden,
maß dem in der deutschen Patentschrift 1 176 647 da bekanntlich in Gegenwart von saurebmdenden
beschriebenen Verfahren durch Umsetzung von Carbyl- Mitteln in wäßrigem Medium eine solche Umwandlung
sulfat mit einem piimaren aromatischen Amin in 5 bereits bei Raumtemperatur erfolgt (deutsche Patent-
waßngem Medium in Gegenwait eines saurebmdenden schrift 832 149) Andererseits war bei Verwendung von
Mittels hergestellt werden Man kann auch nach dem Vinylsulfonylaminoverbindungen als Ausgangsmatenal
Verfahren der deutschen Patentschrift 1 181 204 in bei der Alkylierung in Gegenwart von alkalisch
Nitrobenzol arbeiten wirkenden Mitteln die Anlagerung von Wasser unter
Die gleichfalls erfindungsgemaß als Ausgangsstoffe io Bildung von ß-Hydroxyathylsulfonylaminoverbindun-
verwendeten Vinylsulfonylammoverbindungen können gen zu erwarten, wie sie bei den analogen Vinyl-
beispielsweise durch Abspaltung von Schwefelsaure sulfonverbindungen erfolgt (»Angewandte Chemie«,
oder schwefelsauren Salzen aus den obengenannten 74 [1962], S 966)
aromatischen Äthionylaminoverbmdungen hergestellt Der technische Fortschritt des erfindungsgemaßen
werden Durch diese verhältnismäßig einfach durch- 15 Verfahrens gegenüber dem in »Journal of the American
führbare Umwandlung der Äthionylaminoverbtn- Chemical Society«, a a O, beschriebenen Verfahren
düngen in die Vinylsulfonylamtnoverbindungen stehen zur Alkylierung von SuIfonamiden besteht dann,
die beiden genannten Verbindungsklassen m einem daß nach dem vorliegenden Verfahren die Alkylierung
engen Zusammenhang in Wasser durchgeführt wird, wahrend bei dem
Zur Durchfuhrung des Verfahrens werden die 20 bekannten Verfahren em aus einem Drittel Wasser
Äthionylamino- oder Vmylsulfonylaminogruppen ent- und zwei Dritteln Alkohol bestehendes Gemisch verhaltenden
Verbindungen m Wasser gelost oder dann wendet wird Da ferner bei dem bekannten Verfahren
in femvertedter Form suspendiert und unter kraftigem die Alkylierung nicht vollständig verlauft, müssen
Ruhren bei Temperaturen von etwa 30 bis 130° C die alkyherten von den nicht alkyherten Sulfonamiden
in Gegenwart eines saurebmdenden Mittels in neutralem 25 durch Umkristallisieren aus einer alkoholischen
oder schwach alkalischem Medium mit einem Alky- Natnumhydroxydlosung abgetrennt werden Dieses
lierungsmittel umgesetzt umständliche Reinigungsverfahren ist bei dem erfin-
AIs Alkylierungsmittel kommen Alkylhalogemde, dungsgemaßen Verfahren nicht erforderhch, da bereits
wie Methyl- und Athylbromid oder Aralkylhalogenide, durch einfaches Umkristallisieren analysenreine Pro-
wie Benzylchlond, vor allem aber Alkylsulfate, wie 30 dukte erhalten werden
Diathylsulfat und besonders Dimethylsulfat, in Be- _. . .
tracht Beispiel 1
Als saurebindende Mittel können Alkali- oder 36,4 Gewichtstelle des Kaliumsalzes von 3-Nitro-
Erdalkahhydroxyde, -borate, -phosphate und -acetate, 1-N-athionylamino-benzol werden unter kraftigem
vor allem aber Alkali- oder Erdalkahcarbonate oder 35 Ruhren in 300 Volumteile Wasser eingetragen und
-hydrogencarbonate, wie Kahumhydrogencarbonat, bei 35 bis 4O0C durch Zutropfen von 49,5 Volum-
Natnumcarbonat oder Calciumcarbonat, verwendet teilen Dimethylsulfat methyhert. Durch gleichzeitiges
werden Einstreuen von festem Kalium- oder Natnumbicarbo-
Durch Wahl geeigneter Reaktionsbedingungen kon- nat wird das Reaktionsgemisch bei dem pH-Wert 7,2
nen die N-Alkyl-N-vmylsulfonylaininogruppen ent- 40 bis 7,4 gehalten. Nach beendeter Zugabe rührt man
haltenden Verbindungen auch direkt aus den Athionyl- unter Kontrolle des pH-Wertes noch 2 Stunden bei
aminogruppen enthaltenden Ausgangsstoffen durch 35 bis 400C Anschließend wird das wahrend der
Umsetzung mit den Alkyherungsmitteln und gleich- Reaktion schon teilweise ausknstalhsierte Produkt
zeitiger Abspaltung der schwefelsauren Salze herge- durch Zugabe von Kaliumchlorid ausgesalzen und bei
stellt werden 45 1O0C abfiltaeit Das Nutschgut wird mit 20gewichts-
Die nach dem vorhegenden Verfahren zuganglichen prozentiger Kaliumchlondlosung neutral gewaschen
Verbindungen sind Zwischenprodukte zur Herstellung und bei 6O0C getrocknet Aus Wasser kristallisiert
von neuartigen und technisch sehr interessanten das erhaltene 3-Nitro-l-N-methyl-N-athionylamino-
Reaktiv-Farbstoffen, Arzneimitteln, Textilhilfsmitteln benzol in schwachgelbgefarbten platten Nadeln, die
und Unkrautvertilgungsmitteln 50 bei 228 bis 229 0C unter Zersetzung schmelzen Man
In der deutschen Patentschrift 832 149 sind Vinyl- erhalt 31 Gewichtstelle der Verbindung
sutfonylaminoverbmdungen beschrieben sowie Äthi- R . -
onylaminoverbindungen f ormelmaßig angegeben Fer- Beispiel/
ner ist bekannt, daß man primäre und sekundäre 31,9 Gewichtsteile des Kaliumsalzes von 1-N-Äthi-
SulfonamideN-alkylierenkann(Houben — Weyl, 55 onylamino-benzol werden in 320Volumteilen heißem
»Methoden der organischen Chemie«, Bd IX [1955], Wasser gelost und bei 35 bis 400C unter kraftigem
S 405, und »Journal of the American Chemical Ruhren mit 50 Volumteilen Dimethylsulfat und 57 Ge-
Society«, Bd 49 [1927], S. 2908 bis 2914) wichtsteilen festem Kahumbicarbonat in etwa einer
Es war jedoch überraschend und konnte mcht Stunde so versetzt, daß die Mischung einen pH-Wert
vorhergesehen werden, daß bei der verfahrensgemaßen 60 von 7 bis 7,3 zeigt Bei diesem pH-Wert und derselben
Alkylierung von Äthionylamino- und Vmylsulfonyl- Temperatur wird anschließend 4 Stunden gerührt
aminoverbindungen die entsprechenden N-alkyherten Eine Probe des Reaktionsgemisches, die mit 2n-Na-Verbmdungen
erhalten werden, da die chemischen tronlauge versetzt wird, ergibt nun eine farblose
Eigenschaften der erfindungsgemaß verwendeten Aus- kristalline Fallung. Das Produkt wird durch Zugabe
gangsverbindungen volhg verschieden von denen der 65 von Kaliumchlorid ausgesalzen, abfiltriert, nut gern beiden letztgenannten Literaturstellen beschriebenen sattigter Kahumchloridlosung gewaschen und an-Sulfonamide
smd So war es überraschend, daß bei schließend im Vakuum bei 400C getrocknet. Nach
dem erfindungsgemaßen Verfahren die Athionyl- dem Umkristallisieren aus Wasser erhalt man 29,5 Ge-,
C11H15O10N2S2K | C | 30,1, | H | 3,5, | N | 6,4, |
Berechnet | C | 29,9, | H | 3,5, | N | 6,4 |
gefunden | ||||||
5 6
wichtsteile des Kahumsalzes von 1-N-Methyl-N-athi- B e ι s η ι e 1 5
onylamino-benzol in Form farbloser säulenförmiger
onylamino-benzol in Form farbloser säulenförmiger
Kristalle, die bei 177 bis 1780C unter Zeisetzung 15 Gewichtstede des Natrmmsalzes von 4-N-Athi-
schmelzen onylamino-diphenylather werden bei einer Temperatui
B e ι s ρ ι e 1 3 5 von ^ ^1S ^°^ m ^ Volumteile Wasser eingei ragen
und durch Zugabe von verdünnter Natronlauge bei
In eine Suspension aus 66,7 Gewichtstellen des einem pH-Wert von 10 bis 11 in den 4-N-Vinyl-Kahumsalzes
von 5-Nitro-2,4-dimethoxy-l-N-athionyl- sulfonylamino-diphenylather umgewandelt Man kühlt
amino-benzol in 995 Volurateden Wasser werden bei auf 40 bis 45°C ab und laßt gleichzeitig 25 Volumteile
35CC innerhalb von I1J2 Stunden 131 Volumtede Di- io Dimethylsulfat und 2n-Natronlauge so zulaufen daß
methylsulfat zugetropft Durch gleichzeitiges Ein- in der Mischung ein pH-Wert von 10 bis 11 bestehenstreuen
von Kaliumcarbonat wird die Mischung bleibt Nach beendeter Methylierung wird das ausgebei
einem pH-Wert von 7 bis 7,2 gehalten Es wird fallene Produkt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
1 Stunde bei 35 bis 400C nachgeruhrt und anschließend bei 600C im Vakuum getrocknet Der in einer Ausnochmals
mit 25 Volumteilen Dimethylsulfat und 15 beute von 7,5 Gewichtstellen erhaltene 4-N-Meihyl-Kahumbicarbonat
unter Einhaltung des genannten N-vmylsulfonylammo-diphenylather wird nach dem
pH-Wertes versetzt Nach beendeter Reaktion wird Umkiistalhsieren aus Alkohol an farblosen Nadeln
das entstandene Kaliumsalz von 5-Nitro-2,4-di- erhalten, die bei 85° C schmelzen
methoxy-1-N-methyl-N-athionylamino-benzol mit Ka-
methoxy-1-N-methyl-N-athionylamino-benzol mit Ka-
bumchlond ausgesalzen, abfiltriert, mit 20gewichts- 20 Beispiel 6
prozentiger Kahumchlondlosung neutral gewaschen 41 Gewichtsteüe des Kahumsalzes von 2-Methyl-
und getrocknet Das in einer Ausbeute von 55 Ge- 4-mtro-5-methoxy-l-N-athionylamino-benzol werden
wichtsteilen erhaltene Produkt kristallisiert aus Wasser bei 750C unter Ruhren in 475 Volumteilen Wasser
in farblosen Stabchen, die bei 193,5 bis 1940C unter gelost. Bei dieser Temperatur und dem pH-Wert 7,0
Zersetzung schmelzen 25 bis 7,1 laßt man ra etwa einer Stunde 92 Volumteile
Dimethylsulfat und verdünnte Kahumcarbonatlosung zufließen Nach beendeter Methylierung wird wie
üblich aufgearbeitet und das erhaltene Kahumsalz von 2- Methyl-4-nitro-5-methoxy-l -N-methyl-N-athionyl-30
ammo-benzol aus Wasser umkristalhsiert. Schmelzpunkt
212°C unter Zersetzung Ausbeute 37,5 Gs-Geht man von dem Kahumsalz von 4-Nitro-2,5 dl- wichtsteile
methoxy-1-N-athionylamino-benzol aus, so erhalt man
in ebensoguter Ausbeute das Kahumsalz von 4-Nitro- Q1H14O5N2S
methoxy-1-N-athionylamino-benzol aus, so erhalt man
in ebensoguter Ausbeute das Kahumsalz von 4-Nitro- Q1H14O5N2S
2,5-dimethoxy-l-N-methyl-N-athionyl-amino-benzol 35 Berechnet C 31,3, H 3,6, N 6,6,
Die Verbindung schmilzt bei 175 bis 1760C unter gefunden . C 31,0, H 3,8, N 6,6
Die Verbindung schmilzt bei 175 bis 1760C unter gefunden . C 31,0, H 3,8, N 6,6
Zersetzung
η. α Wird die Reaktion an Stelle des pH-Wertes von
p 7 bis 7,1 bei dem pH-Wert 8 bis 9 durchgeführt, so
In eine Losung von 31,9 Gewichtsteilen des Kalium- 4° erhalt man in sehr guter Ausbeute das 2-Methylsalzes
von l-N-Athionylammo-benzol in 200 Volum- 4-nitro-5-methoxy-l-N-methyl-N-vinylsuUonylammoteilen
Wasser laßt man bei 600C so lange verdünnte benzol Die Verbindung kristallisiert aus Aceton in
Natronlauge zufließen, bis der pH-Wert 10 bis 11 farblosen kornigen Kristallen, die bei 119° C schmelzen
bestehenbleibt Die alkalische Losung des entstandenen _ . .
N-Vmylsulfonylamino-benzols wird bei 4O0C unter 45 Beispiel /
kraftigem Ruhren gleichzeitig mit 42 Volumteilen 9,0 Gewichtstede des Kahumsalzes von 2-N-Athi-
Dimethylsulfat und 2n-Natronlauge in der Art ver- onylaminonaphthalin werden in 350 Volumteüen
setzt, daß der pH-Wert 7,5 bis 8 eingehalten wird Wasser m der Hitze gelost Dann laßt man unter
Nachdem der Zulauf von Dimethylsulfat und Natron kraftigem Ruhren 25 Volumtede Dimethylsulfat und
lauge beendet ist, wird noch 2 Stunden bei 400C 50 eine wäßrige Kahumbicarbonatlosung bei 35 bis 400C
nachgeruhrt, mit verdünnter Salzsäure neutralisiert und so zulaufen, daß der pH-Wert 7,2 bis 7,4 gehalten wird
auf 00C abgekühlt Dabei verwandelt sich das ohg Nach beendeter Reaktion wird mit verdünnter
abgeschiedene Produkt m farblose Kristalle, die durch Essigsaure neutralisiert und mit Kaliumchlorid ver-Fdtraüon
isoliert, mit Wasser gewaschen und bei setzt Das ausgefallene Produkt wnd abfiltnert, mit
500C getrocknet werden Nach dem Umkristallisieren 55 kaltem Wasser gewaschen und im Vakuum bei 4O0C
aus wäßrigem Äthylalkohol erhalt man das N-Methyl- getrocknet Das erhaltene Kahumsalz von 2-N-Methyl-N-vinylsulfonylamino-benzol
in farblosen Nadeln, die N-athionylammonaphthahn wird nach dem Umbei
8O0C schmelzen Die Ausbeute betragt 14,8 Ge- kristallisieren aus Wasser in farblosen Kristallen
wichtsteile erhalten, die bei 212 bis 214° C unter Zersetzung
Geht man von 2-Chlor-5-nitro-l-N-athionylamino- 60 schmelzen Man erhalt 7,9 Gewichtstede der Verbenzol
aus, so erhalt man in sehr guter Ausbeute das bindung
2-Chlor-5-mtro-]-N-methyl-N-vinylsulionylamino- Beispiel 8
benzol Aus wäßrigem Aceton erhalt man farblose
Kristalle, die bei 136 bis 137°C schmelzen 25 Gewichtsteile des Natriumsalzes von 4-N-Äthi-
65 onylamino-benzophenon werden in 120 Volumteden
C9H9U4N2Ub Wasser heiß gelost und bei 5O0C mit verdünnter
Berechnet C 39,1, H 3,3, N 10,2, Cl 12,8, Natronlauge so versetzt, daß der pH-Wert 11,8 m
gefunden . C 39,0, H 3,2, N 10,1, Cl 12,5 der Mischung bestehenbleibt Anschließend wird durch
Zutropfen von 50 Volumteden Dimethylsulfat und 30gewichtsprozentiger Natronlauge bei 40 bis 45 ° C und
einem pH-Wert von 10 bis 11 methyhert Nach beendeter Umsetzung wird das Gemisch auf 9°C
abgekühlt und mit verdünnter Salzsaure angesäuert,
wobei das als Ol abgeschiedene Produkt kristallisiert Nach dem Umkristallisieren aus Alkohol erhalt man
11,4 Gewichtsprozent 4-N-Methyl-N-vmylsulfonylammo-benzophenon
in farblosen Kristallen, die bei 93 bis 940C schmelzen
34 Gewichtstede des Kahumsalzes von 4-Nitro-2-methoxy-l-N-athionylamino-benzol
werden bei 8O0C in 300 Volumtede Wasser eingetragen und mit 2n-Natronlauge
versetzt, bis der pH-Weit 10 bis 11 bestehenbleibt
Man kühlt die Losung auf 6O0C ab und laßt
in P/a Stunden 49 Volumtede Diathylsulfat unter
kraftigem Ruhren zulaufen Durch gleichzeitiges Zulaufen
von 2n-Natronlauge wird der pH-Wert 8 bis 9
gehalten Anschließend wird 2 Stunden bei 6O0C
nachgeruhrt, dann auf 1O0C abgekühlt und mit verdünnter
Essigsaure angesäuert Die kristalline Fallung
wird abfiltriert und zweimalmit verdünnter Natronlauge
bei 200C verrührt Das Produkt wird wieder abfiltnert
und mit Wasser gewaschen Nach dem Umkristallisieren aus Alkohol erhalt man schwachgebhche
Kristalle von 4-Nltro-2-methoxy-l-N-athyl-N-vmylsulfonylamino-benzol,
die bei 83 bis 840C schmelzen
Die Ausbeute betragt 16,0 Gewichtstede
25 Gewichtstede des Kabumsalzes von 2,5 Dimethyl-4-mtro-l-N-athionylamino-benzol
werden in 980 Volumteden Wasser bei 60° C gelost In die auf
35°C abgekühlte Losung läßt man 30 Volumtede Dimethylsulfat unter kraftigem Ruhren eintropfen
Durch gleichzeitiges Einstreuen von Kahumbicarbonat wird der pH-Wert bis 7,3 gehalten Nach beendeter
Reaktion wird mit Kaliumchlorid ausgesalzen, der Niederschlag abgesaugt und mit Kaliumchlondlosung
gewaschen Durch wiederholtes Umkristallisieren aus Wasser wird das Kahumsalz von 2,5-Dimethyl-4-nitro-1-N-methyl-N-athionylamino-benzol
in schwachgelblichen Kristallen erhalten, die bei 237° C unter Zer-Setzung
schmelzen Ausbeute 13,5 Gewichtstede
30,5 Gewichtstede S-Nitro^athoxy-l-N-athionylamino-benzol
werden in 510 Volumteilen heißem Wasser gelost Zur Methylierung laßt man bei 400C
60 Volumtede Dimethylsulfat und verdünnte Kahumbicarbonatlosung
gleichzeitig und unter kraftigem Ruhren so zulaufen, daß der pH-Wert des Gemisches
7,3 bis 7,5 betragt Anschließend wird 1 Stunde bei
400C nachgeruhrt, auf 100C abgekühlt und mit
Kaliumchlorid versetzt Das ausgefallene Produkt wird durch Fdtration isoliert, mit Kahumacetatlosung
gewaschen und schließlich aus Wasser umknstalhsiert
Man erhalt 27 Gewichtstede des Kahumsalzes von S-Nitro^athoxy-l-N-methyl-N-atmonylaminobenzol
in Form schwachgelbgefarbter Kristalle, die bei 143 bis 1450C unter Zersetzung schmelzen
31 Gewichtstede des Kahumsalzes von 1-N-Athionylamino-benzol
werden in 150 Volumteden Wasser bei 80 bis 900C gelost und mit 2n-Natronlauge versetzt,
bis der pH-Wert 9 bestehenbleibt Anschließend laßt man in die gut gerührte Losung 20 Volumtede Benzylchlorid
und gleichzeitig 2n-Natronlauge so zulaufen, daß die Reaktion bei dem pH-Wert 8 bis 9 ablaufen
kann Es wird 2 Stunden bei 950C unter Kontrolle
des pH-Wertes nachgeruhrt, bis der Geruch von Benzylchlorid verschwunden ist Nach dem Abkühlen
wird das ausgefallene Produkt durch Fdtration abgetrennt und aus Alkohol umknstalhsiert Man erhalt
11 Gewichtstede N-Benzyl-N-vinylsulf onylaminobenzol
m zu Buschein vereinigten Nadeln, die bei
112°C schmelzen
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von N-alkyherten Athionylammo- oder Vinylsulfonylamino-aryldenvaten der allgemeinen FormelR1 R2A — N — SO2 — CH2 — CH — O — SO3HoderA — N — SO2 — CH = CH — R2worm A fur einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Rest, Rj fur eine C1- bis C7-Alkyl- oder Aralkylgruppe und R2 fur eine C,- bis Q-Alkylgruppe oder Wasserstoff steht, sowie Salzen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen FormelH R21
A-N-SOo-CHo-CH-O-SO^HA — N — SO2 — CH = CH — R2mit Alkyherungsmitteln in wäßrigem, neutralem oder schwach alkalischem Medium umsetzt und gegebenenfalls die Reaktionsprodukte durch Ansäuern in die Sauren überfuhrtIn Betracht gezogene Druckschrrften
Deutsche Patentschrift Nr 832149,
Houben — Weyl, Meth d org Chemie, Bd X, 1955, S 405,
Journal of the Am Chem Soc, 49, 1927, S 2908709 518/567 2 67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF34643A DE1235901B (de) | 1961-08-09 | 1961-08-09 | Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten AEthionylamino- oder Vinylsulfonylamino-arylderivaten |
US213591A US3234257A (en) | 1961-08-09 | 1962-07-31 | Process for preparing compounds containing n-alkylated ethionylamino or vinylsulfonylamino groups |
CH938662A CH433255A (de) | 1961-08-09 | 1962-08-07 | Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten oder N-aralkylierten Äthionylamino- oder Vinylsulfonylamino-Gruppen enthaltenden Verbindungen |
GB30644/62A GB1013227A (en) | 1961-08-09 | 1962-08-09 | Process for the manufacutre of compounds containing n-alkylated ethionylamino or vinylsulphonylamino groups |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF34643A DE1235901B (de) | 1961-08-09 | 1961-08-09 | Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten AEthionylamino- oder Vinylsulfonylamino-arylderivaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1235901B true DE1235901B (de) | 1967-03-09 |
Family
ID=7095647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF34643A Pending DE1235901B (de) | 1961-08-09 | 1961-08-09 | Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten AEthionylamino- oder Vinylsulfonylamino-arylderivaten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3234257A (de) |
CH (1) | CH433255A (de) |
DE (1) | DE1235901B (de) |
GB (1) | GB1013227A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262475B (de) * | 1962-02-08 | 1968-03-07 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von organischen Farbstoffen |
NL291733A (de) * | 1962-04-21 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832149C (de) * | 1950-03-16 | 1952-02-21 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von AEthensulfarylamiden |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124610A (en) * | 1964-03-10 | Preparation of intermediates | ||
US2358465A (en) * | 1941-07-11 | 1944-09-19 | Eastman Kodak Co | Sulphonamide compounds |
US2390113A (en) * | 1941-08-04 | 1945-12-04 | Eastman Kodak Co | Monoazo compounds |
US2349749A (en) * | 1943-01-29 | 1944-05-23 | Us Rubber Co | Antioxidant |
US2666788A (en) * | 1950-03-15 | 1954-01-19 | Basf Ag | Production of ethylene sulfarylamides |
CH384750A (de) * | 1960-06-08 | 1965-02-26 | Geigy Ag J R | Verfahren zur Herstellung von neuen 2,3 : 6,7-Diareno-1-oxa-4,5-diazepinen |
-
1961
- 1961-08-09 DE DEF34643A patent/DE1235901B/de active Pending
-
1962
- 1962-07-31 US US213591A patent/US3234257A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-08-07 CH CH938662A patent/CH433255A/de unknown
- 1962-08-09 GB GB30644/62A patent/GB1013227A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832149C (de) * | 1950-03-16 | 1952-02-21 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von AEthensulfarylamiden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH433255A (de) | 1967-04-15 |
US3234257A (en) | 1966-02-08 |
GB1013227A (en) | 1965-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT397960B (de) | Verfahren zur herstellung des neuen r-(-)-5-(2-((2-(o-äthoxyphenoxy)-äthyl)-amino)- propyl)-2-methoxybenzolsulfonamids | |
DE1235901B (de) | Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten AEthionylamino- oder Vinylsulfonylamino-arylderivaten | |
DE2948142C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 21-Acylthio-Steroiden | |
EP0418662B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Alkylamino-4-aminobenzolsulfonsäuren | |
DE1204666B (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonyl-aethylthioschwefelsaeuren bzw. deren Alkalisalzen | |
EP1282598B1 (de) | Verfahren zur herstellung von sulfonyl-benzoylguanidinium-salzen | |
DE2413189C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzohydrochinonen | |
DE2654852A1 (de) | Verfahren zur herstellung aromatischer amine aus alpha, beta-ungesaettigten cycloaliphatischen ketoximen | |
DE1174797B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfamylanthranilsaeuren | |
DE3516905C2 (de) | ||
DE681685C (de) | Verfahren zur Herstellung von p-Aminobenzolsulfonarylidabkoemmlingen | |
DE1668199B2 (de) | Benzolsulfonyl-3-(2-hydroxycyclohexyl)harnstoffe | |
EP0179217A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol, die Alkali- und Erdalkalisalze des 2-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazols und deren Verwendung | |
DE2366215C2 (de) | Glyoxylsäurehydrazid-2-acylhydrazone | |
DE1668199C3 (de) | Benzolsulfonyl-3-(2-hydroxycyclohexyl)harnstoffe | |
AT268297B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 6-(Aminophenyl)-3-pyridazonen | |
AT222112B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mono- und Bis-glyoxalen | |
DE1138032B (de) | Verfahren zur Herstellung von diuretisch wirksamen 3-Sulfamid-benzoesaeureamiden | |
AT331804B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 6-aza-3h-1,4-benzodiazepinen, deren optischen isomeren und deren salzen | |
AT219028B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Trichlormethansulfensäurederivaten | |
DE1543651A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N,N-di-substituierten Hydroxyl-amin-O-alkyl-(bzw. alkaryl)-sulfonsaeuren bzw. ihren Salzen | |
DE1056135B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonamide | |
DE1200832B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dijodthyroninderivaten | |
CH655930A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-hydroxybenzdiazepinonen. | |
DE1129478B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzophenonsulfonamiden |