DE1230195B

DE1230195B - Discontinuous mixing and kneading device for rubber and plastic compounds

Info

Publication number: DE1230195B
Application number: DEK34181A
Authority: DE
Inventors: Kurt Hartmann; Heinz Huesing; Guenter Seidel; Wolfgang Deppe; Josef Gredigk
Original assignee: Krauss Maffei AG
Current assignee: Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1958-02-26
Filing date: 1958-02-26
Publication date: 1966-12-08

Description

Diskontinuierlich arbeitende Misch-und Knetvorrichtung für Kautschuk- und Kunststoffmassen Zusatz zum Patent: 1035 889 Die Erfindung bezieht sich auf eine diskontinuierlich arbeitende Misch- und Knetvorrichtung für Kautschuk- und Kunststoffmassen, bestehend aus zwei waagerecht angeordneten antreibbaren Mischflügeln in einer Mischkammer mit einem in deren Einfüllöffnung einführbaren Druckstempel sowie einem deren Austragöffnung verschließenden Deckel, bei der das Gehäuse der Mischkammer topfförmig ausgebildet und die offene als Austragöffnung dienende Stirnseite von dem unter der Einwirkung von Andrückvorrichtungen stehenden Dekkel abgeschlossen ist, wobei in der den Boden bildenden Stirnwand die Mischflügel fliegend gelagert sind.Discontinuous mixing and kneading device for rubber and plastic compounds Addition to patent: 1035 889 The invention relates to a discontinuous mixing and kneading device for rubber and Plastic compounds, consisting of two horizontally arranged drivable mixing blades in a mixing chamber with a plunger that can be inserted into its filling opening and a cover which closes the discharge opening and in which the housing of the The mixing chamber is pot-shaped and the open end face serving as a discharge opening closed by the cover standing under the action of pressure devices is, with the mixing blades overhung in the end wall forming the bottom are.

Bei der Misch- und Knetvorrichtung nach Patent 1035889 wird durch das Öffnen des Deckels die gesamte Stirnfläche der Mischkammer freigelegt, so daß eine freie Zugänglichkeit zu dieser gewährleistet ist, um diese wie auch die Mischflügel von Mischgutresten säubern zu können. Hierdurch wird ein Vermischen zurückbleibender Reste mit nachfolgenden Chargen vermieden und ein einwandfreies Mischprodukt sichergestellt. In the case of the mixing and kneading device according to patent 1035889, opening the lid exposes the entire face of the mixing chamber so that Free access to this is guaranteed to this as well as the mixing blades to be able to clean off mixed material residues. This makes mixing more lingering Residues with subsequent batches are avoided and a perfect mixed product is ensured.

Es hat sich indessen herausgestellt, daß beim Austragen des Mischgutes in der Mischkammer immerhin noch beachtliche Reste des Mischgutes verbleiben, so daß noch umfangreiche Säuberungsarbeiten manueller Art durchgeführt werden müssen, die eine beträchtliche Zeit beanspruchen. Insbesondere verbleiben auch in den Ecken des an die Einfüllöffnung außen anschließenden, in üblicher Weise prismatisch ausgebildeten Füllschachtes Mischgutreste, die auch bei der frei zugänglichen Mischkammer nicht oder nur schwer entfernbar sind. Ferner hat sich ergeben, daß sich im Spalt zwischen den freien Stirnflächen der Mischflügel und dem Deckel Mischgut ansammelt, das beim Öffnen des Deckels in das fertige Mischgut gerät und infolge seiner unvermischten und nicht plastifizierten Beschaffenheit das Endprodukt in seiner Güte beeinträchtigt. It has been found, however, that when the mixed material is discharged Considerable residues of the material to be mixed still remain in the mixing chamber, see above that extensive manual cleaning work still has to be carried out, which take a considerable amount of time. In particular, they also remain in the corners of the adjoining the filling opening on the outside, designed prismatically in the usual way Filling chute remains of mixed material, which is not even with the freely accessible mixing chamber or are difficult to remove. It has also been found that in the gap between the free end faces of the mixing blades and the lid of the mix that accumulates during Open the lid in the finished mix and as a result of its unmixed and unplasticized nature impairs the quality of the end product.

Es ist zwar schon bei Misch- und Knetvorrichtungen für thermoplastische Kunststoffe bekannt, dem Füllschacht und daher auch dem Druckstempel einen kreisförmigen Querschnitt zu geben, so daß Mischgutansätze an der Wand des Füllschachtes von dem über diese gleitenden Druckstempel entfernt werden. Auch weisen andere Mischer dieser Art Mischflügel mit einer das Gut zur Austragöffnung fördernden Ausbildung auf. Indessen sind diese bekannten Vorrichtungen nicht so beschaffen, daß praktisch alle sich an den Arbeitsflächen der Misch-und Knetvorrichtung ansetzenden und in den Spalt zwischen der Mischflügelstirnwand und dem benachbarten Deckel abgelagerten Mischgutreste beim Austragen des Mischgutes mit entfernt werden oder die Mischkammer leicht zu reinigen ist. It is true that mixing and kneading devices for thermoplastics Plastics known, the filling chute and therefore also the pressure ram a circular To give cross-section, so that mixture approaches on the wall of the hopper of the can be removed via this sliding pressure stamp. Other mixers also exhibit this Type mixing paddle with a training that promotes the material to the discharge opening. However, these known devices are not designed to be practically all attached to the working surfaces of the mixing and kneading device and in the gap deposited between the mixing blade end wall and the adjacent cover Remnants of the mix are removed when the mix is discharged or the mixing chamber is easy to clean.

Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Misch- und Knetvorrichtung nach Patent 1 035 889 so weiterzubilden, daß während des Betriebes eine weitgehende Selbstreinigung aller mit dem Mischgut in Berührung kommenden Arbeitsflächen erzielt wird. Accordingly, the object of the invention is the mixing and kneading device according to patent 1,035,889 so that during operation an extensive Self-cleaning of all work surfaces that come into contact with the mix is achieved will.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Selbstreinigen der Arbeitsflächen des Füll- und Mischraumes von Mischgutablagerungen in bekannter Weise die Einfüllöffnung und der Druckstempel mit einem kreisförmigen Querschnitt sowie die Mischflügel als Austragvorrichtung für das Mischgut ausgebildet sind und daß zwischen den Stirnseiten der Mischflügel und dem benachbarten Deckel je eine Verdrängungsvorrichtung angeordnet ist. This object is achieved according to the invention in that for self-cleaning the working surfaces of the filling and mixing space of mixed material deposits in known Way, the filling opening and the plunger with a circular cross-section and the mixing blades are designed as a discharge device for the material to be mixed and that between the end faces of the mixing blades and the adjacent cover each one Displacement device is arranged.

Durch diese Maßnahmen wird der Vorteil erzielt, daß im Einfüllschacht sowie im Spalt zwischen den Mischflügeln und dem Deckel sich keine Mischgutansätze bilden können. Beim Austragen des Mischgutes mittels der bei geöffnetem Deckel umlaufenden Mischflügel erfolgt eine Selbstreinigung der Arbeitsflächen, wobei das Mischgut praktisch rückstandfrei ausgetragen wird. Hierdurch wird nicht nur ein einwandfreies Endprodukt des Mischgutes erzielt, sondern auch die zur Säuberung der Misch- und Knetvorrichtung erforderlichen B etriebsunterbrechungen wesentlich verkürzt. These measures have the advantage that in the feed chute as well as in the gap between the mixing blades and the lid there are no batches of material to be mixed can form. When discharging the mix by means of the rotating with the lid open Mixing paddle takes place a self-cleaning of the work surfaces, whereby the mix practically residue-free is carried out. This not only does A perfect end product of the mix is achieved, but also that for cleaning the mixing and kneading device necessary operational interruptions shortened.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine schaubildliche Darstellung der Mischflügel in der Mischkammer, A b b. 2 einen lotrechten Axialschnitt durch die Mischkammer mit der Verdrängungsvorrichtung und A b b. 3 einen Schnitt durch die Mischkammer nach der Schnittlinie E-III in Abb. 2. The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention shown schematically. It shows A b b. 1 is a diagrammatic representation of the mixing blades in the mixing chamber, A b b. 2 shows a vertical axial section through the mixing chamber with the displacement device and A b b. 3 shows a section through the mixing chamber according to the section line E-III in Fig. 2.

Die diskontinuierlich arbeitende Misch- und Knetvorrichtung für Kautschuk- und Kunststoffmassen ist mit zwei waagerecht und fliegend gelagerten und gleichläufig angetriebenen Mischflügeln 1 in einer topfförmigen Mischkammer 2 versehen. Die Mischkammer 2 ist an der offenen Stirnseite, die die Austragöffnung bildet, mittels eines um ein Scharnier schwenkbaren Deckels 3 verschließbar. Die Mischflügel 1 sind walzenförmig ausgebildet und weisen einen etwa elliptischen Querschnitt auf. Die Scheitel dieser Querschnitte liegen auf je einer schraubenartigen Mantellinie der Mischflügell. Durch diese Ausbildung erhält das Mischgut einen Vorschub in Austragrichtung, wodurch nicht nur die Mischwirkung erhöht, sondern auch ein Austragen des gesamten Mischgutes im Sinne einer Selbstreinigung bei geöffnetem Deckel 3 erzielt wird. Da somit nach dem Öffnen dieses Deckels praktisch das gesamte Mischgut aus der Mischkammer 2 entfernt wird, können etwa noch verbleibende geringe Mischgutreste in dieser verhältnismäßig leicht von Hand beseitigt werden. Ferner sind die Einfüllöffnung 4 bzw. der Einfüllschacht und der in diesem geführte Druckstempel 5 mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Durch diese Formgebung werden tote Ecken und damit schwer zu beseitigende Mischgutansätze im Einfüllschacht vermieden. Weiterhin ist im Spalt 6 zwischen der Stirnfläche jedes Mischflügels 1 und dem Deckel3 je eine Verdrängungsvorrichtung vorgesehen. Diese Verdrängungsvorrichtung besteht aus einer exztentrisch zur Mischflügelachse auf der Innenseite des Deckels 3 fest angeordneten, diese Achse noch überdeckenden kreisförmigen Scheibe 7 und zwei weiteren kreisförmigen, etwa in der kleinen Achse der Ellipse diametral gegenüberliegend im Randbereich der freien Stirnfläche jedes Mischflügels 1 angeordneten gleich großen Scheiben 8. Die Durchmesser dieser Scheiben sind so bemessen, daß die mit den Mischflügeln 1 umlaufenden Scheiben 8 dicht an der fest angeonineten Scheibe 7 vorbeigeführt werden. Die Dicke der drei Scheiben 7 und 8 entspricht hierbei der Weite des Spaltes 6 zwischen der Stirnfläche der Misch- flügel 1 und dem Deckel 3. Bei der Drehung der Mischflügel 1 wird das in den Spalt 6 eingedrungene Mischgut durch diese Scheiben aus diesem Spalt gedrängt und gleichzeitig gemischt und geknetet, so daß dieses Material die gleiche Beschaffenheit wie das übrige Mischgut aufweist und beim Vermischen mit diesem dessen Qualität nicht beeinträchtigt. The discontinuous mixing and kneading device for rubber and plastic mass is with two horizontally and cantilevered and parallel driven mixing blades 1 in a pot-shaped mixing chamber 2 provided. The mixing chamber 2 is on the open end face, which forms the discharge opening, by means of a a hinge pivotable cover 3 closable. The mixing blades 1 are cylindrical formed and have an approximately elliptical cross section. The parting of this Cross-sections are each on a helical surface line of the mixing blades. With this design, the material to be mixed is fed in the discharge direction, as a result of which not only increases the mixing effect, but also a discharge of the entire mix in the sense of self-cleaning with the lid 3 open is achieved. Since thus after practically all of the material to be mixed is removed from the mixing chamber 2 when this cover is opened is, any remaining small mixed material residues can be proportionate in this can easily be removed by hand. Furthermore, the filling opening 4 or the filling shaft and the plunger 5 guided in this is designed with a circular cross-section. This shape creates dead corners and thus difficult-to-remove mixtures avoided in the feed chute. Furthermore, each is in the gap 6 between the end face Mixing blades 1 and the cover 3 each have a displacement device. These Displacement device consists of an eccentric to the mixing blade axis the inside of the lid 3 fixed, this axis still overlapping circular Disc 7 and two more circular ones, roughly in the minor axis of the ellipse diametrically opposite in the edge area of the free face of each mixing blade 1 arranged disks of the same size 8. The diameters of these disks are like this dimensioned that the rotating with the mixing blades 1 discs 8 close to the fixed Anonineten disc 7 are passed by. The thickness of the three discs 7 and 8 corresponds to the width of the gap 6 between the end face of the mixing wing 1 and the cover 3. When the mixing blades 1 are rotated, that which has penetrated into the gap 6 is penetrated Mixture pushed out of this gap by these disks and mixed at the same time and kneaded so that this material has the same properties as the rest of the mix and when mixed with this does not affect its quality.

Claims

Claims: 1. Discontinuously working mixing and kneading device for rubber and plastic compounds, consisting of two horizontally arranged drivable mixing blades in a mixing chamber with one in the filling opening insertable plunger and a cover that closes its discharge opening, according to patent 1 035 889, in which the housing of the mixing chamber is pot-shaped and the open end face, serving as a discharge opening, of the one under the action is completed by pressing devices standing lid, in which the bottom forming end wall, the mixing blades are overhung, thereby gekennz e i c h n e t that for self-cleaning of the work surfaces of the filling and mixing area of Mixture deposits in a known manner the filling opening (4) and the plunger (5) with a circular cross-section and the mixing blades (1) as a discharge device are designed for the mix and that between the end faces of the mixing blades and a displacement device (7, 8) each arranged on the adjacent cover (3) is.

2. Mixing and kneading device according to claim 1, characterized in that that, as is known, the mixing blades (1) have an approximately elliptical cross-section and that all vertices are each on a helical surface line.

3. Mixing and kneading device according to claims 1 and 2, thereby characterized in that the displacement device for each mixing blade (1) consists of three circular disks (7, 8), one of the gap width between the end faces the mixing blades and the lid (3) have a corresponding thickness and one of them Disk (7) eccentric to the wing axis, but still overlapping it, on the cover and the other two disks (8) are diametrically approximately in the minor axis of the ellipse are arranged opposite in the edge area of the end faces of the mixing balls, Drackschriften under consideration: German Patent No. 626 081; french U.S. Patent No. 1,701; U.S. Patent Nos. 1460938, 1,523.