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DE1230062B - Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken fuer Bruecken od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken fuer Bruecken od. dgl.

Info

Publication number
DE1230062B
DE1230062B DEW33731A DEW0033731A DE1230062B DE 1230062 B DE1230062 B DE 1230062B DE W33731 A DEW33731 A DE W33731A DE W0033731 A DEW0033731 A DE W0033731A DE 1230062 B DE1230062 B DE 1230062B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
structures
pylons
strip
structural
bridges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW33731A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wayss and Freytag AG
Original Assignee
Wayss and Freytag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wayss and Freytag AG filed Critical Wayss and Freytag AG
Priority to DEW33731A priority Critical patent/DE1230062B/de
Publication of DE1230062B publication Critical patent/DE1230062B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken für Brücken od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken für Brücken od. dgl. unter Verwendung mehrerer Vorbaugeräte zum Herstellen je eines von mehreren nebeneinanderliegenden Tragwerken oder je eines einen Teil des Gesamtquerschnitts umfassenden Tragwerksstreifens und mehrerer Pylone zum Abspannen der mit den einzelnen Vorbaugeräten fertiggestellten Abschnitte des Tragwerks oder Tragwerksstreifens.
  • Bei im abschnittweisen freien Vorbau hergestellten Tragwerken weicht während des Vorbaus das statische System des mit jedem angebauten Vorbauabschnitt länger werdenden Kragarms oft vom System des Endzustands .ab, besonders dann, wenn ein Durchlaufträger oder ein mehrstegiger Rahmen über die ganze Feldlänge bis zum neuen Auflagerpunkt frei vorgebaut wird. Um das Tragwerk nicht so stark bemessen zu müssen, daß es die Beanspruchung sowohl aus dem Kragarmsystem des Bauzustands ,als auch aus dem statischen System des Endzustands, z. B. Durchlaufträger, aufnehmen kann, wird der Kragarm durch eine Abspannung verstärkt. Die Abspannglieder bestehen aus Stahlseilen oder Stahlstäben, die an einem Pylon, der nach rückwärts durch Seile oder Stäbe verankert ist, befestigt sind. Zweckmäßigerweise wird dabei so vorgegangen, daß zunächst ohne Abspannung so weit vorgebaut wird, wie es die Tragfähigkeit des Tragwerks in diesem Zustand zuläßt. Das Gewicht der anschließend neu hinzukommenden Vorbauabschnitte wird dann ganz oder, wenn das Tragwerk in diesen Bauzuständen noch weitere Schnittkräfte aufnehmen kann, teilweise von der Abspannung aufgenommen und über den Pylon, der über dem Auflagerpunkt steht, unmittelbar in die Abstützung übertragen. Dem Freivorbau mit Abspannung sind Grenzen gesetzt durch die Tragfähigkeit des Pylons sowie der Lager und Gründungen für den Überbau.
  • Bei den bekanntgewordenen Verfahren zum freien Vorbau mit Abspannung des Überbaus müssen die Pylone, Lager und Gründungen für einen nur kurze Zeit dauernden Bauzustand bemessen werden, wogegen während aller übrigen Bauzustände, insbesondere im fertigen Zustand, ihre Tragfähigkeit unausgenutzt bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß eine über den Endzustand, also den Gebrauchzustand des Bauwerks, hinausgehende Belastung der Lager, der Auflagerbänke sowie der Gründung vermieden und eine möglichst schwache Ausbildung der Pylone ermöglicht wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die einzelnen Tragwerke oder Tragwerksstreifen gestaffelt hergestellt werden und der jeweils fertiggestellte Teil des vornliegenden Tragwerks oder Tragwerksstreifens zusätzlich über den oder die Pylone des bzw. der benachbarten Tragwerke oder Tragwerksstreifen abgespannt wird. Werden also zwei oder mehr Tragwerke nebeneinander im freien Vorbau hergestellt, so wird die kurzfristige Spitzenbelastung der Pylone, Lager, Auflagerbänke und Gründungen dadurch vermieden, daß die nebeneinanderliegenden Tragwerke gestaffelt vorgebaut werden, so daß die nebeneinander aufgestellten Pylone und damit die darunterliegenden Tragwerksunterbauten ihre Spitzenbelastung nicht gleichzeitig, sondern zeitlich nacheinander erhalten. Sobald die Belastung des Pylons, über den das am weitesten vorgebaute Tragwerk abgespannt ist, beim freien Vorbau die Belastung des späteren Endzustands wesentlich überschreitet, werden die benachbarten, durch den gestaffelten Vorbau noch nicht voll in Anspruch genommenen Pylone zur übernahme dieser während des freien Vorbaus zeitweilig auftretenden Zusatzbelastungen herangezogen. Dasselbe Verfahren kann auch angewendet werden, wenn ein breites Tragwerk bei der Herstellung zunächst in mehrere nebeneinanderliegende Tragwerksstreifen aufgespalten wird, die gestaffelt im freien Vorbau hergestellt werden und im fertigen Zustand fugenlos aneinandergefügt sind.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens liegt also darin, daß beim Herstellen nebeneinanderliegender Tragwerke oder Tragwerksstreifen im freien Vorbau bei gegebenen Stützweiten die Pylone für eine geringere Belastung bemessen werden müssen. Ebenso ist es nicht mehr erforderlich, die Lager, Auflagerbänke und Gründungen stärker zu bemessen, als es für die Belastung in ihrem endgültigen Gebrauchszustand notwendig ist. Durch die Möglichkeit, die Abmessungen der Pylone und der Tragwerksunterbauten kleiner zu halten, wird also an Material und im Vergleich zu einem Herstellen des zweiten Tragwerks oder Tragwerksstreifens nach Fertigstellen des ersten an Zeit gespart.
  • Wenn bei dem Verfahren nach der Erfindung die Nachbarpylone zum Tragen herangezogen werden, entstehen in diesen Horizontalkräfte quer zur Vorbaurichtung. Die Aufnahme der Horizontalkräfte durch die Pylone kann dadurch erleichtert werden, daß die nebeneinanderstehenden Pylone mit Querriegeln oder Querverbänden miteinander verbunden werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der oder die während des Vorbaus zurückliegenden Tragwerksstreifen an dem vornliegenden Tragwerksstreifen abgestützt werden. Dies kommt dann in Frage, wenn die beim Vorbau zurückliegenden Tragwerksstreifen, z. B. Balkenstege mit zugehörigem Plattenteil, sich. nicht selbst tragen können.
  • Ein Beispiel der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fi g. 1 zwei nebeneinanderliegende Tragwerke mit Hohlkastenquerschnitt vor dem Abspannen, F i g. 2 dieselben Tragwerke in einem späteren Bauzustand, bei dem das vornliegende Tragwerk über den eigenen Pylon abgespannt ist, F i g. 3 dieselben Tragwerke in einem noch späteren Bauzustand, bei dem beide Tragwerke über ihre eigenen Pylone und das vornliegende Tragwerk zusätzlich über den Nachbarpylon abgespannt ist, und F i g. 4 dieselben Tragwerke in einem nachfolgenden Bauzustand, bei dem das vornliegende Tragwerk den nächsten Tragwerkspfeiler erreicht hat.
  • Nachdem, wie in F i g. 1 dargestellt ist, von dem auf dem Pfeiler 3 abgestützten Tragwerk 1 einige Abschnitte frei vorgebaut sind, während zur gleichen Zeit das Tragwerk 2 mit seinem vorderen Ende auf dem Pfeiler 4 aufliegt, wird auf dem Tragwerk 1 über dem Pfeiler 3 der Pylon 5 aufgebaut.
  • Wie aus F i g. 2 zu ersehen, werden dann die nächstfolgenden Abschnitte des Tragwerks 1 mit den am Pylon 5 angeschlossenen Abspanngliedern 6 abgespannt. Von dem Tragwerk 2 sind unter Einhaltung der zeitlichen Staffelung zunächst ebenfalls ohne Abspannung einige Abschnitte frei vorgebaut worden.
  • F i g. 3 zeigt für das Tragwerk 1 den Zustand beim Erreichen des folgenden Pfeilers 7. Die Abspannung der neuen Abschnitte erfolgt so, daß die Abspannglieder 6 zum Teil am Pylon 5; zum Teil am zweiten Pylon 8 verankert sind. Nach dem Absetzen des Kragarms des Tragwerks 1 auf den Pfeiler 7 können die vordersten Abspannglieder 6 ausgebaut werden. Sie werden nun in ähnlicher Weise wie beim Bauzustand nach F i g. 3 als Abspannglieder 9 des Tragwerks 2 mit herangezogen (F i g. 4). Im Verlauf des weiteren Freivorbaus werden im Tragwerk 1 infolge der Zunahme des Stützenmoments die restlichen Abspannglieder entbehrlich. Nach dem Aufsetzen von Tragwerk 2 auf die nicht gezeichnete neue Abstützung können die vordersten der Abspannglieder 9 im Tragwerk 2 ausgebaut werden. Damit ist die gesamte Abspannung des Pylons 5 frei; dieser kann nun umgesetzt werden. Man erhält für das nächste Feld den Bauzustand nach F i g. 1. Beim Freivorbau des nächsten Feldes wiederholt sich damit der beschriebene Vorgang.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken für Brücken od. dgl. unter Verwendung mehrerer Vorbaugeräte zum Herstellen je eines von mehreren nebeneinanderliegenden Tragwerken oder je eines einen Teil des Gesamtquerschnitts umfassenden Tragwerksstreifens und mehrerer Pylone zum Abspannen der mit den einzelnen Vorbaugeräten fertiggestellten Abschnitte des Tragwerks oder Tragwerksstreifens, dadurchgekennzeichnet, daß die einzelnen Tragwerke oder Tragwerksstreifen gestaffelt hergestellt werden und der jeweils fertiggestellte Teil des während des Vorbaus vornliegenden Tragwerks oder Tragwerksstreifens zusätzlich über den oder die Pylone des bzw. der benachbarten Tragwerke oder Tragwerksstreifen abgespannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die während des Vorbaus zurückliegenden Tragwerksstreifen an dem vornliegenden Tragwerksstreifen .abgestützt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Beton- und Stahlbetonbau«, 1954, S. 249 bis 252, 1961, S. 87, 88, 118 bis 122.
DEW33731A 1963-01-18 1963-01-18 Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken fuer Bruecken od. dgl. Pending DE1230062B (de)

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DEW33731A DE1230062B (de) 1963-01-18 1963-01-18 Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken fuer Bruecken od. dgl.

Publications (1)

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DE1230062B true DE1230062B (de) 1966-12-08

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ID=7600411

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DEW33731A Pending DE1230062B (de) 1963-01-18 1963-01-18 Verfahren zum abschnittweisen freien Vorbau von Tragwerken fuer Bruecken od. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE1230062B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513465A (en) * 1981-08-17 1985-04-30 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Stiffening girder for a stayed cable bridge
US4651375A (en) * 1984-11-15 1987-03-24 Romualdo Macchi Launching system for bridge bays, especially continuous-beam bridges made up of prefabricated segments and to be tightened upon installation by means of prestressed wires
US4802314A (en) * 1987-11-24 1989-02-07 Schildge Jr Adam T Cable-stay roof for stadium or arena and method of construction of same
US5010695A (en) * 1990-01-10 1991-04-30 Schildge Jr Adam T Cable-stay roof for stadium or arena and method of construction of same

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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