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DE1227874B - Verfahren zum Herstellen von n-dotierten Siliciumeinkristallen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von n-dotierten Siliciumeinkristallen

Info

Publication number
DE1227874B
DE1227874B DEI17154A DEI0017154A DE1227874B DE 1227874 B DE1227874 B DE 1227874B DE I17154 A DEI17154 A DE I17154A DE I0017154 A DEI0017154 A DE I0017154A DE 1227874 B DE1227874 B DE 1227874B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doping
melt
loaded
crystal
single crystals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI17154A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Hans Linstedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Micronas GmbH
Original Assignee
Deutsche ITT Industries GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche ITT Industries GmbH filed Critical Deutsche ITT Industries GmbH
Priority to DEI17154A priority Critical patent/DE1227874B/de
Publication of DE1227874B publication Critical patent/DE1227874B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B29/00Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
    • C30B29/02Elements
    • C30B29/06Silicon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B15/00Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Liquid Deposition Of Substances Of Which Semiconductor Devices Are Composed (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von n-dotierten Siliciumeinkristallen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von n-dotierten Siliciumeinkristallen mit homogenisierter Widerstandsverteilung über den Kristallquerschnitt durch Ziehen in einem Schutzgasstrom aus einer in einem Tiegel befindlichen und mit n-dotierender Dotierungssubstanz versetzten borhaltigen Siliciumschmelze.
  • Aus der deutschen Patentschrift 894 293 und der USA.-Patentschrift 2 768 914 war bekannt, daß beim Ziehen von Einkristallen aus einer dotierten Schmelze eine starke Gradientbildung in der Dotierungskonzentration auftritt. Zur Homogenisierung des spezifischen Widerstandes in Längsrichtung des Kristalls war aus diesen Vorveröffentlichungen bekannt, die Ziehgeschwindigkeit und die Temperatur in besonderer Weise zu verändern. Die Homogenisierung der elektrischen Eigenschaften über den Kristallquerschnitt wird durch Drehen des Kristalls und pumpende Bewegung in Kristallrichtung vorgenommen. Bei Durchführung dieses bekannten Verfahrens führt aber, insbesondere bei Silicium mit seinem hohen Schmelzpunkt, die starke Verdampfung der Dotierung, wahrscheinlich sogar aus dem schon festen Kristall heraus, zu stark inhomogener Widerstandsverteilung über dem Querschnitt. Dieses kann bis zur Ausbildung von sehr dickwandigen und ausgedehnten Mänteln aus p-Silicium um einen Kern von hochohrnigem n-Silicium führen. Auf diese Weise wird die Herstellung hochohmigen n-Materials dadurch sehr verteuert, daß es fast stets von einem dicken p-Mantel umgeben ist.
  • Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden n-dotierte Siliciumeinkristalle mit homogenisierter Widerstandsverteilung über den Kristallquerschnitt durch Ziehen in einem Schutzgasstrom aus einer in einem Tiegel befindlichen und mit n-dotierender Dotierungssubstanz versetzten borhaltigen Siliciumschmelze erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß zur Entfernung des Bors aus der Schmelze der Schutzgasstrom in bekannter Weise mit Wasserdampf beladen wird und/oder in an sich bekannter Weise mit der n-dotierenden Dotierungssubstanz beladen wird, wobei letztere Beladung so bemessen wird, daß ein die Verdampfung der n-dotierenden Dotierungssubstanz aus der Schmelze und dem gezogenen Kristall unterdrückender Partialdampfdruck dieser Dotierungsubstanz eingestellt wird.
  • Zwar war aus der deutschen Patentschrift 944 209 ein Verfahren zum Herstellen von Halbleitereinkristallen durch Ziehen aus einer Schmelze bekannt, bei dem der Schutzgasstrom mit Dotierungssubstanz und Wasserdampf beladen wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird aber das Problem der Homogenisierung der Widerstandsverteilung über den Kristallquerschnitt nicht behandelt. Es sollen viehmehr Schichten verschiedener Dotierung hergestellt werden.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1032 555 war ferner bekannt, daß beim Herstellen von Einkristallen - insbesondere aus Germanium - durch Zonenschmelzen im Tiegel. der Zusatz von Wasserdampf in der dotierenden Atmosphäre einen Einfiuß auf die tatsächliche Konzentration der gelösten Dotierung in manchen Systemen hat. In dieser Vorveröffentlichung finden sich aber keine Anregungen, die Widerstandsverteilung über den Querschnitt eines aus einer borhaltigen Schmelze gezogenen Siliciumkristalls zu homogenisieren.
  • Schließlich war aus der schweizerischen Patentschrift 334 297 ein Verfahren zum zersetzungsfreien Umschmelzen von Halbleiterverbindungen bekannt, bei dem der Partialdruck der Komponente durch besondere Wahl der außerhalb der Schmelze im Schmelzgefäß auftretenden Temperaturen mit der Schmelze im Gleichgewicht gehalten wird. Das Problem der Zersetzung liegt aber beim Ziehen von Siliciumkristallen aus der Schmelze nicht vor. Es wird auch weder das Problem der Homogenisierung der Widerstandsverteilung über den Kristallquerschnitt noch ein mit Dotierungen beladener Schutzgasstrom verwendet.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung läßt man das Schutzgas an der Öffnung eines mit fester Dotierungssubstanz gefüllten, heizbaren Graphitbehälters vorbeistreichen und sich so mit dem Dampf der Dotierung beladen. Durch den Durchmesser dieser Öffnung, die Länge des von der Dotierungssubstanz zu ihr führenden Kanals und durch eine über ein Potentiometer einstellbare elektrische Heizung des Graphitbehälters kann die Beladung des Schutzgases geregelt und konstant gehalten werden. Konstanter Partialdampfdruck über der Schmelze bedeutet aber konstante Konzentration an Dotierungssubstanz in der Schmelze, d. h., dieser führt auch bei fortschreitendem Ziehprozeß zu Kristallen mit konstantem elektrischem Widerstand. Zugleich wird die Verdampfung vom Kristallrand her unterdrückt und damit die Widerstandsverteilung über den Kristallquerschnitt homogenisiert. Als Dotierungssubstanz kann hierbei auch trotz seines hohen Dampfdruckes Arsen gewählt werden. Da dieses wesentlich weniger ausseigert als Antimon (kA, = 0,3, ksb = 0,04), kommt man so mit einem ZehnteT`der'(Sb-)Dotierüngskonzentration aus und vermindert so die Störungen durch ausseigerndes Dotierungsmaterial.
  • _ Auf dieselbe Weise wird der Schutzgasstrom auch mit H20-Dampf beladen, wodurch eine ständige Entfernung des Bors aus der Si-Schmelze erreicht werden kann, und zwar auch desjenigen Bors, das während des Ziehprozesses aüs dem Quarztiegel erst frei wird. Damit verliert auch die Frage der Reinheit der Quarztiegel etwas an Bedeutung.
  • Aus der deutschen Patentschrift 865160 war an sich schon bekannt, einen Schutzgasstrom (Wasserstoff) durch Überleiten über Jod in einen auf gleichmäßige Temperatur gebrachten Quarzbehälter mit Jod zu beladen. Dieses bekannte Verfahren ist aber auf die Herstellung von aufgewachsenen Halbleiterschichten gerichtet, wobei das mit Jod beladene Schutzgas nach Bildung eines Halbleiterjodids an einem Halbleitereinkristall pyrolytisch zersetzt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von n-dotierten Siliciumeinkristallen mit homogenisierter Widerstandsverteilung über den Kristallquerschnitt durch Ziehen in einem Schutzgasstrom aus einer in einem Tiegel befindlichen und mit n-dotierender Dotierungssubstanz versetzten borhaltigen Siliciumschmelze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des Bors aus der Schmelze der Schutzgasstrom in bekannter Weise mit Wasserdampf beladen wird und/oder in an sich bekannter Weise mit der n-dotierenden Dotierungssubstanz beladen wird, wobei letztere Beladung so bemessen wird, daß ein die Verdampfung der n-dotierenden Dotierungssubstanz aus der Schmelze und dem gezogenen Kristall unterdrückender Paitialdampfdruck dieser Dotie= rungssubstanz eingestellt wird. " 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge= kennzeichnet, daß als n-dotierendes Dotierungsmaterial Arsen verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzgasstrom an der Öffnung eines mit fester Dotierungssubstanz gefüllten, heizbaren Graphitbehälters derart vorbeigeführt wird, daß es mit Dampf der Dotierungssubstanz beladen wird. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 865160, 894 293, 944 209; deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 555; schweizerische Patentschrift Nr. 334 297; USA.-Patentschrift Nr. 2 768 914.
DEI17154A 1959-04-10 1959-04-10 Verfahren zum Herstellen von n-dotierten Siliciumeinkristallen Pending DE1227874B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0170788A1 (de) * 1984-05-03 1986-02-12 Texas Instruments Incorporated Kontrolle von Stickstoff und/oder Sauerstoff in Silizium via Nitrid-Oxyd-Druck während der Kristallzüchtung

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