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DE1225266B - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents

Elektrischer Schnappschalter

Info

Publication number
DE1225266B
DE1225266B DEST20618A DEST020618A DE1225266B DE 1225266 B DE1225266 B DE 1225266B DE ST20618 A DEST20618 A DE ST20618A DE ST020618 A DEST020618 A DE ST020618A DE 1225266 B DE1225266 B DE 1225266B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
snap
plunger
intermediate lever
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST20618A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bertram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stiebel Werke & Co Dr GmbH
Original Assignee
Stiebel Werke & Co Dr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stiebel Werke & Co Dr GmbH filed Critical Stiebel Werke & Co Dr GmbH
Priority to DEST20618A priority Critical patent/DE1225266B/de
Publication of DE1225266B publication Critical patent/DE1225266B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/001Means for preventing or breaking contact-welding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schnappschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter mit einseitig eingespannter, an ihrem freien Ende den Schaltkontakt tragender, entgegen der Betätigungsrichtung eines Funktionsschaltstößels umschnappbarer Schnappfeder, an deren Funktionsschaltstößel ein äußeres, insbesondere thermisches Betätigungsglied über einen .zweiarmigen, äußeren, starren, ortsfest gelagerten, gegebenenfalls federbelasteten Zwischenhebel angreift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Schnappschalter mit üblicher umschnappbarer Blattfeder. und Zwischenhebel so weiterzuentwickeln, daß auch bei hoher Belastung, z. B. 20 Ampere und mehr bei 380 Volt Wechselstrom, trotz langsamer Betätigung und unter Beibehaltung kleiner Gehäuseabmessungen Fehlschaltungen durch Kontaktverschweißungen ohne wesentliche Änderungen des Schaltprinzips vermieden werden.
  • Bekannte Schalter mit Blattfeder besitzen entweder einen einfachen Blattfederarm, der über einen umschnappbaren Hebel über einen Leerlaufweg vom Festkontakt getrennt wird, wodurch eine hohe Materialbeanspruchung bei jeder Umschaltung, also auch bei nicht verschweißten Kontakten, entsteht und bei Vorhandensein zweier Festkontakte Kontaktprellungen begünstigt werden, oder sie weisen eine mehrarmige Blattfeder mit eingesetzter Druckfeder auf, die auf ein zwischengeschaltetes, starres Kippglied mit Anschlagflächen für das kontaktnahe Ende der Blattfeder einwirkt, wodurch ebenfalls Schlag- und Reibbeanspruchungen der Blattfeder hervorgerufen werden. Eine Kontaktverschweißung kann dort außerdem nur durch die Kraft der Schnappfeder, nicht aber durch die unmittelbar einwirkende Betätigungskraft aufgebrochen werden.
  • Ein Verschweißen der Kontakte läßt sich auch nicht durch künstliche Herbeiführung von zusätzlichen Gleitbewegungen der Kontakte aufeinander beim Schaltvorgang oder durch Einkerbungen in der Kontaktoberfläche für jeden Betriebsfall zufriedenstellend unterbinden, wie die Praxis gezeigt hat.
  • Bei einem anderen Schnappschalter mit in sich steifem, zweiarmigem Kontakthebel ist eine zusätzliche, im Falle verschweißter Kontakte zeitlich verzögert einsetzende zwangsweise Kontakttrennung gegeben. Voraussetzung hierfür ist, daß der in sich starre Kontakthebel mittig in einem Schneidenlager verschwenkbar und selbst fester Bestandteil eines Schnappmechanismus mit mehreren Zwischenhebeln nebst Gelenkstück ist, wobei sich an einem Zwischenhebel ein zusätzlicher Ansatz befindet, der bei verschweißten Kontakten und folglich weiterem Vorschub des Betätigungsgliedes auf das freie Ende des zweiarmigen Kontakthebels im kontakttrennenden Sinne einwirkt: Dieser verschwenkbare Zwischenhebel ist durch eine angesetzte Blattfeder teilweise federnd ausgebildet und muß länger als der ohnehin schon lange, die Gehäuselänge sonst bestimmende Kontakthebel sein. Er weist zwei Abkröpfungeri auf, welche zusammen mit dem freien Ende des Kontakthebels die Gehäuselänge vergrößern. Infolgedessen wird der Schalter wesentlich größer und aufwendiger als die bekannten Mikroschalter.
  • Ferner sind spezielle Schnappschalter mit steifem Kontakthebel und daran befestigtem Blattfederarm bekannt, bei denen ein Ansatz des steifen Hebels bei verschweißtem Kontaktpaar den beweglichen Kontakt vom Festkontakt trennt. Dieser Mechanismus ist gleichfalls mit mehreren steifen Hebeln ausgerüstet und daher aufwendig. Ein üblicher Schalter mit Schnappfeder und Funktionsstößel kann nicht nach dem bekannten Prinzip zur zwangsweisen Kontakttrennung aufgebaut werden.
  • Zur Erzielung einer sicheren Auftrennung von Kontaktverschweißungen bei Schnappschaltern der eingangs genannten Art wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der über einem. mittleren Bereich der Schnappfeder gelagerte Zwischenhebel mit seinem einen Arm den Funktionsschaltstößel betätigt und mit seinem anderen Arm einem Sicherheitsschaltstößel zugeordnet ist, der bei verschweißten Kontakten nach Zurücklegen eines entsprechenden Leerlaufes an der umschnappbaren Blattfeder nahe ihrer Kontaktstelle zur an sich bekannten zwangsweisen Kontakttrennung angreift.
  • Wirkt bei einem so beschaffenen elektrischen Schnappschalter das Betätigungsglied direkt auf den Zwischenhebel oder den Funktionsschaltstößel ein, so wird der Sicherheitsschaltstößel im Gegentakt und verzögert zum Funktionsschaltstößel bewegt und folglich nur nach einem eventuellen Klebenbleiben der Kontakte die dann für die Kontakttrennung an sich zu schwachen Schnappfederkräften wirksam und hinreichend unterstützen.
  • Da die vorgenannten Betätigungskräfte in praktisch allen Fällen relativ groß im Vergleich zu den Schnappfederkräften sind, kann praktisch jede Kontaktverschweißung aufgetrennt werden, wobei der Mehraufwand für den Sicherheitsschaltstößel relativ gering ist.
  • Da der Zwischenhebel nicht mehr wie bisher nur zur Übersetzung des Betätigungshubes dient, sondern zusätzlich oder allein zur Mitbetätigung des Sicherheitsschaltstößels ausersehen ist, also auch bei für eine Direktbetätigung des Funktionsschaltstößels hinreichenden Betätigungshüben und damit in allen Fällen notwendig ist, erweist es sich als zweckmäßig, den Zwischenhebel am Gehäuse des Schnappschalters verschwenkbar zu lagern. -Verbindet man schließlich den Funktions- und/oder Sicherheitsschaltstößel mit dem zugehörigen Arm des zweiseitigen Zwischenhebels über ein Gelenk od. dgl., so kann zumindest bei einem der beiden Schaltstößel die Rückdruckfeder entfallen und das Gelenk als Hubbegrenzungseinrichtung für die Schaltstößel und damit als Sicherung gegen ein Überdrücken der umschnappbaren Blattfeder in konvexer Ruhelage ausgenutzt werden.
  • Um bei Wechselschnappschaltern mit Ruhelägeii der an ihrem freien Ende beidseitig mit Schaltkontakten ausgerüsteten umschnappbaren Blattfedern in »Uirl-« und »Rückgchaltstellung« eventuell aneinander klebengebliebene Kontakte trennen zu können, wird empfohlen, den Sicherheitsschaltstößel blattfederseitig zu verlängern und mit einem zur Aufnahme der umschnappbaren Blattfeder bestimmten Langloch oder diesem entsprechenden seitlichen Ansätzen zu Vera sehen, deren- lichte Weite bzw. Abstand gleich oder ein -wenig größer ist als der Schaltweg der umschnapp-'baren Blattfeder auf gleicher Höhe.
  • . Es versteht sich, däß bei Wechselschnappschaltern mit nicht an dem Zwischenhebel über ein Gelenk od. dgl. -angekoppeltem Sicherheitsschaltstößel eine Rückdruckfeder letzterem zugeordnet und so stark bemessen sein muß, daß durch ihre Rückdruckkraft =in Rückschältstellung eventuell klebengebliebene Kon-:täkte getrennt werden.
  • - Schließlich können zur besseren und leichteren Einstellung beliebiger Söllschaltwerte ein oder beide Schaltstößel über als Justiermittel dienende, verstellbare Zwischenglieder mit dem Zwischenhebel verbunden werden und aus Ersparnisgründen ein Teil der normalerweise üblichen, aus Schrauben oder Nieten bestehenden Spannvorrichtung zwischen Grundplatte und Abdeckkappe des Schnappschalters zugleich als Lagerbock für den zweiarmigen Zwischenhebel ausgebildet sein. -Im nachfolgenden wird der Erfindungsgegenstand ,an Hand zweier Beispiele näher verdeutlicht. Es zeigt F i g. 1 einen elektrischen Ein-Aus-Temperaturreg-1er mit als Mikroschnappschalter ausgebildeten, in Ein-Schaltstellung gezeichnetem Schaltwerk und angedeutetem Schaltstromkreis, F i g. 2 das Schaltwerk des Temperaturreglers aus F i g.1 in Aus-Schaltstellung, F i g. 3 das Schaltwerk des Temperaturreglers aus F i g. 1 mit in Ein=Schältstellung des Schaltwerkes verschweißten Kontakten und in Aus-Schaltstellung bei Ausschalt-Solltemperatur befindlichem Funktionsschaltstößel kurz vor der zwangsweisen Kontakttrennung, F i g. 4 einen als Wechselschnappschalter ausgebildeten Mikroschnappschalter mit hierfür ausgebildetem Sicherheitsschaltstößel. . , Der Temperaturregler gemäß F i g.1 besteht aus dem thermostatischen Antrieb 1 und einem als Mikroschnappschalter 2 ausgebildeten Schaltwerk. Als Fühlorgan des thermostatischen Antriebs 1 dient ein an einer Grundplatte 3 befestigtes Rohr 4, das einen großen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt und an seinem freien Ende mit einem konzentrisch angeordneten Stab 5 fest verbunden ist. Der Stab 5 besitzt gegenüber dem Rohr 4 einen sehr kleinen Ausdehnungskoeffizienten und wird folglich in das bei mehr oder weniger großer Temperaturbeaufschlagung länger werdende Rohr 4 mehr oder weniger hineingezogen, so daß sein freies Ende 6 eine entsprechende-Relativbewegung zur Grundplatte 3 ausführt.
  • Das freie Ende 6 des Stabes 5 greift an einem die Bewegungen des Stabes 5 vergrößernden zweiarmigen Zwischenhebel 7 an, der in einem sich gegen die Grundplatte 3 abstützenden Lagerbock 8 verschwenkbar gelagert und mit seinem längeren Arm 7 a -über eine Rückdruckfeder 9 verbunden ist, während an seinem anderen kurzen Arm 7 b eine Justierschraube 10 angeordnet ist. -Den Armen 7a, 7b des Zwischenhebels 7 sind zum Mikroschnappschalter 2 gehörige Schaltstößel 11,12 zugeordnet. Der Schaltstößel 11 dient bekanntermaßen als Funktiönsschaltstößel - für eine einseitig 'an der Montageplatte 13 des Mikroschnappschalters 2 befestigte, umschnappbare Blattfeder 14 aus elektrisch leitendem Material mit an ihrem freien Ende angeordnetem Schaltkontakt 15, dem einerseits ein Festkontakt 16 und andererseits ein nicht elektrischer Anschlag 17 gegenübersteht. -Fernerhin ist noch ein freier, -nicht elektrischer An-'schlag 18 für die umschnappbare Blattfeder 14 vorgesehen, gegen welchen sie sich bei Betätigung vorübergehend abstützt.
  • Der zweite, vom kurzen Arm 7 b 'des Zwischenhebels 7 betätigbare Schaltstößel 12 ist mit einer Rückdruckfeder 12 a versehen, im Schnappbereich der Blattfeder 14 nahe dem Schaltkontakt 15- angeordnet .und über die Justierschraube 10 so betätigbar, daß er in den weiter unten aufgeführten Sicherheitsfällen als Sicherheitsschaltstößel vom Zwischenhebel ? aus im verzögerten Gegentakt- zur Bewegung des Funktionsschaltstößels 11 arbeitet.
  • Zur besseren Verdeutlichung der anschließend beschriebenen Wirkungsweise des Mikrosehnappschalters 2 ist noch der von dem Temperaturregler gesteuerte Stromkreis dargestellt mittels eines durch unterbrochene Linienführung angedeuteten Strompfades 19. Dieser ist an den Festkontakt 16 bzw. an die umschnappbare Blattfeder 14 angeschlossen und enthält einen als Heizeinrichtung dienenden elektrischen Widerstand R und eine elektrische Spannungsquelle E.
  • Der Temperaturregler arbeitet nun wie folgt: In der in F i g. 1 -gezeichneten Stellung der um= schnappbaren Blattfeder 14, das ist die Einschaltstellung, ist der Stromkreis geschlossen, und der elektrische Heizwiderstand R heizt über das aufzuhei-.zende, nicht dargestellte Medium, in welchem sich auch das Rohr 4 befindet; letzteres auf. Das mit einem großen Ausdehnungskoeffizienten behaftete Rohr 4 dehnt sich dabei zum freien Ende hin aus, und der Stab 5 wird unter Verschwenken des Zwischenhebels 7 im Gegenuhrzeigersinn mitgenommen.
  • Der lange Arm 7 a des Zwischenhebels 7 entlastet über den Funktionsschaltstößel 11 die in der gezeichneten Einschaltstellung gespannte, umschnappbare Blattfeder 14 im Bereich zwischen Anschlag 18 und Einspannstelle. Bei Erreichen der mit der Sollschalttemperatur identischen Stellung des Funktionsschaltstößels 11 hebt sich die Schnappfeder 14 von dem Anschlag 18 ab und springt in ihre Ruhelage, d. h. in die aus F i g. 2 ersichtliche 'Ausschaltstellung unter Verrichtung der Schaltarbeit und Anlegen gegen den Anschlag 17.
  • Der kurze Arm 7b des Zwischenhebels 7 bewegt sich bei dem geschilderten, ordnungsgemäß vor sich gehenden Aufheizvorgang zwar auf den Sicherheitsschaltstöße112 zu, vermag diesen aber nicht zu berühren bzw. wirksam zu betätigen.
  • Wenn aber die Kontakte 15,16 in Einschaltstellung aus irgendeinem Grunde aneinander kleben bzw. miteinander verschweißen und folglich die umschnappbare Blattfeder 14 trotz der der Sollabschalttemperatnr entsprechenden Stellung des Funktionsschaltstößels 11 - wie in F i g. 3 dargestellt - nicht umspringen kann und demzufolge der elektrische Heizwiderstand R weiterheizt, wird auch der Zwischenhebel 7 des thermostatischen Antriebs 1 auf dem geschilderten Wege entsprechend weiterverschwenkt und der Sicherheitsschaltstöße112 in Bewegung gesetzt. Dieser überträgt die großen Antriebskräfte auf die umschnappbare Blattfeder 14 in unmittelbarer Nähe des Schaltkontaktes 15, d. h. unter Ausschaltung von Durchbiegungen des langen elastischen Armes der umschnappbaren Blattfeder 14. Folglich werden die Kontakte 15, 16 mit Sicherheit und ohne daß die umschnappbare Blattfeder 14 Schaden erleidet, zwangsweise getrennt.
  • Nach dem Abschalten kühlt sich das zuvor aufgeheizte Medium ab, und der geschilderte Schaltvorgang läuft sinngemäß in umgekehrter Richtung, d. h. im wiedereinschaltenden Sinne, ab.
  • Beim Mikroschnappschalter gemäß F i g. 4 ist der Lagerbock 8 des Zwischenhebels 7 zugleich Teil der die Abdeckkappe 20 und die Montageplatte 13 üblicherweise zusammenhaltenden, hier in Form einer Schraubverbindung 25, 26 ausgebildeten Spannvorrichtung und damit Teil des Mikroschnappschalters 2, der durch Austausch des Anschlages 17 aus F i g. 1 gegen einen weiteren Festkontakt 21 und Hinzufügen eines weiteren Schaltkontaktes 22 auf der dem Schaltkontakt 15 abgewandten Seite des freien Endes der umschnappbaren Blattfeder 14 zu einem Wechselschalter abgewandelt ist. Der Sicherheitsschaltstößel 12 ist jedoch mit einem Langloch 23 versehen, durch welches die umschnappbare Blattfeder 1.4 in Um- und Rückschaltstellung frei geführt ist.
  • Die lichte Weite des Langloches 23 entspricht dem Schaltweg der umschnappbaren Blattfeder 14 in Höhe der Anordnung des Sicherheitsschaltstößels 12. Weiterhin ist der Sicherheitsschaltstößel 12 mit dem kurzen Arm 7 b des Zwischenhebels 7 über ein Gelenk 24 gekoppelt und der Funktionsschaltstöße111 mit einer Rückdruckfeder 12a versehen, deren Rückdruckkraft größer ist als die maximal mögliche Klebekraft zwischen den Kontakten 15, 16, wenn dieselben miteinander verschweißt sind. Das Gelenk 24 ist mit einem überstehenden Gelenkbolzen 24 a ausgerüstet, der sich, bevor die umschnappbare Blattfeder 14 durch die Schaltstößel 11, 12 überdrückt wird, gegen die Abdeckkappe 20 legen kann. Somit kann das Gelenk 24 zugleich als Hubbegrenzungseinrichtung dienen.
  • Der wesentliche Unterschied zum Mikroschnappschalter nach F i g. 1 besteht darin, daß sowohl bei einem eventuellen Klebenbleiben des Kontaktpaares 15, 16 als auch bei Klebenbleiben des Kontaktpaares 21, 22 der Sicherheitsschaltstößel 12 auf die umschnappbare Blattfeder 14 im kontakttrennenden Sinne einwirkt, indem nämlich in der gezeichneten Rückschaltstellung die umschnappbare Blattfeder 14 von dem (nicht gezeichneten) Antrieb her über das Langlochende 23 a des Sicherheitsschaltstößels 12 und in der durch unterbrochene Linienführung angedeuteten Umschaltstellung b von der starken Rückdruckfeder 12 a her über das andere Langlochende 23 b in gegenläufiger Richtung zwangsweise betätigt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Schnappschalter mit einseitig eingespannter, an ihrem freien Ende den Schaltkontakt tragender, entgegen der Betätigungsrichtung eines .Funktionsschaltstößels umschnappbarer Blattfeder, an deren Funktionsschaltstößel ein äußeres, insbesondere thermisches Betätigungsglied über einen zweiarmigen, äußeren, starren, ortsfest gelagerten, gegebenenfalls federbelasteten Zwischenhebel angreift, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der über einem mittleren Bereich der Schnappfeder (14) gelagerte Zwischenhebel (7) mit seinem einem Arm (7a) den Funktionsschaltstößel (11) betätigt und mit seinem anderen Arm (7 b) einem Sicherheitsschaltstößel (12) zugeordnet ist, der bei verschweißten Kontakten (15, 16) nach Zurücklegen eines entsprechenden Leerlaufes an der Blattfeder (14) nahe ihrer Kontaktstelle zur an sich bekannten zwangsweisen Kontakttrennung angreift.
  2. 2. Elektrischer Schnappschalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiseitige Zwischenhebel (7) am Gehäuse (13, 20) des Schnappschalters verschwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Elektrischer Schnappschalter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktions- und/oder Sicherheitsschaltstößel (11 bzw. 12) mit dem zugehörigen Arm (7 a bzw. 7 b) des zweiseitigen Zwischenhebels (7) über ein Gelenk (24) verbunden ist.
  4. 4. Elektrischer Schnappschalter gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (24) zugleich als Hubbegrenzungseinrichtung für den Funktions- bzw. Sicherheitsschaltstößel (11 bzw. 12) dient.
  5. 5. Elektrischer Schnappschalter gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daß der Funktions- oder der Sicherheitsschaltstößel (11 bzw. 12) über als Justiermittel dienende, verstellbare Zwischenglieder (10) mit dem Zwischenhebel (7) verbunden ist.
  6. 6. Elektrischer Schnappschalter gemäß Anspruch 2 bis 5 und durch Schraubbolzen nebst Mutter und Niet u. dgl. miteinander verbundener Grundplatte und Abdeckkappe des Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (z. B. 25, 26) des Schaltergehäuses (13, 20) zugleich als Lagerbock (8) für den Zwischenhebel (7) ausgebildet sind.
  7. 7, Elektrischer Schnappschalter gemäß Anspruch 1 bis 6 und mit Kontaktgabe in beiden Schaltstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschaftstößel (12) in bekannter Weise mit einem zur Aufnahme der Schnappfeder (14) bestimmten Langloch (23) oder diesem entsprechenden seitlichen Ansätzen versehen ist, um in beiden Schaltrichtungen eine Zwangstrennung j der Kontakte herbeiführen zu können. B. Elektrischer Schnappschalter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Rückdruckfeder (12a) auf den Sicherheitsschaltstößel (12) übertragbare Kraft durch entsprechende Dimensionierung der Rückdruckfeder (12a) und gegebenenfalls der Arme (7a, 7b) des Zwischenhebels (7) größer ist als die maximal mögliche Klebekraft zwischen den Kontakten im verschweißten Zustand. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1092 987, 1142 199, 1143 889; USA.-Patentschriften. Nr. 2 529 785, 2 583 547, 2767270.
DEST20618A 1963-05-17 1963-05-17 Elektrischer Schnappschalter Pending DE1225266B (de)

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