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DE1235270B - Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel - Google Patents

Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel

Info

Publication number
DE1235270B
DE1235270B DED39414A DED0039414A DE1235270B DE 1235270 B DE1235270 B DE 1235270B DE D39414 A DED39414 A DE D39414A DE D0039414 A DED0039414 A DE D0039414A DE 1235270 B DE1235270 B DE 1235270B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
moisture
substance
adsorbing agent
clay
agent according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED39414A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Caillaud
Georges Limoges
Dominique Julien-Labruyere
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DYDRA Sarl
Original Assignee
DYDRA Sarl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DYDRA Sarl filed Critical DYDRA Sarl
Publication of DE1235270B publication Critical patent/DE1235270B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/26Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
    • B65D81/266Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for absorbing gases, e.g. oxygen absorbers or desiccants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

  • Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel Um chemische Produkte, pharmazeutische Stoffe, Bonbons, gewisse Nahrungsmittel oder irgendwelche andere Stoffe oder Gegenstände gegen Feuchtigkeit zu schützen, ist es üblich, diese in möglichst dichte Umhüllungen zu stecken, z. B. in Flaschen, Gläser, Röhren, Behälter, Kästen usw., die ein feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel enthalten.
  • Die üblicherweise verwendeten feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel befinden sich in als Beutelchen oder kleine Kästen mit wenigstens einer perforierten oder porösen Wandung ausgebildeten Entfeuchtungselementen. Als feuchtigkeitsadsorbierende Substanz enthalten diese z. B. Silikagel oder Tonerdegel oder aktivierten bzw. nicht aktivierten Ton. Die Entfeuchtungselemente sind oftmals im Flaschenstopfen untergebracht oder an den Deckel der Umhüllung angeklebt. Wenn diese Umhüllungen sehr klein sind, wird man gewöhnlich den Kasten oder den Sack sehr klein ausbilden (in der Größe von Zentimetern), dergestalt, daß das von dem Sack eingenommene tote Volumen gleich oder sogar größer ist als dasjenige der darin enthaltenen adsorbierenden Substanz. Dies ist dann ein großer Nachteil, wenn Raum gespart werden soll. Im iibrigen sei bemerkt, daß ein solches Entfeuchtungselement mit kleinen Abmessungen mindestens ebenso teuer ist wie ein größeres Element, insbesondere hinsichtlich der Schwierigkeit der Einbringung der adsorbierenden Substanz in den Sack oder Kasten.
  • Es ist bekannt, die Entfeuchtungselemente einfach als gepreßte agglomerierte adsorbierende Substanzen auszubilden, um die genannten Schwierigkeiten zu vermeiden. Die gepreßten Entfeuchtungsmittel jedoch, die z. B. aus Silikagel oder aktiviertem Ton von der Art der Montmorillonite - den gebräuchlichsten adsorbierenden Substanzen - hergestellt werden, zerfallen im Gebrauch, insbesondere wenn sie eine gewisse Menge Wasserdampf aufgenommen haben.
  • Somit können sich derartige gepreßte Substanzen auch leicht mit denjenigen Stoffen, die man vor Feuchtigkeit schützen will, vermengen. Insbesondere auf dem Lebensmittel- und Arzneimittelsektor ist aus diesem Grunde die Anwendung dieses Typus von Feuchtigkeitselementen nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
  • Es besteht auch der Nachteil, daß diese gepreßten Substanzen sich nur schwer an Stopfen oder Deckel von Behältern ankleben lassen und daß wegen ihrer geringen Elastizität eine Befestigung in Ausnehmungen des Deckels oder Stopfens durch Kraftwirkung in gleicher Weise schwierig ist.
  • Weiterhin ist die Verwendung von feuchtigkeits- absorbierenden Mitteln bekannt, die aus faserigem Werkstoff pflanzlicher oder mineralischer Herkunft, z. B. Asbest und hygroskopischen Substanzen wie Lithiumbromid oder Calciumchlorid, bestehen. Eine Feuchtigkeitsaufnahme bewirkt bei diesen absorbierenden Mitteln ein allmähliches Zerfließen der hygroskopischen Substanzen, so daß die Poren des faserigen Trägermaterials das flüssige Hydrat nicht mehr festzuhalten vermögen.
  • Darüber hinaus sind bei diesen bekannten Mitteln die Fasern mit den hygroskopischen Substanzen imprägniert, d.h., daß die Menge der feuchtigkeitsanziehenden Substanz bei weitem geringer ist als die der Fasern, was den Nachteil mit sich bringt, daß die Feuchtigkeitsabsorption gering ist, da die den größten Teil der Mittel ausmachenden Fasern nur ein sehr geringes Feuchtigkeitsabsorptionsvermögen haben.
  • Die obenerwähnten Nachteile werden im erfindungsgemäßen feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel vermieden. Bei gleichem Umfang wird eine größere Adsorptionsfähigkeit als bei den bekannten Entfeuchtungselementen erzielt, wozu der Umstand, daß die Menge der feuchtigkeitsanziehenden Substanz bei weitem größer ist als die Menge des faserigen Materials, also die feuchtigkeitsanziehende Substanz mit den Fasern armiert ist und nicht umgekehrt, maßgeblich beiträgt. Das erfindungsgemäße feuchtigkeitsadsorbierende Mittel läßt sich leicht ankleben und weist eine genügende Elastizität für andere Befestigungsarten auf, mit anderen Worten ausgedrückt, ist das erfindungsgemäße feuchtigkeitsadsorbierende Mittel selbsttragend. Es besteht auch nicht die Gefahr einer Vermischung mit den zu entfeuchtenden Substanzen, und schließlich kann das erfindungsgemäße feuchtigkeitsadsorbierende Mittel in den verschiedensten Formen und Abmessungen hergestellt werden.
  • Das feuchtigkeitsadsorbierende Mittel, welches in kompakter Form vorliegt und aus einer feuchtigkeitsanziehenden Substanz und einem faserigen Material besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsanziehende Substanz ein getrockneter Ton ist, dessen Gewichtsanteil in dem feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel mindestens 850/0 beträgt, und daß das faserige Material in dem getrockneten Ton gleichmäßig verteilt ist. Als feuchtigkeitsadsorbierende Substanz kann aktivierter Ton, vorzugsweise Montmorillonit oder auch ein synthetisches Tonerdesilikat verwendet werden.
  • Als faserartiges Material können Cellulosefasern, Asbestfasern, Glaswolle oder Quarzwolle verwendet werden.
  • Der Anteil der feuchtigkeitsanziehenden Substanz im feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel beträgt vorzugsweise 90 Gewichtsprozent.
  • Ein feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel, welches etwa 900/o eines bei 1300 C getrockneten Tones enthält. bindet in einer Umgebung mit 40 0/o relativer Luftfeuchtigkeit etwa 3 g Wasser pro 10 ccm Rauminhalt. Somit ist eine beträchtliche Verbesserung der Entfeuchtungseigenschaften gegenüber den bekannten feuchtigkeitsadsorbierenden Mitteln erzielt worden.
  • Unter den gleichen Bedingungen lassen sich bei diesen nur 1 g Wasser auf 10 ccm Rauminhalt binden.
  • Zur Erreichung der Homogenität des feuchtigkeitsadsorbierenden Mittels, die die Voraussetzung für dessen gute Haltbarkeit darstellt, erweisen sich die nachstehend beschriebenen Herstellungsverfahren als vorteilhaft.
  • Die Herstellung eines Cellulosefasern enthaltenden feuchtigkeitsadsorbierenden Mittels erfolgt durch progressive Trocknung eines Gemisches aus einem Papierbrei, der aus 15 bis 20 Teilen Wasser und etwa 1 Teil Faserstoff besteht, und 8 bis 15 Teilen der pulverisierten adsorbierenden Substanz.
  • Wegen des geringen Anteils von Faserstoff im verwendeten Papierbrei kann man eine gleichmäßige Verteilung dieses Stoffes in der adsorbierenden Substanz erreichen. Durch die progressive Trocknung läßt sich das Wasser ohne Platzen oder Rissigwerden oder Verwerfung der Oberfläche austreiben.
  • Diese progressive Trocknung kann z. B. durch Abtropfenlassen und Filtern unter mäßigem Druck geschehen, wobei die Temperatur nach und nach erhönt wird, bis der Wasserdampfdruck an der Oberfläche der Paste unterhalb von l/o des Sättigungsdampfdruckes bei der gewählten Temperatur sinkt.
  • An Hand der Fig. 11 und 12 wird dieses Verfahren näher beschrieben.
  • Das Austreiben des Wassers geschieht in einer Filterpresse 40, die in einem mit einem Einlaß 44 und einem Auslaß 46 für warme Luft versehenen Behälter 42 untergebracht ist. Die Filterpresse 40 umfaßt einen festen Trog 48, dessen Boden an den Stellen 50 perforiert ist und der ein inneres Filtergewebe 52, eine Paste 54, die entfeuchtet werden soll, und ein oberes Filtergewebe 56 aufweist. Eine feste perforierte Platte 58 ist in vertikaler Richtung gleitbar in dem Trog 48 angeordnet. Auf die Platte 58 sind in gleichmäßiger Verteilung Gewichte 60 gestellt, die jedoch einen Zutritt von Luft durch die Öffnungen 50 durch die Platte 58 ermöglichen. Diese Gewichte sind so groß, daß ihr Druck auf die Platte 58 etwa 100 kg/m2 beträgt.
  • Um die Entwässerung zu beschleunigen, kann unter dem Trog 48 ein Trichter 62 zum Aufsammeln der Feuchtigkeit angeordnet sein, dessen Umfang 64 dichtsitzend mit dem Umfang des Bodens des Troges verbunden ist. An das Trichterrohr 66 ist ein Vakuum angelegt.
  • Bei Beginn der Entwässerung der Paste 54 wird Heißluft mit einer Temperatur von 500 C in den Behälter 42 geleitet. Nach einigen Stunden wird diese Temperatur auf 600 C und dann nach und nach auf 1500 C erhöht. Das Entwässern erfolgt langsam und allmählich; es dauert insgesamt 24 bis 36 Stunden.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß Tonteilchen aus der Paste heraustreten, wenn diese noch relativ viel Feuchtigkeit enthält, und daß die Oberfläche eine Kruste bildet oder rissig wird, wenn die Paste sich verfestigt (entspricht etwa einer 4O0/oigen Feuchtigkeit).
  • In der zweiten Herstellungsphase, bei der fast das gesamte in den Poren des festen Produktes enthaltene Wasser ausgetrieben werden muß, kann die Temperaturerhöhung schneller vor sich gehen, da die Gefahr einer Verkrustung oder eines Reißens wesentlich geringer ist.
  • Die Temperatur von 1500 C darf nicht überschritten werden, um die Cellulosefasern nicht zu zerstören.
  • Mit der in Fig. all dargestellten Vorrichtung lassen sich Platten oder blattförmiges Entfeuchtungsmaterial herstellen. aus denen durch Stanzen oder Schneiden Entfeuchtungselemente mit beliebig ge wünschten Abmessungen hergestellt werden können.
  • Bei der in F i g. 12 dargestellten Vorrichtung sind die mit Fig. 11 übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Diese Vorrichtung umfaßt eine Reihe von kleinen getrennten Filtern 70, die einer einzigen Presse 72 ausgesetzt sind, welche für jeden Filter einen Kolben74 trägt. Mit dieser Vorrichtung lassen sich direkt Entfeuchtungselemente in Form von kreisförmigen Tabletten herstellen.
  • Gemäß einem weiteren Verfahren, das z. B. für die Verwendung von Asbestfasern im feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel geeignet ist, bildet man eine breiartige Mischung aus einem Teil Asbestfaserstoffen von 4 bis 6 mm Länge, 10 Teilen der adsorbierenden Substanz und etwa 20 Teilen Wasser, trocknet sie ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen, zerkleinert das so erhaltene Produkt in Granulatform, feuchtet die Körner bis etwa 20 Gewichtsprozent der Trockenstoffe an und bildet dann Preßlinge gemäß den bekannten Techniken.
  • Versuche haben gezeigt, daß derartige Granulate ohne große Schwierigkeit geeignet agglomerieren.
  • Gemäß einem dritten Verfahren, das z.B. bei Asbestfaserstoffen anwendbar ist, mischt man Asbestfaser trocken mit einem Tonpulver, das 20°/o relative Feuchtigkeit enthält, und bildet aus der Mischung Preßlinge durch Anwendung eines sehr hohen Druckes, der in der Größenordnung von 15 t pro Preßling liegt.
  • Mit diesen drei Verfahren lassen sich feuchtigkeitsadsorbierende Mittel herstellen, die sich im Gebrauch nicht zersetzen.
  • Die Erfindung ist im folgenden durch mehrere Ausführungsbeispiele an Hand schematischer Zeichnungen ergänzend beschrieben.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Entfeuchtungstablette 12 ist als Scheibe ausgebildet, die aus einem Stoff herausgeschnitten ist, der 100/o Faserstoffe und 90°/o Ton enthält und bei 1300 C getrocknet ist. Wegen der Elastizität dieses Stoffes kann die Tablette 12 ohne Schwierigkeit an den Stopfen 14 (Fig. 2) einer Röhre eines pharmazeutischen Produktes befestigt werden, und zwar durch einfaches Einklemmen in eine Ausnehmung 16 in diesem Stopfen. Eine derartige Tablette kann auch leicht im Innern des Deckels 18 eines Metallkastens (F i g. 3) angeklebt werden. Es ist zu erkennen, daß infolge des Vorliegens des feuchtigkeitsadsorbierenden Mittels in Tablettenform eine Vermischung mit den in dem Röhrchen oder Kasten enthaltenen Stoffen nicht eintritt; es ist auch ersichtlich, daß die Verwendung von Cellulose- oder Asbestfasern, die innig mit der adsorbierenden Substanz vermischt sind, die kompakte Form der Tablette bewirkt. Ein Auflösen derselben selbst bei beträchtlicher Wasserdampfaufnahme wird somit verhindert.
  • F i g. 4 zeigt das feuchtigkeitsadsorbierende Mittel in Form eines dünnen Bandes 20, das in Spiralform aufgewickelt ist. Ein derartiges Entfeuchtungselement kann natürlich wegen seiner Elastizität zugleich als Stopfen oder Dichtung verwendet werden, z. B. für Röhrchen für Aufnahme von Tabletten oder pharmazeutische Dragees. Für die ähnliche Verwendung eignet sich auch das Entfeuchtungselement 22 (F i g. 5) aus einem blattförmigen Material in Blasebalgform. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, kann dieser blasebalgartige Teil an dem Stopfen 14 eines Röhrchens für Arzneimittel befestigt werden.
  • Gemäß F i g. 6 kann man dem feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel auch eine rechteckige Plattenform 24 geben. Man kann diese Platte (Fig.7) auch wölben, um den vor Feuchtigkeit zu schützenden Gegenstand zu umgeben. Nur durch die Verwendung des Fasermaterials in dem feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel wird die Platte 24 durch die Wölbung nicht zerstört.
  • Fig. 8 zeigt einen metallenen Behälter 26, z. B. für Backwaren, in dessen Boden eine Entfeuchtungsscheibe 28 eingelegt ist.
  • F i g. 9 zeigt einen Verpackungsbehälter mit einem kleinen inneren Kasten 30, der ganz oder teilweise aus dem Entfeuchtungsmaterial hergestellt ist, sowie einen äußeren Beutel 32 aus Kunststoff, der dicht um den Kasten 30 herumgelegt und verschlossen wird, nachdem ein zu schützender Gegenstand in den Kasten eingeführt ist.
  • Der Kasten 30 kann auch aus gewöhnlichem Karton sein, der einen Entfeuchtungsstab 34 (Fig. 10) längs einer der Kanten dieses Behälters angeordnet enthält.
  • In all diesen Fällen ergeben sich die bereits erwähnten Vorteile: Die Entfeuchtungselemente, bestehend aus dem erfindungsgemäßen feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel, weisen trotz kleiner Abmessungen eine sehr gute Adsorptionsfähigkeit auf. Sie zerfallen nicht, wenn sie viel Feuchtigkeit aufgenommen haben. Sie können durch Kleben oder auf irgendeine andere Art befestigt werden. Sie können in verschiedenartigen Formen ausgestaltet werden und selbst Teile einer Umhüllung, beispielsweise zugleich Verschlußstopfen für die zu schützenden Produkte bilden. Es besteht nicht die Gefahr einer Vermischung des feuchtigkeitsadsorbierenden Mittels mit den zu trocknenden Produkten.
  • Die Faserstoffe, mit denen die Entfeuchtungselemente bewehrt sind, können z. B. aus reiner Cellulose sein, so daß sie sich ohne Gefahr für die Aufbewahrung von Arzneimitteln oder Nahrungsmitteln verwenden lassen.
  • Eine eventuelle Erhitzung auf 130 bis 1500 C bewirkt nicht nur eine vollkommene Austreibung der Feuchtigkeit, sondern zugleich erfolgt auch eine Sterilisation des Materials, was ebenfalls von Vorteil ist für Anwendungen in der Pharmazie und Lebensmittelbranche.
  • Die Entfeuchtungselemente lassen sich durch einfaches Erhitzen auf 130 bis 1500 C regenerieren.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel in kompakter Form zur Verwendung in Verpackungen oder Umhüllungen, bestehend aus einer feuchtigkeitsanziehenden Substanz und einem faserigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsanziehende Substanz ein getrockneter Ton ist, dessen Gewichtsanteil in dem feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel mindestens 85 0/o beträgt, und daß das faserige Material in dem getrockneten Ton gleichmäßig verteilt ist.
  2. 2. Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsanziehende Substanz aus aktiviertem Ton besteht.
  3. 3. Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsanziehende Substanz aus Montmorillonit besteht.
  4. 4. Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das faserartige Material aus Cellulosefasern, Asbestfasern, Glaswolle oder Quarzwolle besteht.
  5. 5. Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Tones im feuchtigkeitsadsorbierenden Mittel mindestens 90 Gewichtsprozent beträgt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 20 973 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 821 006; USA.-Patentschrift Nr. 1 569.
DED39414A 1961-07-29 1962-07-19 Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel Pending DE1235270B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1235270X 1961-07-29

Publications (1)

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DE1235270B true DE1235270B (de) 1967-03-02

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DED39414A Pending DE1235270B (de) 1961-07-29 1962-07-19 Feuchtigkeitsadsorbierendes Mittel

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DE (1) DE1235270B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3114264A1 (de) * 1981-04-09 1982-10-28 Wilfried 3111 Eimke Dreyfuss "rostschutzeinrichtung fuer die innenflaeche von rohren"
EP0434733A1 (de) * 1988-09-19 1991-07-03 Clean Pak Inc Absorbierendes kissen und verfahren zur herstellung.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20973C (de) * A. SCHAFFNER in Coburg Temperatur-Erhalter für Bier, Wein, Wasser und ähnliche Stoffe
US1980569A (en) * 1930-09-02 1934-11-13 Filtrol Company Of California Method of preparing absorbent low in salts and free from acid
FR821006A (fr) * 1936-07-30 1937-11-25 Nouveau dispositif pour assécher l'air et les gaz

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