DE1228940B - Gleitverbindung einer Sattelschlepperkupplung mit Kupplungsplatte und Aufliegerplatte - Google Patents
Gleitverbindung einer Sattelschlepperkupplung mit Kupplungsplatte und AufliegerplatteInfo
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- DE1228940B DE1228940B DEF37151A DEF0037151A DE1228940B DE 1228940 B DE1228940 B DE 1228940B DE F37151 A DEF37151 A DE F37151A DE F0037151 A DEF0037151 A DE F0037151A DE 1228940 B DE1228940 B DE 1228940B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/0885—Comprising devices to limit or to compensate for wear or excessive play; Lubricating, shock absorbing, bearing devices, or the like
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Description
- Gleitverbindung einer Sattelschlepperkupplung mit Kupplungsplatte und Aufliegerplatte Die Erfindung betrifft eine Gleitverbindung einer Sattelschlepperkupplung mit Kupplungsplatte und Aufliegerplatte. Kupplungsplatte und Aufliegerplatte stellen die wesentlichsten Bauteile von Sattelschlepperkupplungen dar. Die meisten Kupplungsplatten wurden bisher aus relativ billigem niedriggekohltein Stahlguß hergestellt, teilweise sogar aus Tiefziehblech gezogen.
- Die Aufliegerplatte am Anhänger wurde ebenfalls aus niedriggekohlteni Stahlblech hergestellt. Die ganze vertikale Last wird somit von einem axialen Gleitlager, bestehend aus diesen beiden Platten, aufgenommen.
- Die üblicherweise mit Fettschmierung vers,ehenen Gleitflächen werden durch die Kräftebeanspruchung häufig deforiniert und uneben. Die Schinierung muß sehr oft erneuert werden, wobei die Auflieger abgekuppelt und die Flächen gereinigt werden müssen. Die Gleitflächen sind der Verschmutzung durch Straßenstaub, Split usw. stark ausgesetzt, der sich an der Fettschicht festsetzt und gleich einem Schleihnittel wirkt.
- Aus der Lagertdehnik ist es beispielsweise 1ekan.nt, Kunststoffe als Werkstoffe für Lager zu verwenden, wobei als Vorteile gegenüber Metallen das geringe Gewicht, Korrosionsbeständigkeit, leichtere Wartung, ruhiger Lauf und teilweise selbstschmierende Eigenschaften anzusehen sind. Ferner ist die Verwendung sogenannter Hartgewebelager bekannt, die für Walzwerke und Propellerwellen gut geeignet sind, sowie die Verwendung von Polyamidlagern für den Kraftfahrzeug- und Textilmaschinenbau. Um die Gleiteigenschaften zwischen zwei Flächen eines Gleitlagers zu verbessern, ist es außerdem bekannt, Molybdändisulfid oder Graphit zur Schmierung von Lagern zu verwenden. Man hat auch schon versucht, die Gleiteigenschaften von Kunststoffen. dadurch zu ändern, daß man ihnen Graphit oder Molybdändisulfid beigemischt hat.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geeignete Wahl der Reibpaarung und besonders durch konstruktive Maßnahmen, eine Gleitverbindung an einer Sattelschlepperkupplung zu schaffen, mit weleher die den bisher bekannten Gleitverbindungen anhaftenden vorbeschriebenen Nachteile vermiedenwerden und mit welcher der an den Gleitflächen auftreten-de Verschleiß stärker als bisher herabgesetzt wird, sowie eine derartige Ausbildung der Gleitverbindung vorzusehen, daß keine Schmierung derselben erforderlich ist.
- Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Kupplun,gsplatte und der Aufliegerplatte eine Gleitplatte aus Kunststoff eingebaut ist. In der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsarten der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Aufriß einer ersten Ausführungsforin mit einer kreisförmigen Gleitplatte, F i g. 2 den zugehörigen Grundriß, F i g. 3 den Aufriß einer zweiten Ausführungsforin des Erfindungsgegenstandes mit in Segmente unterteilter Gleitplatte und F i g. 4 den zugehörigen Grundriß der Kupplungsplatte nach F i g. 3.
- In F i g. 1 ist eine Sattelschlepperkupplung dargestellt, der-en Kupplungsplatte 2 in Konsolen 1 schwenkbar gelagert ist, beispielsweise in zwei nicht dargestellten Gummikissen. Die Konsolen 1 sind auf dem Fahrzeugrahmen des Zugfahrzeuges befestigt. Am Rahmen 3 des Aufliegers ist die Aufliegerplatte 4 befestigt. Mit dies-er ist der Kupplungszapfen 5 fest verbunden, welcher im eingekuppelten Zustand ün Zentrum 6 der Kupplungsplatte 2 reingefahren und verriegelt ist. Der Verriegelungsmechanismus ist nicht dargestellt. Zumeist besteht derselbe aus Gabeln und konischen Gestängen.
- Um den Verschleiß zwischen Kupplungsplatte 2 und Aufliegerplatte 4 ohne besondere Pflege und Wartung herabsetzen zu können, wird gemäß der Erfindung eine Gleitplatte 7 zwischen Kupplungsplatte 2 und Aufliegerplutte 4 eingebaut. Diese hat gemäß Ausführung nach F i g. 1 und 2 die Form eines Kreises und ist ringsum geschlossen. Sie wird vorzugsweise an der Aufliegerplatte 4 befestigt. Die Gleitplatte 7 kann auch auf der Kupplungsplatte 2 befestigt sein, zum Einfahren des Kupplungszapfens 5 ist sie dem Ausschnitt der Zentriergabr,1 8 und der Einfahrnut 9 angepaßt. Die Gleitplatte, wird in diesem Fall vorteilhafterweise ringförmig ausgebildet und in eine umlaufende Nut der Aufliegerplatte 4 eingelassen.
- Eine andere Ausführungsform mit in Seginente 37, 38 und 39 unterteilter Gleitplatte ist in F i g. 3 und 4 dargestellt. Die Kupplungsplatte 32 besitzt eine abgesetzte Außenkontur 33. In dieser Kupp-, Jungsplatte sind als Gleitplatten drei kleinere Segmente 37, 38 und 39 eingesetzt und gegen Verschieben gpsiche"rt. Es ergibt sich daraus eine Dreipunktauflage *zwischen Kupplungsplatte 32 und Aufliegerplatte 34.
- Die als Segmente 7 bzw. 37, 38 und 39 ausgebildeten Gleitplatten können aus verschiedenen verschleißfesten bzw. verschleißvermin-dernden Materialien herge#stellt werden-. Günstige Resultate werden mit Kunststoffplatten- erzielt, wobei vorzugsweise solche aus Polyamiden und Polyacetalharzen verwendet werden.
- Die besten Resultate werden mit armierten Kunststoffen erzielt, wobei zur Armierung beispielsweise Tdxtilfase,rn, - Asbestfasern, Glasfasern eingebettet werden. Zusätze von Graphit, MOS2 od,-er anderen Schmiermitteln verbessern deren Eignung. Vorteilhafterweise wird die Gegengleitfläche oberflächengehärtet.
- Weitere Materialien, und Ausführungsformen sind ohne weiteres möglich. Dabei wird aber der Grundgedanke der Erfindung nicht verlassen.
- Die Vorteile der Erfindung liegen in der Herabsetzung des Verschleißes an zwei relativ teuren Bauteil-en. Bei, einer Kupplung gemäß Erfindung kann jegliche Wartung entfallen, was für den Fahrzeughalter namhafte Einsparungen undbetriebliche Vereinfachungen ergibt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Gleitverbindung einer Sattelschlepperkupphing mit Kupplungsplatte und Aufliegerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplungsplatte (2) und der Aufliegerplatte (4) eine Gleitplatte (7 bzw. 37, 38 und 39) aus Kunststoff eingebaut ist.
- 2. Gleitverbindu#ng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte in Segmente (37, 38 und 39) unterteilt ist. 3. Gleitverbindung nach den Ansprüchen. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenübe,rliegende Segmente (38 und 39) annähernd senkrecht über den Stützkonsolen (31) eingebaut sind. 4. Gleitverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (7 bzw. 37, 38 und 39) aus Polyamiden -hergestellt ist. 5. Gleitverbind-ung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (7 bzw. 37, 38 und 39) aus Polyacetalharzen, hergestellt ist. 6. Gleitverbindung nach den Ansprüchen, 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (7 bzw. 37, 38 und 39) aus armiertem Kunststoff hergestellt ist. 7. Gleitverbindung nach den Ansprächen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Kunststoff in bekanntex Weise ein Gleitmittel, wie Molybdänsulfid oder Graphit, ein-gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 910 028; deutsche Auslegeschrift Nr. 1022 475; »VDI-Zeitschrift« (1961), Nr. 10, S. 457 bis 459; »Kunststoff-Berater« (1960), H. 7, S. 332 bis 334.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1228940X | 1962-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1228940B true DE1228940B (de) | 1966-11-17 |
Family
ID=4564126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF37151A Pending DE1228940B (de) | 1962-04-27 | 1962-06-25 | Gleitverbindung einer Sattelschlepperkupplung mit Kupplungsplatte und Aufliegerplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1228940B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701153A1 (de) * | 1985-08-16 | 1988-07-28 | Fischer Ag Georg | Sattelkupplungsplatte mit verschleisselementen |
EP0704369A1 (de) * | 1994-09-28 | 1996-04-03 | Holland Hitch Company | Sattelkupplung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910028C (de) * | 1951-11-06 | 1954-04-26 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Einrichtung zum Kuppeln des Aufliegers von Sattelschleppern |
DE1022475B (de) * | 1956-10-18 | 1958-01-09 | Jost Werke Gmbh | Anordnung zum Verhindern des Ausscherens von Sattelschlepper-Anhaengern |
-
1962
- 1962-06-25 DE DEF37151A patent/DE1228940B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910028C (de) * | 1951-11-06 | 1954-04-26 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Einrichtung zum Kuppeln des Aufliegers von Sattelschleppern |
DE1022475B (de) * | 1956-10-18 | 1958-01-09 | Jost Werke Gmbh | Anordnung zum Verhindern des Ausscherens von Sattelschlepper-Anhaengern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3701153A1 (de) * | 1985-08-16 | 1988-07-28 | Fischer Ag Georg | Sattelkupplungsplatte mit verschleisselementen |
EP0704369A1 (de) * | 1994-09-28 | 1996-04-03 | Holland Hitch Company | Sattelkupplung |
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