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DE1225869B - Verfahren zur Herstellung von Legierungen, insbesondere in Pulverform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Legierungen, insbesondere in Pulverform

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Publication number
DE1225869B
DE1225869B DET16241A DET0016241A DE1225869B DE 1225869 B DE1225869 B DE 1225869B DE T16241 A DET16241 A DE T16241A DE T0016241 A DET0016241 A DE T0016241A DE 1225869 B DE1225869 B DE 1225869B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
parts
alloys
residue
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET16241A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Triffleman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Curtiss Wright Corp
Original Assignee
Curtiss Wright Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Curtiss Wright Corp filed Critical Curtiss Wright Corp
Priority to DET16241A priority Critical patent/DE1225869B/de
Publication of DE1225869B publication Critical patent/DE1225869B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/16Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
    • B22F9/18Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/16Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
    • B22F9/18Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
    • B22F9/20Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B15/00Other processes for the manufacture of iron from iron compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F2998/00Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Legierungen, insbesondere in Pulverform Nach der schweizerischen Patentschrift 276 484 ist es bekannt, eine Legierung in Salpetersäure zu lösen, diese Lösung dann in üblicher Weise zur Trockne einzudampfen, den Eindampfrückstand zu kalzinieren und ihn dann mit Wasserstoff bei 700 bis 800° C zu reduzieren. Man erhält hierbei eine Legierung in Pulverform, die gesintert und dann geformt werden kann. Ein ähnliches Verfahren ist in der französischen Patentschrift 999197 beschrieben. Hierbei wird als Lösungsmittel an Stelle von Salpetersäure eine wäßrige Lösung von Ammoniak verwendet, aus der die gelösten Bestandteile mit überschüssiger Oxalsäure ausgefällt werden.
  • Diese Verfahren haben den Nachteil, daß bei dem üblichen Eindampfen der Lösung häufig ungleichmäßig zusammengesetzte harte Agglomerate entstehen, deren Zerkleinerung Schwierigkeiten macht. Außerdem treten bei dem üblichen Eindampfen Ver-Wste an flüchtigen Metallen oder Oxyden auf, wodurch die Ausbeute verringert wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Legierungen, bei welchem die Ausgangsstoffe chemisch gelöst, die Lösung getrocknet und dgr Rückstand zu Metall reduziert wird.
  • Bei diesem Verfahren werden die obenerwähnten Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß verfährt man so; daß. man die Ausgangsstoffe in. Form von Metallen, Metalloxyden und/oder anderen außer den Metallen noch Sauerstoff und Wasserstoff enthaltenden Verbindungen in einem verdampfungsfähigen bzw. abrauchbaren Lösungsmittel löst, die Lösung einer Schnelltrocknung unterwirft und die hierbei erhaltenen Produkte dann reduziert. Vor dem Reduzieren kann der Trockenrückstand gegebenenfalls weiter zerkleinert werden.
  • Die Ausgangsstoffe können für sich oder gemeinsam in den Lösungsmitteln gelöst werden. Außer den Metallen oder ihren Oxyden kann man auch beispielsweise die entsprechenden Säuren. oder ihre Ammoniumsalze, z. B. Wolframsäure oder Molybdäxxsäure, verwenden. Die Lösungen können die Bestandteile in molekularer oder kolloidaler Verteilung enthalten.
  • Als Lösungsmittel können zahlreiche Verbindungen oder Gemische verwendet werden, z- B. Schwefelsäure;. Ammoniak oder Wasser für sich oder im Gemnsch miteinander. 1n vielen Fällen empfiehlt sich die Verwendung von Salpetersäure alsLösungsmittel.
  • Die Schnelltrocknung kann in verschiedener Weise dgeführt werden, z. B. durch kontinuierliches oder diskontinuierliches Aufbringen eines dünnen 1'ffnnss der Lösung auf eine erhitzte Oberfläche. Vorteilhafterweise verfährt man so, daß man die Lösung versprüht und bei 150 bis 450° C schnell trocknet.
  • Bei diesem Verfahrensschritt entweicht der größte Teil der überschüssigen Lösungsmittel, und ein Teil der gebildeten Verbindungen wird unter Entstehung der entsprechenden Metalloxyde zersetzt. Die entweichenden Lösungsmittel und Zersetzungsprodukte, z. B. ein Gemisch von Salpetersäure und Stickoxyden, können aufgefangen, gegebenenfalls z. B. zu Salpetersäure regeneriert und wieder zum Lösen verwendet werden.
  • Der Trockenrückstand enthält in manchen Fällen noch Reste des Lösungsmittels in freier oder gebundener Form. Um diese zu entfernen, kann man ihn zusätzlich noch weiter erhitzen, wobei ein inniges, fast molekulares Gemisch der Oxyde entsteht, das in seiner Zusammensetzung einem natürlichen oder synthetischen Mineral ähnelt und von pulverförmiger oder schwammiger Beschaffenheit ist. Vor der Weiterverarbeitung kann es gegebenenfalls weiter zerkleinert, z. B. in ein feines Pulver übergeführt werden.
  • Als letzte Verfahrensstufe schließt sich dann das Reduzieren zu Metall an. Hierbei kann man nach bekannten Verfahren vorgehen, z. B. in einem Schachtofen oder Drehrohrofen mit Wasserstoff; Methan, gecracktem Methan oder mit einem festen kohlenstoffhaltigen Stoff reduzieren.
  • Will man Legierungen erhalten, die ein unter den Verfahrensbedingungen nicht reduzierbares Metall enthalten, so kann man dem nach der Reduktion erhaltenen Metall oder Metallgemisch ein, weiteres Metall oder eine Legierung in Pulverform zumischen und das Ganze dann nochmals erhitzen; wobei man zweckmäßigerweise in einer inerten oder reduzierenden Atmosphäre arbeitet.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Legierungen fallen in Pulver- öder Schwammform an. Sie -lassen sich leicht verpressen, formen oder schmelzen und damit in. die gewünschte Form überführen.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung lassen. sich Legierungen der verschiedensten Zusammensetzung herstellen, z. B. Legierungen von Eisen und Titan, Eisen und Aluminium, Kupfer und Beryllium. Besonders geeignet ist .es -für die Herstellung von Legierungen aus niedrigsiedenden Elementen, wie Zink und Cadmium in Messing und Silberlot. Als weitere Beispiele seien Legierungen aus Kobalt, Chrom und Wolfram, ferner Messing, Bronze, Nickel-Silber-Legierungen, rostfreie -Stähle und Werkzeugstähle, Chrom-Nickel-Stähle, Monehnetall, Wolfram-Molybdän-Legierungen, Wolfram-Silber-Legierungen, Lötmetalle, Ferrotitan, Ferroaluminium, Ferrochrom, Spiegeleisen und Kobalt-Aluminium-Legierungen erwähnt. Beispiel 1 70 Teile Gußstahlsp'äne und 10 Teile Nickelkörner wurden in überschüssiger Salpetersäure gelöst. Dazu gab man.eine Lösung von 40 Teilen Chromoxyd in Wasser und dampfte den größten Teil der Lösungsmittel bei 120° C ab. Die eingedickte Lösung versprühte man auf eine auf 300° C erhitzte Metalloberfläche und entfernte nach 10 Sekunden von dieser. Die hierbei- entweichende Salpetersäure; die Oxyde des Stickstoffs -enthält, wurde aufgefangen, in bekannter Weise zu Salpetersäure regeneriert und wieder zum Lösen einer neuen Charge verwendet. Das hierbei erhaltene homogene, zum größten Teil aus Oxyden bestehende Gemisch wurde dann 10 Minuten lang auf 8001 C erhitzt und in einer Hammermühle gemahlen, bis .alle Teile eine Teilchengröße unter 150 #L hatten.
  • Schließlich wurde unter sehr trockenem Wasserstoff 45 Minuten lang bei 1250° C reduziert. Das leicht gesinterte. Agglomerat wurde in einer Hammerwühle wieder bis zu einer Teilchengröße unter 150 [t zerkleinert.
  • Das erhaltene Pulver enthielt 9,05% Nickel, 18;90.% Chrom, 71,85% Eisen, 0,05% Kohlenstoffe und weniger als jeweils 0;03 % verunreinigende Bestandteile. Es wurden folgende Teilchengrößen festgestellt: 20,5 % .zwischen 74 und 150 32,4 % zwischen 44 und 74 [., 46,6 % unter 44 1,. Das Pulver, dessen einzelne Teilchen eine schwammartige Struktur hatten, hatte eine Dichte von 2,05 g/cms,. nach dem Zusammenschütteln von 2;25 g/cms.
  • Wurde das Pulver mit einem Druck von etwa 8 t/cm2 zu Stangen gepreßt, so hatten diese eine Dichte von 6,1 g/cms und eine Querbruchfestigkeit von etwa 6 kg/mm2. Nach dem Sintern der Stäbe während .60 Minuten unter trockenem Wasserstoff bei 12601 C hatten die Stäbe eine Zugfestigkeit von etwa 42 kg/mm2 und eine Bruchdehnung von etwa 20 0/0. Beim Walzen zu Streifen wurde fast die- theoretische Dichte erreicht, wobei die Festigkeit dieser gewalzten Streifen über der von schmiedeeisernem Stahl derselben Zusammensetzung lag.
  • Beispiel 2 68 Teile Wolframsäure (H2W04) und 84,5 Teile Molybdänsäure (H2M004) wurden m überschüssigem wäßrigem Ammoniak gelöst. Diese Lösung sprühte man auf eine auf 150° C erhitzte Metalloberfläche. Das entwickelte Ammoniak wurde quantitativ wiedergewonnen und kondensiert. Der Rückstand wurde 30 Sekunden lang auf der heißen Metalloberfläche belassen, dann abgenommen und bis zu einer Teilchengröße unter 150 w vermahlen. Dann wurde der Rückstand in einem Drehrohrofen, dessen Temperatur hierbei langsam von 300 bis 1000° C gesteigert wurde, während 90 Minuten reduziert. Daserhaltene leicht gesinterte Pulver mit einem Gehalt von 50% Wolfram und 50"/o Molybdän. wurde dann in einer Hammermühle Weiter zerkleinert. Beispiel 3 28,6 Teile Kobaltrundlinge, 3,6 Teile Kupferdrehspäne; 51,2 Teile Eisenfeilspäne und 1.6,4 Teile Nickelschrot wurden in überschüssiger Salpetersäure gelöst und die Lösung bei 120° C eingedickt. Diese Lösung versprühte man auf eine bei 300° C ge-. haltene Metallfläche, wo sie 20 Sekunden lang verblieb. Das so erhaltene trockene Gemisch- wurde während 10 Minuten in -einem Drehschachtofen kalziniert, wobei die Temperatur bis 8001 C anstieg. Das schwarze Gemisch wurde bis zu einer Teilchengröße unter 150 g, gemahlen, in einem Drehschachtofen bei 900° C 60 Minuten lang unter Wasserstoff reduziert und schließlich wieder gemahlen. Das erhaltene graue Pulver enthielt 28,6'% Kobalt, 3,6% Kupfer, 51,2% Eisen und 16,41/o Nickel.
  • 336 Teile dieser Legierung wurden mit 64 Teilen einer Legierung aus 50 °% Aluminium und 50 0/a Eisen mit einer Teilchengröße unter 42 R, gemischt und in einem Rohrofen in einer Wasserstoffatmosphäre 60 Minuten lang bei 875° C .erhitzt. Die leicht zusammengesinterte Masse konnte mühelos bis zu einer Teilchengröße unter 150 #t zerkleinert werden. Dieses Pulver enthielt 8% Aluminium, 14"/o Nickel, 24% Kobalt, 3"/o Kupfer und 51% Eisen. Es ließ sich leicht zu Körpern höherer. Dichte pressen oder zusammensintern.
  • Beispiel 4 97,75 Teile Eisenpulver und 2;0 Teile Nickelschrot wurden in überschüssiger Salpetersäure gelöst, worauf der Lösung 0,375 Teile Molybdäntrioxyd zugesetzt wurden. Dann dickte man die Lösung bei 120° C ein, versprühte sie auf eine Metalloberfläche von 300° C und entfernte den Rückstand von dieser nach 20 Sekunden.
  • Die entwickelten Gase wurden aufgefangen und zu Salpetersäure regeneriert. DerEindampfrückstand wurde gemahlen und in einem Schachtofen 10 Mi-. nuten lang auf 8001 C erhitzt. Das so .erhaltene Gemisch wurde bis zu einer Teilchengröße unter 150 g, gemahlen, in einem Drehschachtofen bei 8001 C 30 Minuten lang unter: Wasserstoff reduziert und schließlich wieder gemahlen. Das hierbei entstandene Pulver enthielt 97;75"/o Eisen, 2,01/o Nickel und 0,25% Molybdän. Nach Pressen bei einem Druckvon etwa 6,3 t/cm2 und Sintern bei 1150° C hatten die Formkörper eine Zugfestigkeit von etwa 21 kg/ mm2 und eine Bruchdehnung von 15 %. Mischte man 99,5 Teile der Legierung mit 0,55 Teilen Ruß, erhitzte 30 Minuten lang in einem Drehschachtofen in einer Wasserstoffatmosphäre auf 750° C und preßte dann wie oben angegeben, so hatten die Formkörper eine Zugfestigkeit von 55,6 kg/mm2 und eine Bruchdehnung von 2,9%.
  • Beispiel 5 Man löste 71 Teile Eisen(III)-oxyd (Fe2O3) und 83 Teile Titandioxyd (TiO2) in überschüssiger Schwefelsäure, versprühte diese Lösung auf eine auf 450° C gehaltene Metalloberfläche und entfernte den Rückstand nach 30 Sekunden von dieser. Die entweichende Schwefelsäure, die etwa 20% S02 enthielt, wurde aufgefangen. Der Trockenrückstand, der noch etwa 50% des Schwefels enthielt, wurde 30 Minuten lang bei 800° C kalziniert, gemahlen und 120 Minuten lang bei 1600° C unter trockenem Wasserstoff reduziert. Das so erhaltene Pulver enthielt 50 % Eisen und 50% Titan. Nach den üblichen Verfahren lassen sich derartige Legierungen nur bei Temperaturen von etwa 2000° C, gewöhnlich nur mit Hilfe eines Lichtbogens erhalten. Beispiel 6 76,5 Teile Nickeloxyd, 33 Teile Kupferdrehspäne und 7 Teile Eisenfeilspäne wurden in überschüssiger Salpetersäure gelöst. Die Lösung wurde bei 120° C eingedickt. Dann versprühte man sie auf eine bei 350° C gehaltene Metalloberfläche und entfernte den Rückstand von dieser nach 30 Sekunden. Der Rückstand wurd auf eine Teilchengröße unter 150 R, gemahlen, 10 Minuten lang bei 800° C kalziniert und 30 Minuten lang in einer Wasserstoffatmosphäre bei 900° C reduziert. Das leicht gesinterte Pulver, das mühelos zerkleinert werden konnte, enthielt 60% Nickel, 35% Kupfer und 7% Eisen.
  • Beispiel 7 31,7 Teile Kobalthydroxyd und 116 Teile Wolframsäure (H2W04 - H20) wurden in überschüssigem wäßrigem Ammoniak gelöst. Man versprühte die Lösung auf eine auf 150° C erhitzte Metalloberfläche, über welche gleichzeitig langsam Wasser gegeben wurde, und entfernte den Rückstand nach 30 Sekunden. Der Rückstand wurde dann bis zu einer Teilchengröße unter 150 g, gemahlen und unter Wasserstoff in einem Drehschachtofen 45 Minuten lang bei einer langsam auf 1100° C steigenden Temperatur reduziert. Die 20% Kobalt und 80% Wolfram enthaltende leicht gesinterte Masse ließ sich leicht vermahlen. Beispiel 8 Eine Lösung von 90 Teilen Kupfer und 12,2 Teilen .Zinkoxyd in überschüssiger Salpetersäure wurde bei 140° C eingedickt und dann auf eine auf 400° C erhitzte Metalloberfläche versprüht, wo sie 10 Sekunden lang verblieb. Der Rückstand wurde 10 Minuten lang bei 800° C kalziniert, gemahlen und bei 800° C während 30 Minuten in einer Atmosphäre von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd reduziert. Das so erhaltene gut fließbare Pulver ließ sich durch Pressen leicht verdichten.
  • Beispiel 9 Eine Lösung von 70 Teilen Eisenfeilspänen und 86,5 Teilen Aluminiumhydroxyd in überschüssiger Salpetersäure wurde bei 120°C eingedickt und auf eine auf 300°C erhitzte Metalloberfläche versprüht, wo sie 15 Sekunden lang verblieb. Der feste Rückstand wurde in einer Hammermühle gemahlen und in einem Drehschachtofen bei 800° C kalziniert. Das erhaltene Gemisch wurde in einer Wasserstoffatmosphäre bei 800° C reduziert, bis etwa 65% des vorhandenen Sauerstoffs eQtfernt waren, dann mit einer etwas größeren als der theoretischen Menge Ruß gemischt und 120 Minuten lang bei 1600° C in einer trockenen Wasserstoffatmosphäre erhitzt. Das entstehende Endprodukt enthielt 70% Eisen und 30% Aluminium.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Legierungen, insbesondere in Pulverform, bei dem die Ausgangsstoffe chemisch gelöst, die Lösung getrocknet und der Rückstand zu Metall reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daßman die Ausgangsstoffe in Form von Metallen, Metalloxyden und/oder anderen außer den Metallen Sauerstoff und Wasserstoff enthaltenden Verbindungen in einem verdampfungsfähigen bzw. abrauchbaren Lösungsmittel, wie Salpetersäure, Schwefelsäure, Ammoniak und/oder Wasser, löst, die Lösung einer Schnelltrocknung unterwirft, die so erhaltenen Produkte gegebenenfalls weiter zerkleinert und dann reduziert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung versprüht und bei 150 bis 450° C schnell trocknet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das bei der Schnelltrocknung verdampfte Lösungsmittel kondensiert und wieder verwendet.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den bei der Schnelltrocknung erhaltenen Rückstand zwecks Austreibung der restlichen Lösungsmittel erwärmt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man der erhaltenen Legierung ein weiteres Metall oder eine weitere Legierung zugibt und das Gemisch dann erhitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 625 046; schweizerische Patentschrift Nr. 276 484; französische Patentschrift Nr. 999197; R. K i e f f e r und W. H o t o p, »Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe«; F. A. Henglein, »Grundriß der Chemischen Technik«" 10. Auflage, 1959, S. 94/95.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE625046C (de) * 1933-07-27 1936-02-03 Ernst Justus Kohlmeyer Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Metallegierungen aus schwer reduzierbaren-Oxyden
CH276484A (fr) * 1947-06-10 1951-07-15 Csf Procédé de fabrication de pièces métalliques et pièce métallique obtenue par ce procédé.
FR999197A (de) * 1952-01-25

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