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DE1229279B - Strangpresse zum Verarbeiten von plastischen oder plastifizierbaren Massen - Google Patents

Strangpresse zum Verarbeiten von plastischen oder plastifizierbaren Massen

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Publication number
DE1229279B
DE1229279B DEA41823A DEA0041823A DE1229279B DE 1229279 B DE1229279 B DE 1229279B DE A41823 A DEA41823 A DE A41823A DE A0041823 A DEA0041823 A DE A0041823A DE 1229279 B DE1229279 B DE 1229279B
Authority
DE
Germany
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housing
roller
conveyor roller
outlet opening
extruder according
Prior art date
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Pending
Application number
DEA41823A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Alder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT ALDER DIPL ING
Original Assignee
HELMUT ALDER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELMUT ALDER DIPL ING filed Critical HELMUT ALDER DIPL ING
Priority to DEA41823A priority Critical patent/DE1229279B/de
Publication of DE1229279B publication Critical patent/DE1229279B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/465Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/07Flat, e.g. panels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Strangpresse zum Verarbeiten von plastischen oder plastifizierbaren Massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse zum Verarbeiten von plastischen oder plastifizierbaren Massen, insbesondere von thermoplastischen Kunststoffen, die ohne Vorbehandlung direkt als gekörntes oder pulverförmiges Material zu Formkörpern, insbesondere zu flächenförmigen Profilkörpern, verarbeitet werden können.
  • Zu den Formmassen gehören z. B. auch Baustoffe, die nach der Preßverformung in an sich bekannter Weise abbinden oder die verfestigt werden. Der Obersichtlichkeit halber wird im folgenden jedoch stets nur von Kunststoffen gesprochen.
  • Zum Strangpressen von thermoplastischen Kunststoffen sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit denen eine Mischung und Homogenisierung vor dem Ziehen der thermoplastischen Kunststoffe erreicht werden soll. Im allgemeinen werden hierfür die verschiedenartigsten Ausführungsformen von Förderschnecken verwendet. Man hat jedoch auch schon in einem Gehäuse umlaufende Trommeln oder Walzen für diesen Zweck eingesetzt. Hierbei wird das Material in dem schlitzförmigen Zwischenraum zwischen Trommel und dem feststehenden Gehäuse gemischt und geknetet.
  • So ist bereits eine Vorrichtung zum Verarbeiten von thermoplastischen Kunststoffen zu Platten u. dgl. bekannt, die im wesentlichen aus einer drehbaren, glatten Walze und einem die Walze umgebenden Gehäuse besteht. In ihm wird durch eine bewegte und eine feststehende Wandung ein begrenzter Kanal für die Aufbereitung der Kunststoffe gebildet. An diesen Kanal soll sich ein durch einen Schaber und durch eine Ziehdüse begrenzter Stau- und Homogenisierungsraum anschließen.
  • Es ist ferner schon eine Vorrichtung zum Auspressen von Formmassen beschrieben worden, die einen sich in einem Gehäuse drehenden Walzenkörper aufweist, bei der eine Zufuhröffnung, eine Austrittsöffnung und ein vor dieser befindlicher, auf den Walzenkörper wirkender Abstreifer zum Ablösen der Formmasse angeordnet sind. Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung nicht zum Auspressen von thermoplastischen oder plastifizierbaren Kunststoffen geeignet ist, unterscheidet sie sich auch in vielen konstruktiven Einzelheiten, z.B. hinsichtlich des Walzenkörpers, vom Erfindungsgegenstand. Mit der bekannten Vorrichtung ist es insbesondere nicht möglich, einen großen Druck zu erzeugen, der zum Auspressen von plastischen Kunststoffen erforderlich ist.
  • Eine andere bekannte Walzenpresse zur Herstellung von Briketts hat die Aufgabe, das bereits fertiggequetschte und gemischte Füllgut in nach Größe und Form bestimmte und gepreßte Stücke zu unterteilen. Hierbei ist es jedoch nicht möglich, lediglich durch Anbringen eines einfachen, beweglichen Schabers die Oberfläche der profilierten Formwalze und deren Mulden zu bestreichen. Bei der bekannten Presse verengt sich nur ein Teil des Raums zwischen Walzenkörper und Gehäuse spiralförmig. Der größere Teil dieses Raumes ist in gleichförmiger Kurvung ausgeführt, so daß während eines verhältnismäßig langen Durchgangsweges des zu pressenden Materials der Druck gleich groß bleibt.
  • Der zum Strangpressen von Platten erforderliche hohe Druck wurde bisher im allgemeinen mit Hilfe von Schneckenpressen erreicht, wobei die Auspreßmasse zunächst wurstförmig anfällt und erst mittels Breitschlitzdüsen zu einem breiten Strang verteilt werden mußte. Der Nachteil dieser bekannten Erzeugungsart liegt in den vielen Fehlerquellen, die sich bei der Verteilung der unter Druck stehenden heißen zähflüssigen Kunststoffmasse auf eine breite Fläche ergeben können. Die geringste Unregelmäßigkeit infolge lokaler Temperatur- oder Druckschwankungen oder unterschiedlicher Fließgeschwindigkeiten führt zu Schlieren, Wellungen, Querschnittsunregelmäßigkeiten oder Verbrennungskrusten. Da mittels der erfindungsgemäßen Strangpresse bei konstanter Temperatur ein noch höherer Druck, und zwar vollkommen gleichmäßig auf einen breiten, dicken Schlitz erzeugt werden kann, werden dadurch nicht nur die bisherigen Fehlerquellen bei der Erzeugung von Platten vermieden, sondern es lassen sich darüber hinaus Well- und Hohlprofile der verschiedensten Art im Strangpreßverfahren herstellen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Strangpresse kann ohne vorherige Aufbereitung des gekörnten Beschickungsmaterials die Masse soweit in einen auspreßbaren und homogenen Zustand übergeführt und unter hohem, auf die Breite der Förderwalze gleich- mäßig wirkendem Druck kontinuierlich zu einem breiten, dicken Band- ausgepreßt werden, das gegebenenfalls auch mit Profilen oder Hohlräumen versehen sein kann.
  • Die Strangpresse zum Verarbeiten von plastischen oder plastifizierbaren Massen, insbesondere von thermoplastischen Kunststoffen, mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Förderwalze mit einer Zufuhröffnung und mit einer neben der Zufuhröffnung gelegenen, aber-von dieser getrennten Austrittsöffnung mit einem zwischen beiden Öffnungen befindlichen, auf die Förderwalze wirkenden Abstreifer zum Ablösen des Werkstoffes von der Förderwalze und mit einem die Förderwalze umschließenden Förder- und Knetraum ist erfindungsgemäß dadurch charakterisiert, daß die Förderwalze mit Rippen oder Kanten parallel zur Drehachse versehen oder vieleckig geformt ist und durch ihre exzentrische Lage un Gehäuse einen sich in Förderrichtung verjüngenden Knetraum bildet.
  • Zweckmäßig ist die Gehäuseinnenfläche in Förderrichtung vor der Austrittsöffnung so ausgebildet, daß wenigstens eine der parallel zur Drehachse der Förderwalze angeordneten Rippen oder Kanten mit diesem Teil der Gehäuseinnenfläche unter Bildung mindestens eines sich zur Austrittsöffnung hin öffnenden Druckraumes in Berührung steht.
  • Der Abstreifer ist vorzugsweise so gelagert, daß er federnd auf die Oberfläche der Förderwalze drückt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist längs des Förderweges der größte Teil der Gehäuseinnenfläche mit parallel zur Achse der Förderwalze angeordneten Rillen versehen, die unter Bildung eines Grates aneinanderstoßen, während der in Förderrichtung vor der Austrittsöffnung gelegene kleinere Teil der Gehäuseinnenfläche, der, in Förderrichtung gesehen, größer ist als die Rillenbreite der Förderwalze, glatt ausgebildet ist.
  • Die Erfindung besteht also im wesentlichen aus einer Kombination von in besonderer Weise aufeinander abgestimmten Bauelementen, nämlich einer Förderwalze, einem sie umgebenden Gehäuse, einem auf die Walze wirkenden Abstreifer und einer schlitzförmigen Austrittsöffnung.
  • Die besondere Ausgestaltung der Walze und des Gehäuses ergeben eine zwangläufige Förderung unter gleichzeitigem Vermischen, Kneten, Homogenisieren und Gelieren des Kunststoffmaterials, das in einem völlig homogenen und zum Auspressen geeigneten zähflüssigen Zustand unter hohem Druck zur Austrittsöffnung gefördert wird.
  • Die Walze ist an ihrer Oberfläche mit Rippen oder Kanten parallel zur Drehachse oder vieleckig ausgebildet. Die Rippen können jedes beliebige, sich nach außen erweiternde Profil besitzen mit der Maßgabe, daß der federnde, auf die Walze einwirkende Abstreifer ständig auf der Walzenoberfläche entlanggleiten kann, sich also dort allen Erhöhungen und Vertiefungen anzupassen vermag. Bei einer vieleckigen Ausgestaltung der Walze ist der Anzahl der Ecken nach oben keine Grenzen gesetzt. Die untere Grenze liegt bei einer dreieckigen oder in ihrer Wirkung damit äquivalenten Walze.
  • Die Walze dreht sich von der Zufuhröffnung in Richtung zur Austrittsöffnung und zum Abstreifer.
  • Der durch Walze und Gehäuse gebildete Förder- und Knetraum ist in Richtung auf die Austrittsöffnung druckdicht abgeschlossen. Die Profilierung der Wal- zenoberfläche dient der ständigen Materialförderung und gleichzeitig der möglichst gründlichen Homogenisierung des von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung allmählich gelierenden und zähflüssig werdenden Kunststoffmaterials.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind an der Walzenoberfläche rillenförmige Ausnehmungen parallel zur Drehachse der Walze vorgesehen, -die unmittelbar nebeneinanderliegen und runde oder vorzugsweise kantige Grate bilden. Das Volumen dieser Ausnehmungen bestimmt, wie im folgenden näher erläutert wird, die Auspreßmenge.
  • Die Walze ist im Gehäuse exzentrisch gelagert, und zwar so, daß der Raum zwischen Walzetnd Ge; häuse von der Zufuhröffnung sich bis zur Austrittsöffnung im Verhältnis der Füllmenge zur gelierten verdichteten Auspreßmenge verengt. Kurz vor der Austrittsöffnung muß wenigstens eine der Kanten oder Grate der Walze die Innenwand des Gehäuses berühren, so daß sich zwischen Austrittsöffnung und dieser Berührungsstelle ein kleiner druckdichter Raum bildet, der sich bei Drehung der Walze zur Austrittsöffnung verschiebt, bis die berührende Kante der Walze an der Austrittsöffnung vorbei zum Abstreifer gelangt, der das in diesem Raum befindliche, zähflüssige Kunststoffmaterial von der Walze ablöst und es gleichzeitig bei Drehung der Walze durch die schlitzförmige Austrittsöffnug nach außen preßt. Der Raum selbst ist also begrenzt durch die berührende Kante der Walze, dem Abstreifer und den jeweils dazwischenliegenden Flächen des Gehäuses und der Walze.
  • Die Verringerung bzw. Verengung des Knetraumes von Zufuhröffnung in Richtung auf die Austrittsöffnung erfolgt zweckmäßig dadurch, daß das Gehäuse im Querschnitt nicht kreisrund ausgebildet ist, sondern sich schneckenförmig zur Austrittsöffnung hin etwas verengt. Die Drehachse der Walze wird so angeordnet, daß diese mit wenigstens einer Kante oder Rippe kurz vor dem Austrittsschlitz das Gehäuse berührt. Bei dieser Ausführungsform hat man den Vorteil, daß man Austritts- und Zufuhröffnung nahe nebeneinander anordnen kann und so einen möglichst langen Weg erhält, den die Kunststoffmasse in der Strangpresse durchlaufen muß.
  • Eine andere Möglichkeit im Rahmen der Erfindung ist ein im Querschnitt rund gestaltetes Gehäuse; in dem die Walze exzentrisch gelagert ist, und zwar so, daß sich von der Zufuhröffnung bis kurz vor dem Austrittsschlitz eine zunehmende Verengung des Raumes zwischen Gehäuse und Walze ergibt. Um die zuletzt genannte Forderung erfüllen zu können, muß der Abstand (in Drehrichtung) zwischen Austritts-und Zufuhröffnung verhältnismäßig groß gewählt werden, da sich sonst keine kontinuierliche Verengung ergibt.
  • Wie bereits dargelegt, kann auch die Innenfläche des Gehäuses mit Rillen parallel zur Drehachse der Walze versehen sein, die vorzugsweise unter Ausbildung von Kanten oder Graten aneinanderstoßen.
  • Um eine noch intensivere Vermischung und Homogenisierung zu erzielen, können die Grate oder Kanten durch muldenartige Vertiefungen unterbrochen sein, die zweckmäßigerweise von Grat zu Grat gegeneinander etwa auf Luke versetzt sind. Bei einer sölchen Ausführungsform ist lediglich darauf zu achten, daß die Innenfläche des Mantels entlang einer bestimmten Strecke unmittelbar vor der Austrittsöffnung glatt ausgebildet ist. Die Länge dieser glatten Wandfläche richtet sich nach dem Profil an der Oberfläche der Walze, und zwar derart, daß bei verhältnismäßig engen Profilen die Länge der glatten Fläche an der Gehäuseinnenseite mindestens der weitesten Öffnung jedes Profils an der Walze entsprechen muß, damit sich ein zur Einfüllöffnung abgeschlossener Druckraum bilden kann.
  • Der Profilquerschnitt der Rippen und Grate entlang des Umfangs der Walze und/oder an der Innenfläche des Gehäuses braucht nicht notwendigerweise stets der gleiche sein.
  • Der Abstreifer hat die Aufgabe, das unter Druck geförderte Kunststoffmaterial von der sich drehenden Walze restlos zu entfernen und zum Auspreßschlitz zu drücken. Der Abstreifer, der zweckmäßig an seinem unteren Ende mit einer Schneide oder einem Federblatt versehen ist, erstreckt sich vorzugsweise federnd über die ganze Breite der Walze. Er steht trotz seiner Beweglichkeit druckdicht mit-der Walzenoberfläche und auch mit den Seitenwänden der Strangpresse in Verbindung.
  • In der zwischen Zufuhr- und Austrittsöffnung angeordneten Halterung, in der der Abstreifer gleitet, befinden sich auch die ein- und nachstellbaren Andrückfedern. Die Halterung des Abstreifers bildet zweckmäßig einen Teil der Zufuhröffnung. Sie kann ferner an der Auspreßöffnung mit die Aufgabe übernehmen, den Oberteil der Schlitzdüse aufzunehmen und auch als Träger für weitere zusätzliche Verformungseinrichtungen dienen, die sich z. B. bei der Herstellung von Wellprofilen oder Hohlprofilen mit wechselndem Querschnitt als notwendig erweisen können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen typischer Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Strangpresse näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist eine im Querschnitt gezeigte, drehbare, sechseckige Förderwalze 1, die im Gehäuse 2 gelagert ist. Das zu verarbeitende Kunststoffmaterial gelangt über den durch den Schiebe 4 verschließbaren Einfülltrichter 3 in die Einfüllöffnung 5 des Gehäuses 2.
  • Die Einfüllöffnung 5 stellt im wesentlichen die Einfüllzone dar, die gebildet wird durch die Rückseite des Abstreifers 6, den Einfüllstutzen 5, den Seitenwänden und einem Teil der Förderwalzenoberfläche 1.
  • An diese Einfüllzone schließt sich der Misch- und Knetraum 8 an, in der das Kunststoffmaterial unter allmählicher Erwärmung und Gelierung homogenisiert, komprimiert und in Drehrichtung der Walze gefördert wird. Der Misch- und Knetraum verengt sich in Drehrichtung annähernd spiralförmig. Wegen der Ausbildung des Gehäuses 2 und der Lagerung der Förderwalze 1 ergibt sich kurz vor der Austrittsöffnung 9 eine Stelle, an der diese die Innenfläche des Gehäuses berührt. Hierdurch bildet sich ein von dem Knet- und Mischraum 8 abgeschlossener Druckraum 10, der nur mit der Austrittsöffnung 9 in Verbindung steht bzw. sich bei Drehung der Walze zu dieser Austrittsöffnung öffnet. Die Oberflächengestaltung der Förderwalze 1 bestimmt in Verbindung mit der Krümmung der Innenfläche des Gehäuses 2 die Kunststoffmenge, die unter einem hohen Druck von beispielsweise bis zu etwa 50 atü durch die Austrittsöffnung 9 zur Profil düse 11 gepreßt wird. Der Druckraum 10 ist in Drehrichtung zur Einfüllöffnung abgeschlossen durch den Abstreifer 6, der über Federn 7 auf die Oberfläche der Förderwalze 1 gedrückt wird.
  • Die an sich bekannten Einrichtungen, wie Heizung, Kühlung u. dgl. sind der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen oder nur angedeutet worden. Zur leichteren Reinigung der Strangpresse wird der untere Teil 2 a des Gehäuses 2 abnehmbar bzw. abklappbar ausgeführt. Auch die mit Dichtungen versehenen Seitenwände sind natürlich abnehmbar.
  • In Fig.2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strangpresse dargestellt, wobei für identische Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet worden sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Oberfläche der Förderwalze 1 mit einem Profil versehen, das im wesentlichen aus Kreissegmenten 12 besteht, wobei die einzelnen hierdurch gebildeten Rillen parallel zur Drehachse der Walze unter Ausbildung mehr oder weniger scharfer Kanten aneinanderstoßen.
  • An der Innenfläche des Gehäuses 2 sind ebenfalls Rillen 13 parallel zur Drehachse angebracht, die wie bei der Oberfläche der Förderwalze 1 als Kreissegmente bezeichnet werden können. Die Anordnung dieses Profils im Gehäuse 2 läßt sich besser erkennen aus der F i g. 3, die zum Teil einen Längsschnitt entlang der Linie III-III in der F i g. 2 dargestellt. Dort sind die durch die Rillen 13 parallel zur Drehachse gebildeten Grate 13 a unterbrochen durch Vertiefungen 13 b und gegeneinander auf Luke versetzt.
  • Aus Fig. 2 ist deutlich zu sehen, daß die innere Oberfläche des Gehäuses 2 kurz vor der Austrittsöffnung 9 glatt ausgebildet ist, so daß die von den Rillen 12 parallel zur Drehachse gebildeten Kanten 12 a unmittelbar an der Oberfläche des Gehäuses 2 entlanggleiten und bei der hier gezeigten Ausführungsform drei Druckräume 10 bilden, die sich nach und nach nur zur Austrittsöffnung 9 öffnen.
  • In den F i g. 2 und 3 ist die Walzenheizung 14, die Mantelkühlung 15, der Walzenantrieb 16, der Motor 17 und das Getriebe 18 nur schematisch angedeutet.
  • Die in den Zeichnungen erläuterten Vorrichtungen stellen nur beispielhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar. Es ist selbstverständlich, daß weitere Abwandlungen hinsichtlich der Oberflächengestaltung der Walze und des Gehäuses ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden können, wenn hierdurch den jeweiligen Bedürfnissen, wie einer besonders intensiven Durchmischung oder einer besonders raschen Förderung der Kunststoffmasse, Rechnung getragen werden kann.
  • Wie ohne weiteres verständlich, läßt sich dies durch Verwendung solcher Profile erreichen, die der Kunststoffmasse bei ihrem Umlaufweg einen größeren oder geringeren Widerstand entgegensetzen. Die Verweilzeit der Kunststoffmasse kann sowohl durch Abänderung der Abmessungen der Strangpresse als auch durch Änderung der Drehgeschwindigkeit und wegen der Rückstauwirkung der Profile in gewissem Umfang auch durch die Formgebung der Profile gesteuert werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Strangpresse zum Verarbeiten von plastischen oder plastifizierbaren Massen, insbesondere von thermoplastischen Kunststoffen, mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Förderwalze mit einer Zufuhröffnung und mit einer neben der Zufuhröffnung gelegenen, aber von dieser getrennten Austrittsöffnung mit einem zwischen beiden Öffnungen befindlichen, auf die Förderwalze wirkenden Abstreifer zum Ablösen des Werkstoffes von der Förderwalze und mit einem die Förderwalze umschließenden Förder- und Knetraum,dadurchgekennzeichnet, daß die Förderwalze (1) mit Rippen oder Kanten (12 a) parallel zur Drehachse versehen oder vieleckig geformt ist und durch ihre exzentrische Lage im Gehäuse (2) einen sich in Förderrichtung verjungenden Knetraum (8) bildet.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseinnenfläche in Förderrichtung vor der Austrittsöffnung (9) so ausgebildet ist, daß wenigstens eine der parallel zur Drehachse der Förderwalze (1) angeordneten Rippen oder Kanten (12a) mit diesem Teil der Gehäuseinnenfläche unter Bildung mindestens eines sich zur Austrittsöffnung hin öffnenden Druckraumes (10)-in Berührung steht.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (6) federnd, auf die Oberfläche der Förderwalze (1) drückend, gelagert ist.
  4. 4. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Förderweges der größte Teil der Gehäuseinnenfläche mit parallel zur Achse der Förderwalze (1) angeordneten Rillen versehen ist, die unter Bildung eines Grates (13a) aneinanderstoßen, und daß der in Förderrichtung vor der Austrittsöffnung gelegene kleinere Teil der Gehäuseinnenfläche, der in Förderrichtung gesehen, größer ist als die Rillenbreite der Förderwalze (1), glatt ausgebildet ist (F i g. 2).
  5. 5. Strangpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grate (13a) an der Gehäuseinneniläche durch Vertiefungen (13 b) unterbrochen sind.
  6. 6. Strangpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (13 b) von Grat zu Grat gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Gehäuses (2) abnehmbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 50 009, 694 308; USA.-Patentschrift Nr. 2845 656.
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