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DE1227218B - Elektrischer Antrieb fuer Schiffshebezeuge - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer Schiffshebezeuge

Info

Publication number
DE1227218B
DE1227218B DEL42228A DEL0042228A DE1227218B DE 1227218 B DE1227218 B DE 1227218B DE L42228 A DEL42228 A DE L42228A DE L0042228 A DEL0042228 A DE L0042228A DE 1227218 B DE1227218 B DE 1227218B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
circuit
winding
excitation
transducer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL42228A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL42228A priority Critical patent/DE1227218B/de
Publication of DE1227218B publication Critical patent/DE1227218B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by DC motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für Schiffshebezeuge Die Erfindung betrifft eine Schaltung für elektrische Antriebe von Schiffshebezeugen mit einer Gleichstrom-Nebenschlußmaschine, deren Ankerwicklung im Arbeitsstromkreis eines Leonardsatzes liegt und deren Erregerwicklung durch einen konstanten Grunderregerstromanteil und einen von der Richtung des im Arbeitsstromkreis fließenden Stromes abhängigen, durch einen Transduktor oder ein anderes steuerbares elektrisches Ventil gesteuerten Erregerstromanteil durchflossen ist. Bei derartigen Antrieben ist es bisher bekannt, die Größe des Stromes im Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes absolut zu messen und erst von einem bestimmten Wert des Ankerstromes ab einen Steuervorgang auszulösen, der eine Verstärkung des Motorfeldes hervorruft, damit die Last dann langsamer gesenkt wird. Diese Umschaltung erfolgt meist mit Hilfe von Feldverstärkungsrelais, Schützen od. dgl.
  • Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß nach Einschaltung der Feldverstärkung der generatorische Strom bei einer entsprechend verringerten Drehzahl -wieder kleiner wird und eine Abschaltung der Feldverstärkung zur Folge hat, d. b-, es entsteht im Übergangsbereich das sogenannte Pumpen in Form von ständigen, größeren dynamischen Änderungen. Hierdurch lassen sich keine höheren Leerlaufdrehzahlen erzielen, abgesehen davon, daß auch Beschädigungen am Kollekter auftreten können.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Steuerung des Motorfeldes ein elektrisches Ventil, insbesondere einen Transduktor, zu verwenden, dem zur Festlegung der Grunderregung ein Widerstand parallel geschaltet ist.
  • Es ist bekannt, einen Leonardsatz in Abhängigkeit von der Stromrichtung im Arbeitsstromkreis zu steuern. Derartige Steuerungen sind jedoch nicht ohne weiteres in der Lage, den Hebezeugantrieb nur beim Senken ohne oder mit sehr kleiner Last besonders schnell laufen zu lassen, wogegen beim Senken mit normaler Last keine besondere Drehzahlerhöhung eintreten soll; und zwar ist dies auch dann noch nicht möglich, wenn man in bekannter Weise die Erregung des Leonardsatzes in einen konstanten Grunderregeranteil und einen von der Stromrichtung im Arbeitsstromkreis abhängigen steuerbaren Erregeranteil aufteilt.
  • Es ist ferner eine Drehzahlregelung für einen Leonardsatz bekannt, bei der in den Feldkreisen von Motor und Generator Transduktoren liegen, die abhängig vom Ankerstrom erregt sind, und wobei die Steuerwicklungen derart umschaltbar sind, daß. sich verschiedene Last-Drehzahl-Kennlinien in den verschiedenen Stellungen des Steuerorgaus ergeben. In dieser Schaltungsanordnung wird jedoch keine Unterscheidung zwischen motorischem und generatorischem Betrieb bei der höchsten Senken-Geschwindigkeitsstufe getroffen, so daß in dieser Stufe bei größter Senken-Gesdhwindigkeit ein vollkommen stabiler Betrieb nicht erreichbar ist.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung eine, Möglichkeit, die vorgenannte Aufgabe, nur im Senken-Betrieb ohne oder mit kleiner Last eine besondere Erhöhung der Drehzahl zu erreichen, auf einfache Weise dadurch zu lösen, daß in der Schaltstellung für die höchste Senken-Geschwindigkeitsstufe in dem von der Richtung des Stromes im Arbeitsstromkreis abhängigen Steuerstromkreis des steuerbaren Ventils #in nur für den bei motorischem Senken fließenden Strom im Arbeitsstromkreis durchlässiges Hilfsventil so geschaltet ist, daß ein durch das Hilfsventil fließender Strom das steuerbare Ventil und damit den gesteuerten Erregerstromanteil sperrt, daß aber das steuerbare Ventil den steuerbaren Erregerstromanteil. bei übergang zu generatorischem Strom sofort voll wirksam werden läßt.
  • Dadurch, daß eindeutig zwischen generatorischein und motorischen Betrieb unterschieden wird, wird bei größtmöglicher Senkgeschwindigkeit in der Senkstufe IV ein stabiler Betrieb erreicht und das bei der Richtungsumkehr des Arbeitsstromes unerwünschte Pumpen in Form von ständigen, größeren dynamischen Änderungen vermieden. - Dabei ist vorzugsweise die Schaltung so ausgeführt, daß das steuerbare elektrische Ventil auch in den übrigen Betriebsstufen zur Steuerung des steuerbaren Erregeranteils der Gleichstrom-Nebenschlußmaschine dient.
  • Vorteilhaft ist ferner die Anwendung eines in Reihe mit dem Hilfsventil geschalteten Zeitgliedes, das einen Stromfluß erst nach einer Zeit zuläßt, nach deren Ablauf mit Sicherheit festliegt, ob ein motorischer oder generatorischer Betrieb vorliegt. Dieses Zeitglied kann als Zeitrelais, als Drossel, als RC-Kombination oder auch als pneumatischer Kontakt im Meisterschalter ausgeführt sein.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, daß bei Verwendung eines Transduktors als steuerbares elektrisches Ventil dieser eine vorzugsweise mit Anzapfungen versehene Zusatzsteuerwicklung hat, die zur Beeinflussung des dynamischen Verhaltens des Transduktors teilweise oder ganz kurzgeschlossen ist. Die Dimensionierung dieser Steuerwicklung und die Wahl der Anzapfungen hängt dabei von dem gewünschten dynamischen Verhalten des Transduktors ab.-Ein weiteres vorzugsweise vorhandenes Merkmal der beschriebenen Schaltung für elektrische Antriebe besteht darin, daß während des ganzen Betriebes der Steuerstrom für die Steuerwicklung des Transduktors -von den im Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes liegenden Hauptstromwicklungen des Motors bzw. des Generators oder beider Maschinen abgenommen wird. Durch diese Maßnahme wird nicht nur ein Shunt gespart, der sonst zur Abnahme der Steuerspannung für die die Stromrichtung im Leonardkreis erfassende Steuerwicklung des Transduktors erforderlich wäre, sondern vor allem eine einwandfreie Temperaturkompensation des gesamten Antriebes erzielt. Mit zunehmender Erwärmung der im Arbeitsstromkreis des Leonardkreises liegenden Maschinenwicklungen ändert sich durch die dadurch bedingte Widerstandsänderung auch die für die Steuerwicklung abgegriffene Steuerspannung. Diese Steuerspannungsänderung jedoch trägt in gleichem Sinne der Erwärmung des Erregerfeldes Rechnung, indem der durch die Erwärmung erhöhte Widerstand der Wicklungen im Leonardkreis durch eine erhöhte Steuerspannung, d. h. durch ein weiteres öffnen des Transduktors ausgeglichen wird. Die Erregerwicklung erhält jetzt mehr Spannung, so daß trotz ihres erhöhten Widerstandes der Erregerstrom konstant bleibt und ein konstantes Motormoment gewährleistet ist.
  • F i g. 1 zeigt die Kennlinien eines elektrischen Antriebes gemäß der Erfindung, wobei für den Heben-Betrieb und den Senken-Betrieb jeweils vier Geschwindigkeitsstufen vorgesehen sind. Die Heben-Stufen sind mit den arabischen Ziffern 1 bis 4 bezeichnet wogegen für die Bezeichnung der Senken-Stufen römische Ziffern verwendet wurden. Aus der Kennlinie der Senken-Geschwindigkeitsstufe IV ist ersichtlich, daß bei kleiner Last oder leerem Lasthaken, d. h. für den Fall, daß ein motorischer Betrieb des Windenmotors vorliegt, die Drehzahl relativ groß ist, wogegen beim Senken einer bestimmten Last die Kennlinie durch das Umschalten des Erregerfeldes einen Knick erhält, d. h., daß die entsprechend größere Last dann langsamer gesenkt wird.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung eines elektrischen Antriebes für Schiffshebezeuge gemäß der Erfindung. An ein Netz R S T ist über ein Schütz 10 mit Spule 26 ein Drehstrommotorll angeschlossen, der einen Gleichstromgenerator 12 eines Leonardsatzes antreibt. Im Arbeitsstromkreis des Leonadsatzes liegen außer den Ankerwicklungen des Gleichstromgenerators 12, und eines Gleichstrom-Nebenschlußmotors 13 eine Wendepolwicklung14 und eine Gegenkompoundwicklung 15 des Gleichstromgenerators 12 und eine Wendepolwicklung 16 des Gleichstrom-Nebenschlußmotors 13. Die Erregung des Gleichstromgenerators 12 erfolgt über eine Erregerwicklung 65, die des Gleichstrom-Nebenschlußmotors über eine Erregerwicklung 38. Auf der Welle des Gleichstrom-NebensC,hlußmotors 13 sitzt eine Bremse 17, deren Betätigungsspule einen ParaUelv#iderstand 18 hat und über einen Kontakt 19 eines hier nicht gezeichneten Meisterschalters und über einen Notschalterkontakt 20 an Spannung gelegt wird. Ein weiterer Notschalterkontakt 21 liegt mit Kontakten 22,23 und 24 in Reihe, die zu Temperaturüberwachungseinrichtungen in jeder der drei elektrischen Maschinen 11, 12 und 13 gehören, und führt die vom Netz RST über Sicherungen25 abgenommene Steuerspannung der Spule 26 des Schützes 10 zu. Wird das Schütz 10 durch einen Druckknopfschalter 27 eingeschaltet, so geht es durch seinen Kontakt 28 in Selbsthaltung und führt die Steuerspannung außerdem über seine Kontakte 29 und 30 einem Txansformator 31 zu, an dem die erforderlichen Steuerspannungen abgenommen werden. Zugleich gelangt die über die Kontakte 29 und 30 eingeschaltete Spannung auf Arbeitswicklungen 32 und 33 eines Transduktors 34 und von dort über Gleichrichter 35 und 36 auf eine Gleichrichterbrücke 37, an der die ankommende Spannung gleichgerichtet wird und dann die Erregerwicklung 38 des Gleichstrom-Nebenschlußmotors 13 speist. Die von dem Transformator 31 abgegebene Steuerspannung wird durch Gleichrichter 39, 40, 41 und 42 gleichgerichtet, die an einzelne Anzapfungen des Transformators 31 so angeschlossen sind, daß zwei Gleichspannungen verschiedener Größe entnommen werden können (Mittelpunktschaltung).
  • Die einzelnen Geschwindigkeitsstufen für den Heben- und den Senken-Betrieb werden durch weitere Kontakte des bereits genannten Meisterschalters geschaltet, deren Funktion im folgenden beschrieben wird. Ein Meisterschalterkontakt 43 ist nur in der Ruhestellung des Antriebes geöffnet; in den verschier denen Betriebsstufen werden über ihn die Arbeitswicklungen 32 und 33 des Transduktors 34 beaufschlagt. Ist der Transduktor 34 gesperrt, so erhält die Gleichrichterbrücke 37 und damit die Erregerwicklung 38 des Gleichstrom-Nebenschlußmotors 13 über einen dem Transduktor 34 parallelgeschalteten Widerstand 44 die erforderliche Grunderregung. Eine Steuerwicklung 45 des Transduktors 34 dient zur Vormagnetisiemng desselben und wird über einen Widerstand 46 mit Spannung versorgt. Eine Zusatzsteuerwicklung 47 ist ganz oder teilweise kurzgeschlossen und dient zur Beeinflussung des dynamischen Verhaltens des Transduktors 34. In der Heben-Stufe 1 sind Kontakte 48 und 49 des Meisterschalters geschlossen, d. h., eine dritte Steuerwick-Ibung 50 des Transduktors 34 erhält über einen Widerstand 51 Spannung, wobei ein Widerstand 52 zunächst noch durch den Kontakt 48 kurzgeschlossen bleibt. Die Steuerspannung bewirkt in der dritten Steuerwicklung 50 einen Strom, der mit zunehmender Größe den Transduktor 34 immer mehr öffnet. In der Heben-Stufe 2 wird die Steuerspannung ebenfalls über den Widerstand 51 zugeführt, erst in der Heben-Stufe 3 öffnet der Kontakt 48, so daß jetzt außerdem der Widerstand 52 eingeschaltet ist, wodurch der Strom in der dritten Steuerwicklung 50 verkleinert wird und der Transduktor 34 in entsprechendem Maße geschlossen wird. Je weniger Strom nämlich durch die Arbeitswicklungen 32 und 33 des Transduktors 34 fließt, desto weniger wird die Er-,regerwicklung 38 des Gleichstrom-Nebenschlußmotors 13 erregt und desto schneller läuft dieser.
  • Aus der Kennlinie für die Betriebsstufe »Heben geht hervor, daß bei steigender Belastung die Geschwindigkeit des Antriebes absinkt. Dies gilt in verstärktem Maße auch für die Kennlinie »Heben, 4«. Dieser Einfluß wird erzielt mit Hilfe einer Steuerwicklung 53 des Transduktors 34, deren Stromweg -über einen Gleichrichter 54, einen Meisterschalterkontakt 55 und Widerstände 56 und 57 geht. Mit größer werdender Last wird auch der Strom im Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes und damit der Spanungsabfall an den Hauptstromwicklungen 14, 15 und 16 größer. Dementsprechend wächst auch der Steuerstrom, der durch den genannten Stromweg und die Steuerwicklung 53 getrieben wird. Der Widerstand 57 ist dabei so dimensioniert, daß bei Nennlast durch die Erregerwicklung 38 der Nennerregerstrom fließt und der Antrieb seine Nennleistung abgibt. Die unterschiedliche Anhebung der Kennlinie »Heben 4« im Vergleich zur Kennlinie »Heben wird durch eine Widerstandsänderung in diesem Stromweg hervorgerufen, die durch das Schließen eines den Widerstand 57 überbrückenden Kontaktes 58 bewirkt wird.
  • Der Einfluß der Steuerwicklung 53 auf die Arbeitsweise des Transduktors 34 ist derart, daß in der Betriebsstufe »Heben die Wirkung der Steuerwicklung 50 unterstützt wird, d. h., daß der Transduktor 34 um einen zusätzlichen Wert geöffnet wird. In der Heben-Stufe 4 ist außer dem Kontakt 48 auch der Kontakt 49 geöffnet, so daß die Steuerwicklung 50 stromlos ist und die Beeinflussung des Transduktors 34 nur durch die Schließung der Kontakte 55 und 58 über die Steuerwieldung 53 erfolgt. Durch den nunmehr verstärkten, von der Größe des Stromes im Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes abhängigen Einfluß wird der Transduktor 34 so weit geöffnet, daß wieder der Nennerregerstrom bei Nennlast fließen kann.
  • Bei generatorischem Betrieb in der Senken-Stufe IV fließt durch die Steuerwicklung 53 kein Strom, da der Meisterschalterkontakt 55 geöffnet ist und über einen in dieser Arbeitsstufe geschlossenen Kontakt 59 ebenfalls kein Strom fließen kann, weil ein Gleichrichter 60 diese Stromrichtung sperrt. Der zum Meisterschalter gehörende Kontakt 59 ist mit einer Zeitverzögerung versehen, so daß eine Schließung dieses Kontaktes erst etwa nach dem Ablauf einer Sekunde erfolgt. Während dieser Zeit sollen die im Zusammenhang mit dem Hochlauf auftretenden dynamischen Änderungen so weit beendet sein, daß mit Sicherheit festliegt, ob ein motorischer oder ein generatorischer Betrieb vorliegt. Bekanntlich nimmt eine Gleichstrommaschine während des Hochlaufs auch im Senken-Betrieb mit Last einen motorischen Arbeitsstrom auf, und erst nach Abschluß des Hochlaufvorganges ändert sich die Richtung des Arbeitsstromes. Der in Abhängigkeit vom motorischen Strom im Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes in der Steuerwicklung 53 fließende Steuerstrom wirkt im Sinne einer Sperrung auf den Transduktor 34, so daß die Erregerwicklung 38 nur noch die durch den Widerstand 44 vorgegebene Grunderregung erhäll und der Gleichstrom-Nebenschlußmotor 13 bei leerem Haken oder bei sehr kleiner Last eine erhöhte Drehzahl annimmt. Da mit steigender Drehzahl dei motorische Strom im Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes weiterwächst, bleibt der Transduktor 34 fÜr diesen Betrieb weiterhin eindeutig gesperrt.
  • Die Betriebsstufen »Heben und »Senken IV« sind so bemessen, daß durch die Schließung des Kontaktes 49 für jede dieser beiden Kennlinien der Leerlaufpunkt festgelegt ist, was auch aus F i g. 1 hervorgeht. Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung ist dabei der Leerlaufpunkt der Kennlinie »Senken IV« unterdrückt, da im Bereich des Leerlaufs oder einer sehr kleinen Last die Steuerwicklung 53 des Transduktors 34 zur Wirkung gelangt und die Erregung, wie bereits beschrieben, beeinflußt.
  • Kontakte 61, 62, 63 und 64 des Meisterschalters dienen zur Steuerung der Erregung des Gleichstromgenerators 12, indem sie die Umpolung der an seiner Erregerwicklung 65 liegenden Spannung vornehmen. Dabei sind die Kontakte 62 und 64 beim Heben-Betrieb und die Kontakte 61 und 63 beim Senken-Betrieb geschlossen. Außerdem wird durch die Kontakte 62 und 63 die Erregerwicklung 65 in der Nultstellung des Meisterschalters kurzgeschlossen, um beim schnellen Zurückschalten eine Verzögerung des Absinkens der Generatorerregung auf dynamischem Wege zu erzielen. Hierdurch wird sowohl der Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes bei schneller Stellungsänderung des Meisterschalters entlastet als auch die Entstehung hoher Induktionsspannungen vermieden. Ein Widerstand 66 dient als Schutzwiderstand und hat auf den Verlauf der Kennlinien keinen Einfluß.
  • Kontakte 67, 68 und 69 des Meisterschalters dienen zur Einstellung der Erregung, die mit Hilfe eines Widerstandes 70 vorgenommen wird. In der Betriebsstufe »Senken I« sind diese Kontakte geöffnet, so daß in dieser Stufe ohne Generatorerregung gefahren wird. Es ist also, wie bereits beschrieben, nur das Feld des Gleichstrom-Nebenschlußmotors 13 erregt. Der Kontakt 67 ist während der Betriebsstufen Heben 1 bis 4 und Senken II und IV geschlossen, wogegen der Kontakt68 bei den Betriebsstufen Heben 2 bis 4 einen Teil des Widerstandes 70 überbrückt. Eine weitere überbrückung erfolgt durch den Kontakt 69 bei den Betriebsstufen Heben 3 und 4 und Senken III und IV. Durch die Verstärkung der Generatorerregung in der beschriebenen Art ergeben sich jeweils höhere Drehzahlen für den Gleichstrom-Nebenschlußmotor 13. Die Erregersteuerung des Gleichstromgenerators 12 geschieht also in Zusammenwirkung mit der Erregungssteuerung des Gleichstrom-Nebenschlußmotors 13.
  • Der Transduktor 34 arbeitet in diesem Falle als spannungssteuernder Transduktor in Selbstsättigungsschaltung, wobei die Gleichrichter 35 und 36 als Selbstsättigungsgleichnchter arbeiten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung für elektrische Antriebe von Schiffshebezeugen mit einer Gleichstrom-Nebenschlußmaschine, deren Ankerwicklung im Arbeitsstromkreis eines Leonardsatzes liegt und deren Erregerwicklung durch einen konstanten Grunderregerstromanteil und einen von der Richtung des im Arbeitsstromkreis fließenden Stromes abhängigen, durch einen Transduktor oder ein anderes steuerbares elektrisches Ventil gesteuerten Erregerstromanteil durchflossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltstellung für die höchste Senken-Geschwindigkeitsstufe in dem von der Richtung des Stromes im Arbeitsstron-*reis abhängigen Steuerstromkreis (Steuerwicklung 53) des steuerbaren Ventils (Transduktor 34) ein nur für den bei niötorisQhem Senken fließenden Strom im Arbeitsstromkreis durchlässiges Hilfsventil (Gleichrichter 60) so geschaltet ist, daß ein durch das Hilfsventil (Gleichrichter 60) fließender Strom das steuerbare, Ventil (Transduktor 34) und damit den gesteuerten Erregerstromanteil (Erregerwicklung 38) -sperrt, daß aber das steueTbare Ventil (Transduktor34) den steuerbaren Erregerstromunteil - (Erregerwicklung 38) bei übergang zu generatorischem Strom sofort voll wirksam werden läßt.
  2. 2. Schaltung für elektrische Antriebe von Schiffshebezeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare elektrische Ventil (Transduktor,34) auch in den übrigen Betriebsstufe,n zur Steuerung des steuerbaxen Erregeranteils (Erzegerwicklung 38) der Gleichstrom#Nebenschlußmaschine (13) dient. 3. Schaltung für elektrische Antriebe von Schiffshebezeugen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in Reihe mit dem Hilfsventil (Gleichrichter 60) geschaltetes Zeitglied (Kontäkt 59), das einen Stromfluß erst nach einer Zeit zuläßt,- nach deren.
  3. Ablauf mit Sicherheit festliegt, ob ein motorischer oder ein generatorischer Betrieb vorliegt, 4.
  4. Schaltung für elektrische Antriebe von Schiffshebezeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Transduktors (34) als steuerbares elektrisches Ventil dieser eine vorzugsweise mit Anzapfungen versehene Zusatzsteuerwicklung (47) hat, die zur Beeinflussung des dynamischen Verhaltens des Transduktors (34) teilweise oder ganz kurzgeschlossen ist. 5. Schaltung für elektrische Antriebe von Schiffshebezeugen nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des ganzen Betriebes der Steuerstrom für die Steuerwicklung (53) des Transduktors (34) von den im Arbeitsstromkreis des Leonardsatzes (12, 13) liegenden Hauptstromwicklungen (16 bzw. 14, 15) des Motors (Gleichstrom-Nebenschlußmascbine 13) bzw. des Generators (12) oder beider Maschinen ab-genommen wird.
  5. In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 667 349, 814 761, 944 673; französische Patentschrift Nr. 978 219; USA.-Patentschrift Nr. 2 441271; Zeitschrift »BBC-Nachrichten« vom April 1959, S. 137 bis 140,
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE944673C (de) * 1951-12-14 1956-06-21 Thomas B Thrige Fa Anordnung zur Drehzahlregelung von Gleichstrommotoren in Ward-Leonard-Schaltung

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