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DE1226249B - Verfahren und Vorrichtung zur Hochfrequenz-Erwaermung und Sterilisierung von Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Hochfrequenz-Erwaermung und Sterilisierung von Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen

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Publication number
DE1226249B
DE1226249B DEST20063A DEST020063A DE1226249B DE 1226249 B DE1226249 B DE 1226249B DE ST20063 A DEST20063 A DE ST20063A DE ST020063 A DEST020063 A DE ST020063A DE 1226249 B DE1226249 B DE 1226249B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging
electrodes
attached
sterilization
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST20063A
Other languages
English (en)
Inventor
Rafi Magarditsch Aslanian
Panajot Christosov Daskalov
Vladimir Georgiev Michailov
Zvetan Dimitrov Monov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAATLICHES HANDELSUNTERNEHMEN
Original Assignee
STAATLICHES HANDELSUNTERNEHMEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STAATLICHES HANDELSUNTERNEHMEN filed Critical STAATLICHES HANDELSUNTERNEHMEN
Publication of DE1226249B publication Critical patent/DE1226249B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B2/00Preservation of foods or foodstuffs, in general
    • A23B2/05Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating using irradiation or electric treatment
    • A23B2/08Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating using irradiation or electric treatment using microwaves or dielectric heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/027Packaging in aseptic chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Hochfrequenz-Erwärmung und Sterilisierung von Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur dielektrischen Erwärmung und Sterilisierung von Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen in einem Hochfrequenzfeld unter Anwendung von äußerem Druck und auf eine zur Verwirklichung des Verfahrens dienende Anlage, bestehend aus einem automatischen, stetig wirkenden Fließband zur Erwärmung der vollen Verpackungen im Hochfrequenzfeld und einem darauffolgenden Fließband zur stufenweisen Abkühlung derselben. Diese Anlage befindet sich unter Luftdruck in einer luftdicht ábgeschlossenen Kammer.
  • Die bekannten Verfahren und Anlagen zur Er-Erwärmung und Sterilisierung vom Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen dreh dielektrische Hochfrequenswärme sehen keinen Gegendruck vor, weswegen ihre Anwendung nur auf solche Erzeugnisse beschränkt bleibt, die bei ihrer Erwärmung in der Verpackung keinen den atmosphärischen übertreffenden Gegendruck erzeugen. Das sind normalerweise Erzeugnisse, die Flüssigkeit enthalten und daher ohne äußeren Gegendruck nur bis Temperaturen unter 1000 C erwärmt werden können. Wenn solche Erzeugnisse auf Temperaturen über 1000 C, beispielsweise auf 130° C erwärmt werden sollen, ist zum Ausgleich des in der Verpackung entstehenden Überdrucks ein äußerer Gegendruck aufzuwenden.
  • Es ist zwar ein Sterilisierverfahren für verformbare gefüllte und verschlossene Gefäße bei Gegendruck im Wasserbad in einem Behälter mit unter Druck befindlichem heizbarem Mantel bekannt. Die gefüllten Gefäße sind dabei im Sterilisierbad so lange zu halten, bis die von außen zugeführte Wärme die inneren Schichten des Sterilisiergutes in den Gefäßen erreicht und ein völliger Temperaturausgleich eing treten ist. Die Gefäße dürfen außerdem erst aus dem Bad genommen werden, wenn sich Bad und Sterilisiergut auf eine Temperatur abgekühlt haben, bei der die Festigkeit der Plastikgefäße wieder hergestellt ist.
  • Dieser Vorgang ist aber sehr zeitraubend - er dauert über 1 Stunde.
  • Gegenstand der Erfindung ist einmal ein Verfahren zur Sterilisierung von Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen mittels dielektrischer Hochfrequenzerwärmung, bei dem die gefüllten und hermetisch verschlossenen Verpackungen kontinuierlich unter äußerem Überdruck durch eine luftdicht abgeschlossene Überdruckkammer durchgeführt werden, in der Erwärmung, Abkühlung und Prüfung der Verpackungen stetig und folgerich,tig vor sich gehen.
  • Zu dem Zweck sind die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung - die Aufnahme- scbleuse, das sterilisierende Fließband, die Kühleinrichtung, die Verpackungsprüfeinrichtung und die Ausgangsschleuse - in einer luftdicht abgeschlossenen Kammer untergebracht.
  • Unter nichtmetallischer Verpackung ist eine solche, zu verstehen, deren Wände (d. h. der sich zwischen den Hochfrequenzelektroden befindende Teil der Verpackung) aus einem Werkstoff bestehen, der gerisse Isolationseigenschaften besitzt und in einem Hochfrequenzfeld nur einen kleinen dielektrischen Verlustfaktor aufweist. Deckel und Boden der Verpackung, d. h. die in unmittelbarer Verbidung mit den Elektroden stehenden Teile, können sowohl aus einem Isolator als auch teilweise oder ganz aus Me talll gefertigt sein.
  • Das angewandte Verfahren besteht im wesentlichen aus folgendem: Die mit Erzeugnissen gefüllten und hermetisch verschlossenen, beispielsweise zylindrischen Verpakzunge mit Wänden ulld; Böden aus Glas oder geeigneter Plaste und mit metallischen Deckeln gelangen; in das Hochfrequenzfeld, weber der Inhalt auf Temperaturen zwischen 60 und 150° C, vorzugsweise auf 85 bis 1250 C, erwärmt und die Verpakkungen einem äußeren Druck von 1 bis 5 kg/cm2, vorzugsweise zwischen 1 und 3 kg/cm2, ausgesetzt werden.
  • Solange die Erwärmung bzw. Sterilisierung dauert, erfahren die Verpackungen durch die sie einzeln umfassenden Elektroden zweierlei Bewegungen: eine geradlinig fortschreitende und eine erzwungene axiale Drehbewegung.- Die erzwungene Drehbewegung bezweckt, eine gleichmäßige Erwärmung des Verpackungsinhalts iu begünstigen. Nach erfolgter Erwärmung bzw. Sterilisierung werden die hermetisch verschlossenen Verpackungen auf einem in der gegen die Außenluft abgedichteten Kammer sich befindenden Fließband stufenweise abgekühlt.
  • Die hochfrequente Spannung liegt innerhalb des Bereichs von 1 bis 300 MHz, vorzugsweise zwischen 10 und 60 MHz.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung zur Verwirklichung des- erfindungsgemäßen Verfahreis ist an Hand der'Figuren-näher erläutert, die im einzelnen darstellen in F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung, F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch die Aufnahmeschleuse, Fig.3 einen schematischen Längsschnitt durch den Sterilisator, F i g. 3 a die Verwirklichung der erzwungenen Drehbewegung der Elektroden, F i g. 4 einen grundsätilichen Aufbau eines Elektrodenpaares, F i g. 5 einen grundsätzlichen Aufbau einer Steuerung, Fig. 6 einen grundsätzlichen Aufbau einer Verpackungsprüfeinrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Erwärmungs- und Sterilisierungsvorrichtung stellt eine luftdicht verschlossene, unter ständigem Überdruck sich befindende Kammer I dar, die nach dem technologischen Fertigungsgang folgende Einrichtungen enthält: Aufnahmeschleuse II, Sterilisator III, dreiteilige Kühleinrichtung IV1, IV2 und IV3, VerpackungsprüfeinrichtungV und AusgangsschleuseVI (Fig. 1). Dieser Aufbau ermöglicht es, die Erwärmung und Abkühlung in einem vollkommen automatisierten, stetigen, in einem Aggregat zusammengefaßten Arbeitsgang durchzuführen.
  • Die gefüllten und hermetisch verschlossenen Verpackungen werden . vom Förderband in die Aufnahmeschleuse II gegeben. Die in Trommelbauweise ausgeführte Aufuahmeschleuse besteht aus dem Rotor (die Trommel) (Fig.2), an dessen Umfang einige halbzylindrische Aussparungen 2 zur Aufnahme der Verpackungen vorgesehen sind Der Rotor 1 befindet sich in dem mit den Deckeln 4 verschlossenen Gehäuse 3. Der auf der Welle 7 aufgekeilte Rotor ist in bezug auf das Gehäuse radial mit zwischen den Aussparungen angeordneten, von Fe dern nach außen gedrückten Schiebern 5 und axial mit flachen Ringen 6 abgedichtet. Das Gehäuse 3 hat zwei Öffnungen - eine Eingangs- 8 und eine Ausgangsöffnung9. Die Aufuahmeschleuse ist gänzlich in der Kammer 1 . angeordnet, so daß der in der Kammer herrschende Druck die die seitliche (axiale) Abdichtung des Rotors 1 unterstützt. Analog ist auch der Aufbau der Ausgangsschleuse VI. Die Schleusen sind dazu bestimmt, die Verpackungen in den Raum mit höherem Druck einzuführen und aus diesem heraus in dem Raum mit niedrigerem Druck heran- zuführen, ohne den in der Kammer herrschenden Druck wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Von der Aufnahmeschleuse II fallen die Verpakkungen auf die Aufhahmeplatfform 10, wo sie von den Elektroden II des Sterilisators III erfaßt werden.
  • Der Sterilisator. (F i g. 3) besteht aus - endlosen Bändern 12, die in an sich bekannter Weise vom Elektromotor 13 über das stufenlos regelbare Drehzahlgetriebe 14 in Bewegung gesetzt werden. Auf der ganzen Länge eines jeden Bandes sind eine ganze Anzahl Elektroden 11 und 11 a (F i g. 4) angeordnet, die sich mit dem Band bewegen. Jedes Elektrodenpaar besteht aus einer axial beweglichen, 11, und einer axial unbeweglichen Elektrode ills. Die zentrale, durch die rotierende Abdichteinrichtung 52 führende Druckluftleitung speist den Druckluftzylinder 16, dessen Kolben 15 die axial verschiebbare Elektrode 11 bewegt (F i g. 3). An der Kolbenstange 17 ist die durch den Hochfrequenzisolator23 von der Kolbenstange 17 isolierte Konfaktscheibe befestigt. Im Zylinder 16 befindet sich die Rückführfeder 19, deren Wirkung die Rückwärtsbewegung der axial verschiebbaren Elektrode bedingt. An der rechten Stirnseite des Zylinders 16 ist der Druckluftverteilkopf 20 mit dem Verteiler 21 befestigt.
  • Wenn der Verteiler 21 die in Fig.4 angedeutete Stellung einnimmt, verschiebt die in den Zylinder einströmende Druckluft den Kolben 15 nach links, und die Kontaktscheibe 18, drückt die.Verpackung gegen die unbewegliche Elektrode 11 a Die axial unbewegliche Elektrode 1Pa besteht aus der Kontaktscheibe 22, die =mittels des Hochfrequenzisolators 23 auf der Welle 24 befestigt ist. Auf der Welle 24 (F i g. 3 a) ist das Zahnrad 25 befestigt, das bei seiner Bewegung,- entlang der Zahnstange26 die Kontaktscheibe2Z~dreht, welche ihrerseits die von den Elektroden umfaßte Verpackung in Drehung versetzt. Die Hochfrequenzspannung wird von der Stromschiene 27 über den federnden Gleitkolben 28 und den Kontaktfinger 29 dem an der Scheibe 22 bzw. 18 unbeweglich befestigten Kontaktzylinder 30 zugeführt. Durch, die beschriebene Anordnung der Elektroden bekomst - die zwischen ihnen eingeklemmte Verpackung zu ihrer geradlinigen auch eine Drehbewegung um ihre eigene Achse. Der vom Hochfrequenzgenerator 31 (F i g. 1) kommende Hochfrequenzstrom wird der Stromschiene 27 durch den Stromleiter 32, der ein koaxiales Kabel, eine Speiseleitung od. dgl. sein kann, zugeführt. Die Stromschienen 27 können aber eine - uon ihnen und die mit ihr verbundene Elektrode geerdet sein. In diesem Fall erübrigten sich die Kontakteinrichtungen 28, 29 und 30 für diese Elektrode.
  • Um das Feuern bei der Berührung und Trennung der Schienen 27 von den Gleitkolben 28 zu vermeiden, werden die Gleitkolben 28 von den Schienen schnell getrennt; der Trennung geht ein elektrischer Steuerimpuls vom Steuergerät 34 zum Generator zur Einstellung der Hochfrequenzschwingung voraus.
  • Die auf die beschriebene Weise den Elektroden zugeführte Hochfrequenzspannung baut in den zwischen denselben eingefaßten Verpackungen ein Hochfrequenzfeld auf. Der Inhalt der sich im Hochfrequenzfeld befindenden Verpackungen erwärmt sich je nach seinen elektrischen Eigenschaften und erreicht die erforderliche Temperatur. Die erforderliche Erwärmungstemperatur und -dauer- lassen sich sowohl mit Hilfe des stufenlosen Drehzahlgetriebes 14 als auch mittels der Frequenz und Spannung des Hochfrequenzstroms ändern, wodurch die Leistungsfähigkeit der Anlage in weiten Grenzen zu variieren ist. Um eine unterbrochene (intennittierende) Erwärmung zu erhalten, können die Schwingungen des Hochfrequenzgenerators mittels Impulse vom Steuergerät 34 periodisch unterbrochen werden. Das Verhältnis der Zeitdauer, während der al den Schienen 27 die Hochfrequenzspannung fehlt, zur Zeitdauer, während der ein Elektrodenpaar den ganzen Weg dhtlang den Schienen 27 passiert, läßt sich ändern, wobei der günstigste Wert zwischen 0 und 0,5 liegt.
  • Dieses Verhältnis ist am Steuergerät 34 einstellbar.
  • Das an der Vorderseite des Sterilisators befindliche Steuergerät 33 (F i g. 5) besorgt die axiale Verschiebung der beweglichen Elektrode 11. Ein gleiches Steuergerät 34 befindet sich auch am Ausgang des Sterilisators. Das Steuergerät am Eingang des Sterilisators hat die Aufgabe, elektrische Steuerimpulse zu liefern, die vom elektropneumatischen Verteiler 35 mit bekannter Konstruktion (F i g. 3) in pneumatische Steuerimpulse verwandelt und dem Nocken 36 mitgeteilt werden. Der Nocken 36 betätigt das Druckluftventil 21 der beweglichen Elektrode i1, die die entsprechende Verpackung hält. Mit Hilfe von Steuerimpulsen aus dem Steuergerät 34 werden die Verpackungen von den Elektroden befreit, wobei nach Auslassen der Druckluft aus dem Zylinder 16 die Rückführfeder 19 die Elektrode in die Ausgangsstellung zurückschiebt.
  • Das Steuergerät (Fig.5) ist ein Bestandteil der Programmfernsteuerung. Es bestimmt die Reihenfolge und Dauer der einzelnen Arbeitstakte während der Erwärmung bzw. Sterilisierung durch Steuerimpulse mit verschiedener Dauer und Reihenfolge nach vorher aufgestelltem Programm. Das Gerät besteht aus zwei Scheiben 37 und 38, an deren Umfang Nocken angeordnet sind. Die Nocken der Scheibe 37 haben eine, diejenigen der Scheibe 38 andere Form und gegenseitige Lage. Die Scheibe 37 bekommt ihre Bewegung vom treibenden Zahnrad 39, während die Scheibe 38 über die Zahnräder 40 und 41 angetrieben wird. Die Nocken haben folgende Form: Sie beginnen mit einer geneigten aufsteigenden Ebene, die nach Erreichen des Höhepunktes in einen Kreisbogen übergeht, dessen Mittelpunkt in der Rotationsachse der entsprechenden Scheibe liegt. Bei der Drehung einer jeden Scheibe um ihre Achse gleitet der federnde Stößel 42 entlang eines Nockens bis zur Erreichung des Höhepunkts.
  • Hier schaltet der Stößel das Steuerorgan - einen Mikroschalter 43 - ein, das die Stirn des elektrischen Steuerimpulses liefert. Solange der Stößel auf dem Kreisbogen des Nockens gleitet, ändert der Stößel nicht mehr seine axiale Lage, und der Mikroschalter bleibt eingeschaltet. Sobald der Stößel über den Kreisbogen hinweggeglitten ist und unter der Wirkung seiner Feder am abfallenden Hang des Nockens hinuntergleitet, schaltet der Mikroschalter aus, womit der Steuerimpuls beendet ist.
  • Nach Passieren des Sterilisators gelangen die Verpackungen auf das Förderband 44 (F i g. 1), das sich in Kühleinrichtung befindet. Die Kühleinrichtung mit an sich bekannter Konstruktion besteht aus einem Umlaufdüsensystem mit den drei Abschnitten IVt, 1V2 und 1V3 zur stufenweisen Abkühlung der Verpackungen mittels Wasser von beispielsweise 80, 45 und 150 C.
  • Die Verpackungsprüfeinrichtung (F i g. 6) ist eine vollautomatische Einrichtung zur Ausscheidung der zerbrochenen Verpackungen von den ganzen, wenn die Sortierung an einer Stelle vor sich geht, zu der das bedienende Personal keinen Zutritt håt.
  • Das Merkmal, das die ganzen von den beschädigten Verpackungen unterscheidet, ist ihre Länge. Es kommt darauf an, daß kleine Stücke der Verpackung nicht in die auf die Verpackungsprüfeinrichtung folgenden Einrichtungen gelangen.
  • Die Sortierung der Verpackungen erfolgt von mehreren Backenpaaren, die auf dem sich drehenden Rotor 45 montiert sind. Jedes Backenpaar besteht aus der beweglichen, 46, und der unbeweglichen Backe 47. Die bewegliche Backe 46 ist unter der Wirkung der in den Zylinder 48 eintretenden Druckluft axial verschiebbar. Wenn das entsprechende Backenpaar den Eingang der Verpackungsprüfeinrichtung erreicht und eine zur aufzunehmenden Verpackung koaxiale Lage einnimmt, wird vom Druckluftverteiler 49 ein Steuerimpuls gegeben, unter dessen Wirkung die verschiebbare Backe 46 sich axial bewegt, die Verpackung gegen die unbewegliche Backe 47 drückt und infolge deren Drehung um die Achse der Prüfeinrichtung die Verpackung mitnimmt. Am Ausgang der Prüfeinrichtung unterbricht der Verteiler den Luftzutritt und verbindet gleichzeitig den Zylinderraum mit der Atmosphäre der Kammer. Unter der Wirkung der Rückführfeder rückt die verschiebbare Backe in ihre Ausgangsstellung und gibt die ganze Verpackung frei. Schadhafte Verpackungen können nicht von den Backen erfaßt werden, da der Mindestabstand zwischen der verschiebbaren und festen Backe nur wenig kleiner als die Höhe der Verpackung ist; sie bleiben vielmehr am Eingang liegen. Der Eingang ist als eine bewegliche Plattform 50 ausgebildet, die die schadhaften Verpackungen ausscheidet. Wenn das Backenpaar den Eingang der Prüfeinrichtung um beispielsweise 450 passiert hat, erhält die Plattform ein Steuerimpuls vom Druckluftverteiler 49 und kippt um ihre horizontale Achse 50a beispielsweise um 900, wobei die schadhafte Verpackung in den Ausschußbunker fällt.
  • Das ganze von der Prüfeinrichtung ausgeführte Programm wird von einem selbsttätig wirkenden, ausgeglichenen, in der Prüfeinrichtung eingebauten Druckluftverteiler 49 gesteuert.
  • Die ganze Anlage besitzt selbsttätige Zentralschmierung von einer Druckluftsteuertafel 51 (F i g. 1) aus.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Sterilisierung von Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen mittels dielektrischer Erwärmung im Hochfrequenzfeld, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllten und hermetisch verschlossenen Verpackungen kontinuierlich unter äußerem Überdruck durch eine luftdicht abgeschlossene tÇberdruckkammer durchgeführt werden, in der die Erwärmung, Abkühlung und Prüfung der Packungen stetig und folgerichtig vor sich gehen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine luftdicht geschlossene Kammer (I) mit einer Aufnahmeschleuse (11), einer Ausgangsschleuse (VI), einem Sterilisator (II) mit von endlosen Förderbändern (12) bewegten Elektroden (11, 11 a), die die erzwungene rotierende und fortschreitende Bewegung der Verpackungen bedingen, mit Steuergeräten (33, 34) zum Steuern der Elektroden, ferner mit einer Kühleinrichtung (IVt, IV2, IV3) mit gestufter Umiaufkühlung und einer Verpackungsprüfeinrichtung (V) zur Prüfung der Verpackungen auf ihren ordnungsmäßigen Zustand.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in der Kammer (1) angeordnete Aufnahmeschleuse (II) mit einem Gehäuse (3) und Rotor (1), dessen Umfang mehrere halbzylindrische Aussparungen (2) trägt und zum Zwecke der Abdichtung gegenüber dem Gehäuse (3) mit gefederten Schiebern (5) versehen ist, wobei zur seitlichen Abdichtung Flachringe (6) angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum axialen Verschieben der einen Elektrode (11) ein im Zylinder (16) befind- licher Kolben (15) zum Drehen der anderen Elektrode(lla) ein auf einer Welle(24) aufgekeiltes Zahnrad (25) und eine Zahnstange (26) und zur Zuführung der Hochfrequenzspannung federnde Gleitkolben(28), Kontaktfinger(29) und Kontaktzylinder (30) mit daran unbeweglich befestigten Scheiben (18, 22) angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Backenpaare (46, 47) mittels Arme an einem gemeinsamen drehbaren Rotor (45) unverrückbar befestigt sind, wobei die eine Backe um einen bestimmten Hub axial verschiebbar ist, ferner dadurch, daß sich hier eine um die waagerechte Achse (50 a) kippbare, als Ausscheidevorrichtung ausgebildete Plattform (50) befindet, deren Funktion mittels des Druckluftverteilers (49) mit der Wirkung der verschiebbaren Backe (46) synchronisiert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 879 283.
DEST20063A 1961-12-12 1962-12-11 Verfahren und Vorrichtung zur Hochfrequenz-Erwaermung und Sterilisierung von Erzeugnissen in nichtmetallischen Verpackungen Pending DE1226249B (de)

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BG1226249X 1961-12-12

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